[Diskussion] Börse / CFD-Trading

TxLegit

Gläubiger
Servus allerseits.
Gibt es Leute in diesem Forum, die sich mit den obigen Themen beschäftigen, sei es aus Spaß oder weil sie damit (ihr) Geld verdienen? Habe vor einiger Zeit mit 'nem Test-Account bei Trading 212 gestartet und "zocke" immer ein bisschen hin und her, eine Art Nebenbeschäftigung aus Langeweile.
 

Metaxylol

Stamm User
Ich gehe mal davon aus, dass du den den kurzfristigen Handel mit Aktien und CFDs und keine langfristige Geldanlage meinst.

Als Privatperson kannst, du meiner Meinung nach langfristig nur verlieren, da du die schlechteren Programme und die langsamere Transaktionsgeschwindigeit als die anderen Marktteilnehmer (Banken, Versicherungen, Fonds) hast. Deine Transaktionskosten dürften auch höher sein.
Wie du sagst, ist es ein Spiel, jedoch mit zu deinen ungunsten gezinkten Karten.
Kurzfristig kannst du dabei durchaus Gewinn machen (ans Finanzamt denken, da es sich über deine Gewinne sicher freuen wird).

Ich durfte mal Einblick nehmen in die Transaktionsprotokolle von einem Bekannten, der mit 6-stelligen Eurobeträgen dabei war und dort auch viel Zeit investiert hat. Der hat dann im Durchschnitt vor Steuern 2-5 % Gewinn gemacht.
Als er mal 2 Jahre hintereinander Verluste hatte, hat er aufgehört und kam über alle Jahre noch mit einem Gesamtgewinn heraus. An den Verlusten hat er auch das Finanzamt beteiligt. Da war er Stolz drauf.

Um fair zu bleiben, muss ich dir sagen, dass ich dir keinerlei Anlageempfehlungen geben werde, selbst wenn ich welche wüsste. Die besten Anlagetips behält jeder für sich und die schlechten Tips sind nichts wert.

Ich hoffe, ich habe dir nicht den Spass verdorben. Solange es du nur soviel einsetzt, wie du dir leisten kannst zu verlieren, ist alles in Ordnung.

Nachtrag:
Trading 212 scheint steuerlich ein ausländischer Händler zu sein, dass heißt, dass die Kapitalertragsteuer nicht gleich bei den Transaktionen einbehalten wird. Der Vorteil ist, dass während des Handelns keine Steuerbelastung anfällt. Der Nachteil ist, dass bei Gewinnen über 801 Euro per Steuererklärung einiges nachzuzahlen sein könnte.
 
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