Das Geräusch "Kurzgeschichte"

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Das Geräusch

Zwei junge Parajäger bekommen mindestens einmal pro Woche einen Brief, in dem eine Bitte drin steht, beziehungsweise ein Hilferuf eines Klienten, die meistens schon mit ihren Nerven am Ende sind...

Eines schönen Sommertages gingen meine Assistentin und ich zu unseren nächsten Klienten. Wir bestellten so um 10 Uhr eine Droschke und fuhren zu dem Tatort. Dort angekommen wurden wir von einer aufgeregten und unheimlich erscheinenden Frau herzlichst empfangen und gleich zum Kaffee und Kuchen eingeladen...

Bericht der der älteren Witwe: "Es freut mich, dass sie so schnell kommen konnten. Wie ich im Brief schon berichtet hatte, höre ich seit ein paar Monaten ein Geräusch was mich immer vom Schlaf wach werden lässt, es klingt sehr traurig. Ich versuchte heraus zu bekommen wo dieses Geräusch herkommt, ich fragte Nachbarn, aber sie hörten nichts, aber auch Verwandte die unter anderem auch mal einen Monat hier schliefen haben nichts gehört, obwohl ich es hörte... Wie dem auch sei, dieses Geräusch treibt mich langsam aber sicher zum Wahnsinn!"

Nach einer weile Ruhe, begann sie auf zu stehen und auf die Knie zu gehen und flehte uns beide um Hilfe an.

...Nach einen ausgiebigen und interessanten Gespräches bezüglich des Problems was wir untersuchen sollten, begannen wir in den Räumen nach den Ursprüngen des traurig stimmenden Geräusches zu suchen. Wir begannen in dem Badezimmer, alles war im viktorianischen Stil eingerichtet, mit vereinzelten Bildern von afrikanischen Masken an den Wänden, doch war hier außer dessen Krams, (Wie es meine Assistentin zu betiteln pflegte.) nichts außergewöhnliches aufzufinden. Also gingen wir in die Küche, auch hier waren unter anderem Bilder von afrikanischen Masken die mir irgendwie Angst einjagten... Und außer dem knackenden Geräusch der Wasserrohre, war hier nichts Paranormales zu vernehmen. Wir machten uns auf zum Schlafzimmer, dass wohl mit im Abstand das dunkelste Zimmer war, weil das Fenster mit Brettern zugenagelt wurde...

Ich fragte die alte Frau wieso das so ist: "Werte Dame, wieso sind die Fenster zugenagelt?" Nach ein paar Sekunden Pause antwortete sie: "Es war mein verstorbener Mann... Er meinte er würde da immer ein Gesicht sehen, nämlich das unserer verstorbenen Tochter... So ein Unfug! Sie ist tot, wie sollte sie da noch durch das Fenster schauen können? ... Er ist wahnsinnig geworden und hat deswegen die Fenster mit Brettern zugenagelt..." Traurig senkte die Dame ihren Kopf und begann leise zu wimmern, wobei meine Assistentin sie umarmte um sie zu trösten.

Dame: Sie sind nette zwei nette Menschen... Ach wäre doch mein Mann auch nur so einer gewesen, dann hätte ich sie nicht hier holen müssen. Wissen sie, es gab natürlich auch nette Seiten an ihn, denn er war ein hervorragender Romantiker wie er im Buche steht, jeden Tag wo ich von der Arbeit Heim kam, überraschte er mich mit einer Rose im Mund, brachte mich in das Wohnzimmer und spielte auf seinem Akkordeon eine wunderschöne Melodie. Nach dem Abendbrot brachte er mich immer ins Schlafzimmer und deckte mich sanft zu... Hach ja waren das noch schöne Zeiten... Ach und mein Mann hatte keine Arbeit weil er eine unbekannte Art eines Tumors im Kopf hatte, also war er jeden Tag da Heim, einer musste ja auf unser Sprössling aufpassen.

Ich: Es tut mir Leid für sie... Aber was tat ihr Mann eigentlich, wo sie schon im Bett gelegen haben?

Dame: Ist schon gut, danke. Das weiß ich nicht Sir, muss ich ehrlich zugeben, aber ich denke er brachte unsere Tochter dann noch ins Bett und wo ich Morgens aufstand, gab es schon Kaffee und ein kleines Stück Kuchen. Wissen sie, ich kam meistens erst spät am Abend nach Hause, weil ich unsere kleine Familie durch das Leben bringen musste, deswegen machte ich mir wohl, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, leider keine Gedanken... A.. aber ich wollte ihn auch nicht Nerven, er meinte er hätte schon genug Stress mit dem Kind und dem ganzen Haushalt.

Ich: Aha, mh sehen sie ihre Tochter eigentlich oft? Und wie ist sie denn eigentlich gestorben und an was?

Dame: Ich sah sie leider nicht so oft, wie es eine richtige Mutter wohl hätte tun sollen... Naja, ich legte die ganze Fürsorge meines Mannes in das Leben meines Kindes... Was wohl auch nicht das beste für sie war... Aber ich sah sie schon mal ab und zu, in ihrem Bett, dort habe ich ihre Wangen gestreichelt, sie waren schön warm und sanft. Hm, woran sie starb weiß ich nicht genau, ich kann nur das wiedergeben was mein Mann mir sagte. Er meinte sie hätte eines Nachmittags lautstark gehustet und Blut kam aus ihrem Mund.. Als ich dies erfuhr brach für mich eine Welt zusammen und gab mir die ganze Schuld... M... mm... mit 7 Jahren gestorben...

Sie brach in Tränen aus und just in dem Moment hörte sie wieder das Geräusch, ihre Augen weiteten sich und sie meinte nun noch ein Glockenspiel neben dem wimmern zu hören. Sie rannte zum Wohnzimmer und setzte sich an den Platz wo ihr Mann immer saß, wo er sein Akkordeon spielte. Ich und meine Assistentin waren höchst verwundert darüber, was die Dame tat, wir gingen ihr hinterher und sahen sie auf den Stuhl und sie schaute zur Decke hinauf. In dem Moment wo ich sie fragte was los sei, schien sie aus einer Art Trance zu erwachen.

Dame: W... w... was? Ach so sie sind es, was war passiert? Was hab ich getan?

Ich: Sie meinten wieder das Geräusch gehört zu haben und sind ins Wohnzimmer gerannt, zu diesem Stuhl da.

Dame: Ach so... hm, so was passiert mir immer, wenn ich dieses Geräusch höre... Und ich kann mich dann nicht daran erinnern was ich tat. Es ist schon seltsam das es nur in diesem Haus passiert, am liebsten würde ich hier ausziehen und alles hinter mir lassen, aber ich bin alt, ich lebe sowieso nicht mehr lange und meine Gesundheit lässt such zu wünschen übrig.

Ich: Eine traurige Geschichte was sie da erzählen... Wieso haben sie an die Decke geschaut? Ist da was?

Mit einem verstörenden Blick schaute sie an die Decke und schüttelte mit ihrem Kopf.

Dame: Nein, da ist nichts und war nie was!

Ich: Aber werte Dame, wieso dieser bestimmende Ton? Gehen sie mal von dem Stuhl da runter und ich schau mir das mal an...

Dame: NEIN!

Ich: Was!? Nun gut, dann wollen sie nicht anders. Assistentin, nehmen Sie sie Fest...

Assistentin: Aber wieso?

Ich: Frag nicht, tue es einfach!
Die Dame wehrte sich schon garnicht mehr...

Dame: ... Es ist schon zu spät... Ihr seit schon viele Jahre zu spät...

Ich holte also eine Leiter und nahm das Schwert an der Wand um die Deckenplatte zu lockern, nach mehren versuchen gelang mir dies und eine Falltür kam zum Vorschein. Sie war verschlossen, aber nur mit einem billigen Schloss, also brach ich es auf und öffnete die Tür... Ich konnte mich kaum durchzwängen, so eng und klein war diese Falltürluke, meine Assistentin bat mir ihre Hilfe an, doch lehnte ich ab, weil ich zu neugierig war und sehen musste was sich in diesem Raum verbarg. Mittlerweile war es Stock düster draußen und ich fragte nach einer Taschenlampe, denn ich sah nichts in dem Raum, nur schwarze Leere... Meine Assistent gab mir ihre Taschenlampe in die Hand und als ich das Licht anmachte um den Raum aus zu leuchten überkam mich ein mulmiges Gefühl, was mir einen eiskalten Schauer den rücken runter rieseln lies... Mein Atem stockte...

Ich: Assistentin, benachrichtigen sie Scotland Yard, sie mögen so schnell wie möglich hier erscheinen und diese Frau fest nehmen, es ist aber den anderen überlassen ob sie die Todesstrafe bekommt...

Die Dame wurde abgeführt und sie bekam am gleichen Tag die Todesstrafe.

Später stand im Strand "englisch ausgesprochen" dieser Bericht:

"Ein grausiges Familiendrama spielte sich im Hause der Straße Greenwood Street, Hausnummer 13 ab. Der verstorbene Herr Baker (Der für seinen stetigen Alkoholkonsum bekannt war.) und seine Frau (Nach einer gründlichen, gesundheitlichen Untersuchung stellte man fest, dass sie eine besonders aggressiven Hirntumor hatte, der sich erst vor kurzen.ausgebreitet haben musste.) die zusammen eine Tochter hatten, ließen sie in ihrem Haus jämmerlich verwahrlosen, sperrten sie in einem Raum des Dachbodens ein und gaben ihr nur das nötigste an Nahrung, der Raum war so eine Art Gefängnis, denn nur ein kleines, viereckiges Fenster das vergittert war, lies ein paar Sonnenstrahlen in den Raum hinein scheinen. Das Bett war nur eine Decke wo Stroh darunter lag, wenig bis keine Wärme im Winter. Als Toilette musste ein alter Bleieimer herhalten.Und in der Wand hinter dem Eimer fand man ein kleines Bleistift dickes Loch. Sichtlich wollte sie sich nach draußen graben. Aber man kommt viele Jahre zu spät und man fand nur die Überreste des Leichnams."
 

füchsily

vorsicht bissig
Otaku Veteran
sooo, wie versprochen habe ichs mir nun mal komplett durchgelesen.

ein Hilferuf eines Klienten, die meistens schon mit ihren Nerven am Ende sind...
entweder plural oder singular ô.o
zum Kaffee und Kuchen eingeladen
Bericht der der älteren Witwe
hmm bissel unpassend
Nach einer Weile Ruhe
begann sie auf zu stehen und auf die Knie zu gehen
klingt als würde sie ziemlich lange brauchen zum aufstehen und hinknien xD
vll eher "stand sie auf, kniete sich (vor uns) hin und..."?
Nach einem ausgiebigen und interessanten Gespräches
außer dessen Krams
eher "diesem"
dass wohl mit im Abstand
Ich fragte die alte Frau wieso das so ist: "Werte Dame, wieso sind die Fenster zugenagelt?"
aufgrund der folgenden frage eigentlich überflüssig
Dame: Sie sind nette zwei nette Menschen... Ach wäre doch mein Mann auch nur so einer gewesen, dann hätte ich sie nicht hier her holen müssen. Wissen sie, es gab natürlich auch nette Seiten an ihm
Ich: Es tut mir Leid für Sie
wollte ihn auch nicht nerven
neben dem Wimmern zu hören
sahen sie auf dem Stuhl
meine Gesundheit lässt auch zu wünschen übrig.
Assistentin, nehmen Sie sie fest...
Ihr seid schon viele Jahre zu spät...
seidseit.de :P
nach mehreren Versuchen gelang mir dies
Mittlerweile war es stockdüster draußen
der sich erst vor kurzem ausgebreitet
Nahrung. Der Raum war so eine Art Gefängnis
ließ ein paar Sonnenstrahlen in den Raum
Aber man kam viele Jahre zu spät und man fand nur die Überreste des Leichnams.

jeden Tag wo ich von der Arbeit Heim kam, überraschte er mich mit einer Rose im Mund, brachte mich in das Wohnzimmer und spielte auf seinem Akkordeon eine wunderschöne Melodie. Nach dem Abendbrot brachte er mich immer ins Schlafzimmer und deckte mich sanft zu...
süß :3
lautstark gehustet und Blut kam aus ihrem Mund
noa des kommt mir doch bissel bekannt vor ô.o ^^

also die geschichte ist auf jeden fall interessant und hat sogar ein überraschendes ende O.o
glaub machst auch schon bissel weniger fehler, also da schön weiter dran arbeiten ;)

mach weiter so,
lg füchsily
(:
 
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