Der Film funktionierte super als Teil eines Events mit live-Abstimmung und Diskussionsrunde, ich glaube jedoch, dass er nur als Film einen Grossteil seines Reizes verliert.Der Film ist ja cool, kannte ich noch garnicht. Den werd' ich beim nächsten Filmabend gleich mal in den Raum werfen.
Der wichtigste Unterschied ist, dass es im einen Fall 6 und im anderen 1001 Personen zu retten gibt^^Bei deiner Begründung, alle retten zu wollen, würde mich interessieren, ob du das völlig unabhängig von der Anzahl der Personen entscheiden würdest, sagen wir einfach anstelle von 1 zu 5 sind es 1 zu 1000. Lässt man in einer solchen Situation lieber 1000 sterben, weil eine Person eine Person zu viel ist?
Wenn die Anzahlen einen Unterschied machen, bedeutet das unweigerlich, dass man bei der Entscheidung Menschenleben abwägt, was wiederum bedeutet man weist ihnen einen Wert zu. Ich gehe jedoch vom Grundsatz aus, dass der Wert eines Menschelebens bei unendlich liegt. Wägt man damit die Situationen ab führt Mathematik zu klaren Lösungen:
- keine Seite der Waage überwiegt, das 1000*(unendlich) gleich viel ist wie 1*(unendlich)
- stirbt eine Person oder sterben 1000 Personen, der Verlust ist gleich hoch, denn wie schon gesagt ist 1000*(unendlich) gleich viel wie 1*(unendlich). Also selbst wenn nur eine Person stirbt ist der Verlust unendlich und desshalb soll alles getan werden ihn zu vermeiden.
Interessant dabei ist, dass ein Wert von unendlich und ein Wert von null zu sehr ähnlichen Ergebnissen führen, was irgendwie bedenklich ist.