[Hinweis] Die Frauen von Schlecker

mir

Otaku Elite
Otaku Veteran
Wir haben den Banken Zichmilliarden in den Rachen geschmissen, pumpen nochmal Zichmilliarden nach Griechenland, alles von den Steuergeldern die auch die Schleckerverkäuferinnen erwirtschaftet haben, haben aber keinen Cent übrig für 23000 von deren Arbeitsplätzen in Deutschlannd!
Und diese Napfsülze quaakt was von Wettbewerbsverzerrung.

Jahrelang beschissen, dann verarscht und zum Schluss im Stich gelassen!
Herr Rösler wir weben ihr Politleichentuch
wir weben hinein diesen dreifachen Fluch

WIR WEBEN WIR WEBEN

frei nach Heinrich Heine
 

Krystan

Gläubiger
Das Problem bei Schlecker ist doch, dass keiner den Laden braucht. So sehr ich deine Bankenschelte für richtig halte, so sehr würde es mir missfallen, wenn man eine Firma die effektiv nicht zu Retten ist, versucht zu retten. Man könnte darüber reden, ob es sinn macht, diese Mitarbeiter irgendwohin umzuschulen oder so. Aber die Firma Schlecker selbst kannst du letztlich vergessen. Oder wann hast du zu letzt bei Schlecker was gekauft?
Sie haben praktisch keine Eigenmarken, haben meist schlechte Standorte, zumindest die Filialen die ich kenne sind wesentlich schlechter Positioniert, als die von DM oder Rossmann. Und vom Layout und Preis her können sie einfach nicht mit den beiden anderen mithalten.

Wie gesagt, es wäre gut den Menschen von staatlicher Seite eine Perspektive zu geben, ja. Aber die Firma hat leider nichts, was sich zu retten lohnt, noch nichteinmal zulieferer, da sie praktisch nur Markenprodukte hatten, die man auch sonst überall und meist billiger bekommt.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Das Problem bei Schlecker ist einfach das sie nichts Herstellen.

Das ist eben der grosse Unterschied zu Opel damals. Wenn überhaupt kann man Schlecker ein wenig mit Karstadt vergleichen aber auch da hat sich die Politik im Vergleich zu Opel merklich zurückgehalten.
 

Krystan

Gläubiger
Mir fällt dazu ein, dass doch im Moment jede Menge Erzieherinnen benötigt werden. Ohne jetzt sexistisch wirken zu wollen, scheint es mir so, als wäre viele Schleckerfrauen Mütter, die oft aufgrund ihrer Elternrolle nur diesen Job nach ihrer Kindererziehungszeit hatten. Auch wenn der Vorschlag jetzt plump klingen mag, wäre es vielleicht von der Politik mal eine kreative Idee, diese Frauen mit offensichtlicher Vorbildung zu Aushilfserzieher für die Kitas umzuschulen. Nächstes Jahr werden schließlich 20000 oder so benötigt um nur ein mindestmas an Versorgung für die neuen Kitas sicher zu stellen.
Aber irgendwie bezweifle ich, dass so eine Idee nicht gleich von Alice Schwarzer mit der großen Keule bekämpft würde.
 

Hey_Du75

Ordenspriester
Das wäre eine gute Idee, aber bei unseren Politikern und Alice Schwarzer kann man sowas nicht erwarten.
Obwohl im Schlecker auch Männer arbeiten, selten aber sie sind trotzdem da.
Ich glaube eh nicht daran, dass es mit den Kitaplätzen klappt. Es wird einfach wieder verschoben.
Ehrlich gesagt, mir liegt nicht viel am Schlecker, das letzte Mal war ich dort vor ca 4 Jahren und ich habe nicht das gefunden, was ich eigentlich haben wollte.
Das Einzige das wirklich Sinn machen würde, wäre eine Umschulung, aber dazu kommt es nicht, da unsere Politiker nicht genügend Profit davon haben würden
 

alexdererste

Gläubiger
Also bei uns im Kaff wird in Schlecker eine ganze menge verkauft. Ich bin der Meinung man sollte schon vorher sich gedanken machen. Man geht ja nicht von heute auf morgen pleite.
Nach und nach sollte man die Märckte die überhaupt keinen Umsatz bringen schließen. So stehen auch nicht "gleich"(auf die jahre verteilt) tausende vom Arbeitsamt.
 

Krystan

Gläubiger
Das Problem hast du aber immer. Praktisch kein Unternehmen geht übernacht Pleite. Aber gleichzeitig hat fast jedes Unternehmen mal Durststrecken. Das ist eben die Kunst einer guten Unternehmensführung, dieses Durststrecken durch geeignete Maßnahmen zu überleben. Leider sind Menschen nun mal nicht perfekt. Die Realität ist nun mal etwas komplexer als ein einfaches BWL Studium.
 

VanileIce

Ungläubiger
Ist schon schade, dass die Läden zumachen - vor allem in kleinen Dörfern muss man jetzt weitere Strecken zurücklegen.

Von dem verlorenen Arbeitsplätzen mal ganz zu schweigen.
 

FingerMove

Gläubiger
Es ist schon ein herber Verlust für alle Beteiligten, also für die Kunden, Mitarbeiter, Dörfer und kleineren Städte absolut kontraproduktiv.
Dabei dachte ich immer, dass Verkauf mit Verlust immer noch besser ist als gar kein Verkauf, aber das sehen die Gläubiger wohl anders...
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Es ist natürlich einfacher gesagt als getan, jene Schlecker-Frauen nun einfach als Erzieherinnen umzuschulen. Man sollte sich doch nicht wundern wieso kaum wer Erzieher werden will. Dann sollen die Schlecker-Frauen dazu gedrängt, bzw. gezwungen werden!? Besser wäre, sie würden in die Berufe gehen, welche sie praktisch selbst schon Teilweise betrieben haben, Kassiererinnen. Die Politiker von der Leyen will doch nur so billig wie möglich und so schnell wie möglich die Schlecker-Frauen in ein Job zwängen, nur weil gerade, wie beim Erzieher, dieser Job Leute braucht!

Ich war auch nicht oft in Schlecker, habe aber auch nie wirklich verglichen, was sie nun verkaufen und was andere billiger verkaufen. Und für Dörfer oder kleine Städten die nur Schlecker haben, ist es natürlich ein herber Verlust.
 

Krystan

Gläubiger
Die Politiker von der Leyen will doch nur so billig wie möglich und so schnell wie möglich die Schlecker-Frauen in ein Job zwängen, nur weil gerade, wie beim Erzieher, dieser Job Leute braucht!
Keine der Verkäuferinnen, muss umschulen. Wenn sie einen anderen Job findet, ist es doch gut. Das Problem ist nur, dass Verkäuferinnen in Drogariemärkten meist die unterste Schicht im Kaufmännischen bereich darstellen. Die wenigsten sind in diesem Job, weil sie schon als Kleinkind immer wussten, dass sie Verkäuferin werden wollten, sondern sie wurden meist Verkäuferin, weil sie sonst nichts anderes bekommen hatten. Jeden einzelen dieser Menschen an die Hand zu nehmen, und noch mal über die falsch gestellten Weichen in seinem Leben nachzudenken, die dazu führten, dass sie nur Verkäuferin, und nicht Managerin wurden, wäre zwar sicher eine interessante Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, aber nur fürs Arbeitsamt.
 

Kaiyne

Bekennder Sozialist & Oktaku
Otaku Veteran
Also ich muss sagen ich war auch nie wirklich häufig bei Schlecker einkaufen. Ganz einfach aus dem Grund weil man die wichtigsten Drogerieartikel wie z.B. Haarwäsche, Duschgel, Waschmittel oder z.B. Allzweckreiniger auch in jedem Discouter findet. Selbst Rasierklingen bekommt man inzwischen schon beim Discouter. Ausserdem mochte ich die in der Regel ziehmlich engen kleinen Schlecker Filialen nicht. Und bei den Preisen hatte ich auch das Gefühl mehr als woanders zu bezahlen.

Trotzdem bin ich der Meinung das man zumindest die Standorte die noch schwarze Zahlen geschrieben haben, hätte erhalten sollen. Man hätte wenigstens Versuchen sollen einen kleinen Teil des Unternehmens der noch rentabel ist zu erhalten.
 

Krystan

Gläubiger
Trotzdem bin ich der Meinung das man zumindest die Standorte die noch schwarze Zahlen geschrieben haben, hätte erhalten sollen. Man hätte wenigstens Versuchen sollen einen kleinen Teil des Unternehmens der noch rentabel ist zu erhalten.
Vermutlich wird das auch passieren. Ist ja das Konzept der Marktwirtschaft. Wo man mit Gewinn handel treiben kann, wird gehandelt. So sollte es ja auch sein. Dauert halt vermutlich nur etwas. Bis entweder der Discounter vor Ort sein Sortiment angepasst hat, oder ein anderer Drogeriemarkt dort hin kommt. Rossmann und DM werden sicher einige Filialen übernehmen.
 

Black Rose

Vollzeitbunny
Durch den Verkauf der Schlecker Immobilien werden weitere Millionen freigesetzt, mit denen Schulden abbezahlt werden können. Der Karren namens Schlecker ist eben vor die Wand gefahren worden, es bringt da absolut nichts mehr, wenige Filialen, die noch Plus erwirtschaften, am Leben zu lassen. Wegen der Filialen braucht man ja immer noch eine Verwaltung, geringere Mengen bedeuten auch geringere Rabatte, Lieferanten warten noch auf ihr Geld und werden eh nicht mehr liefern usw. Da muss auch mal Ende sein. Den Mitarbeitern würde es wohl Recht sein, wenn sie statt bei Schlecker, zukünftig im gleichen Haus unter dem Namen Rossman beschäftigt werden. Aber hier im Ruhrpott kenne ich einige Innenstädte, in denen sich DM/Rossmann und Schlecker/Ihr Platz wirklich gegenüber stehen, also wäre es ja vollkommen sinnlos, wenn sich die eigenen Läden gegenseitig Konkurrenz machen.

Um die Arbeitsplätze ist es nicht schade. Das was man von Schlecker - sei es die Firmenpolitik oder einzelne wildgewordene Filialleiter - gehört hat, ist teilweise schon unter der Menschenwürde. Zum Schluss haben sie ja teilweise in nächster Nähe Immobilien gekauft, die Mitarbeiter gekündigt und 20 Meter weiter dann die gleiche Arbeit mit neuen Arbeitsverträgen machen lassen und die sahen drastische Lohnkürzungen vor. Die Kunden (rund 1,5 Millionen) haben es gestraft und sind dem Laden ferngeblieben. Ist auch richtig so, dass dieser Ausbeuterwahn endlich gestoppt ist. In diesem Sinne waren es keine richtigen Arbeitsplätze mehr, das war einfach moderne Sklaverei.

Ich hab jetzt vom Ruhrpott gesprochen, bei uns lief es unter aller Sau, vielleicht lief es woanders ja noch ein wenig besser, dass es immerhin dieses Kündigen-zwecks-Wiedereinstellung nicht gab.
 

evos

Gläubiger
Also Schlecker war sicher kein toller Arbeitgeber! Hab da aus meiner aktiven Zeit als ehrenamtlicher im Bereich handel bei verdi einige sachen gehört die echt der Hammer waren! Allerdings haben sie den leuten die noch alte Verträge hatten für die Branche einigermaßen gut bezahlt!

Die haben den Karren schön egen die Wand gefahren und vorher noch alles was irgndwas wert war noch innerhalb der Familie verschoben, so das es nicht in die Insolvenzmasse fällt!

Denen nicht zu helfen war die einzig richtige entscheidung!

Für die Leute ist es natürlich schwer! Viele ungelernt, über vierzig, da sind die perspektiven nicht so gut! Da muß der Stat gel in die Hand nehmen und den Leuten Perspektiven bieten, dann ist die Kohle wenigstens mal sinnvoll eingesetzt!

Aber die Sache mit den Erzieherinnen, ich weis nicht!
Stellt euch mal vor die hätten damals eine der Banken gerettet und den Leten dann dort erzählt sie könnten sich ja zum erzieher oder Krankenpfleger umschulen lassen! .-)
Das wären mal News gewesen!
 
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