Erstmal muss man sagen, dass wahrscheinlich keiner von uns ein/e Fachmann/frau ist.
Beim befragen von Ärtzen sehe ich immer folgendes Problem.
Jeder Arzt gerade in der Branche der Schönheitsindustrie etc. also von "unnötigen" Operationen (individuelle Gesundheitsleistungen wie es so gerne genannt wird). Hierzu zählt alles was die Krankenkasse nicht bezahlt. Der versucht natürlich Geld zu bekommen. Er muss auch von irgendetwas Leben. Deswegen würde ich sehr genau überlegen, wie seriös seine Infomationen sind. Kein Arzt wird dir erzählen, dass er 1 von 10 Operationen verschlampt. Deswegen würde ich persönlich immer alles genaustens Recherchieren. Ich bin auch ein Brillenträger. Würde mich jedoch niemals Lasern lassen. Nicht wegen den Risiken. Sondern einfach aus dem Grund, dass ich es für unnötig erachte. Jede Operation birgt Gefahren.
Als nächstes möchte ich zu dem kommen, was ich "noch" über das sogegannte Augenlasern weiß.
Man sollte ersteinmal wissen, wie es zu Kurzsichtigkeit bzw. Weitsichtigkeit kommt.
In unserem Auge befindet sich eine Linse. Gerade mal 2 Bilder einfügen.
Btw. kann man das so machen, dass diese direkt im Forum sichtbar sind?
http://physicbox.uni-graz.at/unterrichtsmaterial/demonstrationsexperimente/optik/li_s1b.jpg
http://physicbox.uni-graz.at/unterrichtsmaterial/demonstrationsexperimente/optik/li_s2b.jpg
Das erste ist eine Sammellinse (konvex) und das 2te ist eine Zerstreuungslinse (konkav).
Unser Organismus ist nun in der Lage diese Linse durch Muskeln zu spannen bzw. zu drücken, um die Form zu verändern. Hierdurch verändern wir die Position des Brennpunkt. Wir stellen also sozusagen den Fokus ein wie bei einer Digitalkamera ein. Wenn er nicht stimmt, dann sehen wir alles verschommen.
An alle Brillenträger: Brille absetzten, dann seht ihr was ich meine.
Bei einer Erkrankung ist der Körper nicht mehr in der Lage, den Brennpunkt einzustellen. Dies kann mehrere Ursachen habe. Ein angebohrener Fehler, oder eine Muskelschwäche etc.
Eine Brille korrigiert den Brennpunkt nachträglich.
Was passiert nun bei einer Laseroperation?
Das Ziel ist es, der Hornhaut mittel Laser eine neue Form zu geben, so dass diese als Linse wie die in einer Brille fungiert und den Sehfehler ausgleicht. Hierbei wird mit Hilfe eines Spezialinstruments (Mikrokeraton) auf der Oberfläche der Hornhaut ein 160 Mikrometer dicker Teil hochgeklappt. Anschließen wird mit einem Laser dem Gewebe unter der Hornhaut eine neue Form gegeben. Das hochgeklappte Stück wird später wieder zurückgeklappt und es saugt sich fest.
Die Gefahren beim Eingriff an sich sollen recht gering sein.
Jedoch habe ich in einem Bericht gehöhrt, dass genau dieser hochgeklappte Teil des Auges später nicht mehr anwächst. Dies ist zwar kein direktes Problem.
JEDOCH kann es dazuführen, dass spätere Operationen am Auge nicht mehr durchgeführt werden können. Also wenn man an bestimmten Augenkrankenheiten leidet, welche keine Sehrschwäche sind erkrankt. Gleichzeitig ist die Hornhaut "geschwächt" und man wird anfälliger. Hierzu existieren leider keine Langzeitstudien. Die Laseroperation ist noch eine recht neue Technik. Was nach 20-30Jahren passiert weiß keiner.
Ich hab jetzt tatsächlich über eine halbe Stunde für den Text gebraucht.
Hoffe es hat geholfen.
MFG
muha
PS: Ich habe google befragt. Jedoch sehr wenig Infos gefunden. Das meinste stammt aus meinem Gedächtniss. Also gebe ich nicht 100% gewähr, dass alles stimmt.
PS2:
Folgender Link könnte noch helfen.
http://www.lasikop.com/augenlaser-info.html