Eli Roth dürfte vor allem Gore Hounds zum Sabbern bringen, doch mit diesem Film bricht er aus der Nische aus und präsentiert einen Film der sich an einem großen Vorbild zu messen hat: Der Exorzist. Ob ihm das gelungen ist, sich mit dem Meilenstein des Okkult Horrors zu messen, der Kult Klassiker wie Das Omen und Rosemarie's Baby inspirierte, versuche ich jetzt zu erörtern.
Der Priester Cotton Marcus hat eigentlich seinen Glauben verloren, da sein Kind ohne große Überlebenschance geboren wurde und mehr schlecht als recht durch seine Behinderung im Leben klarkommt. Als er dann noch eines Tages in der Zeitung liest das ein Exorzismus ein authistisches Kind getöet hat, das in dem Alter seines Sohnes war, fasst er einen harten Entschluss. Dieser wird noch dadurch verstärkt das der Vatikan eine Exorzismus Akademie eröffnet hat. Marcus will den Exorzismus als Lügengebilde entlarven, damit niemand mehr zu Schaden kommen kann. Deswegen heuert er ein Fernsehteam an und nimmt sich einem Fall an, der ihn nach Iowa auf die Sweezer Farm führt. Doch was er dort findet stellt seinen erloschenen Glauben auf eine harte Probe und lässt die Grenze zwischen Realität und Übernatürlichem immer mehr verschwimmen....
Die Story an sich ist eigentlich die zahllosteste Kopie die man präsentieren kann. Aber Aufgrund der Vorgehensweise doch erfrischend anders und wesentlich schlüssiger als in bisherigen Filmen dieses Kalibers. Alles macht irgendwo Sinn und ist logisch aufgebaut. Dennoch bleibt sie größtenteils vorhersehbar, was dem Ganzen aber keinen Abbruch tut. Gut kopiert ist halb gewonnen, das trifft es in diesem Fall ganz gut.
Zunächst einmal ist dies einmal mehr ein Film im Blair Witch Project Style, original mit Wackelkamera und raschen Schnitten. Das ganze gibt dem Film etwas Verstörendes und äußerst Beängstigendes. Man hat die ganze Zeit das Gefühl mittendrin zu sein und genau das gibt dem Film eine ziemlich schockierende Dynamik die man so normalerweise nicht vorfindet. Dieses intensive Gefühl einer nahenden Gefahr stellt sich von der ersten Sekunde an und steigert sich bis ins unermessliche. Wer Paranormal Activity gesehen hat weiß was ich meine. Diese unsichtbaren Gefahr, die man spürt und ahnt, die man aber nicht greifen kann ist man von der ersten Sekunde an ausgesetzt. Atmosphärisch reicht der Film in meinen Augen an sein geniales Vorbild locker heran.
Tja und Schockeffekte? Die sind sehr gut gelungen und können einen mehr als einmal zum Zusammenzucken bewegen. Richtigen Gore gibt es nicht, der Film setzt viel auf seine beklemmende Atmosphäre gepaart mit harten Schockeffekten. Für herzschwache Menschen ist der Film sicherlich nichts. Die Art wie sich Nell verändert wird ebenfalls sehr gut transportiert und trägt den Film auf einem angenehm hohen Niveau.
Der letzte Exorzismus ist eine Huldigung an die alten Okkult Horror Film und dennoch eigenständig genug aus der Masse herauszustechen. Ich würde es dem Film gönnen in einem Atemzug mit Der Exorzist genannt zu werden, denn er hätte es wirklich verdient. Eli Roth beweist hier das er nicht unbedingt derbe Goreeinlagen bieten muss um vom Publikum Reaktionen zu bekommen, Roth beweist hier das er mehr kann und das sogar ziemlich herausragend.
Der letzte Exorzismus ist ein sehr guter Film, den man sich auf jeden Fall ansehen sollte. Wenn er wirklich der letzte wäre, wäre es auf jeden Fall ein guter Abschluss. Doch mit den Remakes von Der Exorzist und Rosemarie's Baby sowie dem Exorzist 5 sind bereits weitere Filme geplant. Doch sie werden es schwer haben gegen dieses Schwergewicht. But time will tell again..
Der Priester Cotton Marcus hat eigentlich seinen Glauben verloren, da sein Kind ohne große Überlebenschance geboren wurde und mehr schlecht als recht durch seine Behinderung im Leben klarkommt. Als er dann noch eines Tages in der Zeitung liest das ein Exorzismus ein authistisches Kind getöet hat, das in dem Alter seines Sohnes war, fasst er einen harten Entschluss. Dieser wird noch dadurch verstärkt das der Vatikan eine Exorzismus Akademie eröffnet hat. Marcus will den Exorzismus als Lügengebilde entlarven, damit niemand mehr zu Schaden kommen kann. Deswegen heuert er ein Fernsehteam an und nimmt sich einem Fall an, der ihn nach Iowa auf die Sweezer Farm führt. Doch was er dort findet stellt seinen erloschenen Glauben auf eine harte Probe und lässt die Grenze zwischen Realität und Übernatürlichem immer mehr verschwimmen....
Die Story an sich ist eigentlich die zahllosteste Kopie die man präsentieren kann. Aber Aufgrund der Vorgehensweise doch erfrischend anders und wesentlich schlüssiger als in bisherigen Filmen dieses Kalibers. Alles macht irgendwo Sinn und ist logisch aufgebaut. Dennoch bleibt sie größtenteils vorhersehbar, was dem Ganzen aber keinen Abbruch tut. Gut kopiert ist halb gewonnen, das trifft es in diesem Fall ganz gut.
Zunächst einmal ist dies einmal mehr ein Film im Blair Witch Project Style, original mit Wackelkamera und raschen Schnitten. Das ganze gibt dem Film etwas Verstörendes und äußerst Beängstigendes. Man hat die ganze Zeit das Gefühl mittendrin zu sein und genau das gibt dem Film eine ziemlich schockierende Dynamik die man so normalerweise nicht vorfindet. Dieses intensive Gefühl einer nahenden Gefahr stellt sich von der ersten Sekunde an und steigert sich bis ins unermessliche. Wer Paranormal Activity gesehen hat weiß was ich meine. Diese unsichtbaren Gefahr, die man spürt und ahnt, die man aber nicht greifen kann ist man von der ersten Sekunde an ausgesetzt. Atmosphärisch reicht der Film in meinen Augen an sein geniales Vorbild locker heran.
Tja und Schockeffekte? Die sind sehr gut gelungen und können einen mehr als einmal zum Zusammenzucken bewegen. Richtigen Gore gibt es nicht, der Film setzt viel auf seine beklemmende Atmosphäre gepaart mit harten Schockeffekten. Für herzschwache Menschen ist der Film sicherlich nichts. Die Art wie sich Nell verändert wird ebenfalls sehr gut transportiert und trägt den Film auf einem angenehm hohen Niveau.
Der letzte Exorzismus ist eine Huldigung an die alten Okkult Horror Film und dennoch eigenständig genug aus der Masse herauszustechen. Ich würde es dem Film gönnen in einem Atemzug mit Der Exorzist genannt zu werden, denn er hätte es wirklich verdient. Eli Roth beweist hier das er nicht unbedingt derbe Goreeinlagen bieten muss um vom Publikum Reaktionen zu bekommen, Roth beweist hier das er mehr kann und das sogar ziemlich herausragend.
Der letzte Exorzismus ist ein sehr guter Film, den man sich auf jeden Fall ansehen sollte. Wenn er wirklich der letzte wäre, wäre es auf jeden Fall ein guter Abschluss. Doch mit den Remakes von Der Exorzist und Rosemarie's Baby sowie dem Exorzist 5 sind bereits weitere Filme geplant. Doch sie werden es schwer haben gegen dieses Schwergewicht. But time will tell again..