FRANKFURT/MAIN - Die Deutsche Bank hat wegen eines Fehlers in der Software versehentlich einen umgerechnet 150 Milliarden Euro schweren Auftrag an einer Börse in Japan platziert.
Der Fehler sei aber sofort erkannt worden, so dass nur ein kleiner Teil tatsächlich abgewickelt wurde, teilte die Deutsche Bank auf Anfrage mit.
"Wir nehmen den Fall sehr ernst. Wir haben Maßnahmen ergriffen, dass so etwas nicht wieder passiert", sagte ein Sprecher. Bei dem Geschäft waren Futures - dies sind Termingeschäfte etwa auf Aktien - im Eröffnungshandel an der Börse in Osaka platziert worden. Diese Order wurde daraufhin allen Teilnehmern des computergestützten Handels der Börse angezeigt. Wenig später verschwand die Order wieder von den Bildschirmen.
'Sehr geringer Schaden'
Die Deutsche Bank geht davon aus, dass ihr nur ein sehr geringer Schaden entstanden ist, da der Fehler schnell entdeckt wurde. Nicht kommentieren wollte sie Spekulationen, der Milliarden-Deal sei ursächlich für ein kurzzeitige Absacken des japanischen Leit-Indexes Nikkei gewesen.
Vor einem Monat hatte in den USA der Leit-Index Dow binnen kurzer Zeit rund 1.000 Punkte verloren, um sich dann wieder schnell zu erholen. Auch damals war spekuliert worden, der Fehler eines Händlers könnte den Kurssturz ausgelöst haben. Experten gehen aber inzwischen von einer Verkettung anderer Ursachen aus.
Der Fehler sei aber sofort erkannt worden, so dass nur ein kleiner Teil tatsächlich abgewickelt wurde, teilte die Deutsche Bank auf Anfrage mit.
"Wir nehmen den Fall sehr ernst. Wir haben Maßnahmen ergriffen, dass so etwas nicht wieder passiert", sagte ein Sprecher. Bei dem Geschäft waren Futures - dies sind Termingeschäfte etwa auf Aktien - im Eröffnungshandel an der Börse in Osaka platziert worden. Diese Order wurde daraufhin allen Teilnehmern des computergestützten Handels der Börse angezeigt. Wenig später verschwand die Order wieder von den Bildschirmen.
'Sehr geringer Schaden'
Die Deutsche Bank geht davon aus, dass ihr nur ein sehr geringer Schaden entstanden ist, da der Fehler schnell entdeckt wurde. Nicht kommentieren wollte sie Spekulationen, der Milliarden-Deal sei ursächlich für ein kurzzeitige Absacken des japanischen Leit-Indexes Nikkei gewesen.
Vor einem Monat hatte in den USA der Leit-Index Dow binnen kurzer Zeit rund 1.000 Punkte verloren, um sich dann wieder schnell zu erholen. Auch damals war spekuliert worden, der Fehler eines Händlers könnte den Kurssturz ausgelöst haben. Experten gehen aber inzwischen von einer Verkettung anderer Ursachen aus.