Joa, Super Metroid ist ein würdiges Finale der Metorid Ära. Die Prime Ära hatte aber auch etwas für sich. Während die aktuelle Metroid Ära ihren Mittelteil erst noch erhält. Other M ist ja mehr ein Zwischenstück, das lose Enden verbindet und verknüpft. Doch dazu kommen wir erst noch. Jetzt ist es Zeit die Prime Ära zu beenden.
Und ich schreibe meine Artikel selber, aufgrund von Erfahrungen die ich gesammelt habe als ich die Teile durchgezockt habe. Wenn mein Gedächtnis Lücken hat, informiere ich mich im I-Net. Aber abschreiben tu ich nix.
Story:
Samus hat die Weltraumpiraten in die Schranken gewiesen, sie hat es sogar geschafft ihr dunkles Ebenbild Dark Samus zu vernichten. So glaubt sie zumindest. Denn als sie an einer Einsatzbesprechung auf dem Planeten Norion befindet greifen die Piraten die Föderation an, geführt von niemand geringerem als Dark Samus. Samus und die anderen Kopfgeldjäger nehmen natürlich den Kampf auf, geführt von der Aurora Einheit gelingt es Samus die Verteidigungsanlagen instand zu setzen und den Angriff abzuwehren. Doch sie bezahlt einen hohen Preis, ihr Körper wurde vom Phazon infiziert und richtet sich nun kontinuierlich gegen sie. Zudem läuft ihr die Zeit davon, denn die Föderation befindet sich in ihrer wohl größten Krise. Die Weltraumpiraten und Ridley haben unter der Führung von Dark Samus der Föderation den Krieg erklärt. Samus muss ihre Kopfgeldjägerkollegen finden und das Geheimnis um das Phazon lüften ehe die gesamte Galaxie untergeht. Ein letzter brutaler Wettlauf mit der Zeit beginnt....
Gameplay:
Danke der WII Fernbedinungen ein einzigartiges Spielerlebnis. Die Lenkung greift perfekt und man manövriert Samus sekundenschnell und exakt wie ein schweizer Uhrwerk über die verschiedenen Planeten und Stationen. Zudem gibt es diesmal eine lange, verwobene und komplexe Storyline die sich weiterentwickelt und so manche Wendung präsentiert.
Ja, richtig gehört. Es gibt verschiedene Planeten. Und man ackert Aufträge ab. Die Planeten sind teils frei erkundbar, aber es fühlt sich so linear wie in Prime 2 an. Obwohl man etwas mehr Spielraum einbaut. Dafür gibt es jetzt sogar Action Sequenzen, wie z. B. wo man mit Ridley in einen Reaktor stürzt und diesen erstmal loswerden muss in einer gewissen Zeit.
Die Planeten sind jeweils sehr unterschiedlich und ersetzen die verwinkelten Labyrinthe der Vorgänger. Dort lief man durch Sektoren die ihr eigenes Erscheinungsbild hatten, hier hat jeder Planet sein Erscheinungsbild. Das ist ungewohnt, genauso wie das man jetzt sein Raumschiff steuern kann. Das gibt der gesamten Serie ein episches Feeling und ich habs gemocht. Man fliegt zurück auf alte Planeten, setzt dort seine neue Fähigkeiten ein oder fliegt mal eben zurück zu den Stationen. Alles ist möglich.
Atmosphäre:
Düster, beklemmend und episch. Prime 3 ist ein völlig neues Metroid Feeling. Die Musik passt wie die Faust aufs Auge, die Actionsequenzen lassen einem das Adrenalin in die Adern schießen. Alles ist größer wie in den beiden Vorgängern und vor allem besser.
Grafik:
Grafisch gehört Prime 3, neben Other M, zu den Spielen die die WII an ihre Grenzen bringen. Alles ist sehr datalliert, detailverliebt und wunderschön anzusehen. Die einzelnen Planeten, die Gegner, alles wirkt wie aus einem bedrohlichem Guss. Definitv eines der schönsten Metroid Games.
Schwierigkeitsgrad:
Dank Missionen die man abackern muss wesentlich höher als in Prime 2 und 3. Manche Missionen sind wirklich höllig, erfordern das durchqueren mehrer Planeten oder Stationen. Das freie Auswahlsystem der Planeten gehört zum Pflichtprogramm wenn man alle Extras abstauben will. Die Bosskämpfe sind der pure Wahnsinn und erfordern mehr denn je eine geeignete Strategie wenn man noch Land sehen will. Definitv das schwerste der Prime Spiele. Selbst die Standartgegner heizen einem brutal ein wenn man nicht aufpasst.
Eingeführte Neuerungen:
Selbst das Schiff fliegen, Missionen zum Abackern, Actionsequenzen, mehrere Planeten, zusammenhängende Story (In diesem Fall gibt es wirklich eine Story die sich kontinuierlich weiterentwickelt, in allen anderen Metroid Teilen fand man sich auf dem Planeten wieder [Fusion, Other M ausgenommen] oder man musste sich die Story zusammenscannen [Prime 1 + 2].)
Fazit:
Der Abschluss der Phazon Trilogy hebt die Metroid Serie auf ein neues episches Level, das einen über die Linearität hinwegsehen lässt. So packend, so fesslend und so viel Fun hatte ich seit langem nicht mehr bei einem Metroid Spiel gehabt. Prime 3 beendet die Story um das Phazon und bald schon wird Samus alten Schrecken begegnen. Aber Prime 3 ist und bleibt ein Ausnahmetitel. Das Spiel rockt und gehört in jede Sammlung.
Weiter geht es demnächst mit Metroid 2, ehe wir uns dem Kult Game Super Metroid widmen, ehe ich mich Other M widme und dann schließlich zu Fusion komme. Womit dann auch schon die Reise endet.
-----[ Doppelpost hinzugefügt ] -----
Story:
Nachdem Samus Mother Brain vernichtete und die Bedrohung durch das Phazon eindämmte schien erstmal Ruhe einzukehren. Doch die Föderation hat die Gefahr der Metorids erkannt und beschlossen diese auf ihrem Heimatplaneten SR388 auszulöschen. Man endsendet Samus in das verwinkelte Planetensystem um die Metroid Brut endgültig auszuradieren. Doch sie haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn die Evolution macht auch vor den Metroids nicht halt und Samus steht einer neuen Bedrohung gegenüber....
Gameplay:
Hey, es ist ein Gameboy Game. Die Lenkung funktioniert exakt, man manövriert Samus präzise durch SR388. Der Planet selber ist eintöniger und nicht ganz so verwinkelt wie Zebes. Aber der Aufbau ist interessant und es ist das wohl linearste Metroid der Serie.
Man muss erstmal eine Anzahl von Metroids erledigen, ehe man tiefer in SR388 eindringen kann. Zurück muss man nicht mehr, denn der Planet ist so aufgebaut das man meistens einen großen Raum hat wo man die Extras findet und eine Verkettung von Wegen um zu den Metroids zu gelangen.
SR388 ist von der Struktur von Sektor zu Sektor sehr ähnlich aufgebaut und nur selten gibt es Abweichungen. Dennoch ist das Leveldesign recht fordernd und interessant geworden.
Atmosphäre:
Joha, volle Punktezahl. Die Grafik des Gameboy eignet sich prima um den düsteren Look von Metroid noch düsterer zu machen. Die Soundeffekte wirken etwas schwach, aber tragen ihren Teil dazu bei das sich dieses spezielle Metroid Feeling wieder einstellt.
Grafik:
Wir reden hier vom Original Gameboy, grafisch dürft ihr net viel erwarten. Samus wirkt größer als sonst und der Second Suite erhält endlich Schulterpolster und weicht vom Rosa Schweinchen Look von Metroid 1 ab. Die Gegner sind recht gut animiert, vor allem die Evolutionsstufen der Metroids sind beängstigend.
Schwierigkeitsgrad:
Simpel, ich habe nie wirklich Probleme gehabt in Metorid 2 weiterzukommen. Dadurch das es sich fast immer 1:1 um das selbe Schema handelt kommt man zügig vorran und weiß schnell wie der Hase läuft. Keine großartige Herausforderung.
Eingeführte Neuerungen:
Missiledepots, Energydepots, Speicherpoints, Alpha-; Gamma-; Beta-; und Omegametroids, die Metroid Queen, der Spiderball und die Möglichkeit nach unten zu schießen
Fazit:
Im Grunde war Metroid II der in manchen Punkten gescheiterte Versuch Samus auf die portable Konsole zu portieren. Gelungen ist es von der Atmosphäre, Grafik und den Ideen sicherlich. Auch die sinnvolle Neuerung nach unten zu feuern möchte man heutzutage nicht mehr missen. Metorid II setzte viele Standarts, die man in späteren Teilen noch nutzte und weiterentwickelte. So hat sich das Game seinen Platz in der Videospielgeschichte sicherlich gesichert.
So, bald folgt Metroid III, Other M und Fusion.