[Biete] Die deutsche Wahrheit

[were]

Ein Punkt der mich am gg so missfällt.

Es war nie als etwas Dauerhaftes betrachtet oder bezeichnet worden.
Es wurde von den Besatzungsmächten erarbeitet (also so gesehen vom Feind).
Es gab nie eine Volksabstimmung darüber.

wie oft hat man es mittlerweile geändert? 40-mal oder mehr?
also als super Heilig kann ich es nicht mehr betrachten außer die Artikel die unter der Ewigkeitsklausel bzgl. Menschenrechte usw. stehen.
steht doch alles unter wirtschaftlichen Interessen >.>

Das Grundgesetz mag als Provisorium geplant worden sein, und auch ist es öfter abgeändert worden, aber wieso soll man eine zum nicht unerheblichen Teil minderbemittelte Bevölkerung darüber abstimmen lassen?
Das Provisorium ist sauber erarbeitet worden und liefert relativ sinnvolle Rahmbedingungen.
Wenn wir die Menschen darüber entscheiden lassen würden, dann wär hier die Todesstrafe sehr schnell wieder eingeführt, du würdest doch selber dafür stimmen "Kinderschänder" hinrichten zu lassen, dem wichtigsten Menschenrecht zum trotz. Auch wenn sich jeder der Tatsache bewusst ist, dass man damit nur Hemmschwellen runtersetzt.

Eigentlich bin ich ein Freund der Demokratie bzw. der Idee dahinter, aber bei manchen Sachen halte ich das einfach für zu riskant.

 

[Tyon]

Man kann sich doch durchaus dafür einsetzen das das Grundgesetz ersetzt wird oder eben vom Volk "beschlossen" wird.

Man wählt einfach eine Partei die sich dafür einsetzt.



Ja ich weiß auch nicht warum ich so genial bin.

 

[Ironhide]

Naja ich würde sagen die Ammis sind auch Deutsche. glaube das war 1/3 aller amerikaner haben Deutschen hintergrund. Deutschland ist kein besatzungsgebiet es ist ein eigenständiges Land. Es ist das Land indem wir alle leben und wir sollten stolz sein das wir es zu dem geschafft haben was wir heute sind. Denn wenn man mal unsere Vergangenheit anguckt ist das echt n gutes stück welches wir geschafft haben.

Wenn man das nun nimmt, dann ist in jedem Teil der Erde irgendwo ein Teil von auch jedem anderen Völkchen vorhanden, also von daher auch wieder völlig egal, wer was ist, ist eh alles der selbe Brei, plump gesagt.

Ein Punkt der mich am gg so missfällt.

Es war nie als etwas Dauerhaftes betrachtet oder bezeichnet worden.
Es wurde von den Besatzungsmächten erarbeitet (also so gesehen vom Feind).
Es gab nie eine Volksabstimmung darüber.

wie oft hat man es mittlerweile geändert? 40-mal oder mehr?
also als super Heilig kann ich es nicht mehr betrachten außer die Artikel die unter der Ewigkeitsklausel bzgl. Menschenrechte usw. stehen.
steht doch alles unter wirtschaftlichen Interessen >.>

Na ja, wenn es Starr wäre, dann wäre es nicht gut. Auch das Grundgesetzt muss eine gewisse Art von Flexibilität haben, denn so wie sich die Erde dreht und ständig verändert, so müssen eben auch Gesetzte angepasst werden, um eben neue Umstände gerecht zu werden und darunter fällt eben auch das Grundgesetzt.
Ach ja, obs nun Grundgesetzt oder Verfassung heißt, ist (für mich, wohlgemerkt) nichts weiter als Haarspalterei. Denn ehrlich, was würde in der Verfassung schon groß anderes drinstehen?
Und selbst die Verfassung kann man ändern, man gucke nur in andere Staaten, ab und an passiert das mal

Vielleicht hat man ja noch Aufnahmen von allierten Panzern die im Halteverbot standen. Mit den Gebühren fürs leicht verspätete Bezahlen könnte man die Alliierten da hohe Sümmchen abverlangen

loool
Und ihnen dann gleich zurückzahlen, genug Schulden hat DE ja. Da wird auch der ein oder andere Staat drunter sein, der mal dazu gehört

(...)

Ja ich weiß auch nicht warum ich so genial bin.

Ne, das zieht nicht mal mehr mit Ironie, der war einfach nur schlecht ^^

 

[Neverman]

@Souji: ja, mit diesem schwammigen, verschwörungstheoretischen, esoterischen, rechten Ästen kam ich auch mal in Berührung. Ich kam dann sehr schnell mit der neuen deutschen Medizin, dem Fürstentum Germania, Kinderpornografie und Mittelalter-Sekten in Berührung... Sehr schräg das Ganze...
Auf Esowatch gibt es wirklich sehr ausführliche Artikel über die ganzen "Phänomene".
http://esowatch.com/ge/index.php?title=Hauptseite

Wenn mans genau nimmt, ist auch die BRD nichts weiter als eine Firma.^^

 

[Chaser88]

Mja. Dünnes Eis. Kann ich auch nur sagen.
Es ist richtig. Im Grundgesetz ist das deutsche Reich ( und damit meine ich NICHT nur das dritte, sondern vor allem das der Weimarer Republik- damals auch deutsches Reich genannt) noch NICHT abgeschafft.
Die Bundesrepublik ist also inoffiziell noch immer das deutsche Reich. Aber mal ganz ehrlich wen interessierts?
Diejenigen, die das dritte Reich als das einzige deutsche Reich ansehen, haben einfach kein Geschichtswissen!
Und heute weiß das keiner mehr^^ Es weiß auch keiner das wir noch immer keinen Friedensvertrag mit England haben, sondern nur einen Waffenstillstand. Auch weiß kaum einer das erst 2010 die letzten Raten für die Reparationen des 1. Weltkrieges seitens Deutschland bezahlt wurden.
Das Grundgesetz war wirklich so etwas wie ein Provisorium. Denn es sollte nur so lange gelten, bis die damalige SBZ mit dabei ist. Danach sollte es abgelöst werden. Ein kleiner Zufall der Geschichte ^^ lässt uns immer noch das GG haben. Aber ich bin zufrieden damit! Und heute kann man egal, ob Diskussionen über Nazideutschland irgendwo im Internet kursieren, einfach stolz auf unser Land sein. Von der totalen Zerstörung zu einer wirtschaftlichen Macht. Die wohl sicherste bzw. am Besten ausgetüftelte Demokratie der Welt ( die Parteien, die Scheiße bauen haben damit nichts zu tun) und einer einzigartigen Geschichte ( mal abgesehen vom Tiefpunk 1933-1945)!
Und das in nicht mehr als 60 Jahren.
Sicher ist noch nichts perfekt, aber ich meine wir können uns glücklich schätzen hier zu leben.

 

[Waltikon]

Es weiß auch keiner das wir noch immer keinen Friedensvertrag mit England haben

Hast wohl meinen Post nicht gelesen ? Das Wort "Friedensvertrag" wurde nicht verwendet, da es in Deutschland negativ belastet ist (Versailler Vertrag)

Hier ist er, der "2+4 Vertrag":
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-plus-Vier-Vertrag

Zitat :

Der Vertrag – er wird auch als Souveränitätsvertrag bezeichnet – regelt in zehn Artikeln einvernehmlich die außenpolitischen Aspekte wie auch sicherheitspolitischen Bedingungen der deutschen Vereinigung und wird hinsichtlich seiner Wirkung als Friedensvertrag zwischen Deutschland und den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges behandelt,[16] auch wenn – weil „praktisch gegenstandslos“[17] – er „ausdrücklich diese Bezeichnung nicht erhielt“[18] (s.u.) und selbst in den Potsdamer Beschlüssen stattdessen eine „friedensvertragliche Regelung“ vorgesehen war.[19] Der Zwei-plus-Vier-Vertrag bildet damit „praktisch das außenpolitische Grundgesetz des vereinten Deutschland“.[20] Durch die Übertragung noch bestandener alliierter Rechte wurden unter anderem die bis dahin gültigen Potsdamer Beschlüsse abgelöst.[8] Das Ergebnis war die Wiederherstellung der Deutschen Einheit und die Wiedererlangung der endgültigen „vollen Souveränität Deutschlands über seine inneren und äußeren Angelegenheiten"

Die Annahme des Zwei-plus-Vier-Vertrages war Voraussetzung der Vier Mächte zu deren Zustimmung zur deutschen vollständigen[24] Souveränität, da ein Friedensvertrag nach dem Zweiten Weltkrieg nicht abgeschlossen wurde und auch seither „weder geplant ist noch Sinn machte“.[25] Denn ein Friedensvertrag ist völkerrechtlich nicht die einzige Möglichkeit der Kriegsbeendigung. Diese kann auch durch einseitige Erklärungen,[26] gestufte Teilregelungen oder schlicht durch faktische Wiederaufnahme der friedlichen Beziehungen erfolgen.[27] Das bestehende Einverständnis findet sich im übertragenen Sinne in der Sprachregelung anstatt eines Friedensvertrages wieder; diese wurde auch getroffen, um „u. a. eventuell noch nicht erledigte[n] Reparationsforderungen einzelner Drittstaaten“[28] nicht nachkommen zu müssen. Es „hätte zwangsläufig alle früheren Kriegsgegner des Deutschen Reiches als potentielle Vertragspartner auf den Plan gerufen […]“,[28] woran aber „

eder die Vier Mächte noch die beiden deutschen Staaten […] ein Interesse [haben konnten]“.[28] Diese Frage „kann materiell als erledigt betrachtet werden, nachdem bereits 1953 Polen und die Sowjetunion ihren Verzicht erklärt haben.“[29] Bei der Londoner Schuldenkonferenz war festgelegt worden, dass alle Reparationsforderungen nach einem Friedensvertrag ausgehandelt würden. Zudem war besonders für die Bundesrepublik der Begriff des Friedensvertrages seit dem Versailler Vertrag negativ besetzt und war nicht zuletzt auch angesichts der Zeit, die seit Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen war – er sei „vielfach als ‚anachronistisch‘ empfunden“ worden[30] –, und der veränderten politischen Realität nicht angemessen.