[Beendet] Die Spiegelwelt - Das andere Ich [Prolog]

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Janoko

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Schwer lagen die Augenlieder, Nyia konnte sich nicht erinnern, das es ihr jemals so schwer gefallen war, auf zu wachen. Etwas hielt sie im Traum, etwas das ihr sagte, das sie bald etwas wusste, was sie nicht wissen wollte. Etwas was älter als sie selbst war, älter wie alle im Dorf, sogar älter wie die Welt selbst.

In ihrem Traum war es Dunkel, genauso Dunkel wie die allesverschlingende Dunkelheit, die einem Umfängt, wenn man aus dem Reich der lebenden schwindet und doch, da war ein winziger Punkt, der nicht Dunkel war, er strahlte, fast so, als wolle man das sie dorthin ging. Und sie ging, angezogen vom Licht wie eine Motte. Nyia..., hallte es plötzlich durch das unendliche Nichts aus Schwarz mit dem kleinen Lichtpunkt in weiter Ferne. Nyia... Nyia... Nyia..., rythmisch wiederholte sich das Wort, es wurde Lauter, dröhnender, bis es schließlich in einem Kanon aus unendlichvielen Stimmen ihr entgegen spieh: NYIA!

Erschocken schlug sie die Augen auf. Ihr Atem ging heftig, die Bettdecke lag drei meter weiter unten - sie hatte sie wohl bei ihrem Traum von ihrem bett und dann auch noch von der Schlafkoje geworfen. Nyia brauchte einen Moment, bis sie begriff, das sie wieder in ihrem bett lag, dass die Sonne sie kitzelte und auch das sie ihre Kleider auf halb Acht hatte. Sich die Augen reibend setze sie sich auf. "Wieso schreit man mich mit meinem Namen in einem Traum derart an?", sagte sie leise vor sich hin, zog ihren Schlafanzug wieder richtig und streckte sich. "Na egal...", murmelte sie noch, bevor sie dann Aufstand nur um sich einen halben meter weiter unten wieder zufinden, zu ihrem Glück arbeiteten ihre Reflexe auch dann, wenn sie völlig neben der Spur war, was eigentlich jeden Morgen der fall war. Entsprechend hing sie, sich mit dem rechten Arm festhaltend, an der Seite der kleinen Plattform. Die Leiter war nur eine Handbreit daneben, aber Nyia gähnte erstmal herzhaft, bevor sie sich an die Hölzerne Leiter schwang und dann elegant zu Boden glitt.

Gähnend stolperte sie durch ihre Wohnung und sammelte hier und da Kleidungsstücke auf, stieß dann eine Tür auf und streckte sich nochmals. Sie war noch immer nicht wirklich wach,a ber das sollte scih gleich ändern. Langsam zog sie den Schlafanzug aus und ließ die Dusche warm laufen, sie würde jetzt erstmal genüsslich das Wasser über haut rieseln lassen. Sie hatte sich das verdient, wie jeden Morgen, ihre Dusche war ihr heilig und entsprechend zickig wurde sie, wenn sie sie mal nicht bekam. Dabei war es ihr relativ egal ob heiß oder Kalt, hauptsache sie spürte das Wasser Morgens auf der Haut.

Nyia seufzte, als sie das Wasser abstellte und sich ein handtuch schnappte, das sie sofort in einen Turban verwandelte, in dem ihre langen blauen Haare verschwanden. Das nächste handtuch band sie sich um ihre Brust und begann dann mit dem zurecht stutzen ihrer Fingernägel, die ihr inzwischen viel zu lang waren. Sie musste eine Weile nach der Nagelschere suchen, den es war wie mit all ihren Sachen, sie lagen irgendwo verstreut herum.

Sie suchte jetzt schon seit gut zwei Stunden nach der Schere, da meldette sich ihre Blase zu Wort und Nyia schüttelte Resigniert den Kopf, dabei fiel das handtuch aus ihren Haaren und ihr fielen mehrere Strähnen ins Gesicht und vor die Azurblauen Augen, die inzwischen genervt aussahen. "Du Tollpatsch, du Tollpatsch", murmelte sie jetzt vor scih hin und riss das zweite Handtuch auch vom Leib, da es eh nichts mehr nützte. In dieser Bewegung bemerte sie, wie etwas zwischen den ganzen pergamenten auf dem tisch aufblitzte - sie hatte ihre Schere für etwas anderes gebraucht.

Immer noch genervt hockte sie sich aufs Klo und stellte fest, das nicht nur ihre Blase der Entleerung bedurfte, nein auch das große Geschäft wollte leer geräumt sein. Das sowas nicht immer die schnellste Tätigkeit auf der toilette ist, wissen wir alle. Nyia verbrachte fast Vierzig Minuten damit ihre Notdurft zu verrichten und war danach schlecht. Doch anstatt weiter auf dem klo herum zu sitzen stürzte sie in die Küche und schnappte sich einen laib Brot, den butterkrug und begann sich mehrere Schnitten mit Heißhunger in den Rachen zu schieben. Dass das ihrer Figur nicht im geringsten Schadete, war ein wunder für sich.

Auf der A66 zwischen Saarbrücken und Saarlouis liegen LKW-teile auf der fahrbahn, bitte fahren sie..., Nyia schreckte hoch, wer hatte das gesagt? verwirrt schaute sie durch ihre Küche, in der nur sie selbst saß, unbekleidet und Brot futternd. Keiner war hier, nicht mal Rufus, ihre Katze. Anscheinend war er wieder auf Mäusejagd, was sie immer putzig fand, wenn er mit so einem erlegten tier zu ihr kam. Immerhin war es sein Abendessen, entsprechend gab sie ihm seine "Beute" auch wieder zurück und meistens Verschlang er sie an Ort und Stelle.

Zwar bedeutete das putzen, aber Nyia kannte genügend zauber um sich die lässtige Arbeit ab zu nehmen, ein Kleiner Wasserzauber und dann noch einer der Elektrizität erzeugte waren die besten Schmutzlöser, die sie kannte. Auch wenn ihre Mutter immer gesagt hatte, das das nicht sinn und Zweck vom Putzen war. Seid Mutter aber Tod war interessierte es Nyia einen feuchten Kehricht, was die Alte von der praktischen Anwendung von Magie dachte.

Können sie nicht einmal pünktlich sein? Die Ausrede der Bahn gilt nicht, die zieht nicht bei mir!!! "Aber ich hab doch sogar eine Bescheinigung", murmelte Nyia auf das hin, was sie ein weiteres Mal so unverhofft traf. Vor Schreck darüber schlug sie die Hände vor den Mund. Was war die Bahn? Was war die Bescheinigung, sos chnell wie es intuitiv für Nyia richtig gewesen war darauf zu Antworten, verstand sie ihre Antwort selbst nicht.

Schulterzucken schnappte sie sich nun die Anziehsachen die sie sich zusammen gesucht hatte und stellte sich vor den Spiegel, nur um den nächsten Schock zu bekommen - dieser zeigte nicht sie, sondern einen Mann, nicht älter wie sie selbst, mit drei tage bart, verschlafenden Augen und ebenfalls wie sie nackt, er fiel im gleichen Moment wie sie zu Boden und berührte den Spiegel an genau der gleichen Stelle.

Wer bist du?! kam aus dem Spiegel.
"N.. Nyia... u.. und du?", antwortete Nyia perplex.
Dennis... was macht.. eine so.. schöne.. Frau in.. in.. in meinem Spiegel?!?!
Nyia konnte nicht antworten, den die gleiche Frage hatte sie auf den lippen gehabt, was machte ein mann in ihrem Spiegel? Doch sie bekam Tunnelblick und sackte zur Seite.

"Mensch Nyia, pennst einfach vor deinem Spiegel ein, was bist du den für eine? Und auch noch halbnackt..." Halb war untertrieben, aber das musste Rufus nicht extra erwähnen. "Wolltest du nicht eigentlich neue pfeile kaufen gehen? Du hast kaum noch welche und schau mich jetzt nicht aus großen Augen an.. außerdem hab ich hunger und du hast momentan keien Mäuse mehr"
Nyia starrte Rufus an, verwirrt, warum er so groß war, bis sie merkte, das ihr Kopf unter seinem lag und er sie von oben her an schaute. Zärtlich strich sie zwischen seinen Ohren lang und setzte sich auf. Rufus war alles andere als die in Dennis Welt bekannten Stubentiger. Rufus würde man dort als Raubkatze einstufen,a ber hier war er eine gewöhnliche, lebendige Mäusefalle. Auch wenn Nyia ein besonderes Exemplar hatte, den nicht alle Katzen konnten Sprechen. Und als Kampfpartner hatte man so einen kater auch nicht. Normalerweise. Nyia war nicht Normal.

Sie krallte sich in sein fell und schob scih auf seinen Rücken. "Ess die Schinkenwurst, haben wir genügend von da..."
"Natürlich", Rufus Augen funkelten, "und du, du ziehst dich mal an, immerhin brauchen wir Pfeile und du wolltest dir auch neue Anziehsachen kaufen, weil du meintest du hast nur noch diese eine, heile paar. ich hab schon mal das Gold heraus gelegt und deine Wäsche die du so verstreut hast auch wieder daneben gelegt" Während Rufus Nyia mit leichtigkeit durch die Wohnung transportierte kontrollierte er die Räume, den Nyia war ein solcher Tollpatsch, er wusste nicht, was sie manchmal ohne ihn gewesen wäre.



Nyia seufzte. Rufus hatte recht gehabt, neue Sachen kaufen war das eine, sie bezahlen das andere, aber sie wusste,w ie sie an Gold kam und das ohne einen Finger dafür bewegen zu müssen, sie ließ einfach ihre Reize etwas spielen, das führte fast immer zu einen ordentlichen preisnachlass. das sie magisch etwas nachhalf, musste ja niemand wissen.
12 Euro... ach Gott, so viel für ein beschissenes TShirt... "Dennis?!", Nyia stuzte, der mann war doch nirgends zu sehen, hatte sie sich das ganze nur eingebildet?
 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Als Dennis wieder erwachte, fand er sich auf dem Boden wieder. Sein kopf tat ihm weh, er war damit wohl etwas härter gelandet, als es ihm lieb war.
"Verflucht..." Er hielt sich die Stelle, rieb kurz an ihr, aber eine kleine Beule würde wohl blieben. Er setzte sich auf, stöhnte dabei denn seine Glieder dankte es ihm mit eichten Schmerzen, das er sich so auf de harten Boden gebettet hatte.

"Warum liege ich auf dem Boden und..." Urplötzlich viel es ihm wieder ein, der Spiegel!
Schnell stand Dennis auf, aber hielt sich von dem Spiegel fern. Langsam und zögernd, nicht so recht wissend, was ihn erwarten würde, ging er die wenigen Schritte auf das Gläsernen Ding zu.
Langsam schob er seinen Kopf or den Spiegel, irgendwei nicht wissend, in welches Gesicht er blicken würde. Zuerst sah er braune Haare, seine eigenen. Dann erblickte er sein Gesicht, ja es war seins. Die gleichen grünen Augen, die er schon immer gehabt hatte, der gleiche Drei-Tage-Bart, den er erwartet hatte, das gleiche zerknautschte Gesicht, wie er jeden Morgen hatte.

Dann stellte er sich, wenn auch noch immer zögerlich, ganz vor den Spiegel und sah das, was er immer sah. Sich selbst.
Der gleiche, nicht ganz perfekte und mit einen paar Pfunden zu viel belasteten Körper. Keien Brüste einer Frau, etwas zwischen seinen Beinen, was dort auch hingehörte und vor allem, keine blauen Haare.
"Nyia... Ein Traum? bin ich im stehen eingepennt?"

Ein Schnurren riß ihn je aus den Gedanken seines Spiegelbildes und das weiche Fell was sich um seine Beine schmiegte, ließ ihn nach unten blicken. Rufus, seine schwarze Hauskatze schein hunger zu haben, wanderte immer wieder an seinem Bein entlang, so als wollte sie ihn dazu bewegen, endlich was zu essen raus zu rücken.
Dennis seufzte.
"Ist doch gut, Rufus. Komm mal her." Er nah, die Katze hoch, hielt sie mit beiden Händen fest und blickte sie an. "Na du wirst mir sicherlich nicht sagen, ob ich neuerdings Tagträume hab, oder? Na was solls, wollen wir uns mal was zu essen machen." Dennis setzte Rufus wieder ab und ging in die Küche, schmiß den Ofen an um sich ein paar Fertigbrötchen aufzubacken und seinem Kater Rufus auch was zu fressen zu geben.

Das ging schnell und während Rufus sich nur noch um den Inhalt seines Fressnapfes kümmerte, zog sich Dennis an und war kurz darauf wieder in der Küche. Die Brötchen würden noch einen Moment dauern. Auch der Kaffee war noch nicht durch und so hatte er noch Zeit, schnell runter zu gehen und sich die morgendliche Zeitung zu hohlen.
am frühstückstisch dann lass er die wenigen, für ihn interessanten Zeilen, aß sein Brötchen und verbrannte sich dabei, wie immer eben, an seinem Kaffee die Zunge.
"Aua! ... Man, nicht schon wieder..."

Rufus war auch schon fertig mit seinem Fressen und hockte vor dem Fenster, sah raus und begutachtete die Strasse mit Argusaugen, wie er es immer Tat. Er ließ sich auch nicht von Dennis dabei ablenken, der inzwischen ie verrückt seine Schlüssel suchte. Weder auf der Anrichte im Flur, wo sie hätten sein sollen, noch auf dem Küchentisch oder anderswo fand er sie.
"Der tag geht echt gut los... Jesus und Maria, wo sind diese dämmlichen Schlüssel denn nur?!" Irgendwann gab Dennis die Suche auf, schnappte sich die Ersatzschlüssel und ging los.
"Das darf doch nicht war sein," murmelte Dennis genervt. Sein Schlüssel steckte im Breifkasten, wo er ihn gelassen hatte. Verärgert, über seine eigene tollpatschigkeit, steckte er den Schlüssel ein und ging dann endlich in die Stadt. Er hatte vor, sich neune Sachen zu kaufen und am Nachmittag würde er sich noch mit ein paar Freunden treffen.

Einige Zeit später stand er im Laden, hatte sich ein paar T-Shirts rausgesucht.
"12 Euro... ach Gott, so viel für ein beschissenes TShirt..." Dennis?!
Verwundert sah Dennis sich um, irgendwer hatte ihn doch grad angesprochen, oder? Aber er sah niemanden.
 

Janoko

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Nyia hatte inzwischen was sie haben wollte und kuschelte sich in Rufus Fell, der sie nach hause trug. Das sie faul war, wusste sie selbst, aber ihr Rufus war einfach die beste katze die man haben konnte.

Weißt du, ich hab eine Frau in meinem Spiegel gesehen...
Nyia blinzelte. Sie hörte schon wieder die Stimme des mannes, der sich mit Dennis vorgestellt hatte. Komischer Name übrigens, so überhaupt nicht passend. Aber wenn sie es recht ebdachte.. sie selbst hatte ja auch nicht grade den besten Namen. "..und ich nen Mann der genauso verduzt war wie ich", murmelte sie in Rufus Fell und schlief ein.


Stunden später saß sie vor ihrem Spiegel, der sie spiegelte, so wie er es immer tat, doch plötzlich veränderte sich etwas in ihm und sie konnte in ein anderes Zimmer blicken. ein ordentlich gemachtes Bett standdort, ein grauer Kasten mit einem komischen brett davor strahlte hell in dem Dunklen zimmer und sie erkannte die Sillouette von Dennis, der auf das Brett hämmerte, als gäbe es nichts besseres zu tun.

dabei veränderte sich die Frabe des kastens immer wieder und Nyia konnte nicht erkennen, was Dennis da machte. jedoch wusste sie, das ihr Spiegel ihr irgendwie die Welt... nein, eine andere Welt zeigte. Dann tat eine kleine hauskatze in ihr Blickfeld und blieb grade sitzen, als sie neben sich blickte, saß Rufus mit genau der gleichen miene neben ihr. Jedoch schien ein lächeln über seine Züge zu huschen und als er durch die nächste Tür war, hörte sie ihn lachen. "Rufus!!!", rief sie aufgeregt, sauer darüber, das er anscheinend mehr wusste wie sie selbst.

Doch anstatt das der große Kater zurück kam, starrte sie der kleine in der anderen Welt mit fragenden Blick an. Seufzend legte Nyia die Hand an den Spiegel und blickte der kleinen Katze in die Augen. "Du heißt also auch Rufus..." Sie hätte schwören können das der kleine kater von Dennis nickte, dann jedoch maunzte anstatt etwas zu sagen und dann flink zu Dennis schoss.Sie wollte dem kater hinterher und drückte ihre hand aus reflex stärker gegen den Spiegel und zog sie im gleichen Mopment erschrocken zurück. der Spiegel schlug Wellen, dort wo ihre hand in die andere Welt eingedrungen war.

"Dennis...", murmelte sie dann vor sich hin, immer noch vor dem Spiegel, jetz jedoch stehend. "Wo kommst du nur her...?", sie blickte sich weiter das Zimmer des mannes an ohne zu merken, das er inzwischen aufgestanden war.
 

Ironhide

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Wie immer war der Verkehr zäh, was einen wenig wundern dürfte, um die Uhrzeit.
Rush Hour.
Auf dem Rücksitz lag eine Tüte mit seinen Einkäufen, dabei auch ein neues Spiel. Zu Hause würde das auch gleich ausprobiert werden, wenn Dennis denn heute nochmal durch den verkehr kommen würde. Es war schrecklich, Stoßstange an Stoßstange drängten sich die Autos, dazwischen ein Buss der Stadtwerke und weiter vorne noch eine Baustelle, die maßgeblich daran Schuld war, das alles so lahm hier vorwärts ging.
Die halbe Strasse wurde über eine Länge von fast einem Kilometer aufgerissen und irgendwelche Leitungen neu verlegt, ausgebesert oder komplett entfernt, da man sie nicht mehr benötigte.

Nur einen Trost gab es dabei, dei Strasse würde endlich einen neuen Belag bekommen, denn das waren schon keine Zustände mehr.
Einige Zeit später und leicht genervt, kam Dennis dann endlich zu Hause an.
Er war noch nicht mal richtig in der Wohnung, als auch schon sein Handy klingelte. Markus, einer seiner Freunde war dran und wollte wissen, was denn am Wochenende geplannt sei.
"Bei mir noch nichts. Haste denn was bestimmtes im Sinn?"
Markus verneinte das, auch er wollte erst sehen, was der Rest so geplannt hatte.
"Mh, was sonst so gibt? Weißt du, ich hab eine Frau in meinem Spiegel gesehen... Ja mein ernst... Nein, ich verarsch dich nicht... doch ... Ja wirklich, sie war wirklich da, eine Frau."
Der Gesprächspartner von Dennis, Markus, erklärte ihn mit einem schallenden Lachen für bekloppt und legte dann auf.
Nun endlich konnte sich Dennis seinem neuen Spiel widmen.


Konzentriert war der Blick auf den Bildschrim gerichtet, das Spiel erwies sich als knifflig und fordernd, aber es machte viel Spass.
"Rufus!!!"
Dennis schreckte, natürlich mitten in einer wichtigen Stelle des Spieles, auf und warf dabei fast den Kontroller durch die gegend. Sein Ableben in der virtuellen Welt war damit besiegelt.
Woher kam das nun nur wieder? Wer hatte dort nach seienr Katze gerufen?
Hektisch sah sich Dennis um, erspähte seine Katze vor dem Spiegel und... da war sie weider!

"Du heißt also auch Rufus..."
Dennis sah stumpf auf die Szene. Ja, das war sie, diese... Nyia. Er stand auf, zögerte ob er nun hingehen sollte. Vielleicht würde sie wieder so einfach verschwinden? Immerhin war sie angezogen, so wie ihm schien. Erst als sie ihre Hand ausstreckte und damit Wellen "im" Spiegel erzeugte, war nun auch Dennis neugier endgültig geweckt udn er ging langsam auf den Spiegel zu

"Dennis..." Sie kennt auch seinen Namen, wie ist das möglich. "Wo kommst du nur her...?"
"Und du bist Nyia, richtig?" Dennis trat nun vor den Spiegel, neugierig sich Nyia genauer betrachtend.
"Woher ich komme? Das würde ich auch gerne von dir wissen... ", murmelte er vor sich her, sein Blick imemrnoch auf das weibliche Gegenber gerichtet.
 

Janoko

Phöser Engel
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"Und du bist Nyia, richtig?" Natürlich war sie Nyia, das er ihren namen wusste, war für sie irgendwie nicht verwunderlich. "Ja... Nyia... Dennis...", sie war verwirrt. Diesmal bewegte er sich völlig anders wie sie selbst, nicht mehr völlig synchron.

"ich? Ich komme aus Zahkaya, das ist auf Enbir, du.. du kennst Enbir?", Nyias Gesichtsausdruck wurde fragend und sie rückte etwas nährer zum Spiegel, doch versuchte sie nicht diesen zu berühren, nein sie hielt sich sogar davon ab, die hand oder das gesicht an den Spiegel zu drücken. "Und.. und was war das für eine Magische Kiste, die da so geflimmert hat?", nein, Nyia war gar nicht neugierig.

Sie schaute Dennis nun genauer an, er sah etwas dicker aus, als erlaubt, hatte stechendgrüne Augen und schien nicht älter wie 22 Lenzen zu sein. Auch die 6 Fuß erreichte er nur knapp. Seine haare waren kurz geschnitten und waren von einem dinklen Braun ton, der bart war kurz, als wenn er ihn auch immer schnitt.
Seine Wohnung kam der ihren gleich, unaufgeräumt, überall standen Sachen herum, Kleidung lag wahllos auf dem Boden herum, tassen und sogar teller waren in reagle für Bücher gestopft und standen dort gemeinsam mit diesen herum. Diverse Bücher lagen auf dem Kopf und aufgeschlagen über Stuhllehnen, auf dem Fenstersims und auf einem hatte er anscheinen auch gesessen, den das kissen auf dem er gesessen hatte lieg einige Seiten hervor lugen.

Nyia fuhr sich abwesend durch die haare und der gedanke, das sie als Mann ähnlich ausgesehen hätte ließ sie zusammen zucken. Ihre Azurblauen Augen hefteten sich an seine Grünen. "Nein, du kennst Enbir nicht... deine.. Welt ist anders als meine, nicht?"
 

Ironhide

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"Nein, du kennst Enbir nicht... deine.. Welt ist anders als meine, nicht?"
Dennis nickte nur. So wie sie in seine Augen sah, so blickte er in ihre azurblauen, scheinbar endlos tiefen Augen und konnte seinen Blick kaum lösen. Dann jedoch ließ auch er seine Augen schweifen. Ihr langes, blaues Haar viel ihr bis zu den Hüften und hatte eine ebenso große Anziehungskraft auf ihn, wie schon die Augen.

"Enbir... Ich wohne im Saarland, aber das wirst du wohl nicht kennen..."
Nicht nur ihre Augen und Haare waren ausergewöhnlich fesselnd und es kam ihm auf wundersame weise sehr vertraut vor, so als wenn er doch sich selbst sehen würde, irgendwie. Von der seltsammen vertrautheit mal abgesehen, war sie auch sonst eine wirkliche Augenweide, wie Dennis nun bei genauerem hinsehen bemerkte.
Nyia hatte ein rotblaues, figurbetontes Kleid an welchesviel von ihren Beinen zeigte, die ebenso anziehend auf Dennis wirkten, wie das was er schon kannte.

Sein Blick wanderte wieder etwas höher und blieb dann an der Stelle hängen, wo wohl jeder Mann gerne hinsah. Ihr Vorbau füllte das Kleid doch recht üppig aus, Dennis schätzte sie auf 75D oder gar 80D... und das bei ungefähr 160cm Körpergröße. Sie war wirklich ein Leckerbissen, das musste Dennis zugeben. Und in seinem Alter war sie wohl auch noch.
Nur allmälich konnte er sich von der Schönheit im Spiegel lösen und seinen Blick weiter schweifen lassen.
Während er so durch den raum blickte, versuchte er dabei noch auf ihre Fragen zu antworten.
"Die magische Kiste... du meinst bestimmt meinen Fernseher. Da ist nichts magisches dran, das ist simple Technik." Sein Blick glitt dabei an Nyia vorbei.

Das Bild im Spiegel zeigte nicht nur eine andere Person, sondern einen ganz anderen Raum. Nichts von der Technik, die Dennis gewöhnt war, etwas völlig anderes sah er. Der Raum an sich war sehr hoch und chonisch und endete in einer Art Kuppel. Ganz sah er das jedoch nicht ein, dafür musste er etwas in die Hocke gehen um das ganze einsehen zu können. Sicherlich sah das etwas lustig aus. Dabei fiel ihm eine Treppe ins Augen, die noch höher führte, etwas an der Sete war diese und dort schien sowas wie ein Bett zu sein, oder etwas ähnliches. Jedenfalls schien das die Schlafstätte von Nyia zu sein.

Aber eins schienen sie gemeinsam zu haben, Chaos.
Was bei Dennis waren, schienen bei ihr Pergamente zu sein, die über einem Tisch und auch daneben verteilt waren, natürlich kreuz und quer. Er erblickte neben allermöglichen, alltäglichen Sachen, sei es nun was zum anziehen oder auch anders anmutente Stoffstücke, Gegenstände, die er so nicht unbedingt erwartet hätte. Er sah einen Bogen, der neben einem Schrank gelehnt war, aber Pfeile sah er nicht, die waren wohl wonanders, oder aber sie hatte keine mehr.
Belustigend fand Dennis dagegen den Dolch, der wohl für sie sowas wie der 'Kühlschrankmagnet' in ihrer Welt war. Denn der Steckte in der Wand und hielt damit ein paar Blätter fest, auf denen irgendwelche Notizen standen.

"Zahkaya... Meine Stadt heißt Saarbrücken... und... und du... hast du das hier gemacht?" Im Gegensatz zu Nayi ging Dennis noch näher an den Spiegel ran, fast so als wolle er prüfen, ob er auch Wellen auf ihm erzuegen könnte, aber so ganz schaffte er es doch nicht dann, sich zu überwinden udn den Spiegel zu berühren.
 

Janoko

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Nyia erschrak als er näher an den Spiegel trat. "hast du das hier gemacht?"
"Nein.. sowas ist mehr wie der größte magier zustande bringen könnte, ....", murmelte Nyia und trat dann doch auch ein Stück weiter vor den Spiegel. "Sowas kennen wir nur aus Legenden...", meinte sie dann lauter und seufzte leicht.

Sie strich sie die Haare aus der Stirn. Dennis konnte irh an sehen, das sie nachdachte. Und er konnte auch 'sehen' wie in ihr langsam eine Idee keimte, die er selbst schon gehabt hatte - was wenn sie durch den Spiegel in seine Welt konnte?
Im ersten Moment schien der gedanke was erfreuliches zu haben, doch im nächsten schüttelte sie schon den Kopf. Sie hatte Angst davor, große Angst.

Doch bevor sie wusste, warum sie es tat, drückte sie ihr Gesicht gegen den Spiegel und die Anfängliche harte Fläche begann zu Schmelzen und ihr Gesicht drang in die Silbrige Flüssigkeit.

Es war heiß und klat zugleich. Vor ihren Augen glitzerte alles und ihr blieb die Luft weg. Dann war es still, vollkommen Dunkel und sie merkte, das nicht nur ihr kopf in den Spiegel getaucht war, sonderns ie gänzlich hineingefallen war. und aus dieser kleinen fall bewegung war eine Reise durch die Dunkelheit geworden, bei dem sie ein einziger Licht streifen aus Silbernen Bläßchen hinter ließ.

Es flogen wie aus dem nichts silberne scheiben an ihr vorbei und sie merkte wie sie immer schneller und schneller wurde. So das es in den Augen weh tat. Und dann wurde eine Scheibe immer massiver. Größer und aus dem Schwarz wurde wieder silber.

Als sie die Augen aufschlug blickte sie in das echte Gesicht von Dennis, der sie besorgt anschaute. "Na du...", murmelte sie völlig fertig, nicht wissen warum das grade geschehen war, aber etwas sagte ihr das es richtig gewesen war.
 

Ironhide

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Für Dennis war das ganz anders, als für Nyia es war. Er sah, wie sie ihr Gesicht gegen das Glas drückte, was dann nachgab. Nun wusste er auch, worüber sie nachgedacht hatte. Und auch wenn er das selbe gedacht hatte, fand er das ganze seltsam, daran zu denken.

Wer schonmal etwas langsam ins Wasser hat eintauchen sehen, und zwar aus der Sicht der Fische, der würde wissen, was nun auch Dennis sah.
Es sah seltsam aus, war irgendwie fesselnd, wie sich das ganze veränderte. Sie schien in den Spiegel zu gehen und blieb dort für einen Augenblick. Dennis trat ein paar Schritte zurück, wollte das genauer ansehen.

Was tat sie da? Wie war das möglich? Wie konnte sie... in ihren Spiegel gehen und nun scheinbar zwischen zwei Welten zu schweben. War es also doch möglich, woran auch eher gedacht hatte, doch durch den Spiegel zu gehen?
Er sah aber nur Nyia im Spiegel, nicht ihrer 'Reise'

Und dann kam sie aus seinem Spiegel herraus. Zuerst schob sich der Kopf von Nyai durch das Glas, was irgendwie flüssig erschien, dann folgte der restliche Körper und dann stand Nyia gänzlich vor Dennis. Sie hatte die Augen geschlossen und stand eine Weile so da. Dennis war fasziniert davon, das sie nun hier stand und ebenso verwirrt.
Langsam streckte er seine Hand aus aber bevor er sie berühren konnte, schlug sie die Augen auf.
Schnell hatte er seine Hand zurückgezogen. Dennoch, irgendwei wollte Dennis sie berühren, nur um sicher zu gehen das sie wirklich vor ihm stand, aber er wagte es sich dann doch nicht.

"Na du..."
Es wirkte verlgene. Er selbst wusste ja nicht mal, was er sagen sollte.
"Ha...Hallo und.. willkommen?" Es schien ihm irgendwie angebracht zu sein, sie Wilkommen zu heißen.
 
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