The Ridler
Gottheit
Da ja doch anscheinent Interesse besteht ein Werk mit dem Namen Saiya-jin Flowers.
Der Verfasser dieses Werkes ist Oda-Chan.
1.) The Blue Rose
Blutrot verschwand die Sonne am Horizont und ließ somit die dunklen Dämonen der Nacht frei, die geführt durch die düstere Musik des Windes über die Landschaft huschten und sich in unzählige Schatten zersprengten, die neugierig die Geschehnisse auf dem Planeten verfolgten.
Eine schlanke Gestalt huschte geheimnisvoll und lautlos durch die wilde Vegetation Vegeta-seiâs. Mit einer für das Auge kaum wahrnehmbaren Geschwindigkeit wich sie graziös jedem Hindernis aus, stellten die spitzigen Pflanzen und wilden Tiere doch eine Gefahr dar, die selbst für ein Wesen ihrer Abstammung gefährlich werden könnten.
Plötzlich langsamer werdend lauschte sie den noch weit entfernten Geräuschen der Stadt. Sie würde ihr Ziel bald erreicht haben. Dieser Gedanke ließ ein neckisches Lächeln über das Gesicht der jungen Frau huschen, die sich nun im silbernen Licht des Mondes durch wild verwachsene Hecken kämpfte.
*~~**~~*
Ein lautes Grollen donnerte über die Stadt, die hell erleuchtet die Nacht in den Tag zu verwandeln schien. Ein weiteres Grollen hallte an den Wänden der kleinen Häuser wieder und schlängelte sich durch die schmalen Gassen.
Knurrend saß König Vegeta auf seinem Thron und beobachtete vom Balkon aus, wie geballte Fäuste auf straffes Fleisch prallten und dies durch lautes Donnern verkündeten. Zwei der kräftigsten Saiya-jin schlugen sich gerade gegenseitig die Köpfe ein, was als Unterhaltung für den neuen König über Vegeta-sei dienen sollte. Allerdings schien es eher die Elitekämpfer zu unterhalten, die sich unten im Hof grölend prächtig zu amüsieren schienen.
Gelangweilt legte Vegeta sein Kinn in die rechte Hand. Als Prinz hätte er gestern noch selbst einer der kämpfenden Saiyan sein können. Heute aber wurde er von seinem Volk bejubelt und gefeiert, als neuer König über Vegeta-sei und durfte sich das Spektakel von oben ansehen.
Warum hatte sein Vater auch ausgerechnet jetzt auf die Idee kommen müssen, Freezer zu stürzen? Na ja, jedenfalls hatte er es versucht und war gescheitert. Eine wahre Schande für sein gesamtes Volk, das nun schon Jahre lang unter Freezerâs kalten Händen gelitten hatte. Allerdings hatte sein Vater es geschafft, sein Schiff und einige seiner wichtigsten Krieger auszumerzen.
Tief in Gedanken versunken sah er zum Mond auf der schon bald seine volle Größe erreicht haben würde. Acht lange Jahre hatte er sich schon nicht mehr in seiner Pracht gezeigt und das Blut der Saiya-jin schien schon zu kochen zu beginnen... das Blut der Drittklassigen Saiya-jin. Elitekämpfer wie er selbst hatten sich natürlich völlig im Griff und waren auch in der Lage, die Verwandlung in einen Oozaru zu kontrollieren.
Durch eine Hand auf seiner Schulter wurde er grob aus seinen Gedanken gerissen und ließ ein bedrohliches Knurren durch seine Kehle grollen. Nicht zu fassen, dass es jemand gewagt hatte, ihn anzufassen.
Wütend suchten seine dunklen Augen nach dem Schuldigen und entdeckten das wie immer ach-so-fröhliche Gesicht Kakarottâs. Grummelnd wandte er sich von ihm ab und beobachtete mit gespieltem Interesse den Kampf. Er ahnte was nun kommen würde.
âGefallen Euch die Kämpfe nicht, Hoheit? Ihr seht so nachdenklich aus...â
Kakarott deutete das dumpfe âhmpfâ als Nein und zog sich wieder an seinen Posten zurück. Vegeta hatte offensichtlich mal wieder einen Sprich-mich-an-und-ich-kill-dich Tag, was ja eigentlich bedeutete, dass seine Laune halbwegs gut war.
Er gehörte zur persönlichen Garde des Prinzen...um, des Königs. Er kannte ihn schon seit seiner Kindheit und wusste somit ziemlich gut, wann er ihn besser in Ruhe ließ. Allerdings verstand er nicht ganz, warum er ausgerechnet an seiner eigenen Krönung so miesmutig drauf war. Schließlich war er nun der mächtigste aller Saiya-jin.
Immer diese Gefühlsduselei. Kakarott konnte manchmal schon ein absolutes Weichei sein, auch, wenn er der einzigste war, der ein wirklicher Gegner für ihn im Kampf darstellte. Jedoch galt auf Vegeta-sei nur die Geburt eines jeden Einzelnen, der einen entweder in eine der Elite Klassen einteilte oder in eine der unteren.
Wie auch immer, wenigstens hatte Kakarott doch noch so viel Grips und begriffen, dass ihm jetzt absolut nicht nach einem solchen Quatsch zumute war. So konzentrierte er sich wieder mit abwesenden Augen auf die kämpfenden Krieger und stellte mit zumindest ein wenig Freude fest, dass schon etwas Blut geflossen war.
Achselnzuckend stellte sich Kakarott 2 Meter hinter dem Thron auf und konzentrierte sich wieder auf seine Aufgabe, starr stehen und.. na ja, den König bewachen, der der stärkste Krieger dieses Planeten war.. nur um wieder von einem glatten schwarzen Haarschopf abgelenkt zu werden.
*~~**~~*
Chichi kämpfte sich fluchend durch die Mengen der Muskelprotze und versuchte einen möglichst guten Platz in der Nähe des königlichen Balkons zu ergattern. Allerdings stellte es sich nun doch als etwas schwerer heraus, als sie es erwartet hätte. Trotz des Ranges eins Elite Kämpfers, schienen diese Barbaren wirklich nichts anderes im Kopf zu haben als saufen, kämpfen und Frauen.
Knurrend schob sie sich durch die letzten Muskelberge , die ihr die Sicht versperrten und verzog angewidert die Nase, als diese eine Duftwolke aus Alkohol und Schweiß umspielte.
Sich das dezente rote Kleid abstreifend, in das sie sich gezwungenermaßen, dank des hohen Festtages heute gequetscht hatte, suchten ihre erwartenden Augen nach ihrem Mann. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als Kakarott ihr kurz von oben zulächelte.
Aufgeregt und fröhlich lachend winkte Chichi ihm zu, ließ die Hand jedoch wieder langsam sinken, als Kakarott erst versteinert zum nahegelegenen Hügel sah und ihr dann einen verwirrten Blick zuwarf.
*~~**~~*
Keuchend sah Bulma den Hügel hinab. Sie hatte endlich ihr Ziel erreicht, hatte es tatsächlich geschafft, die Wachen auszutricksen, was ja nicht allzu schwer war, wenn sie betrunken waren und war nun endlich am Palast. Mit einem Lächeln drehte sie sich um und sah zur Stadt hinab, deren Straßen vom feiernden Volk belebt wurden. Sie war eine der untersten Saiyan und hatte es nun doch geschafft, an den Palast heran zu kommen. Keiner von denen da unten hätte das geschafft.
Zu oft hatten sie die Frauen wegen ihrer außergewöhnlichen Haarfarbe ausgelacht und verhöhnt und die Männer angegrabscht. Wehmütig dachte sie an Bardock, der ihr immer erklärt hatte, dass sie nun mal eine exotische Schönheit war und die Frauen schlicht und einfach eifersüchtig waren. Und hatte er einen Mann erwischt, der sie begrabschen wollte, hatte dieser Sekunden später einige gebrochene Rippen mehr.
Er war immer wie ein richtiger Vater zu ihr gewesen und hatte sie damals liebevoll aufgenommen, als ihre Eltern von einigen Seiya-jin umgebracht worden waren. Und nun war auch er nicht mehr da, da der König ihn mit sich in den sicheren Tot geführt hatte.
Sacht wischte sie eine Träne von ihrer Wange und wandte sich wieder dem Fest zu, das sich am Palast ereignete. Mit triumphierenden Schritten stapfte sie stolz den kleinen Hügel hinunter und freute sich auf das Gesicht, dass Chichi machen würde.
Zweimal tief durchatmend unterdrückte Chichi ihre immense Wut und begann sich wieder durch die reinste Muskelmasse zu quetschen. Es war einfach nicht zu fassen. Sie war 5 Jahre jünger und schien doppelt so viel Verantwortungsbewusstsein zu besitzen, als Bulma.
Jeder hier wusste, dass Chichi Kakarottâs Frau war, somit war sie definitiv Tabu. Außerdem hatte sie auch die Bissnarbe von Kakarott, wie er auch eine von ihr hatte. Das bedeutete ganz klar, dass sie bis zum Ende ihres Lebens verbunden und vereint sein würden. Auch, wenn sie erst 17 Jahre jung war, Chichi wusste, dass sie ihn ewig lieben würde...
Aber Bulma, Bulma schien mit 22 noch in der vollen Blüte ihre Pubertät zu stecken und war noch frei und somit Frischfleisch für diese Barbaren hier. Und so wenig Gehirn sie auch hatten, um so mehr Kraft steckte in ihren Muskeln. Dagegen konnte Bulma nichts ausrichten und das wusste sie auch.
Wie oft hatte sie sie gewarnt, nicht hier her zu kommen, aber hörte dieser Wildfang auf sie, neeeee. Sie musste immer ihren Aufpasser spielen und hatte dabei doch so viele andere Aufgaben, nun, als Ehefrau. Das Haus putzte sich ja nicht von allein. Bulma hatte ja sowieso nichts zu tun, aber half sie im Haushalt? Neeeee! Sie musste sich ja immer irgendwo in dieser Wildnis rumtreiben und rumexperimentieren oder trainieren. Wozu sollte eine Frau bitte trainieren? Das war ja schließlich für die Männer da, die ja zu sonst zu allem zu doof waren und sich immer die Schädel einschlagen mussten, damit sie ja beweisen konnten, dass sie der stärkste waren... (*zeter zeter zeter*)
Schnaubend vor Wut drängte sich Chichi durch die Menge und stapfte schließlich mit hochrotem Kopf Bulma entgegen, die ihr keck entgegen grinste. Chichi, die nun kurz vor ihrem Supergau stand, stellte sich ihr entgegen und setzte zu einer ultimativen Standpauke an, als Bulma ihr den Mund fest zuhielt.
Ach ja, richtig, sie waren hier ja im Palast. Langsam nahm Chichis Gesichtsfarbe wieder ihre Ursprungsform an und ihr Körper entspannte sich leicht. Bulma kicherte nur und wurde dafür mit einem bitterbösen Blick von Chichi gestraft.
Kakarottâs Augen sahen nervös zu den beiden jungen Frauen hinunter. Bulma war hier in höchster Gefahr, wenn sie Chichi nicht schnell wegbrachte.
Vegeta spürte, dass Kakarott irgendetwas nicht passte. Nicht nur, dass seine Aura eine große Nervosität vermittelte, auch sein gezapple verriet jedem, dass was nicht stimmte. Nachdem er kurz erfolgreich ein kräftiges Gähnen unterdrückte, folgte er langsam Kakarottâs Augen, in der Hoffnung, dass hier endlich mal etwas spannenderes passieren würde.
Und tatsächlich, unter den vielen dunklen, wilden Mähnen seiner Krieger entdeckte er einen herausstechenden blau-grünen Haarschopf, der wie eine blaue Rose in einem wilden Busch blutroter Rosen hervorstach und er gehörte einer jungen Saiya-jin, die gerade ihre Zunge Kakarottâs Weib entgegenstreckte. Ein faszinierender Anblick.
Vegeta hatte noch nie eine solche Frau gesehen. Die üblichen Haarfarben der Saiyan waren immer dunkel. Dunkelrot, braun oder schwarz, aber das war einzigartig.
Verzaubert beobachtete er die ungewöhnlich schlanke Schönheit. Saiya-jin waren ein Kriegervolk. Jeder ihrer Art hatte normalerweise breite Schultern und war sonst ebenso kräftig gebaut, ob Mann oder Frau. Hätte diese keinen blau-grünen Affenschwanz um die Hüften geschlungen, hätte er nie für möglich gehalten, dass sie eine Saiya-jin sein könnte. Sie war tatsächlich etwas äußerst besonderes, wenn auch nicht sehr stark, wie es aussah.
Ein Funke Faszination blitzte in den Augen Vegetaâs auf, während Kakarott nur mit voller Sorge das Geschehen beobachten konnte.
Der Verfasser dieses Werkes ist Oda-Chan.
1.) The Blue Rose
Blutrot verschwand die Sonne am Horizont und ließ somit die dunklen Dämonen der Nacht frei, die geführt durch die düstere Musik des Windes über die Landschaft huschten und sich in unzählige Schatten zersprengten, die neugierig die Geschehnisse auf dem Planeten verfolgten.
Eine schlanke Gestalt huschte geheimnisvoll und lautlos durch die wilde Vegetation Vegeta-seiâs. Mit einer für das Auge kaum wahrnehmbaren Geschwindigkeit wich sie graziös jedem Hindernis aus, stellten die spitzigen Pflanzen und wilden Tiere doch eine Gefahr dar, die selbst für ein Wesen ihrer Abstammung gefährlich werden könnten.
Plötzlich langsamer werdend lauschte sie den noch weit entfernten Geräuschen der Stadt. Sie würde ihr Ziel bald erreicht haben. Dieser Gedanke ließ ein neckisches Lächeln über das Gesicht der jungen Frau huschen, die sich nun im silbernen Licht des Mondes durch wild verwachsene Hecken kämpfte.
*~~**~~*
Ein lautes Grollen donnerte über die Stadt, die hell erleuchtet die Nacht in den Tag zu verwandeln schien. Ein weiteres Grollen hallte an den Wänden der kleinen Häuser wieder und schlängelte sich durch die schmalen Gassen.
Knurrend saß König Vegeta auf seinem Thron und beobachtete vom Balkon aus, wie geballte Fäuste auf straffes Fleisch prallten und dies durch lautes Donnern verkündeten. Zwei der kräftigsten Saiya-jin schlugen sich gerade gegenseitig die Köpfe ein, was als Unterhaltung für den neuen König über Vegeta-sei dienen sollte. Allerdings schien es eher die Elitekämpfer zu unterhalten, die sich unten im Hof grölend prächtig zu amüsieren schienen.
Gelangweilt legte Vegeta sein Kinn in die rechte Hand. Als Prinz hätte er gestern noch selbst einer der kämpfenden Saiyan sein können. Heute aber wurde er von seinem Volk bejubelt und gefeiert, als neuer König über Vegeta-sei und durfte sich das Spektakel von oben ansehen.
Warum hatte sein Vater auch ausgerechnet jetzt auf die Idee kommen müssen, Freezer zu stürzen? Na ja, jedenfalls hatte er es versucht und war gescheitert. Eine wahre Schande für sein gesamtes Volk, das nun schon Jahre lang unter Freezerâs kalten Händen gelitten hatte. Allerdings hatte sein Vater es geschafft, sein Schiff und einige seiner wichtigsten Krieger auszumerzen.
Tief in Gedanken versunken sah er zum Mond auf der schon bald seine volle Größe erreicht haben würde. Acht lange Jahre hatte er sich schon nicht mehr in seiner Pracht gezeigt und das Blut der Saiya-jin schien schon zu kochen zu beginnen... das Blut der Drittklassigen Saiya-jin. Elitekämpfer wie er selbst hatten sich natürlich völlig im Griff und waren auch in der Lage, die Verwandlung in einen Oozaru zu kontrollieren.
Durch eine Hand auf seiner Schulter wurde er grob aus seinen Gedanken gerissen und ließ ein bedrohliches Knurren durch seine Kehle grollen. Nicht zu fassen, dass es jemand gewagt hatte, ihn anzufassen.
Wütend suchten seine dunklen Augen nach dem Schuldigen und entdeckten das wie immer ach-so-fröhliche Gesicht Kakarottâs. Grummelnd wandte er sich von ihm ab und beobachtete mit gespieltem Interesse den Kampf. Er ahnte was nun kommen würde.
âGefallen Euch die Kämpfe nicht, Hoheit? Ihr seht so nachdenklich aus...â
Kakarott deutete das dumpfe âhmpfâ als Nein und zog sich wieder an seinen Posten zurück. Vegeta hatte offensichtlich mal wieder einen Sprich-mich-an-und-ich-kill-dich Tag, was ja eigentlich bedeutete, dass seine Laune halbwegs gut war.
Er gehörte zur persönlichen Garde des Prinzen...um, des Königs. Er kannte ihn schon seit seiner Kindheit und wusste somit ziemlich gut, wann er ihn besser in Ruhe ließ. Allerdings verstand er nicht ganz, warum er ausgerechnet an seiner eigenen Krönung so miesmutig drauf war. Schließlich war er nun der mächtigste aller Saiya-jin.
Immer diese Gefühlsduselei. Kakarott konnte manchmal schon ein absolutes Weichei sein, auch, wenn er der einzigste war, der ein wirklicher Gegner für ihn im Kampf darstellte. Jedoch galt auf Vegeta-sei nur die Geburt eines jeden Einzelnen, der einen entweder in eine der Elite Klassen einteilte oder in eine der unteren.
Wie auch immer, wenigstens hatte Kakarott doch noch so viel Grips und begriffen, dass ihm jetzt absolut nicht nach einem solchen Quatsch zumute war. So konzentrierte er sich wieder mit abwesenden Augen auf die kämpfenden Krieger und stellte mit zumindest ein wenig Freude fest, dass schon etwas Blut geflossen war.
Achselnzuckend stellte sich Kakarott 2 Meter hinter dem Thron auf und konzentrierte sich wieder auf seine Aufgabe, starr stehen und.. na ja, den König bewachen, der der stärkste Krieger dieses Planeten war.. nur um wieder von einem glatten schwarzen Haarschopf abgelenkt zu werden.
*~~**~~*
Chichi kämpfte sich fluchend durch die Mengen der Muskelprotze und versuchte einen möglichst guten Platz in der Nähe des königlichen Balkons zu ergattern. Allerdings stellte es sich nun doch als etwas schwerer heraus, als sie es erwartet hätte. Trotz des Ranges eins Elite Kämpfers, schienen diese Barbaren wirklich nichts anderes im Kopf zu haben als saufen, kämpfen und Frauen.
Knurrend schob sie sich durch die letzten Muskelberge , die ihr die Sicht versperrten und verzog angewidert die Nase, als diese eine Duftwolke aus Alkohol und Schweiß umspielte.
Sich das dezente rote Kleid abstreifend, in das sie sich gezwungenermaßen, dank des hohen Festtages heute gequetscht hatte, suchten ihre erwartenden Augen nach ihrem Mann. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als Kakarott ihr kurz von oben zulächelte.
Aufgeregt und fröhlich lachend winkte Chichi ihm zu, ließ die Hand jedoch wieder langsam sinken, als Kakarott erst versteinert zum nahegelegenen Hügel sah und ihr dann einen verwirrten Blick zuwarf.
*~~**~~*
Keuchend sah Bulma den Hügel hinab. Sie hatte endlich ihr Ziel erreicht, hatte es tatsächlich geschafft, die Wachen auszutricksen, was ja nicht allzu schwer war, wenn sie betrunken waren und war nun endlich am Palast. Mit einem Lächeln drehte sie sich um und sah zur Stadt hinab, deren Straßen vom feiernden Volk belebt wurden. Sie war eine der untersten Saiyan und hatte es nun doch geschafft, an den Palast heran zu kommen. Keiner von denen da unten hätte das geschafft.
Zu oft hatten sie die Frauen wegen ihrer außergewöhnlichen Haarfarbe ausgelacht und verhöhnt und die Männer angegrabscht. Wehmütig dachte sie an Bardock, der ihr immer erklärt hatte, dass sie nun mal eine exotische Schönheit war und die Frauen schlicht und einfach eifersüchtig waren. Und hatte er einen Mann erwischt, der sie begrabschen wollte, hatte dieser Sekunden später einige gebrochene Rippen mehr.
Er war immer wie ein richtiger Vater zu ihr gewesen und hatte sie damals liebevoll aufgenommen, als ihre Eltern von einigen Seiya-jin umgebracht worden waren. Und nun war auch er nicht mehr da, da der König ihn mit sich in den sicheren Tot geführt hatte.
Sacht wischte sie eine Träne von ihrer Wange und wandte sich wieder dem Fest zu, das sich am Palast ereignete. Mit triumphierenden Schritten stapfte sie stolz den kleinen Hügel hinunter und freute sich auf das Gesicht, dass Chichi machen würde.
Zweimal tief durchatmend unterdrückte Chichi ihre immense Wut und begann sich wieder durch die reinste Muskelmasse zu quetschen. Es war einfach nicht zu fassen. Sie war 5 Jahre jünger und schien doppelt so viel Verantwortungsbewusstsein zu besitzen, als Bulma.
Jeder hier wusste, dass Chichi Kakarottâs Frau war, somit war sie definitiv Tabu. Außerdem hatte sie auch die Bissnarbe von Kakarott, wie er auch eine von ihr hatte. Das bedeutete ganz klar, dass sie bis zum Ende ihres Lebens verbunden und vereint sein würden. Auch, wenn sie erst 17 Jahre jung war, Chichi wusste, dass sie ihn ewig lieben würde...
Aber Bulma, Bulma schien mit 22 noch in der vollen Blüte ihre Pubertät zu stecken und war noch frei und somit Frischfleisch für diese Barbaren hier. Und so wenig Gehirn sie auch hatten, um so mehr Kraft steckte in ihren Muskeln. Dagegen konnte Bulma nichts ausrichten und das wusste sie auch.
Wie oft hatte sie sie gewarnt, nicht hier her zu kommen, aber hörte dieser Wildfang auf sie, neeeee. Sie musste immer ihren Aufpasser spielen und hatte dabei doch so viele andere Aufgaben, nun, als Ehefrau. Das Haus putzte sich ja nicht von allein. Bulma hatte ja sowieso nichts zu tun, aber half sie im Haushalt? Neeeee! Sie musste sich ja immer irgendwo in dieser Wildnis rumtreiben und rumexperimentieren oder trainieren. Wozu sollte eine Frau bitte trainieren? Das war ja schließlich für die Männer da, die ja zu sonst zu allem zu doof waren und sich immer die Schädel einschlagen mussten, damit sie ja beweisen konnten, dass sie der stärkste waren... (*zeter zeter zeter*)
Schnaubend vor Wut drängte sich Chichi durch die Menge und stapfte schließlich mit hochrotem Kopf Bulma entgegen, die ihr keck entgegen grinste. Chichi, die nun kurz vor ihrem Supergau stand, stellte sich ihr entgegen und setzte zu einer ultimativen Standpauke an, als Bulma ihr den Mund fest zuhielt.
Ach ja, richtig, sie waren hier ja im Palast. Langsam nahm Chichis Gesichtsfarbe wieder ihre Ursprungsform an und ihr Körper entspannte sich leicht. Bulma kicherte nur und wurde dafür mit einem bitterbösen Blick von Chichi gestraft.
Kakarottâs Augen sahen nervös zu den beiden jungen Frauen hinunter. Bulma war hier in höchster Gefahr, wenn sie Chichi nicht schnell wegbrachte.
Vegeta spürte, dass Kakarott irgendetwas nicht passte. Nicht nur, dass seine Aura eine große Nervosität vermittelte, auch sein gezapple verriet jedem, dass was nicht stimmte. Nachdem er kurz erfolgreich ein kräftiges Gähnen unterdrückte, folgte er langsam Kakarottâs Augen, in der Hoffnung, dass hier endlich mal etwas spannenderes passieren würde.
Und tatsächlich, unter den vielen dunklen, wilden Mähnen seiner Krieger entdeckte er einen herausstechenden blau-grünen Haarschopf, der wie eine blaue Rose in einem wilden Busch blutroter Rosen hervorstach und er gehörte einer jungen Saiya-jin, die gerade ihre Zunge Kakarottâs Weib entgegenstreckte. Ein faszinierender Anblick.
Vegeta hatte noch nie eine solche Frau gesehen. Die üblichen Haarfarben der Saiyan waren immer dunkel. Dunkelrot, braun oder schwarz, aber das war einzigartig.
Verzaubert beobachtete er die ungewöhnlich schlanke Schönheit. Saiya-jin waren ein Kriegervolk. Jeder ihrer Art hatte normalerweise breite Schultern und war sonst ebenso kräftig gebaut, ob Mann oder Frau. Hätte diese keinen blau-grünen Affenschwanz um die Hüften geschlungen, hätte er nie für möglich gehalten, dass sie eine Saiya-jin sein könnte. Sie war tatsächlich etwas äußerst besonderes, wenn auch nicht sehr stark, wie es aussah.
Ein Funke Faszination blitzte in den Augen Vegetaâs auf, während Kakarott nur mit voller Sorge das Geschehen beobachten konnte.