Unglaublich was man so alles auf einem Flohmarkt findet. Die Kino Kontrovers Serie war mir ein Begriff, doch bis jetzt habe ich davon abgesehen mir einen Film davon zu holen. Das lag daran dass A) die meisten der Filme in Deutschland nicht nur auf dem Index stehen sondern Beschlagnahmt sind und daher B) schwer zu kriegen sind. Und jetzt lag die ganze Reihe auf dem Flohmark und ich hab zugegriffen. Vielleicht reviewe ich die ganze Reihe, mal sehen. Ich beginne mal mit der Nummer 4: Die 120 Tage von Sodom. Und ich habe jetzt noch daran zu kauen was ich gesehen habe.
Italien im Jahre 1944 auf 1945. Das 3. Reich liegt in den letzten Atemzügen, doch in Italien haben 4 mächtige Nazis eine Idee: Sie wollen den puren Exzess und das ohne jegliche Tabus. Sie wählen 9 Jungen und 9 Mädchen aus, die ihnen als Objekte dienen sollen, die ihre Fantasien befriedigen und alles tun müssen was sie von ihnen verlangen. Die 4 Nazis sprengen bald alle Ketten der Gesellschaft und dringen in Bereiche vor die ein menschlicher Verstand nicht mal im Ansatz greifen kann....
Ich habe ja schon einiges an Filmen gesehen, sicherlich sind mir davon einige auch auf den Magen geschlagen. Aber, ganz großes ABER, dieser hier schlägt nicht nur auf den Magen. Er erschüttert einen von innen heraus und zerreisst einen in einer Form die man nur sehr schwer beschreiben kann. Nach dem Film bleibt man angewidert, fassungslos und zerstört in seinem Sessel zurück. Man kann nicht fassen, was man gesehen hat. Man kann es nicht direkt verarbeiten oder hinter sich lassen. Es brennt sich ins Gedächtnis ein und nagt an einem selbst wenn man versucht es zu verdrängen. In dieser Beziehung ist dies ein Film, der einen nicht kalt lassen kann. Vor allem wenn man ein wenig die Hintergründe beleuchtet.
Der Film wurde 1975 gedreht. Allein diese Tatsache ist schockierend, da der Film die damalige Gesellschaft wohl übelst geschockt haben muss. Denn der Film ist von seiner Gewaltdarstellung und pornographischen Mitteln her weiter als er sein dürfte. Im Grunde übertrifft er alle Slasher die nach ihm kamen um weiten, obwohl es nicht direkt um die Gewalt geht. Es geht mehr um die Bilder, die Musikuntermalung und die Schauspieler die in ihren Rollen mehr aufgehen als sie sollten. Aber ich schweife ab. Fakt ist der Film hat alle Tabus gebrochen und ist damit in Gebiete vorgestoßen die so kein anderer Film mehr hinbekommen hat.
Außerdem muss man berücksichtigen dass es diese Exzesse wirklich gab. Der Regisseur bediente sich realer Aufzeichnungen, sprich Schriftstücken, die an die Gereultaten erinnerten. Hat man dies im Hinterkopf, hat man nur noch eine Wahl: Entweder man kotzt oder man ist angewiedert wie weit der Mensch einem Tier, oder besser Dämon, gleicht.
Doch was genau ist nun so schockierend? Vergewaltigungen, Sodomie, Sektspielchen und Fäkalspielchen. Brandmarkungen, Skalpierungen, Lesben und Schwulen Sex. Folter und Erniedrigung. Fressen von Scheiße in großen Mengen, Erschießungen, Erhängen, Augen ausstechen und Masturbation. Es ist so ziemlich alles vorhanden und wird von der Kamera aufgefangen und schonungslos offengelegt. Es wird nichts verheimlicht, nichts verschont. Dem Zuschauer entgeht nichts von den Grausamkeiten die sich ereignet haben.
Bei dieser abartigen, entschuldigt das Wort, Bildgewalt gerät die eh dünne Story schnell in Vergessenheit. Man ist zu schockiert, zu angewiedert und zu benommen als dass man auf die Story achten würde. Das gezeigte fesselt einen, zieht einen runter und kotzt einen dann wieder aus. Selbst das Ende lässt einen zerschmettert im Sessel zurück, denn ein Happy End gibt es nicht.
Die 120 Tage von Sodom ist zu Recht beschlagnahmt, aber ich habe noch nie einen Film gesehen der dermaßen aufrüttelt und schockiert. Egal wie verwerflich und wiederwärtig der Regisseur alles umgesetzt hat, er hat sein Ziel erreicht. Er hat ein Kapitel der Vergangenheit belebt und rücksichtslos verfilmt. Es ist ein Film den man nicht vergessen kann und wird.
Wer sich traut sollte ihn sich ansehen, wer neugierig geworden ist sei gewarnt: Das ist schwer verdaulicher und harter Tobak. Ich gebe keine Guckempfehlung, dafür hat mich der Film zusehr zerstört zurückgelassen. Wer ihn sich ansehen will soll es tun, wer nicht soll es lassen. Ich kann nur sagen der Film ist erschreckend gut, mehr auch nicht.
Italien im Jahre 1944 auf 1945. Das 3. Reich liegt in den letzten Atemzügen, doch in Italien haben 4 mächtige Nazis eine Idee: Sie wollen den puren Exzess und das ohne jegliche Tabus. Sie wählen 9 Jungen und 9 Mädchen aus, die ihnen als Objekte dienen sollen, die ihre Fantasien befriedigen und alles tun müssen was sie von ihnen verlangen. Die 4 Nazis sprengen bald alle Ketten der Gesellschaft und dringen in Bereiche vor die ein menschlicher Verstand nicht mal im Ansatz greifen kann....
Ich habe ja schon einiges an Filmen gesehen, sicherlich sind mir davon einige auch auf den Magen geschlagen. Aber, ganz großes ABER, dieser hier schlägt nicht nur auf den Magen. Er erschüttert einen von innen heraus und zerreisst einen in einer Form die man nur sehr schwer beschreiben kann. Nach dem Film bleibt man angewidert, fassungslos und zerstört in seinem Sessel zurück. Man kann nicht fassen, was man gesehen hat. Man kann es nicht direkt verarbeiten oder hinter sich lassen. Es brennt sich ins Gedächtnis ein und nagt an einem selbst wenn man versucht es zu verdrängen. In dieser Beziehung ist dies ein Film, der einen nicht kalt lassen kann. Vor allem wenn man ein wenig die Hintergründe beleuchtet.
Der Film wurde 1975 gedreht. Allein diese Tatsache ist schockierend, da der Film die damalige Gesellschaft wohl übelst geschockt haben muss. Denn der Film ist von seiner Gewaltdarstellung und pornographischen Mitteln her weiter als er sein dürfte. Im Grunde übertrifft er alle Slasher die nach ihm kamen um weiten, obwohl es nicht direkt um die Gewalt geht. Es geht mehr um die Bilder, die Musikuntermalung und die Schauspieler die in ihren Rollen mehr aufgehen als sie sollten. Aber ich schweife ab. Fakt ist der Film hat alle Tabus gebrochen und ist damit in Gebiete vorgestoßen die so kein anderer Film mehr hinbekommen hat.
Außerdem muss man berücksichtigen dass es diese Exzesse wirklich gab. Der Regisseur bediente sich realer Aufzeichnungen, sprich Schriftstücken, die an die Gereultaten erinnerten. Hat man dies im Hinterkopf, hat man nur noch eine Wahl: Entweder man kotzt oder man ist angewiedert wie weit der Mensch einem Tier, oder besser Dämon, gleicht.
Doch was genau ist nun so schockierend? Vergewaltigungen, Sodomie, Sektspielchen und Fäkalspielchen. Brandmarkungen, Skalpierungen, Lesben und Schwulen Sex. Folter und Erniedrigung. Fressen von Scheiße in großen Mengen, Erschießungen, Erhängen, Augen ausstechen und Masturbation. Es ist so ziemlich alles vorhanden und wird von der Kamera aufgefangen und schonungslos offengelegt. Es wird nichts verheimlicht, nichts verschont. Dem Zuschauer entgeht nichts von den Grausamkeiten die sich ereignet haben.
Bei dieser abartigen, entschuldigt das Wort, Bildgewalt gerät die eh dünne Story schnell in Vergessenheit. Man ist zu schockiert, zu angewiedert und zu benommen als dass man auf die Story achten würde. Das gezeigte fesselt einen, zieht einen runter und kotzt einen dann wieder aus. Selbst das Ende lässt einen zerschmettert im Sessel zurück, denn ein Happy End gibt es nicht.
Die 120 Tage von Sodom ist zu Recht beschlagnahmt, aber ich habe noch nie einen Film gesehen der dermaßen aufrüttelt und schockiert. Egal wie verwerflich und wiederwärtig der Regisseur alles umgesetzt hat, er hat sein Ziel erreicht. Er hat ein Kapitel der Vergangenheit belebt und rücksichtslos verfilmt. Es ist ein Film den man nicht vergessen kann und wird.
Wer sich traut sollte ihn sich ansehen, wer neugierig geworden ist sei gewarnt: Das ist schwer verdaulicher und harter Tobak. Ich gebe keine Guckempfehlung, dafür hat mich der Film zusehr zerstört zurückgelassen. Wer ihn sich ansehen will soll es tun, wer nicht soll es lassen. Ich kann nur sagen der Film ist erschreckend gut, mehr auch nicht.
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