[Biete] Das Häschen

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
Die Story

Es war einmal ein Häschen. Dieses kleine Häschen war immer allein und es störte sich daran auch nicht,
schließlich war es gewohnt allein zu sein. Das Häschen wurde sogar stärker dadurch und selbstständiger.
Aber es war auch oft traurig, weil es sich andere Häschen Kameraden wünschte,
doch keiner wollte mit diesem Häschen zusammen sein. Doch irgendwann traf es dann auf ein anderes Häschen,
was es verstand. Sie hoppelten von da an immer zusammen, unzertrennlich.
Nun war das Häschen glücklich und fand mehr Häschen Kameraden. Sogar Kätzchen kamen!
Alle spielten fröhlich miteinander rum, lachten und hoppelten und kuschelten und schmusten.
Schließlich war auch dies vorbei, denn plötzlich kamen andere große Häschen, nein, sogar Hasen.

Diese waren weiß, die Häschen waren schwarz. Da die Hasen größer waren und so hell leuchteten,
bekamen die kleinen Häschen Angst. Dies merkte unser Häschen und stellte sich vor alle anderen Häschen und Kätzchen.
Es war äußerlich mutig, doch innerlich hatte auch es Angst, große Angst, aber es wollte seine neuen Kameraden beschützen.
Die großen Hasen fragten, was das hier sollte, warum sie sich hier alle versammelt hatten und bevor das Häschen antworten konnte,
sagten alle wie aus einem Munde, dass das Häschen sie dazu angestiftet hatte. Das war ein Schlag vom feinsten.
Solch ein Betrug, solch ein Hintergangen werden. Das Häschen hatte doch auch Angst,
aber das Häschen wollte doch alle beschützen, das Häschen fand, das war Unfair. Es nickte mit seinem kleinen schwarzen Köpfchen.

Die großen Hasen nahmen es mit, es wehrte sich nicht einmal mehr dagegen. Es hatte die Hoffnung aufgegeben, so leicht.
Das Häschen wollte nie wieder Kameraden haben, oder glücklich mit ihnen hoppeln. Man sah das Häschen nie wieder.
Die anderen Häschen waren entsetzt, vor dem, was geschah und was sie getan hatten. Tage vergingen,
Wochen vergingen und sie fanden das Häschen nicht. Sie fühlten sich so schuldig und machten sich sorgen um es,
alle, bis auf ein Häschen. Der erste Kamerad des Häschens. Sie hatte nicht mit gesucht, sie hatte keine Reue gezeigt,
ihr war es egal. Nach einiger Zeit fingen andere Häschen und ein paar Kätzchen an, auch so zu sein. Ihnen war das Häschen egal.
Übrig blieben nur noch drei Kameraden. Zwei Häschen und ein Kätzchen. Diese suchten und suchten, Monate lang sogar.

Während die anderen Häschen und Kätzchen sich amüsierten, hörten diese Häschen nicht auf, das Häschen zu suchen. Und sie fanden es.
Auf dem Friedhof. Auf einem Grabstein stand: Das Häschen. Etwas weiter unter der Schrift stand:
Habe euch alle geliebt und euch allen verziehen, auch wenn ihr mich hintergangen habt. Ich war kein böses Häschen, hatte mich gefreut euch zu haben.
Die zwei Häschen und das Kätzchen fingen an zu weinen und zu schluchzen, was hatten sie da getan?
Sie hatten das kleine Häschen ermordet. Sie hatten dafür gesorgt, dass das Häschen ermordet wird!
Auf einmal tauchten hinter ihnen zwei große weiße Hasen auf, mit Blumen in den Pfoten. Die Häschen und das Kätzchen wimmerten,
schauten die großen Hasen mit Tränen verschmierten Augen an und fragten diese, warum sie das Häschen umgebracht haben.
Die Hasen waren verdutzt. Sie sagten, sie hätten das Häschen nicht getötet, es habe sich selbst das Leben genommen.

Das Häschen war so verletzt, darüber, hintergangen geworden zu sein, das es Anfing Angst vor dem Leben zu haben,
den Tod aber zu begehren. Alles aufgegeben, habe das Häschen. Keine Fröhlichkeit mehr wollte es, das Häschen.
Einfach nur allein sein, für immer allein und so nahm es sich das Leben. Die Hasen guckten traurig und schauten weg.
Es war ja auch Teilweise ihre Schuld, sie hatten dem Häschen weh getan, es gefoltert, es nicht gehen lassen, bis sie wussten,
dass das Häschen nichts Schlimmes getan hatte. Sie schämten sich darüber,
doch das verschwiegen sie den zwei Häschen und dem Kätzchen und legten die Blumen auf das Grab des Häschens.

Die drei Kameraden kehrten zu den anderen zurück, sie waren kaputt, sie konnten nicht mehr, doch für eines hatten sie noch Kraft.
Sie schrien alle zusammen: Ihr seid schuld! Ihr habt uns nicht geholfen das Häschen zu suchen, es zu finden! Es hatte uns nichts getan,
es wollte nur glücklich sein! Wir haben dem Häschen alles genommen! Alles…
Und so brachen die drei Kameraden aus Wut zusammen.
Die anderen verstanden nichts. Was war geschehen? Eines der Häschen, der erste Kamerad des Häschens, verstand.
Das Häschen war Tod. Es hoppelte weg und kam nie wieder. Die anderen lösten sich auch auf, alle in eine andere Ecke.
Auch sie kamen nie wieder. Die drei übrig gebliebenen lagen noch lange auf dem Boden, sie standen nicht auf, sie hoppelten nicht mehr,
sie lachten nicht mehr. Aus purer Trauer starben sie.

Und die Moral der Geschicht‘, hinter geh einen Freund niemals, nicht! Denn es wird dich irgendwann einholen und wenn es dich hat, wird es dich nicht verschonen!



Die Charaktere & Farben

Das Häschen: das Häschen, ist zunächst immerzu traurig, immerzu allein, immerzu auf sich selbst gestellt.
Es wird aber glücklich, als es andere Freunde findet und kann sich selbst entfalten. Doch von denen Hintergangen zu werden,
die es am liebsten hatte, hat das Häschen depressiv gemacht. Es hat die Lebensfreude ein für allemal verloren.
Der Tod macht ihm keine Angst mehr, das Leben tut es. Es hat Angst vor den schlechten Seiten des Lebens,
gibt auf und nimmt sich das Leben. Zudem kommen die Folterungen der Hasen, die es nicht gerade verhindert haben,
dass das Häschen sich an das Leben bindet. Das Häschen zeigt das Aufgeben.

Der erste Kamerad: dieses Häschen, ist ein böses Häschen, welches sich in das Leben des Häschens eingeschlichen hat,
weil es das Häschen nie leiden konnte. Es wollte das Häschen zerstören und ihm Freunde schenken um sie dem Häschen wieder wegzunehmen.
Letztendlich hat es dies geschafft. Nun ist der erste Kamerad selbst allein. Ob es lebt oder gestorben ist, ist nicht bekannt.
Der erste Kamerad zeigt den Betrug.

Die drei Kameraden: die drei Kameraden bestehen aus zwei Häschen und einem Kätzchen. Sie sind die einzigen,
die ihren Betrug wirklich bereuen. Sie waren die schwächsten aus der Gruppe, doch durch ihr Monatelanges Suchen,
zeigen sie solch eine Stärke aus, die die anderen nie hatten, nie haben werden. Am Ende sterben sie aus Trauer,
das Leben ist ihnen nichts mehr Wert, aber sie begehen keinen Selbstmord. Die drei Kameraden zeigen die Freundschaft.

Die Anderen: die Anderen sind einfache Mitläufer, die einen sehr schwachen Charakter haben.
Sie genießen den Spaß, auf alles andere verzichten sie. Deswegen folgen sie dem ersten Kameraden des Häschens.
Sie bilden sich nicht ihre eigene Meinung, dazu sind sie zu faul. Sie zeigen auch keine Reue, es ist ihnen Gleichgültig.
Ob sie noch leben oder Tod sind, ist nicht bekannt. Die Anderen zeigen den schwachen Charakter.


Schwarz: die Häschen und die Kätzchen sind alle schwarz, dunkel wie die Finsternis.

Weiß: die Hasen, die großen Hasen sind weiß, hell wie das Licht selbst.



Haben die Farben eine Bedeutung? Ja, das haben sie.
Werde ich die Bedeutung sagen? Nein, werde ich nicht.
Warum? Weil das jeder für sich selbst beurteilen muss, das ist eine Interpretationsaufgabe.

Werde ich beantworten, wer der Böse und wer der Gute in dieser Geschichte ist?
Nein, auch das muss jeder für sich selbst beantworten können.




Wer, meint ihr, ist in dieser Geschichte der Böse?

Wer, meint ihr, ist in dieser Geschichte der Gute?

Wie interpretiert ihr die Farben?​
 
Zuletzt bearbeitet:

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
So, dann werd ich mal was dazu sagen ^^
Ich mag die Geschichte. Ich find sie gut geschrieben, auch die Symbolik find ich gut gewählt (Häschen; Katzen etc.). Die Farben sind meiner Meinung nach zwar passend, aber nicht sooo relevant, passen aber dazu ;)
Das Gefühl kann man gut nachvollziehen, denn wenn einem in den Rücken gefallen wird (was sich auf unterschiedlichste Art ausdrücken kann) fühlt man oftmals noch nicht einmal große Wut, ausser aus Frustration auf sich selbst. So gings zumindest mir ^^'.

Fazit: Schöne Geschichte, der wohl jeder etwas entnehmen kann (wer wurde nicht schonmal enttäuscht?)
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
So, dann werd ich mal was dazu sagen ^^
Ich mag die Geschichte. Ich find sie gut geschrieben, auch die Symbolik find ich gut gewählt (Häschen; Katzen etc.). Die Farben sind meiner Meinung nach zwar passend, aber nicht sooo relevant, passen aber dazu ;)
Das Gefühl kann man gut nachvollziehen, denn wenn einem in den Rücken gefallen wird (was sich auf unterschiedlichste Art ausdrücken kann) fühlt man oftmals noch nicht einmal große Wut, ausser aus Frustration auf sich selbst. So gings zumindest mir ^^'.

Fazit: Schöne Geschichte, der wohl jeder etwas entnehmen kann (wer wurde nicht schonmal enttäuscht?)


hehe freut mich riesig, dass es dir gefallen hat ^.^ nyaa ~
*dir n keks dafür gib, dass du es als erstes gelesen und kommentiert hast* xD

willse dich nich auch an die fragen ranwagen? ^.~


Wer, meint ihr, ist in dieser Geschichte der Böse?

Wer, meint ihr, ist in dieser Geschichte der Gute?

Wie interpretiert ihr die Farben?
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Uhiii... da hat sich jemand Gedanken gemacht.
Erstmal was nebensächliches. Es hätte der Sache gut getan, wenn du vor dem Abschicken des Postes nochmal die Formatierung überarbeitet hättest. Außerdem hättest du die Aufschrift des Grabsteins kursiv setzen können. Hier und da hätte man den Satzbau noch ein wenig glätten können.
Aber das ist alles eher nebensächlich.

Zur Sache selbst.
Ich finde das ganze sehr interessant zu lesen. Hat Spaß gemacht. Allerdings muss ich da erstmal drüber nachdenken, bevor ich mich da genauer drüber äußer. (Wobei ich es dann bestimmt schon wieder vergessen werde, hier nochmal zu posten. ;/)

Hier mal ein paar kurze erste Gedanken.

Die Farben...
... interpretiere ich gar nicht. Wobei es mich schon sehr interessieren würde was du dir dabei gedacht hast.

Gut und Böse...
... nachdem man deine Erklärung gelesen hat, erscheint zuerst einmal der erste Kamerad als böse und die drei Freunde die suchen als gut. Jedenfalls auf den ersten Blick, auf den zweiten...
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
Uhiii... da hat sich jemand Gedanken gemacht.
Erstmal was nebensächliches. Es hätte der Sache gut getan, wenn du vor dem Abschicken des Postes nochmal die Formatierung überarbeitet hättest. Außerdem hättest du die Aufschrift des Grabsteins kursiv setzen können. Hier und da hätte man den Satzbau noch ein wenig glätten können.
Aber das ist alles eher nebensächlich.

Zur Sache selbst.
Ich finde das ganze sehr interessant zu lesen. Hat Spaß gemacht. Allerdings muss ich da erstmal drüber nachdenken, bevor ich mich da genauer drüber äußer. (Wobei ich es dann bestimmt schon wieder vergessen werde, hier nochmal zu posten. ;/)

Hier mal ein paar kurze erste Gedanken.

Die Farben...
... interpretiere ich gar nicht. Wobei es mich schon sehr interessieren würde was du dir dabei gedacht hast.

Gut und Böse...
... nachdem man deine Erklärung gelesen hat, erscheint zuerst einmal der erste Kamerad als böse und die drei Freunde die suchen als gut. Jedenfalls auf den ersten Blick, auf den zweiten...


was meinst du mit formatierung? :3
bin offen es umzustellen und werd die aufschrift am grabstein krusiv machen..
(dachte hätte es gemacht, wohl vergessen >-< nyaa ~)

farben.. naja.. weiß is ja eigentlich gut..
schwarz schlecht.. bei mir zum teil anders rum..
aba nur zum teil.. die sollten nur in die irre führen sonst nichts ^^
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Die anderen Häschen waren entsetzt, vor dem, was geschah und was sie getan hatten. Tage vergingen,
Wochen vergingen und sie fanden das Häschen nicht. Sie fühlten sich so schuldig und machten sich sorgen um es,
alle, bis auf ein Häschen. Der erste Kamerad des Häschens. Sie hatte nicht mit gesucht, sie hatte keine Reue gezeigt,
ihr war es egal. Nach einiger Zeit fingen andere Häschen und ein paar Kätzchen an, auch so zu sein. Ihnen war das Häschen egal.
Im Zitat sieht man das jetzt nicht, aber wenn man bei dir oben im Text guckt, sieht es ein wenig komisch aus.
Nur als Beispiel. Das hast du an anderen Stellen auch. Nicht wirklich schlimm, aber ich für meinen Teil finde es erheblich angenehmer, wenn der Text nicht so gestückelt ist.
Hoffe du verstehst was ich meine.^^
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
Die anderen Häschen waren entsetzt, vor dem, was geschah und was sie getan hatten. Tage vergingen,
Wochen vergingen und sie fanden das Häschen nicht. Sie fühlten sich so schuldig und machten sich sorgen um es,
alle, bis auf ein Häschen. Der erste Kamerad des Häschens. Sie hatte nicht mit gesucht, sie hatte keine Reue gezeigt,
ihr war es egal. Nach einiger Zeit fingen andere Häschen und ein paar Kätzchen an, auch so zu sein. Ihnen war das Häschen egal.
Im Zitat sieht man das jetzt nicht, aber wenn man bei dir oben im Text guckt, sieht es ein wenig komisch aus.
Nur als Beispiel. Das hast du an anderen Stellen auch. Nicht wirklich schlimm, aber ich für meinen Teil finde es erheblich angenehmer, wenn der Text nicht so gestückelt ist.
Hoffe du verstehst was ich meine.^^

hmm ich verstehe ^^ aber das war jez eine der sachen, die ich absichtlich so gemacht hab xD
und wenns nich alzu sehr stört, möcht ichs auch nich ändern ^^
außer jmd bietet mir ne andere variante an xD ich lass mit mir drüber verhandeln *lol*
 

KingKool

Gottheit
Sehr nette Geschichte.

Ich werd mich mal an die Fragen ranwagen.

Das Böse sind für mich die anderen. sie haben einen schwachen charakter und laufen einfach nur mit.
Dazu fällt mir ein passendes zitat aus einer meiner Lieblingsfilme:

"Das Böse hat viele Gesichter. Doch eines ist für mich das schlimmste und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen."

Die Guten sind für mich die 3 Kameraden. Jeder macht Fehler doch sie zeigen Reue und bezahlen mit ihrem Leben ihre Trauer.

Die Farben interpretiere ich nun so:

Schwarz: Die Gesellschaft an sich lebt meistens in der Dunkleheit doch selbst darunter ist es möglich etwas Gutes zu finden.

Weiß: Das ist eher schwierig. Indem die HAsen aber versuchen die Wahrheit rauszufinden um jeden Preis würde ich sagen, dass das Weiße die letzte Instanz darstellen soll. Die letzte Möglichkeit die einem bleibt die Wahrheit rauszufinden.
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
Sehr nette Geschichte.

Ich werd mich mal an die Fragen ranwagen.

Das Böse sind für mich die anderen. sie haben einen schwachen charakter und laufen einfach nur mit.
Dazu fällt mir ein passendes zitat aus einer meiner Lieblingsfilme:

"Das Böse hat viele Gesichter. Doch eines ist für mich das schlimmste und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen."

Die Guten sind für mich die 3 Kameraden. Jeder macht Fehler doch sie zeigen Reue und bezahlen mit ihrem Leben ihre Trauer.

Die Farben interpretiere ich nun so:

Schwarz: Die Gesellschaft an sich lebt meistens in der Dunkleheit doch selbst darunter ist es möglich etwas Gutes zu finden.

Weiß: Das ist eher schwierig. Indem die HAsen aber versuchen die Wahrheit rauszufinden um jeden Preis würde ich sagen, dass das Weiße die letzte Instanz darstellen soll. Die letzte Möglichkeit die einem bleibt die Wahrheit rauszufinden.

wow, sehr interessante antworten ^^ freut mich echt, dass ich geschichte zum nachdenken anregt =D
interessant ist, dass du die anderen als böse ansiehst ^^ (das hat ich noch nich xD)
auch finde ich dein argument für das gute sehr schön,.. nyaaa ~

danke dass du dir die zeit genommen hast dir meine geschichte durchzulesen und sie zu kommentieren ^^
 

Fuma-Snake

Exarch
Hrokay,

habe mir die Geschichte eben durchgelesen, und muss zugeben: Ich war recht verdutzt.

Ich versuch meine Verwirrung einfach mal etwas zu sortieren:
Das Häschen:
Du hast direkt im ersten Abschnitt einen recht krassen wiederspruch. Erst heisst es: Das Häschen stört sich nicht daran allein zu sein, und direkt darauf wünscht es sich Kameraden. Das ist irgendwie Paradox.
Und wenn das Häschen allen verziehen hat, und froh war sie zu haben, bzw. froh das es sie gehabt hat(so wie es auf dem Grabstein steht), wieso ging es nicht einfach zurück? Also, wieso begeht es Selbstmord, wenn es allen verziehen hat?

Der 1. Kamerad:
Wenn er das Häschen nicht leiden konnte, warum hat er sich dann erst mit ihm angefreundet? Klar, in der Erklärung steht ja, dass er ihm Freunde geben wollte, um sie ihm wieder weg zu nehmen. Aber wieso? Ich meine, dem Häschen gings doch eh schon schlecht. Und was hatte er gegen ihn? Was konnte er überhaupt gegen ihn haben, das Häschen war doch immer allein oO"
In einem Abschnitt betilst du den ersten Kameraden Weiblich. Später wieder als Neutrum

Die Hasen:
Was wollen die überhaupt? Wenn ich eine große Gruppe Kuschelnder Häschen und Kätzchen sehe, dann foltere ich deren Anführer doch nicht. Was hatten sie gegen diese Truppe? Und nachdem das Häschen verschleppt wurde, bestand die Gruppe ja immer noch, aber da war es ihnen egal. Und wenn der 1. Kamerad dem Häschen die freunde wieder wegnehmen wollte: Hatte er gewusst, dass die Hasen kommen werden?

Die Anderen:
Der 1. Kamerad wollte das Häschen verraten. Aber warum haben es alle gleichzeitig getan? Wenn sie sich keine Meinung bilden können: Wieso haben die alle sich so schnell, ohne Anführer, dazu entschieden das Häschen zu verraten? Wobei ürberhaupt zu verraten? Ist ein Massenkuscheln auf der Wiese verboten oder...?
Ich denke du verstehst was ich meine.

Die drei Kameraden:
Über die kann ich mich nicht wirklich beschweren. Die wirken... Schlüssig :)
Abgesehen von einer Sache: In ihrer beschreibung nennst du sie die schwächsten der Gruppe. Wo kommt das, auch nur ansatzweise, in der Geschichte drin vor?

Die Tiere:
Ich verstehe das mit den Häschen und Hasen. Häschen = Klein = Schwach ... Hasen = Groß= Stark. Aber was haben die Katzen darin zu suchen? Ich meine nichts gegen die Samtpfoter. Ich liebe diese Tierchen, aber was haben die mit den Häschen zu tun? Ausserdem, hast du die Kätzchen mit den Häschen manchmal gleich gestellt. Also einfach nur von Häschen gesprochen, auch wenn Kätzchen vorhanden waren. Z.b. bei den drei Kameraden.

Die Farben:
Da dachte ich es mir schon genauso wie du es später gesagt hast. Die sollten einfach nur in die Irre führen^^'
(Anmerkung: Meine Freundin hatte eben folgende Interpretation abgegeben: Weiß steht quasi für ein 'Licht ins Dunkel bringen'. Also dafür, zu zeigen, dass die Freunde keine Freunde sind.)

Die Charaktere:
Du hast in der Beschreibung davon viele Sachen stehen, die man aus der Geschichte selbst nicht herauslesen kann. Ich weiß nicht inwiefern das gewollt ist(.), aber eigentlich sollte das nicht so sein, oder? In meinen Augen sind solche Beschreibungen zwar für das bessere Verständnis da, aber fassen nur das was in der Story steht zusammen, oder?

Die Moral:
Die verstehe ich auch nicht.
Gehen wir mal von einer 80 Pfoten starken Truppe aus, also 20 Tiere. Einer davon war kein Freund. Drei sind vor Trauer gestorben. Einer wurde verraten. Bleiben also noch 15 Tiere denen es weiterhin gut geht, obwohl sie einen Freund verraten hatten. Ist doch ein guter Schnitt, oder?
Genau genommen, ist der 1. Kamerad sogar der Gewinner der ganzen Sache. Er hat sein Ziel erreicht und ihm gehts Prima. Lucky one.

Tut mir leid falls das ganze jetzt zu... direkt war. Ich fand das alles ja weißgott nicht schlecht, nur noch etwas... unausgereift. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel.

Grüße: Fuma
 
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