[Hinweis] Brandstifter zündet Filmstudio in Kyoto an: "Sterbt!"

Pazu

Otakuholic
Otaku Veteran
Wenn das stimmt, was CEO von Kyon Animation Hideaki Hatta sagt, es habe sich alles in dem jetzt leider abgebrannten Studio befunden, alles was auf gezeichnet, geschrieben und digitalisiert wurde, dann sind die, sorry für die Worte, einfach nur dämlich. Es gab das Hauptsdudio und Ableger, Wo liegt also das Problem? Kosten?
Man kann sehr leicht Backups machen, man muss es nur wollen und ich bin mir sicher, daß andere Firmen, die die Backups noch nicht machen, werden jetzt darüber nachdenken und sich die Köpfe zerbrechen
Bei Arbeit machen die das täglich und das ist gut so (In digitalisierter Form).

Sind bei dem Giftanschlag in der Tokyoter U-Bahn nicht mehr gestorben?
Da starben 13 Menschen , mehr als 6.000 wurden verletzt und das war 1995.
ps, die 13 Mitglieder der 1984 gegründeten Sekte Ōmu Shinrikyō (Aum-Sekte) wurden gehängt, bestättigte Justizministerin Yōko Kamikawa.
 
Zuletzt bearbeitet:

~*Kuroi Kira*~

Schwarz funkelnder Typ
VIP
Und hier wieder die deutsche Presse mit der üblichen Vermutung für das "Warum":
War abzusehen oder ? Anstatt sich mal zuinformieren welche "Manga-Serien" das Studio erschaffen hat (das total brutale K-ON! oder die vor bluttriefende Melancholie der Haruhi Suzumiya ... nicht zu vergessen der Horroranime...Free! ) wird wieder alles in einen Topf geschmissen.

Als wären die toten und verletzen nicht schlimm genug... der CEO von Kyoto Anime hat nun auch bestätigt, dass sämtliche Werke alt und neu beim Brand zerstört worden sind. Das Studio hat damit wirklich alles verloren.
Schlimm sind vor allem die vielen Toten und Verletzten. Das Studio an sich kann man schon wieder aufbauen und ich glaube auch das man sogar die Serien früher oder später wieder zum Leben erwecken wird ^^
 

Patcorn

Stamm User
Das Studio an sich kann man schon wieder aufbauen und ich glaube auch das man sogar die Serien früher oder später wieder zum Leben erwecken wird ^^
Das wäre absolut wünschenswert, allerdings sagt sich das in diesem Fall so einfach. Ich meine, ein großer Teil der Mitarbeiter wurde entweder verletzt oder
ist verstorben. Gerade Erstere müssen sich nun erst einmal gesundheitlich erholen, können somit nicht arbeiten und besitzen unter Umständen sogar ein
Trauma, welches sie bewältigen müssen. Von der Frage, ob sie nach diesem Vorfall überhaupt noch in der Industrie arbeiten möchten, einmal abgesehen. Aber
selbst dann steht man immer noch vor dem Problem, dass das Gebäude wohl hinüber ist und wichtiger, dass das zukünftige Material, wovon man Serien und
Filme produzieren wollte, zerstört wurde.

Im schlimmsten Fall kämen natürlich noch Bußgelder und Strafen hinzu, da das Gebäude anscheinend sehr alt war und es kaum Brandschutzmaßnahmen gab.
Ich weiß nicht, wie das Ganze in Japan gehandhabt wird, aber hierzulande würde man wohl nicht ungeschoren davon kommen.
 

Pazu

Otakuholic
Otaku Veteran
Sorge um vermissten Anime-Regisseur nach Brandstiftung bei Kyoto Animation
Vater vermutet Sohn unter den Opfern
Die Familie und Freunde des angesehenen Anime-Regisseurs Yasuhiro Taknmoto äußerten ihre Besorgnis darüber, dass der Regisseur nach dem Brand bei Kyoto Animation immer noch vermisst wird.
Takemotos Vater teilte der japanischen Presse am Dienstag mit, dass Familienmitglieder versuchten Kontakt mit ihm aufzunehmen, aber bisher ohne Erfolg.
Der 47-jährige Regisseur gehört zu den führenden Regisseuren bei Kyoto Animation. Er hat unter anderem an „Lucky Star“, „Amagi Brilliant Park“ und „Free!“ mitgearbeitet.
Die 34 Opfer, 13 Männer und 21 Frauen, waren zwischen 20 und 50 Jahre alt.
 

Pazu

Otakuholic
Otaku Veteran
Da es nicht geschrieben wurde mache ich das halt.

36 Menschen kamen ums Leben, 34 teils schwer verletzt.
Die Plagiatsvorwürfe des Täters als Tatmotiv sind frei erfunden.

Zitat:
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um den 41-jährigen Shinji Aoba (青葉 真司 Aoba Shinji) aus Ōmiya in der Präfektur Saitama. Nachdem Aoba von der Polizei verhaftet worden war, wurde er mit schweren Brandverletzungen an den Beinen, der Brust und im Gesicht ins Krankenhaus gebracht. Auf dem Weg ins Krankenhaus gestand Aoba, das Feuer gelegt zu haben. Er beschuldigte Kyōto Animation, eine von ihm geschriebenen Light Novel plagiiert zu haben. Im Januar 2021 schließlich wurde bekannt, dass sich die Vorwürfe des Täters auf eine Szene im Anime Tsurune beziehen, die eine alltägliche Situation zeigt: Einer der Protagonisten kauft fast abgelaufenes Fleisch günstig und wird für seine Sparsamkeit gelobt. Noch im Juli 2019 wurde ein Haftbefehl erlassen. Aoba wurde zur weiteren Behandlung seiner Verletzungen in die Universitätsklinik nach Osaka geflogen. Am 26. Juli war er wieder bei Bewusstsein. Im September 2019 wurde Aoba noch beatmet, ehe er im gleichen Monat wieder ansprechbar war. Im November 2019 wurde bekannt, dass Aoba lediglich eine Überlebenschance von einem Prozent hatte. Er erhielt bei mehreren Operationen künstliche Haut.

Aoba blieb der Schule seit seiner Zeit an der Grundschule größtenteils fern. Er arbeitete in Teilzeit für die Präfekturregierung in Saitama während er die Abendschule besuchte. Im Jahr 2009 wurde er entlassen. Nachbarn beschrieben Aoba als Hikikomori, der tagsüber nicht das Haus verlässt und stattdessen Videospiele spielt. Bereits wenige Tage vor dem Anschlag auf das Animationsstudio soll er einen Nachbarn angegriffen haben. Das Verhältnis zu seiner Familie wird als gestört beschrieben.

Bei Aoba wurde eine psychische Störung diagnostiziert. Er ist in der Vergangenheit bereits kriminell in Erscheinung getreten. So raubte er im Jahr 2012 einen Konbini (Kramer- Mischwarenladen) in Ibaraki aus. Für den Überfall wurde er zu einer dreieinhalbjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Der Verdächtige flüchtete vom Tatort und wurde von der Präfekturpolizei Kyōto in der Nähe des Bahnhofs Rokujizō rund 100 Meter vom Animationsstudio festgenommen. Der Psychologe Tamami Katada sagte, dass Aoba Symptome einer Schizophrenie oder Gedankenentzug entwickelt und zu einer Paranoia geführt haben könnte. Aoba sagte im Jahr 2008, dass er eine gedankliche Verbindung zum Attentäter des Akihabara-Massakers in Tokio gehabt habe.

Die Ermittlungen am Tatort begannen noch am gleichen Tag. Am Tatort wurden mehrere unbenutzte Messer gefunden. Bei Untersuchungen im Gebäude wurde festgestellt, dass das Studio weder eine Sprinkleranlage noch Feuerlöscher besaß, da das Studiogebäude als ein kleines Bürogebäude verzeichnet war. Dennoch wurden bei der letzten Sicherheitsüberprüfung im Oktober 2018 keine Mängel beanstandet. Laut Polizei erfüllte das Gebäude die rechtlichen Brandschutzvorschriften.

Wie die Polizei der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo News mitteilte, gehe man davon aus, dass der mutmaßliche Täter Aoba mehr als 200 Drohungen über das Kontaktformular auf der Webseite des Animationsstudios an das Studio gesendet habe. Diese sollen zunächst Verleumdungen gegen Kyōto Animation gewesen sein und später in Drohungen gegenüber Mitarbeiter gewandelt sein, sodass sowohl das Unternehmen als auch die Wohnung der betroffenen Mitarbeiter polizeilich gesichert wurden. Allerdings kann die Polizei Aoba nicht direkt mit den Drohnachrichten in Verbindung bringen, da diese über das Anonymisierungsnetzwerk Tor verschickt wurden und deswegen kaum nachverfolgbar sei.


Brandanschlag auf Kyōto Animation


... und es gibt sie noch :)

Kyoto Animation
 
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