[Diskussion] Audio Codecs

Gearzen

Gläubiger
Die deutschen Tonspuren werden immer schlecht klingen wenn Leute weiter darauf bestehen, die in 25 FPS produzierte Tonspur auf 23.976 zu verlangsamen. Besser wäre es, die englischen und japanischen Tonspuren auf 25 FPS zu beschleunigen mit Tonhöhenkorrektur und die deutsche Spur so lassen wie sie ist. Außerdem wäre es sinnvoller, die bearbeitete deutsche Tonspur nicht in AC3 oder sonstwas zu konvertieren, sondern verlustfrei in FLAC auszugeben. Dateigröße hin oder her. Nur dann hört man die originale Qualität der DVDs.
 

Fernandez

Gläubiger
Ich kenne mich ehrlich gesagt damit nicht so viel aus, aber meine Vermutungen wären: Das Video von der BD ist in 23,976 fps. Es ist also keine Alternative die deutsche Tonspur in 25 fps zu belassen. Es sei denn, man bearbeitet das Video. Zudem scheint laut @lacoste27 die Tonhöhenkorrektur mit dem Programm BeHappy ja gut zu funktionieren. Und die deutsche Tonspur auf der DVD ist nicht verlustfrei, sondern in AC3 192 kbit/s. Wenn man genau in diesem Format weiterarbeitet, sollte es doch keine weiteren Verluste geben. So stelle ich mir das zumindest vor.
 

Gearzen

Gläubiger
Ich kenne mich ehrlich gesagt damit nicht so viel aus, aber meine Vermutungen wären: Das Video von der BD ist in 23,976 fps. Es ist also keine Alternative die deutsche Tonspur in 25 fps zu belassen. Es sei denn, man bearbeitet das Video. Zudem scheint laut @lacoste27 die Tonhöhenkorrektur mit dem Programm BeHappy ja gut zu funktionieren. Und die deutsche Tonspur auf der DVD ist nicht verlustfrei, sondern in AC3 192 kbit/s. Wenn man genau in diesem Format weiterarbeitet, sollte es doch keine weiteren Verluste geben. So stelle ich mir das zumindest vor.
Falsch, falsch und nochmals falsch.

Das Video von der BD ist in 23,976 fps. Es ist also keine Alternative die deutsche Tonspur in 25 fps zu belassen. Es sei denn, man bearbeitet das Video.
Man muss das Video nicht bearbeiten um es auf 25FPS zu bringen. Es reicht einen Flag im MKV-Container zu setzen. Dann wird es automatisch mit 25FPS abgespielt. Kann man jederzeit wieder rückgängig machen.

Zudem scheint laut @lacoste27 die Tonhöhenkorrektur mit dem Programm BeHappy ja gut zu funktionieren.
Egal welches Programm man verwendet, die Tonspur zu verlangsamen wird sich immer schlecht anhören, weil die deutschen Sprecher mit 25FPS aufgenommen haben.

Und die deutsche Tonspur auf der DVD ist nicht verlustfrei, sondern in AC3 192 kbit/s. Wenn man genau in diesem Format weiterarbeitet, sollte es doch keine weiteren Verluste geben.
Verlustfrei zur DVD. Wenn man schon mit einer komprimierten Tonspur arbeiten muss, muss man sie nach dem Bearbeiten nicht noch extra weiterkomprimieren. Nach jeder verlustbehafteten Komprimierung wird die Qualität immer schlechter. Da gibt es keine andere Möglichkeit als die Spur verlustfrei ZUR DVD in FLAC zu konvertieren, wenn man die original Qualität der DVD behalten will.
 

DBlood

Gläubiger
Falsch, falsch und nochmals falsch.
Man muss das Video nicht bearbeiten um es auf 25FPS zu bringen. Es reicht einen Flag im MKV-Container zu setzen. Dann wird es automatisch mit 25FPS abgespielt. Kann man jederzeit wieder rückgängig machen.
Da hast du nicht ganz unrecht, das man dies könnte, jedoch ist dann aber die Frage, auf wechem Medium das dann wiedergegeben wird.
Viele schauen sich das eventuell am Fernseher an, und dort kann es sein, das diese "Override-Tags" im mkv Container nicht berücksichtigt werden.
Schlicht und ergreifend weil er das nicht kann.
Beim PC hingegen ist's egal, der kann das.

Die nächste Sache ist die, das Dragenball auch geschnitten wurde.
Das heißt irgendeine Tonumwandlung wird immer benötigt.

Ich würde hierzu immer die Tonspur an das Videomaterial anpassen.



Verlustfrei zur DVD. Wenn man schon mit einer komprimierten Tonspur arbeiten muss, muss man sie nach dem Bearbeiten nicht noch extra weiterkomprimieren. Nach jeder verlustbehafteten Komprimierung wird die Qualität immer schlechter. Da gibt es keine andere Möglichkeit als die Spur verlustfrei ZUR DVD in FLAC zu konvertieren, wenn man die original Qualität der DVD behalten will.
Ganz recht, die DVD, zumindest die deutsche hat AC3 mit 192 kbit/s.
Zur Bearbeitung wird dann immer dieser Stream in eine Lossless Tonspur umgewandelt.
Dannach kann man das nochmal mit AC3 mit 192 kbit/s komprimieren.
AAC würd ich nicht empfehlen, lieber AC3.
Allerdings geb ich dir recht, je öfter ein Tonspur verlustbehaftet komprimiert wird, umso schlechter wird die Qualität.
Jedoch ein, zwei mal machen da nicht viel aus.
FLAC, in diesem Fall, bringt nichts, was nicht da ist, ist einfach nicht da, da hilft dir auch kein Lossless-Codec.

Das wäre in etwa wie wenn ich ein 75 PS starkes Auto mit einem Pickerl auf 500 PS auszeichne, damit man das Gefühl von echter Power hat.
 

Gearzen

Gläubiger
Da hast du nicht ganz unrecht, das man dies könnte, jedoch ist dann aber die Frage, auf wechem Medium das dann wiedergegeben wird.
Viele schauen sich das eventuell am Fernseher an, und dort kann es sein, das diese "Override-Tags" im mkv Container nicht berücksichtigt werden.
Schlicht und ergreifend weil er das nicht kann.
Unsinn. Nenn mir mal bitte ein Abspielgerät oder Software, was MKV-Flags nicht lesen kann. Ich kenne keins.

Die nächste Sache ist die, das Dragenball auch geschnitten wurde.
Das heißt irgendeine Tonumwandlung wird immer benötigt.

Ich würde hierzu immer die Tonspur an das Videomaterial anpassen.
Nein. Wenn du die Cut-Lücken mit japanischem Ton füllst, dann änderst du ja nicht den deutschen Ton. Der bleibt ja unverändert zur Original-Qualität der DVD, es sei denn du konvertierst in AC3 oder sonst nem verlustbehafteten Codec.

Ganz recht, die DVD, zumindest die deutsche hat AC3 mit 192 kbit/s.
Zur Bearbeitung wird dann immer dieser Stream in eine Lossless Tonspur umgewandelt.
Dannach kann man das nochmal mit AC3 mit 192 kbit/s komprimieren.
AAC würd ich nicht empfehlen, lieber AC3.
Von AAC hat keiner geredet. Die Lossless-Tonspur wieder auf AC3 zu bringen würde die Qualität verschlechtern. Ich weiß nicht wie oft ich es noch sagen soll.

FLAC, in diesem Fall, bringt nichts, was nicht da ist, ist einfach nicht da, da hilft dir auch kein Lossless-Codec.
Falsch. Es wird schon seinen Grund haben, warum viele aus der englischen Community ihr Audio in FLAC konvertieren, meinst du nicht? Wenn du nach FLAC konvertierst, wird die ursprüngliche Qualität der Lossless-Spur behalten. Wenn du sie in AC3 konvertierst nicht. Beweis? Vergleiche die Wave-Forms...
 

DBlood

Gläubiger
Falsch. Es wird schon seinen Grund haben, warum viele aus der englischen Community ihr Audio in FLAC konvertieren, meinst du nicht? Wenn du nach FLAC konvertierst, wird die ursprüngliche Qualität der Lossless-Spur behalten. Wenn du sie in AC3 konvertierst nicht. Beweis? Vergleiche die Wave-Forms...
Falsch, und nochmals Falsch
Wenn auf eine DVD/BD Lossless drauf ist dann kann man das mit FLAC auf eine komprimierte Lossless-Tonspur konvertieren. Ganz richtig.
Es gibt auch diverse japanische DVD's die Lossless-Tonspuren besitzen (LPCM), da macht das dann auch Sinn.

Jedoch nicht, wenn keine Lossless auf der Scheibe vorhanden ist.
Das heißt, dort existiert dann im Falle einer DVD meinst nur eine AC3 mit zumeist 192 kbit/s.
Die hat dann genau 192 kbit pro Sekunde an Audioinformationen gespeichert.
Wenn du die dann auf eine Lossless bringst zum bearbeiten hast du dort dann "plötzlich" 1.536 kbit pro Sekunde an Audioinformationen.
OK, und jetzt erklär mir mal wo die ursprünglich gespeichert werden, wenn sie gar nicht vorhanden sind.
Richtig, die werden beim Dekodieren "dazugedichtet".
Und weil diese "dazugedichteten" (aus dem Ursprungssingal berechneten Audiosignal) nicht vorhanden sind, macht es auch absolut keinen Sinn, diese dann als FLAC abzuspeichern.
Es sei denn du möchtest damit dauerhaft arbeiten, und dennoch etwas Platz sparen.
Jedoch für das Final-Release kann man das dann wieder runter komprimieren.
Wie schon oben geschrieben, was einfahc nicht da ist, ist existiert einfach nicht.

Du darfst hier nicht nur die Wave-Form vergleichen, sonder das Spektrum der Tonspur.
Wenn du dieses Spektrum mit einer tatsächlcihen Losslesstonspur vergleichst, kannst du deutlich den Unterschied sehen. Vorausgesetzt du hast natürlich eine ECHTE Lossless-Tonspur zum vergleichen.
 

Gearzen

Gläubiger
oof, hier redet keiner von LPCMs, genauso wie vorhin keiner von AAC geredet hat. Bleib bitte beim Thema...

Wenn die Wave-Forms zu 100% identisch sind, dann sind es auch die Spektren.

Ich weiß nicht, wie oft ich es noch sagen soll. Konvertiere eine 192 kbit/s AC3 in Wave und dann einmal in FLAC und einmal in AC3 mit derselben Bitrate. Vergleiche die Wave-Forms. Du wirst feststellen, dass diese unterschiedlich sind und wenn du weit genau reinzoomst, siehst du wieviel Info von der AC3 verloren gegangen ist...
 

DBlood

Gläubiger
oof, hier redet keiner von LPCMs, genauso wie vorhin keiner von AAC geredet hat. Bleib bitte beim Thema...
Doch das tust du, du redest auch die ganze zeit von LPCM
*.wav ist wie so vieles auch nur ein Container
LPCM ist nix andres wie die Art der Speicherung (Linear Pulse-Code-Modulation)
Und eine Lossless Tonspur verwendet diese


Aber bitte, bevor hier das ganze noch in Verbreitung von Halb-Wahrheiten und Halb-Wissen abdriftet möchte ich dich doch bitten, und jeden der hier mitliest und das interessant findet, sich in dieses Thema ein wenig einzulesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gearzen

Gläubiger
Doch das tust du, du redest auch die ganze zeit von LPCM
*.wav ist wie so vieles auch nur ein Container
LPCM ist nix andres wie die Art der Speicherung (Linear Pulse-Code-Modulation)
Und eine Lossless Tonspur verwendet diese
oof, Blu-Ray LPCMs du Vogel....

Ich habe jeden Tag mit Audiobearbeitung zu tun und ich werde nicht dafür bezahlt dich darin zu unterrichten. Bleib einfach bei deinen crappy AC3s und gut ist, lmao.
 

DBlood

Gläubiger
oof, Blu-Ray LPCMs du Vogel.....
Wie kommst du jetzt auf Blu-Ray LPCM's ?
Wie jeder weiß, ist das eine der Techniken hinter des Digitalen Lossless Audio Speicherverfahrens.
Egal, wo das zum Einsatz kommt oder auf welchem Medium dies zu finden ist.

Scheinbar musst du mich auch noch beleidigen, nur um deinen Glauben mehr Nachdruck zu verleihen.



Ich habe jeden Tag mit Audiobearbeitung zu tun und ich werde nicht dafür bezahlt dich darin zu unterrichten. Bleib einfach bei deinen crappy AC3s und gut ist, lmao.
Dann würde ich auch erwarten, das du weißt, das eine "aufgeblasene" Tonspur absolut keinen Sinn ergibt.
Wenn nur eine Lossy Tonspur vorliegt, wandle ich die nicht in eine Lossless um. Wozu?

Hier, im Falle von Dragonball wäre das ~ 29 MB AC3 und wäre dann eine ~ 230 MB WAV.
Zum Bearbeiten ist das ja auch absolut richtig so. Nur "dichtet" man bei der Umwandlung noch extra viele Audio-Informationen hinzu, die es einfach nicht gibt, da ja die Quelle diese nicht mehr hat.
(Dies würde unter normalen Umständen direkt so an die Lautsprecher gehen)
Soweit noch verständlich oder?
Wenn dann alles fertig ist, hier wird ja "nur" etwas dazwischen noch hinzugefügt, dann erhält man wieder eine fertige "Pseudo-Lossless" Tonspur aus dem Bearbeitungsprogramm.
Jetzt hat man die fertige Tonspur, nur mit extra vielen "hinzugedichteten" Audio-Informationen, die man dann für das fertige Release noch ein wenig komprimieren kann.
Wozu sollte ich diese ganzen "hinzugedichteten" Audio-Informationen noch extra mit abspeichern, wenn sie gar nicht da waren?


Für den Fall, wenn echtes Lossless vorliegt, als Quelle, hast du zu 100% recht, dann darf man dieses nicht über einen Lossy-Audio-Encoder drüberlaufen lassen.
Hab ich aber auch nie etwas gegenteiliges behauptet.
Lediglich das es absolut keinen Sinn ergibt ene ursprünglich Lossy-Tonspur als aufgeblasene Lossloss Tonspur zu speichern, so wie du es in deinem ersten Post als das Non-Plus-Ultra erachtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab keine Ahnung von dem Thema, aber ich kann mir vorstellen was er meint.

Wenn du diese komprimierte Tonspur in eine Lossless umwandelst um sie zu bearbeiten und anschließend wieder komprimierst, dann werden ja nicht nur die Leerinformationen der Lossless komprimiert, sondern auch die tatsächlichen Informationen.
Du wirst am Ende nicht mehr dasselbe rausbekommen, was du zuvor reingeschmissen hast.
Angenommen ich öffne ein JPG in einem Bildbearbeitungsprogramm. Ich veränder nichts und speicher es einfach neu als JPG ab. Dann hab ich ja auch einen Verlust an Bildinformationen, weil JPGs bei der Speicherung nun mal eine verlustbehaftete Komprimierung durchlaufen. Und wenn ich das euren Beiträgen richtig entnommen habe, durchläuft AC3 bei der Speicherung ebenfalls einem solchen Komprimierungsverfahren. Also wirst du (zumindest in meiner Vorstellung) auch immer einen Informationsverlust haben, wenn du es als AC3 abspeicherst.
Oder wenn du eine Videodatei neukodierst, das ist ja immer dasselbe Prinzip.
Wie groß der Informationsverlust ist, weiß ich jetzt nicht. Und ob sich das lohnt, wenn das Größenverhältnis tatsächlich 1:10 ist.

Und vielleicht lieg ich mit meinen Überlegungen auch total daneben, also reißt mir nicht den Kopf ab
 

Gearzen

Gläubiger
Du wirst am Ende nicht mehr dasselbe rausbekommen, was du zuvor reingeschmissen hast.
Das ist richtig. Beim Encodieren zu einem Lossy Format, egal ob man als Source Lossless oder Lossy nimmt, gehen IMMER Informationen verloren, keine Außnahme. Deswegen kommt für mich und viele anderen aus der englischen Szene bei einer bearbeiteten Tonspur nur FLAC in Frage. In kann nur immer wieder den Kopf schütteln was die deutsche Szene mit ihrem Halbwissen ihren Usern für minderwertiges Material anbietet...
 

PiroMaster

Exarch
Als minderwertig würd ich das nun nicht bezeichnen, wenn man die Bitrate hoch genug wählt sind die Unterschiede auch bei Lossy-Formaten für den Normalverbraucher fast bis gar nicht hörbar...
Da müsste man schon genauestens hinhören, um überhaupt was festzustellen - entsprechende Equipment vorausgesetzt. In einem Fernsehlautsprecher wird man das nicht unterscheiden können...

Das hierzulande Lossy-Formate so verbreitet sind, liegt auch am Endverbraucher. Der gewöhnliche Deutsche möchte nicht, dass ein Video viel Speicherplatz einnimmt. Das soll alles ne angenehme Größe haben, damit man möglichst viel auf eine Platte bekommt... Andernfalls geht das Gemotze los, dass die Files zu groß sind.
Irgendeinem macht man es also immer nicht recht, so oder so...
 

Gearzen

Gläubiger
Das minderwertig war übertrieben, aber halt nicht das Bestmögliche. HDDs werden immer größer und günstiger. Wer heute noch wegen hoher Videogröße meckert, auf den würde ich überhaupt keine Rücksicht nehmen und einfach weiter meckern lassen.
 
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