[Diskussion] Crossroads II F.

Faremann

S.T.A.L.K.E.R.
Ich möchte hiermit mal ein RPG vorstellen an dessen Grundidee ich schon lange gewerkelt habe und welches nun in Zusammenarbeit mit Survivor und Auren etwas mehr Gestalt angenommen hat.
Erst mal Entwarnung auch wenn ich einen großen Teil der Story ausarbeiten werde wird die Schreibarbeit von talentierteren Leuten übernommen.
Das Grundkonzept sieht vor das in diesem RPG keine feste Story existiert denen die Figuren zu folgen haben.
Die Charaktere bekommt später z.B einen Auftrag den sie eventuell nicht erfüllen können oder wollen. Dann steht es ihnen frei diesen Auftrag abzulehnen, oder sie sagen sie erledigen den Auftraggeber und holen sich die Belohnung einfach so. Oder sie arbeiten in die gegenteilige Richtung. Den Spielern steht es frei solche Entscheidungen zu treffen, aber in so einem Falle müssen sie dann auch mit eventuellen Konsequenzen leben.

Natürlich wird einfachheitshalber nicht jede Entscheidungen große Auswirkungen haben aber an bestimmten stellen werden sich Möglichkeiten bieten die Story in völlig andere Richtungen zu lenken.
Es werden offensichtliche Möglichkeiten vorgelegt aber die Gruppe kann sich auch entschließen einer VÖLLIG anderen von der Spielleitung nicht vorhergesehenen Route zu folgen, wenn sie es denn wünscht.
Jedoch werden die folgen solcher Entscheidungen selten gleich ersichtlich, und manche Fehlentscheidungen können theoretisch sogar zu einem vorzeitigem ende des RPGs führen. Gesunder Menschenverstand ist hier also absolut notwendig.


Das ganze ist in der jetzigen Form stark experimentell und erfordert viel Arbeit von Seiten der Spielleitung. Aber auch die Spieler werden mehr gefordert als sonst, bedingt dadurch kann es durchaus ab und an zu Ungereimtheiten oder Problemen kommen, aber bei einem solch komplexen Aufbau wird gerade der erste lauf nicht fehlerfrei sein. (auch wenn wir das natürlich hoffen)

Eine Möglichkeit wie sich Entscheidungen auswirken können wäre z.B.
die Gruppe wird nach einer Flucht in die Ecke getrieben und von einer gewaltigen feindlichen Übermacht angegriffen.
Aufgrund der Tatsache das sich die Gruppe zuvor entschlossen hat NICHT mit einer anderen Gruppe zu kooperieren, werden eventuelle Hilferufe nicht beachtet es wird so keine Hilfe seitens der Verbündeten kommen.
Jetzt bliebe noch die Möglichkeit zu versuchen die Situation auszukämpfen, auch wenn die Erfolgschancen eher gering währen.
Oder einige der Figuren könnte sich opfern um dem Rest die Flucht zu ermöglichen.
Man könnte aber auch schlicht und einfach kapitulieren. Was jedoch mit Gefangenschaft oder gar einer Exekution an Ort und Stelle enden KÖNNTE.

Sollte es dazu kommen das die gesamte Gruppe sterben sollte (was nicht heißt das wir das fest geplant haben) ist das RPG nicht zwangsläufig vorbei. Jeder Spieler kann dann eine neue Figur erstellen und mit dieser weitermachen.

Das sind natürlich nur Beispiele und in den seltensten fällen wird eine Entscheidung so krass bestraft, jedoch wird wohl mit voranschreiten des RPGs auch die Möglichkeit, das Fehlentscheidungen fatalere folgen haben, zunehmen. Das wird jedoch auch stark davon abhängen wie viel wir unseren Mitspielern zutrauen können.

Zur Story.
Aufgrund des Aufbaus des RPGs ist eine fixe Story praktisch kaum zu schreiben. Wir werden zwar versuchen das RPG übersichtlich und auch zusammenhängend zu gestalten, aber ein roter faden ist relativ schwer einzubauen weil die Spieler der Spielleitung genau so überraschende Entscheidungen vorsetzen können wie umgekehrt auch.

Der Rahmen der Story sieht so aus.
2 Große Machtblöcke befinden seit langer Zeit in einem „Kalten Krieg“ auf der einen Seite das Faschistoide Regime der "INVASOREN" welches sich seit Jahren politisch und gesellschaftlich
abschottet. Auf der anderen Seite diverse Statten welche sich im laufe der zeit zu einer Art militärischem und politischem VÖLKERBUND zusammengeschlossen haben um gegen einen eventuellen Angriff der INVASOREN geschützt zu sein.

So weit So Klischeehaft.
Das ganze startet in einem von beiden Parteien unabhängigem neutralem Land, bekannt für seine Bodenschätze und äußerst fähigen Ingenieuren.
Im Zuge einer Kriegserklärung der INVASOREN gegen den VÖLKERBUND, marschieren diese einfach durch das neutrale Land um einen taktischen Vorteil zu erlangen und um die Bodenschätze sowie die Technologien unter ihre Kontrolle zu bringen. Die INVASOREN sind technisch recht rückständig, gleichen diesen Mangel aber mit schierer Masse an Mensch und Material wieder aus.
Der VÖLKERBUND ist da das Gegenteil, weniger Ressourcen, dafür bessere Technologie und Waffen als die INVASSOREN.

Im großem und ganzen beginnt das Spiel etwas nach der Invasion. Zu beginn wird alles recht traditionell ablaufen und es gibt eine kleine feste Story mit Vorgaben. Aber relativ früh wird die erste Entscheidung getroffen werden müssen. Die Figuren können sich dann entscheiden wie sie mit der Situation verfahren wollen.
Wollen sie gegen die Besatzer Kämpfen und sich dem Widerstand anschließen oder gar einen eigenen gründen.
Wollen sie das Land verlassen um woanders ihren Frieden zu finden.
Oder wollen sie sich den Besatzern anschließen und im Austausch für Gefälligkeiten ihre eigenen Leute verraten.
Das sind natürlich mal wieder nur ein paar Möglichkeiten. Welche sich jedoch sehr massiv auf den Storyablauf auswirken werden.


ich möchte nochmal darauf hinweisen das das ganze noch absolut nicht final ist, aber wir wollten gerne schon ein vorläufiges Feedback haben.
 
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Lichtbringer_2.0

Ordenspriester
Also ich finde die Idee dieser "Spielmechanik" sehr interessant. Sicherlich hat jede Aktion immer eine gewisse Reaktion zur Folge, egal ob vom Spielleiter beabsichtigt oder nicht, aber wenn du/ihr das zum Mittelpunkt eurer Aufmerksamkeit macht, denke ich wird das durchaus ein paar unerwartete Wendungen nehmen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass sich das RPG dann etwas verläuft, da man dann wegen der vielen unvorgesehenen Abzweigungen nicht mehr der Story folgt. Das solltet ihr dann also schon im Hinterkopf behalten.

Mich interessiert es auf jeden Fall. Bin nur gespannt in was für ein Szenario, was für eine Welt ihr das einarbeitet. Die Idee ist mM nach vielversprechend.
 

Oda

Scriptor
gennerell würde ich sagen das das soweit durchaus genug ist um sich etwas darunter vorzustellen und doch variabel genug um sich selber einzubringen.
Diese meinung solltet ihr allerdings als die eines pen and paper leien betrachten :), daher kann ich mir halt noch nicht wirklich forstellen was genau da nacher draus herforgehen soll.

hoffe das das ihrgentwie hilfreich war ;)
 

Faremann

S.T.A.L.K.E.R.
nun wenn sich die spieler entscheiden sollten komplett dem vorgegebenem pfad zu ignorieren dann wird die spielleitung sie auf diesem weg nich stopen . sofern dieser nicht völlig hirnrissig ergo selbstmörderisch is.
aber ein bisschen werden wir schon den finger drauf haben. aber sollten sich die spieler entscheiden sie wollen etwas auf ihre art und nicht anders machen sehe ich uns nicht dazu genötigt zu sagen ne leute so geht das net das dürft ihr nich.
ob das ganze andere folgen haben kann ganz sicher.

das ganze fordert aber auch von den spielern ein relativ hohes maß an kooperation miteinander und auch absprachen
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
du kennst meine meinung zum thema. :)
nur was die absprachen untereinander angehen, da sehe ich - nicht bei allen - schwarz.
 

Kinggek

Gottheit
Da ist ja jeder so ein kleiner mini RPG-Leiter... (ist mir nichts besseres eingefallen). Aber die Idee das jeder etwas schreiben kann und die Leiter später mit einem Post entscheiden ob es richtig oder falsch war find ich jetzt gar nicht mal so schlecht. Vorallem das jeder in der Story eine gewisse Verantwortung trägt ist recht gut durchdacht. Für etwas neues wäre es einen Versuch wert, doch bei meinen bisherigen RP´s hab ich zumindest erlebt, das ohne einer Vorgabe so etwas sehr ins Stocken gerät. Außerdem bräuchte man vielleicht Spieler, die da auch wirklich mitziehen und sich nich über jede Entscheidung beschweren.

Daher gewagt aber Interresant...
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Es wird genug Stoff gebe, keine Angst. Es wird nur etwas anders aussehen als bei den anderen RPG´S ^^
 

Faremann

S.T.A.L.K.E.R.
also ich nehm mir auch einfach mal raus das wir sollte es zu arge probleme geben zur not auch einfach mal die Reißleine ziehen. alternativ muss man ja wirklich sagen die spieler dürfen abweichen wenn die aber dem vorgegebenem pfad folgen wollen hab ich damit kein problem.

zur story muss noch angemerkt werden das eben gerade aufgrund der flexiblen Möglichkeiten nicht alles von anfang an durchgeplant is die hauptstoryline im groben schon aber einige sachen werden auch relativ spontan entschieden weil man schlicht nich alles planen KANN.

@king das mit dem mitziehen stimmt absolut deshalb würde ich spontan sagen das rpg ist wirklich nur für leute die auch in der lage sind damit zu leben wenn etwas gewaltig schief geht. außerdem kann das ganze je nachdem wie sehr die spieler zusammenarbeiten auch mehr oder weniger zeitintensiv werden.
 

Wayward

Gläubiger
Das gesammte Spielkonzept erinnert mich erlich gesagt stark an Guildwars 2, von wegen offener Welt und Einfluss der Welt durch Spielerentscheidungen und da hat es ja auch gut geklappt, dem entsprechend bin interessiert, und gespannt darauf wie sich das RPG letzten Endes entwickelt.
 

J-Nought

4ever Jack
Riecht nach viel Arbeit und das verlangt einen guten SL. Was die Mitspieler angeht müssen die wohl Risiko bereit sein.

Aber was du da beschreibst, ist eig nichts neues. Ich kann von mit sagen, dass ich mich nach den Handlungen der Spieler richte, aber ganze Freiheit erlaube ich nicht, da ich immerhin ein Gerüst bewahren muss. Du stellst ja auch ein Gerüst her mit dem die Spieler dann halt noch freier agieren sollen?
 

Faremann

S.T.A.L.K.E.R.
(späte Antwort ich weis)
also ein gerüst is da nur steht es den spielern jederzeit frei dieses zu verlassen ob sie danach jedoch auf selbiges so zurück kommen
nun das is was anderes
 
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