[Beendet] Avalon - Luzifers Reborn [Kapitel 2 Rebellion of the Nephilim][one hold]

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| Nami |

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Die Sonne ging langsam unter. Die wärmenden Strahlen fielen auf Sirines Körper herab, die ihren Kopf auf den Sockel der Statue abgelgt hatte und immer noch den Tränen nahe war. Michal stand direkt neben ihr, sagte kein Wort, da er mit dieser Situation nicht so wirklich umgehen konnte. Auch, wenn er als Lehrkraft angestellt war, waren emotionale Situationen immer noch ein Problem für ihn. Vorsichtig beugte er sich zu Sirine herunter, um sie in den Arm zu nehmen.

Sirine blieb nicht viel Zeit, um zu trauern, als die beiden ein Geräusch vernahmen. Irgendwo in ihrer Nähe zerbrach ein Ast. Das Knacken des Holzes war in der Stille meilenweit zu hören. Eine zitternde Stimme erhob sich, es war die ein Mädchens. Michal erkannte ein kleines Mädchen, dessen Kleidung zerfetzt war und Stellen an ihren Körper freigab, die eigentlich bedeckt sein sollten. "Wer seid ihr, warum dringt ihr in die heilige Stätte ein und beschmutzt unsere Götter?" entgegnete sie den beiden und schritt näher. In ihrer Hand hielt sie einen Dolch mit einer schwarzen Klinge, den silbernen Griff fest umschlossen, die Augen verengten sich zu schlitzen und fixierten Michal.

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Ariel hielt eine Hand vor ihrem Auge und blickte zu Galen, der sie erwartungsvoll ansah. "Wir müssen das Mädchen unbedingt finden. Nur durch ihre Kraft können wir Hado und den schwarzen Orden vernichten" aus ihrem Rücken hörte man ein Knacken. Es dauerte nur wenige Sekunden, da kamen die schneeweißen Flügel hervor, eine Windböhe trat auf, welche die Federn im Wind verstreuen ließ. Ariel schwebte langsam, senkrecht den Himmel empor. Der Mond war bereits zu sehen und ließ den strahlenden Tag in Dunkelheit tauchen. Eine leichte Staubolke entstand, als sie mit ihren Schwingen schwang. Ihr Blick glitt noch einmal zu der eingestürzten Höhle. Trauer war in ihren Augen zu sehen. Mit ihrem Zeigefinger deutete sie Galen ihr zu folgen. Ein kurzer Knall war zu vernehmen, der verriet, dass Ariel gerade die Schallmauer durchbrochen hatte.

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Shinj hielt sich mit einer Hand den verletzten Arm, als der Kommandant Motorengeräusche vernahm. Er blickte sich um und erkannte Nylon sowie ihre Gefolgsleute, die geradewegs auf ihn zuliefen. Auch Lucien trat gerade am Ort des Geschehens ein, sah sich irritiert um.

@Haku, Azmaria, Michal und Sirine befinden sich in einer uralten Siedlung mitten in den Bergen. Es ist gerade Nacht und bitter kalt, teilweise fällt sogar Schnee. Das Mädchen was ihr vo euch seht, ist sehr verstört und betrachtet jeden Eindringling als Feind, da sie seid Jahren alleine an diesem Ort lebt. Sie ist geübt im Umgang mit dem Dolch. D.h. sie ist eine Nahkämpferin und wird nicht zögern, euch umzubringen, wenn sie sich bedroht fühlt.
@Kenhin, da Malicos leider ausgestiegen ist, hast du die Freiheit den Kommandanten des EKJ zu exekutieren, war zwar für das spätere Kapitel geplant aber der schwarze Orden wird die Einheit des Kommandanten übernehmen.
@Moridin, Lucien tritt gleichzeitig mit den anderen am Ort des Geschehens ein. Die Russin, Nathalia ist stocksauer und ballert ersteinmal wütend in die Luft
@Survivor, Ariel und Galen machen sich auf die Suche nach Sirine. Ariel ist es gerade egal, ob sie entdeckt werden, da in ihren Augen ein Wahn glänzt, der mit den Gefallenen gleich kommt. Und das bringt den Kopfgeldjäger zum Nachdenken, ob sie wirklich die Gute hier ist. Wünsche euch nun viel Spaß beim zweiten Kapitel zu Avalon!
 
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Survivor

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Noch während Ariels Federn vor Galens Gesicht zum Boden schwebten und zu glühenden Funken zerstoben, zog der Kopfgeldjäger die Stirn kraus und seine Augenbrauen zusammen. Etwas an Ariels Augen missfiel dem Nephelim, kurz bevor sie mit einem Knall verschwunden war hatte er ein Glitzern darin gesehen welches dort eindeutig nicht hin gehörte. Galen erinnerte sich an den Kampf mit Lucius und ihm viel auf das der Blick den der Gefallene und der Blick den die Rebellenanführerin jetzt hatte sich ziemlich ähnlich sahen.
Der Schwertkämpfer wusste warum er diesen Blick nicht mochte, es war der Blick eines Fanatikers welcher um sein Ziel zu erreichen über Leichen ging, sogar über die von Unschuldigen. Und das so wusste Gallen, passte so gar nicht zu dem Eindruck den er bis jetzt von Ariel bekommen hatte.
Es stellte sich ihm nun die Frage, ob die Anführerin der Nephelim auch wirklich so ''Gut'' war wie sie von sich behauptete.
Denn wie die Geschichte der Menschheit schon früher gezeigt hatte, waren diejenigen welche einen Tyrannen oder Diktatoren gestürzt hatten, selber dazu fähig später andere zu unterdrücken und zu terrorisieren.

Der Kopfgeldjäger würde Ariel genau im Auge behalten und wenn sie begann ihre eigenen Regel zu brechen, dann würde er handeln...notfalls mit Gewalt.
Noch während die Gestalt der geflügelten Frau am Himmel kleiner würde, wölbte sich auch Galens Rücken und vom Geräusch zerreißender Haut begleitet, streckten sich vier silberne Flügel zum Himmel empor und mit einem einzigen Schlag der weißen Schwingen war Galen auf der selben Höhe wie Ariel. Auch bei ihm erklang ein Knall als detoniere eine kleine Bombe, und kurz darauf folge der Nephelim der Rebellenführerin.
 
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hakuryu

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Die Statue ihres Vaters. Sie lag mit dem Kopf auf dem Sockel der Statue ihres Vaters. Sirine konnte es nicht wirklich fassen, das der wunderschöne Engel ihr Vater sein sollte. Selbst als Statue sah er schön aus. Und erst diese Flügel. Dieser schöne Schwung und die Form, wie bei einem Falken. Ihre Augen waren immer noch feucht und ab und zu schüttelte sie noch ein Schluchzen. Michal nahm sie vorsichtig in den Arm und ließ sie dadurch wissen, das sie nicht allein war. Wieder mußte sie weinen. Das Gefühl, ihn nie kennengelernt zu haben und das Wissen es auch nie nachhohlen zu können, machte sie unendlich traurig.
Das Knacken eines Astes ließ beide aufhorchen. Kurz blickten sie sich an und sahen dann in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war. Aus der anbrechenden Dunkelheit trat ein völlig verwahrlostes Kind. Erst bei genauerem Hinsehen war es als Mädchen zu erkennen. Mit, zu schmalen Schlitzen, verengten Augen und einem Dolch in der Hand, fixierte sie feindlich Michal. Wer seid ihr? Warum dringt ihr in die heilige Stätte ein und beschmutzt unsere Götter? Heilig ist sie mir auch. Aber warum Götter? Ein Gott? Sirius ist für dich ein Gott? Und wen meinst du mit wir? Das Mädchen sah sie jetzt an, hielt aber den Dolch weiterhin unbeirrt auf Michal gerichtet. Na ein Gott muß er doch sein. Immerhin hat er vor Jahren die Siedlung beschützt. Als wäre damit alles gesagt, sah sie zurück zu Michal. Dieser hielt den Blick gesenkt da das Mädchen zum Teil entblößt war. Sirine zog sich ihre Jacke aus und hielt sie dem Mädchen hin. Zieh die bitte über. Dir muß doch kalt sein. Wie heißt du? Ich bin Sirine Rush und er... dabei wieß sie auf Michal, ... ist Michal Erwisa, mein Lehrer. Das Kind überlegte eine Weile bevor sie antwortete. Zögernd nahm sie die angebotene Jacke und zog sie an, ohne Michal auch nur einen Augenblick außer acht zu lassen, immer auf dem Sprung um die Flucht ergreifen zu können. Ich heiße Faith.
 

Moridin

The evil Mastermind
Eine Staubwolke wies ihm den Weg. Gerade als die letzten Steine hinunterfielen kam Lucius an. Gerade noch rechtzeitig konnte er den Salven von Nathalia ausweichen.
Will diese verrückte Russin mich etwa umbringen?
Mit diesen Gedanken landete er in einen großen Abstand zu dem Rest und Verwandelte sich erst mal wieder zurück.

Langsam ging er in Richtung der Anderen. Er konnte sich vorstellen in welcher Stimmung Nylon sein dürfte aber darum ging es gerade nicht. Er war selbst enttäuscht das Mädchen brauchte einen Lehrer ansonsten würde sie noch auf den falschen Weg wandeln und dies konnte, durfte er nicht zulassen. Alles was er tat war darauf ausgelegt seinen Herren zu befreien aber dazu brauchte er die Kraft der Auserwählten. Lucius knirschte mit den Zähnen als er zu den anderen tratt.
Also was machen wir jetzt?
 

Kenhin

Crazed Scientist
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Nylon und ging einfach nur an Shinji vorbei und würdigte ihn keines Blickes. Shinji ging in die Knie, es war für ihn manchmal sehr schwer zu glauben, dass sie nur ein Mensch war, ihre Kälte kannte keine Grenzen, wenn er es nicht besser gewusst hätte, hätte er schwören können dass ihn eben ein Windhauch gestreift hatte. "Sie haben sie also entkommen lassen." sagte sie kalt, er wollte etwas erwiedern doch gleich darauf fuhr sie fort und liess ihm keine Zeit. "Und sie haben zugelassen dass Jack Erics umkommt." Jetzt wurde ihm mulmig, er hatte viel von ihrem Gedankenlesen gehört, doch das dies so schnell und ohne Anstrengung ging machte ihm Angst. "Sie haben auf der ganzen Linie versagt, und wir können keine Versager gebrauchen."
"Aber..." Er kam nicht weiter da windete er sich um dem Boden und schrie wie am Spiess. Nach einem Weilchen wurde das Winden zu einem Zucken und dann hörte es ganz auf. "Natalia bringen sie ihn ins Labor, Pjotr sie schauen ob hier noch etwas brauchbares rumliegt. Major Cowlin und Mister Lucius sie kommen mit mir." Sie schritt auf die Limousine zu und stief ein. "Wir fahren nach Hause." sagte sie zum Chauffeur, und als alle da waren ging die Reise los.
 
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Azmaria

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Michal wusste nicht so recht wo er hinsehen sollte. Das in letzter Zeit alle Frauen in seiner Umgebung fast Nackt waren störte ihn ungemein. Da wäre ihn irgendwie lieber gewesen in einer Sauna zu sein und zwar keiner Unisex sondern einen Normalen.
"Zieh dir etwas an Faith so kann man doch nicht hier draußen herum rennen du bist ein Mensch und kein verwahrlostes Tier." Michal seufzte leise in sich hinein. Das größere Übel war wohl aber das er nicht wusste wie er weiter machen sollte nun. Er hatte anscheinend einen Schlüsselperson geklaut die Wichtig für die Verschiedene Religiösen Gruppierungen war, zudem hatte er einen Mann kenne gelernt der schon seit Jahren gegen beide Fraktionen gekämpft hatte und jetzt tot war und Ihm sein Erbe gegeben hat in Form dieses Super Kampfanzugbots.
"Ich weiß garnicht wo wir sind, hat dieser Ort einen Namen? Gibt es eine Funktionierende Struktur hier draußen oder Leben alle wie im Dunklen Mittelalter?"
Michal bekam leichte Kopfschmerzen und setzte sich erst auf den Boden. Das Das Mädchen ein Messer in der Hand hatte beunruhigte ihn nicht sie konnte seiner Meinung nach unmöglich wissen wie man Kämpft.
"Egal alles, es ist Wichtig das du Sicher bist Sirine, wer weiß was diese Fanatiker mit dir getan hätten..." Michal kam nicht darauf einfach mal den Navigator des Bots anzusehen er war einfach aufgewühlt und fühlte sich verloren.
 

| Nami |

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Die kleine Faith starrte misstrauisch zu den beiden Neuankömmlingen. Den Dolch in ihrer kleinen Hand fest umklammernd. Der Boden vibrierte nur für einen Bruchteil einer Millisekunde doch bei dem Mädchen schlugen sämtliche Alarmglocken. Die Erde brach unter ihnen auf und zwei Gestalten mit Maschinenpistolen standen plötzlich zwischen ihr und vor Michal. Die Läufe waren auf sie gerichtet. "Ihr kommt mit uns. Ariel ist bereits unterwegs. Wir dürfen nicht zulassen, das die Auserwählte den Gefallenen in die Hände fällt!" sprach eine der Gestalten. Eine tiefe Narbe lag unter ihrem Auge. "Ariel wird sie auf keinen Fall kriegen. Diese psychopatische Schlampe ist nicht besser, als der Rest von euch!" fauchte das Mädchen die Gruppe an und in ihrer Stimme lag etwas bedrohliches. Ein unangenehmes Knacken war zu hören, was von ihrem Rücken ausging. Zwei weißgraue Flügelpaare reckten sich elegant in die Lüfte, die Sonnenstrahlen, die auf ihren zierlichen Körper scheinten, ließen sie wie einen Engel erstrahlen. Eine erdrückende Aura ging von ihrer Gestalt aus. Die beiden Rebellen sahen geschockt auf das Szenario was sich ihnen bot. Unfähig etwas zu sagen. Doch einer von ihnen fand schnell seine Fassung wieder. Er betätigte den Abzug der Maschinenpistole. Michal sprang zu Sirine, um sie zu schützen, der zweite Rebell sprang ebenfalls zu ihnen, um ihnen Schutz zu gewähren. Faith wich jeden der Kugeln mit Leichtigkeit aus. Sie schritt langsam auf die Salven an Patronen zu dabei ihren rechten Arm hebend, prallten die Kugeln an ihrer Handfläche einfach ab, als sie vor dem Rebell stand, schnitt sie ihm eiskalt die Kehle durch. Der Kopf trennte sich von den Schulterblättern mit Leichtigkeit, der Stahl schnitt wie Butter durch die Gefäße, eine Blutfontäne spritzte ihr ins Gesicht. Der Rebell, welcher sich bei Michal aufhielt, drängte die beiden zum Rückzug doch auch er hatte keine Gelegenheit mehr, sich selbst in Sicherheit zu bringen. Faith stand unmittelbar mit ihren kleinen Füßen auf dem Lauf der Maschinenpistole schwang ihr Bein und rammte ihren Oberschenkel mitten in sein Gesicht.

Vor Schmerz schreiend, krachte der Rebell in eine verfallene Häuserwand. Ein ekliges Knacken war zu hören. Die kleine Nephilim hatte ihm durch einen Tritt das Genick gebrochen. Langsam schwebte sie wieder auf den staubigen Boden zurück. Die Flügel zogen sich in ihren Rücken zurück, den Dolch wieder verstauend, schritt sie langsam auf Michal und Sirine zu. "Dieser Ort war einst eine funktionierende Gemeinschaft. Beschützt durch Lillith - den Engel der Liebe und Krieg - dem Reiter der Gerechtigkeit lebten wir hier in Frieden. Doch dann kamt ihr Menschen. Verführt durch Nylons Gehirnwäsche und branntet diesen heiligen Ort nieder. Warum sollte ich dir trauen? Du bist nicht anders, als sie. Nur, weil du jetzt sie beschützt? Die Heuchelei steht dir deutlich ins Gesicht geschrieben. Und jetzt verschwindet. Ich kann euch nicht helfen!".

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Ariel flog schneller durch die Kälte, der Wind peitschte ihr ins Gesicht. Nach etlichen Minuten wurde die Nephilim langsamer und erblickte einen uralten Ort, der nur aus der Legende bekannt war. Zu ihrer Zufriedenheit sah sie auch Sirine, die sich an Michal klammerte. Langsam kam sie in den Sinkflug. Setzte mit ihrem Fuß auf den Boden. Ihr Kopf drehte sich zu der kleinen Faith, die sie mit geschockten Augen hasserfüllt anstarrte "danke, das du sie verschohnt hast. Ich werde Sirine jetzt an einen sicheren Ort bringen". Die kleine Nephilim drehte durch und sprintete in einer unmenschlichen Geschwindigkeit auf die Nephilim zu, welche ihr Schwert zog und es der jungen Faith in den Brustkorb rammte. Blut floss aus ihrem Mund. Geschockt sah die Kleine an sich herunter und entdeckte die saubere Einstichstelle. Ein Brennen drang in ihren gesamten Körper ein "du hast zwei meiner Leute getötet. Dafür habe ich dich getötet. Ich werde nicht zulassen, das die Auserwählte in die falschen Hände gerät" hauchte Ariel der sterbenden Nephilim ins Ohr, welche langsam auf den Boden krachte und dort regungslos liegen blieb.

Mit einem Blick der Trauer blickte Ariel auf den regungslosen Körper herab. Sie schwang elegant ihre Klinge und beugte sich herunter, nahm der Kleinen ihren Dolch ab, um diesen sicher zu verstauen. Sie richtete sich auf und schritt langsam auf Sirine zu. Dabei ihren Oberkörper leicht verneigend. "Tut mir leid, das du das mit ansehen musstest Sirine Rush. Wir kennen uns bereits aus deiner Akademie. Mein Name ist Ariel und ich bin wie du. Ich bitte dich, mir zu vertrauen, dann werde ich dich an einen sicheren Ort schaffen. Dein kleiner Freund hier kann dich nicht lange beschützen. Dazu fehlt ihm der Einfluss und die Macht. Aber ich kann es."
 

Survivor

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''So wie du…nein…so ist sie nicht. Sie hätte die Kleine nicht umgebracht, sie hätte ihr die Waffe aus der Hand geschlagen und sie danach ins Reich der Träume verfrachtet, aber sie hätte nie einen anderen Nephelim getötet. Selbst wenn dieser zuvor gerade zwei Untergebene getötet hat.''

So zumindest dachte Galen als er hörte wie Ariel sich mit Sirine und Michal unterhielt, einem Impuls nachgebend drehte er sich zu der kleinen am Boden liegenden Gestalt um, aus welcher mit jeder weiteren verstrichenen Minute das Blut heraus lief. Wieso er den Blick von der Kleinen nicht abwenden konnte, verstand der Kopfgeldjäger nicht. ER hatte so viele Nephelim umgebracht und getötet, das ihn ein solcher Anblick kalt lassen sollte, doch…
Der kurze Schlagabtausch zwischen den beiden Nephelim war zu kurz gewesen als das der Nephelim irgend wie hätte einschreiten können.
Er ging neben Faith’s reglosen Körper in die Knie und hob das Mädchen vom Boden hoch, betete ihren Kopf an seine Brust und schritt mit leicht gespreizten Flügeln auf eine Hütte zu die so aussah als würde dort jemand darin leben.

Die Blicke der Anderen ignorierend ging Galen in die Hütte und fand dort ein Bett mit einem Tisch auf dem mehrere Kerzenstumpfe standen und die so aus sahen als sollten sie eine Art kleinen Altar darstellen. Den Körper vorsichtig aufs Bett legend, sah der Nephelim sich um und konnte sich gut vorstellen wie schwer es sein musste hier zu leben. Er selbst hatte seine Kindheit draußen im Ödland verbracht und war mit den dortigen Gefahren aufgewachsen.
Die Knappheit an Nahrungsmitteln und Wasser, die wilden Tiere die umherstreiften und auch auf Menschen Jagd machten. Nicht zu vergessen die Gebiete in denen nach wie vor das Virus aktiv war welches angeblich fast die gesamte Menschheit auf dem Gewissen hatte.
Man konnte sagen das von allen Orten die es nun auf diesem Kontinent gab, die Grenzgebiete die gefährlichsten waren. Selbst die Dock und gerade die vom hohen Mauern umgebene Stadt waren dagegen das reinste Paradies. Dort drin konnte man zwar ausgeraubt oder schlimmeres werden, aber man kam irgend wie über die Runden und Lebte weiter oder starb recht schnell und in den Dock oft Schmerzlos. Aber in den Grenzgebieten war jede Sekunde ein nackter Kampf ums Überleben und nur wer einen eisernen Willen besaß konnte hier lange genug überleben. Der Tod war hier draußen zwar auch ein oft gesehener Gast, doch war er nicht schmerzlos und in den seltensten Fällen schnell.

Von daher hatte Galen sehr viel Respekt vor dem kleinen Mädchen das nun mittlerweile Kreidebleich vor ihm lag. Es wäre ein Wunder wenn sich jemand nach solch einer Wund noch regen könnte, geschweige den das der Verwundete noch in der Lage wäre zu sprechen. Doch genau das tat Faith.
Es war am Anfang nur ein schwaches Röcheln, weshalb sich der Kopfgeldjäger zu ihr hinunter beugte.
Plötzlich packte ihn die Hand der kleinen Nephelimin am Hals und drückte seine Kehle zu, sie zog Galens Kopf zu sich herunter und flüsterte keuchend in seine Ohr

''Diese Frau…darf das Mädchen…die Auserwählte…nicht bekommen. Hilf ihr…und ihrem Freund…so gut du kannst. Sie ist eine Schlange…welche wie diese Nylon…ihr süßes Gift in ihre Opfer flösst…um sie damit einzulullen…und sie dann nach ihrem Willen tanzen zu lassen. Wie die Gefallenen…geht auch Ariel über Leichen…sie behauptet zwar…es wäre im Sinne aller Nephelim…aber sie verfolgt nur ihre eigenen Ziele. Schwöre…das du nicht zu lassen wirst…das dem Mädchen da draußen etwas passiert…SCHWÖRE…''

Mit kalten Augen schaute der Kopfgeldjäger in das unter ihm liegende Gesicht und packte die Hand welche noch immer seinen Hals umklammerte.
''Ich schwöre…'' antwortete Galen ruhig ''…gar nichts. Was ihr hier für eine Scheiße abzieht geht mir Meilenweit am Arsch vorbei, es interessiert mich nicht was man mit diesem Mädchen da draußen vor hat. Wenn sie mit ihr die Welt erobern können, ist mir das egal. Selbst wenn sie die Erlösung für uns alle wäre, ist mir das Schnurz. Ich habe mit dem hier nichts am Hut…Kurze. Und wenn du nicht sofort meinen Hals wieder los lässt, schneid ich mich von dir frei…''
Dabei zog Galen schon eins der vielen Schwerter aus der Haltervorrichtung und hielt es in Faiths Blickfeld.
Die Nephelim lies ihn los, blickte jedoch weiter hin in die Augen des Kopfgeldjägers.
''Du klingst als wolltest du keine Hilfe, doch genau das Gegenteil ist der Fall. Du suchst nach Erlösung, nach der Erlösung die dich von deinen Sünden rein wäscht, die dich von den Toten befreit die dich in deinem Schlaf heim suchen. Du willst sicher wissen woher ich das weiß, nicht wahr?
Nun ich sehe es dir an…es steht dir ins Gesicht geschrieben, es steht in deinen Augen…''

Dem Kopfgeldjäger wurde es langsam zu fiel und wenn er ehrlich war auch ein bisschen unheimlich, er hatte die Schnauze voll von der Ganzen Sache und war schon drauf und dran die Hütte wieder zu verlassen, als Faith noch einmal zum Sprechen ansetzte.
''Bevor du gehst, will ich dir noch einen Tipp geben…
Überdenke deine Einstellung, den die Erlösung nach der du suchst…ist Näher als du denkst.''


Damit schlossen sich ihre Augen und die Haut, die bis eben noch Kreide weiß war, wurde nun grau und Aschfahl. Für den Kopfgeldjäger wurde es nun Zeit zu gehen und so wandte er sich wieder nach draußen um sich wieder den anderen an zu schließen.
 

Kenhin

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Nylon war von Tamatha zurück zur Zitadelle gebracht worden, Lucius hatte sie in einem der Zimmer abgegeben, mit dem Auftrag auf Anweisungen zu warten, sie war immer noch mehr als verwirrt von dem was sie gerade gesehen hatte. Der klumpige und brutale Russe, Pjotr hatte sich in einen atemberaubend schönes geflügeltes Wesen verwandelt und hatte sich Ariel gestellt. Um sie selbst zu beschützen. Auch Natalia und dieser Lucius waren nicht normal, doch sie konnte sie nicht ganz einordnen. Dann diese Sache in der Wüste, der alte Sack hatte sich einfach selbst in die Luft gesprengt. Sie hatte richtig mühe ihre proffesionalität zu bewahren und zu verstecken dass sie verwirrt war.
Sie biss sich auf die Unterlippe, Ariel, es machte sie wahnsinnig dass sie gegen den Nephilim persönlich nichts ausrichten konnte. Bis auf ihr Gedankenlesen und die Macht den Verstand eines dahergelaufenen Trottels zu manipulieren, hatte sie keine nennenswerten Eigenschaften, auch der jahrelange Unterricht im Degenfechten würde ihr sehr wahrscheinlich gegen Ariel nicht helfen.
Doch sie wusste, dass ihre wahre Macht ganz wo anders lag. Gott hatte ihr die Macht der silbernen Zunge geschenkt, ein Werkzeug welches grösser nicht sein könnte. Und auch hatte er ihr ein noch gar grösseres Geschenk gemacht, er hatte ihr Engel an die Seite geschickt. Sie wusste dass sie Verbündete an ihrer Seite hatte die überaus mächtig waren, und gegen die Ariel nichts ausrichten konnte.
Ein Soldat traf plötzlich ein, „Miss, Wir haben die Auserwählte gefunden“ Er salutierte kurz , „Sie sind auf der für Nephilim heiligen Insel.“ Nylon nickte und schickte ihn weg. „Sie ist wohl in Ariels Händen“ sagte Nylon kichernd, „Alles verläuft genau nach Plan, bis auf den Fakt das der senile Trottel sich selbst umgebracht hat
Tamatha fragte sie plötzlich, „Miss, dürfte ich über den Plan informiert werden?“ Nylon nickte und legte ihre Lippen an ihr Ohr, Tabatha hörte konzentriert zu und ihre Augen weiteten sich als Nylon ihren Plan offenlegte. Tabatha machte einen Schritt zurück, sie hatte bisher ein einziges Wesen gekannt, welches Pläne einer solchen List schmieden konnte. Tabatha war verdutzt und versuchte ihre Gedanken zu ordnen, doch Nylon kam ihr vor, „Sagen sie mal Major Cowlin, wussten sie davon dass Pjotr ein Engel war? Er war schliesslich in derselben Organisation wie sie.“ Tamatha war erneut überrascht wie hatte sie ihre Verbindung zu Hedo zurückverfolgen können, sie war seit dreissig Jahren kein offizielles Mitglied mehr.
Ja Miss“ gab Tamatha kleinlaut zurück, sie war überrumpelt. Sie sah das Mädchen an, sie hatte nicht einmal ihre Kräfte eingesetzt um sie aus der Fassung zu bringen, doch das verwunderte sie weniger, da sie wusste was in Nylon wirklich schlummerte.
Nylon sagte nichts mehr, sie ging nur mit einem zufriedenen Lächeln weiter um dem Hohepriester, „Bericht“ zu erstatten.
 
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Azmaria

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Michal Biss sich auf die Lippen wie er erst ansehen musste wie diese kleinen Blutrünstige Mädchen die beiden Männer ohne Probleme ausschalteten, dabei hatte er sich wenn sie Handgreiflich hätte werden wollte schon zurecht gelenkt wie er sie hätte ab gewehrt.
Doch der größere Schock war das Eine Weitere Figur auf dem Brett erschien welche Michal geglaubt hatte abgeschüttelt zu haben.
"Sie wird nicht mit ihnen gehen Miss, Sie gehören doch zu denen die eine Schule angreifen und dabei die Schüler gefährden. Wie viele wurden verletzt? Sicher ein paar Kinder aber das scherte sie ja wenig." Michal griff nach der Handfeuerwaffe welche er noch bei sich trug und richtete sie auf die Frau vor sich.
"Sirine, dieser Alte Mann hat ihr nicht vertraut und er hatte damit recht, sie ist genau so verblendet wie das Schwarze Licht."

Michal war sich nicht sicher ob er das Richtige tat er richtete die Waffe auch nicht auf ihren Kopf sondern auf ihren Unterkörper.
"Ich warne Sie darin ist eine Betäubung welche einen Menschen für eine Gute Stunde ausschaltet. Lassen sie meine Schülerin in ruhe." Er legte die Hand schützend um Sirine und fing an gedanklich zu Beten während die Sekunden dahin gingen.
 

| Nami |

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Ariel schaute zu Michal herab, da er ein kurzes Stück größer war, wie sie selbst. Die Nephilim stützte die Hand an ihre Hüfte. Die schneeweißen Federn schwebten leicht im Wind, um den jungen Lehrer herum. "Ich bin weder Engel.. noch Mensch." Die Nephilim schritt langsam um Michal herum "du hast doch selbst für den schwarzen Orden gearbeitet, dabei zu helfen unschuldige umzubringen. Und du bezichtigst mich des Verrates?" sie lachte herzhaft, dabei schüttelten sich die mächtigen Schwingen. Ihr Blick veränderte sich leicht, was kaum merkbar war "die Schüler wurden nicht verletzt. Es ist unsere höchste Priorität, das die Unschuldigen geschützt sind, was kannst du schon ausrichten? Du bist nichts weiter, als ein Mensch, der seine Seele dem schwarzen Orden verkauft hat. Und im übrigen" Ariel zog langsam ihre Klinge hervor, welche sich mittlerweile pechschwarz verfärbt hatte. Dabei zierte Goldene Schriftzüge die Kanten des Stahls. Die Symbole brannten sich in Sirines Kopf ein. Sie wurde förmlich von der schwarzen Klinge angezogen und fühlte etwas vertrautes darin.

Die Nephilim schwang die Klinge in einem eleganten Satz und der Stahl schnitt durch den der Pistole von Michal. Klirrend brach der Lauf in zwei Teile und viel auf den Boden. Zur selben Zeit spürte Michal einen brennenden Schmerz in der Hand, die die Waffe festhielt. Ariel lächelte leicht. "Wenn Menschen in Berührung dieser heiligen Klinge kommen, verletzet es ihre Haut. Die Kraft, die durch dieses Schwert freigesetzt wird, kann nur von einer Auserwählten getragen werden. Ich bin die eine Auserwählte, die unserem Volk den Frieden und die Freiheit wiederbringt. Sirine Rush ist auserwählt, mir bei diesem Vorhaben zu helfen. Oder möchtest du nicht's über dein eigenes Volk erfahren? Sirine?". Ariel schritt langsam auf die beiden zu, packte Michal leicht am Kragen und hob diesen von seinen Füßen nur, um ihn dann mit einem unangenehmen Stoß gen Boden zu werfen. Ein Auge ruhte auf Michal "der Alte Trottel war ein Narr. Er war paranoied. Ganz egal was er gesagt hat, trauen kann man ihm auf gar keinen Fall. Er hat -" noch bevor Ariel ihren Satz zu Ende sprechen konnte, brach die Erde auf.

Eine tosende Flammenwand drängte sich zwischen ihr und der aufgelösten Sirine, die vor Schock die Augen geweitet hatte, als sie erkannte wer da vor ihr stand. Nhi's Körper qualmte. Schwarzer Rauch stieg in den Himmel empor. Die Sonne ließ ihren Körper erstrahlen. Ein eisiger Wind fegte über die namenlose Einöde hinweg, als ihr Ariel ins Gesicht starrte, holte die Dämonin mit der flachen Hand aus und verpasste dieser so eine heftige Ohrfeige, dass das klatschende Geräusch einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. "HALT DEINEN MUND!" donnerte ihre Stimme über die gesamte Stadt hinweg. Der Boden unter ihren Füßen begann, sich zu erhitzen. Steine brachen aus der Erde. Gewaltige Fäuersäulen schossen senkrecht in den Himmel. Pechschwarze Symbole zeichneten sich über Nhis Körper, welche ihren Umhang beiseite warf. Dieser verbrannte in Sekundenbruchteilen. "Ich hätte nie erwartet, das du mein Vertrauen missbrauchst ARIEL! Du wirst nicht das Leben meiner Tochter zerstören!" die jungaussehende Mutter stemmte ihre Arme ineinander und zielte mit den ausgestreckten Handflächen auf die Nephilim, woraufhin eine gewaltige Fäuerwalze auf diese zuschoss und die Rebellenanführerin in Flammen aufging. Nhi zog die völlig irritierte Sirine zu sich und half Michal auf die Beine.

Die Fäuersäulen schossen immer noch senkrecht in den Himmel. Dienten, als Schutz "kommt. Wir müssen uns beeilen. Dieser Angriff wird sie nicht lange aufhalten." Nhi schloss für einen kurzen Moment ihre Augen und murmelte in einer dämonischen Sprache einige Formeln. Ihr Schatten begann sich zu verformen, wurde größer ehe er sich schließlich spaltete.

Aus dem gespalteten Schatten materialisierten sich zwei stattliche Pferde aus deren Rümpfe, Flügel herausragten. Sie schwang sich uns Sirine auf ein Pferd "Michal. Sie nehmen den Robot und folgen uns. Meine Pferde können weitaus höhere Geschwindigkeiten erreichen, als jeder Mecha. Beeilen sie sich. Ariel wird der Attacke bald wiederstehen und dann ist es aus, wenn sie einmal etwas in Raserei versetzt, kann man diese Frau nicht so leicht töten!". Die junge Frau spannte die Zügel, die um den Hals des Pferdes lagen und zog kräftig daran. Langsam setzten sich die Beine des Tieres in Bewegung.
 

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Genau in dem Augenblick da Galen im Türrahmen des Hütteneinganges stand wurde Ariel von einer unbekannten Frau mit einer gewaltigen Säule aus Feuer angegriffen. Völlig überrascht sah Galen außerdem noch wie sich der Schatten der Frau scheinbar verselbstständigte, sich aufspaltete und dann die Form zweier beeindruckender Pferde an nahm.
Das ganze Geschehen war für den Kopfgeldjäger so erstaunlich das dieser noch nicht einmal auf die Idee kam die unbekannte Frau, welche die Auserwählte auf eines der Tiere verfrachtete und sich dann selbst in einen der Sattel schwang, anzugreifen geschweige den irgend wie in ihrem Tun aufzuhalten.
In der zwischen Zeit war der junge Mann welcher Sirine Rush begleitet hatte in den in der Nähe stehenden Kampfmech gestiegen und dabei vom Boden abzuheben.
Mit einer Geschwindigkeit, die selbst eine Gewehrkugel hätte alt aussehen lassen, stürmten die Pferde los und brachten ihre beiden Reiter außerreichweite der beiden zurück gebliebenen Nephelim.
Ebenso wie die beiden Pferde, verschwand auch der Mecha mit dem jungen Mann von einem Augenblick zu nächsten und folgte den Vierhuffern in halsbrecherischem Tempo.
Gerade als sich der letzte Staub wieder gelegt hatte und Galen die flüchtenden Personen am Horizont verschwinden sah detonierte die Feuersäule und verschwand als riesiger Feuerball.
Der Kopfgeldjäger war sich sicher das es für ihn gleich ziemlich ungemütlich werden würde.

Doch ihm war es eigentlich egal ob er die Geflohenen hätte aufhalten sollen oder nicht, allmählich ging ihm das ganze hier eh schon zu weit gegen den Strich und er wollte gerade wieder zu Ariel hinauf schau als er am Rand seines Sichtfeldes die Statue sah zu deren Füßen offensichtlich noch eine weitere Person stand welche das Kunstwerk zu betrachten schien.
Als der Nephelim seinen Kopf zur Seite drehte und nun die unbekannte Person genauer betrachtete, kam sie ihm irgend woher bekannt vor. Einer Eingebung folgend schaute der Kopfgeldjäger ebenfalls zur Statue hoch und erkannte was ihm so bekannt vor kam.
Der Beobachtete drehte Galen das Gesicht zu und nun gab es für den Nephelim keinen Zweifel mehr wer da vor der Statue stand.
Die Person sprach zu Galen, doch hörte er kein einziges Wort was aber nicht an der Entfernung liegen konnte, den die Hütte in dessen Tür er stand war nicht einmal 100m entfernt

''Beschütze sie…vor ihren Feinden.''

Im nächsten Augenblick hatte der Kopfgeld grässliche Kopfschmerzen und musste kurz die Augen zukneifen wobei dies die Schmerzen noch verschlimmerte und er sich desshalb an den Kopf fasste.
Nachdem er wieder einiger Maßen klar im Kopf war und die Augen öffnen konnte, bemerkte der Nephelim das die unbekannte Person verschwunden war.
 

hakuryu

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Otaku Veteran
Die kleine Faith schien Michal nicht wirklich zu mögen. Zumal sie auch nicht den Dolch herunter nahm, der immernoch auf ihren Lehrer gerichtet war. Als die Erde unmittelbar vor ihren Füßen aufbrach und zwei Bewaffnete ausspuckte, konnte Sirine nicht einmal reagieren. Sie verstand nicht wovor sie beschützt werden mußte. Ariel wird sie auf keinen Fall kriegen. Diese psychopatische Schlampe ist nicht besser, als der Rest von euch! Der Ausruf erschreckte Sirine. Und das weitere Geschehen nahm sie nur durch einen Schleier war. Das einzige was ihr klar vor Augen stand, waren die weißgrauen Flügel von Faith. Der kaltblütige Mord an den beiden Männern schockierte sie dermaßen, das sie kurz vor einem Zusammenbruch stand. Hilfesuchend klammerte sie sich an Michal fest. Das Auftauchen eines weitern geflügelten Wesens, konnte sie daher nicht mehr entsetzen. Die Frau tötete Faith ebenso mühelos wie diese davor die beiden namenlosen Bewaffneten. Nur war Ariel nicht allein gekommen. Ein weiter Nephillim war mit ihr auf der Bildfläche erschienen. Dieser hatte nicht nur zwei, sondern gleich vier Flügel. Mit ausdruckslosem Blick, aber dennoch gebannt, starrte sie Galen an.

Tut mir leid, das du das mit ansehen musstest, Sirine Rush. Wir kennen uns bereits aus deiner Akademie. Mein Name ist Ariel und ich bin wie du. Ich bitte dich, mir zu vertrauen, dann werde ich dich an einen sicheren Ort schaffen. Dein kleiner Freund hier kann dich nicht lange beschützen. Dazu fehlt ihm der Einfluss und die Macht. Aber ich kann es. Die Worte von Ariel drangen nur schwer durch den Schock der Sirine in den Knochen saß. Sie mich beschützen? Diese Frau ist dermaßen gewalttätig, ihr kann ich auf keinen Fall trauen. Sirine's Gefühl sagte ihr, daß sie sich so weit wie möglich von Ariel fern halten sollte. Sie preßte sich weiter schutzsuchend an Michal. Aus dem Augenwinkel bemerkte sie wie der Vierflüglige Faith aufhob und in eine der baufälligen Hütten brachte. Sie wird nicht mit ihnen gehen Miss. Sie gehören doch zu denen die eine Schule angreifen und dabei die Schüler gefährden. Wie viele wurden verletzt? Sicher ein paar Kinder, aber das scherte sie ja wenig. Michal klang mehr als ungehalten. Bei diesen Worten zog er eine Handfeuerwaffe und richtete sie auf Ariels Gesicht. Sirine, dieser alte Mann hat ihr nicht vertraut und er hatte damit recht, sie ist genau so verblendet wie das Schwarze Licht. Ohne auch nur ansatzweise den Blick, oder die Mündung, von Ariel zu nehmen, teilte er offensichtlich Sirine's Meinung über Ariel. Seine freie Hand schützend um Sirine's Schultern gelegt, richtete er das Wort noch einmal an die Nephilim vor ihm. Ich warne Sie. Darin ist eine Betäubung, welche einen Menschen für eine gute Stunde ausschaltet. Lassen sie meine Schülerin in Ruhe. Erschreckend ruhig ging Ariel auf die beiden zu. Ich bin weder Engel.. noch Mensch. Du hast doch selbst für den schwarzen Orden gearbeitet, dabei zu helfen unschuldige umzubringen. Und du bezichtigst mich des Verrates?

Sie lachte herzhaft, dabei schüttelten sich die mächtigen Schwingen. Ihr Blick veränderte sich leicht, was kaum merkbar war.
Die Schüler wurden nicht verletzt. Es ist unsere höchste Priorität, das die Unschuldigen geschützt sind. Was kannst du schon ausrichten? Du bist nichts weiter, als ein Mensch, der seine Seele dem schwarzen Orden verkauft hat. Und im übrigen, wenn Menschen in Berührung mit dieser heiligen Klinge kommen, verletzt es ihre Haut. Die Kraft, die durch dieses Schwert freigesetzt wird, kann nur von einer Auserwählten getragen werden. Ich bin die eine Auserwählte, die unserem Volk den Frieden und die Freiheit wiederbringt. Sirine Rush ist auserwählt, mir bei diesem Vorhaben zu helfen. Oder möchtest du nicht's über dein eigenes Volk erfahren? Sirine?
Ariel hatte ein schwarzes Schwert gezogen und Sirine fühlte sich magisch von ihr angezogen. Es schien sie regelrecht zu rufen. Es weint. Das Schwert weint. Sie murmelte die Worte leise vor sich hin. Die Geflügelte packte Michal am Kragen und schleuderte ihn unsanft zu Boden und Sirine stand nun schutzlos vor Ariel. Diese funkelte den Lehrer böse an. Der Alte Trottel war ein Narr. Er war paranoid. Ganz egal was er gesagt hat, trauen kann man ihm auf gar keinen Fall. Er hat -

Weiter kam sie nicht. Eine giganteische Flammenwand brach aus dem Boden. Was soll Jack denn gemacht haben? Sirine war klar, das es nichts erfreuliches gewesen sein konnte, aber sie hatte immer noch mehr Vertrauenzu ihm, als zu der Nephilim direkt hinter der Flammenwand. Als Nhi qualmend aus dem Feuer trat war dem Mädchen zum schreien zumute. Ihre Mutter hohlte aus und verpaßte Ariel eine Maulschelle die man bestimmt noch meilenweit hören konnte. HALT DEINEN MUND! Nhi's Körper veränderte sich zusehens. Das anbrüllen hatte Sirine Angst vor ihrer eigenen Mutter eingeflößt. Aber die nächsten Worte von ihr, ließen das Blut in ihren Adern regelrecht gefrieren. Ich hätte nie erwartet, das du mein Vertrauen missbrauchst ARIEL! Du wirst nicht das Leben meiner Tochter zerstören! Sirine ließ sich willenlos von Nhi mitziehen und auf eines der beiden Dämonenpferde setzen, nachdem ihre Mutter eine Feuerwand auf Ariel zuschießen ließ. Erst langsam und dann mit irrsinniger Geschindigkeit, jagten sie dahin. Sirine verstand gar nichts mehr. Engel, Nephilim, Dämonen, alte Männer, Lehrer, Mitschüler. Alle wollten sie etwas von ihr. Ihre Mutter ein Dämon, der Vater ein Nephilim. Sie selbst angeblich die Auserwählte. Aber wozu? Alle kämpften sie, nur um sie in die Hände zu bekommen. Sirine war das alles zu viel. Als sich dann auch noch ein Schmerz im Kopf und im Rücken dazu gesellte, glitt sie in eine willkommene Ohnmacht ab. Bevor ihre Mutter registrierte was geschah, rutschte ihre Tochter vom Rücken des Pferdes.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Nhi hielt straff die Zügel in der Hand und sprintete mit den Pferden davon, welche bei jedem Aufschlag mit den Hufen auf den Boden einen feurigen Atem ausschnaubten. Nur aus den Augenwinkeln bekam sie mit, wie Sirine vom Sattel rutschte. Die Dämonin streckte ihren Arm aus, worauf sich die dutzenden, schwarzen Symbole bewegten und über den Rücken des Pferdes glitten. Dutzende Hände packten das junge Mädchen fest um ihren Körper. Nhi rannten die Schweißperlen über ihr Gesicht "verdammt. Ich werde alt.." murmelte diese mehr zu sich selbst. In letzter Sekunde schaffte es die Dämonin das Mädchen wieder auf den Sattel zu bugsieren, dabei knackste die rechte Schulter, was dazu führte, das ihr ein erstickter Schrei entfuhr. Den Schmerz ignorierend galopierten sie weiter über die Prärie. Die Sonne begann langsam unterzugehen. Nach etlichen Mailen erreichten sie eine uralte, kleine Hütte aus Holz. Nebel begann aus den moorigen Sümpfen aufzusteigen.

Aus der Entfernung konnte man das Heulen dutzender Kreaturen hören, die alle samt ihre Augenpaare auf die Neuankömmlinge richteten. Nhi sprang erschöpft von dem Sattel ihres Pferdes mit Sirine auf den Armen. Sie streichelte ihrem Begleittier ruhig über den Hals, woraufhin sie einige dämonische Worte sprach und das Tier sich auflöste. Langsam löste sich die Dämonenform von ihr. Mit Sirne in den Armen betrat die jungaussehende Mutter das uralte Haus, welches vom Zahn der Zeit mitgenommen wirkte. Die Dielen knarrten, das Dach war undicht, es zog aus allen Richtungen doch ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen. Vorsichtig schritt Nhi auf ein Bett und legte das Mädchen auf die Matraze, welche unter dem Druck zu ächzen begann. Sie selbst krabbelte ebenfalls auf das Bett und lehnte sich mit dem Rücken zur Wand. Es dauerte nicht lange, als Michal die Hütte erreichte. Er betätigte die Tarnfunktion des Mechas und kletterte aus dem Cockpit ehe er in den Raum hereinplatzte, schweißgebadet, sah er auf Sirine herab, die zu schlafen schien. Dann richtete sich sein Blick auf Nhi, welche ihren Zeigefinger an die Lippen drückte und deutete, ruhig zu bleiben. "Du willst bestimmt wissen, warum ich dich am Leben gelassen habe, oder?" er starrte sie verdutzt an. "Du hast eine größere Verbindung zu ihr, als du jetzt vielleicht denkst. Michal richtig?" Nhi hielt kurz inne und schien in ihrer Gedankenwelt versunken, behutsam strich sie Sirine über die Haare.

"Ich werde dir jetzt den Grund erklären, warum alle hinter meiner Tochter her sind, warum ihr Leben jetzt am Schneidepunkt des Schicksals steht. Da ich nicht mehr lange auf dieser Erde weilen werde, bitte ich dich, siehe es letzten Willen einer Mutter an, beschütze Sirine mit deinem Leben. Sie ist im Gegensatz zu meinem Leidwesen manchmal genauso impulsiev, wie ihr Vater. Aber im Gegensatz zu ihm etwas ängstlich und naiv. Komm bitte etwas näher Michal und setzt dich zu mir. Nein ich werde dir zeigen, was in den letzten Jahren geschehen ist und was es mit den Nephilim auf sich hat".


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Die Erde bebte. Die Feuersäulen erloschen, als eine heftige Windböhe über das Gebiet hinwegfegte. "Verdammt nochmal!" schrie Ariel wutentbrannt, das Schwert in ihrer Hand vibriere immer noch "was ist nur mit dieser Klinge los? Es gehorcht mir nicht mehr..." verärgert sah sich die Nephilim um dabei entdeckte sie Galen, der ausdruckslos seine Augen auf sie richtete. Langsam schritt Ariel auf diesen zu "warum hast du Idiot sie entkommen lassen?! Weißt du nicht, wie wichtig die Kleine für uns ist?!"

@Azma, wenn Michal die Hand von Nhi ergreift, wird ihn ein heftiger Schock durch die Adern gejagt. Michals Geist wird sich zusammen mit dem Körper von Nhi auf eine Reise in die Vergangenheit begeben, er wird die Ereignisse sehen, verstehen warum alle hinter Sirine her sind. Ihm wird die Geschichte der Nephilim gezeigt, er wird unweigerlich Zeuge des heiligen Krieges und sogar Setsnas Tod. Wir erinnern uns, das Jack ihn umbrachte, als er die Kontrolle verlor. ;) Auch wird Michal zu Jack eine gewisse Ähnlichkeit erahnen aber Nhi lässt aus, das Jack, Michals Vater ist. Dein Chara wird eine Kurzreise in die Vergangenheit machen. Alles in einem Post zu verarbeiten, wäre unmenschlich von mir. Du kannst die Ereignisse kurz zusammenfassen, was dein Chara empfinde, wenn er die Szenarien sieht, ob sein Verstand das jedoch begreift, fraglich.
 

Survivor

Master Chief

''Hmm…'' Galen machte mit Absicht eine kleine Pause bevor er antwortete und musterte mit verschränkten Armen Ariel .
Er wollte wissen wie sie jetzt drauf war und was genau sie eigentlich mit diesem Mädchen vor hatte.
Außerdem spürte er seit dem verschwinden jener Person welcher vor der Statue gestanden hatte ein ziehen in seinem Bewusstsein. Dieses schien ihn irgend wohin leiten zu wollen.
''Das die Kleine wichtig ist, ist mir schon klar, zumindest für dich und Nylon….für mich aber… ist sie es nicht. Auch wenn der Rest dieser Welt versucht mir was anderes weiß machen zu wollen, so könnte dieses Mädchen von mir aus auf der Stelle tot umfallen, ich habe nichts mit ihr zu schaffen.''
Galen ging danach ein paar Schritte, bis er zu Füßen der Statue stand und sich auf den Sockel des Kunstwerkes setzte.
''Ich will mich nicht beschweren… und ich bin garantiert der letzte wenn ums rumheulen und Angst haben geht, aber diese Scheiße hier die du und diese anderen Leute gerade abzieht…ist mir ein bisschen zu hoch.
Am Anfang hatte ich noch gehofft, wenn ich dir helfe dieses Mädchen zu kidnappen und sie heil in eurem Unterschlupf ankommt, wäre ich aus der Sache raus. Dann wäre ich in mein altes Leben zurück gekehrt, hätte zwar einige Änderungen vor nehmen müssen, aber es hätte sicher geklappt. Das war auch der Grund warum ich einwilligte euch zu helfen und für eure Sache zu kämpfen.
Mittlerweile aber, habe ich so meine Zweifel daran ob ich den morgigen Tag und die darauf folgenden überhaupt überleben werde.
Nenne mir also einen guten Grund, warum ich jetzt nicht einfach von selbst gehen sollte und das alles hier wieder vergesse. Ach und komm mir jetzt bitte nicht mit dem Orden des schwarzen Lichtes, glaube mir wenn ich dir sage das nicht nur du Mittel und Wege hast um dich vor diesen Typen zu verstecken…''

Das ziehen in seinem Geist ignorierend, verschwieg der Kopfgeldjäger der anderen Nephelimin. Auch die kurze Begegnung von eben blieb ungenannt, denn Galen konnte sich gut vorstellen das dies nur zu weiteren Komplikationen führen würde.
 
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