DragonBall

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The Ridler

Gottheit
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24. Sightings



Schwarze, leere Augen schweiften über das Nachts karg wirkende Land. Wieder war eine dieser Nächte angebrochen. Eine Zeit der Unruhe, des Nachdenkens und damit der Qual. Nach endlosen Stunden, wie es ihm schien, hatte Vegeta es nun schließlich endlich geschafft, Kakarott von sich abzuschütteln und hatte sich in seine Räumlichkeiten zurückgezogen.

Sein heutiges „Training“, das an sich ein einziger Wutausbruch gewesen war, hatte nicht den Effekt gebracht, den er sich erhofft hatte. Genau genommen hatten seine Trainingseinheiten überhaupt keine Wirkung mehr. Er war nicht entspannt, nicht ausgeglichen, nicht beruhigt wie es sonst immer gewesen war. All seine Muskeln schienen sich zusammen zu ziehen, als würde ein Krampf seinen ganzen Körper schmerzhaft lähmen. Sein Atem presste sich bebend, nahezu zitternd aus seinen Lungen, als sich ein Gefühl der Atemnot einsetzte.

Knurrend ignorierte er die ungewöhnlichen Zeichen seines Körpers und konzentrierte seinen leeren Blick schließlich wieder auf das nächtliche Vegeta-sei. Er hatte es sich lange nicht eingestehen wollen, doch... sie fehlte ihm. Ihr Geruch schwand langsam aus den Laken, aus seinem Zimmer und auch aus seinen Gedanken. Er erinnerte sich nur noch schwer an ihn, an dieses beruhigend süßliche Aphrodisiakum, das seine Sinne jedes Mal verwirrt hatte, wenn er seine feine Nase über ihren Nacken strich und damit ihre Haut zum schaudern brachte.

Wie viele Nächte hatte er nun schon schlaflos mit diesen Gedanken verbracht? Und wie oft hatte er sich schon gefragt, warum er dies tat? Warum er sich mehr Sorgen um sie, als um alles andere, als um sein Volk machte? Er hatte es aufgegeben, nach einer Antwort zu suchen.

Überrascht zuckte er zusammen, als sich plötzlich die Tür zu seinem Zimmer öffnete. Bereit denjenigen zurechtzuweisen, der sein Gemach ohne anzuklopfen betreten hatte verschränkte er mit mürrischer Mine seine Arme und betrachtete die keuchende Wache, die nun vor ihm stramm stand.

“Du wagst es, das königliche Zimmer einfach so zu betreten?“ Donnernd hallte Vegeta’s Stimme dem jungen Saiyan um die Ohren, dessen Brust sich heftig hob und senkte.

“Verzeiht, Hoheit! Aber man beauftragte mich euch umgehend mitzuteilen, dass soeben eine dringende Nachricht angekommen ist und Radditz bittet euch, so schnell wie möglich zur Zentrale zu begeben.“

Ohne den jungen Mann noch weiter zu beachten stapfte Vegeta an ihm vorbei und lief sofort in Richtung des Steuerzentrums des Palastes. Er war diesen Weg in den letzten Wochen unzählige Male gegangen und war bereits so routiniert, dass ihn seine Schritte wie von fremder Hand gesteuert führten. Eine Unruhe stieg mit jedem dieser Schritte auf, die seinen Körper innerlich zum Beben brachte, bittere Sorgen wüteten in seinem Inneren. Was nur? Was nur wenn...

Den Kopf ungläubig schüttelnd schluckte er seine Gedanken hinunter und verstaute sie tief in die düsteren Schatten seiner Zweifel. So wie er es immer machte, wenn etwas drohte, ihn nervös zu machen, er verschob es, verdrängte es, vergrub es. Wenn er es nicht sah, so dachte er auch nicht daran. Ein emotionsloses Leben zu führen war nicht schwierig, solange man wusste, wie man seine seelischen Peinigungen zu handhaben hatte. Mit versteinerter Mine trat er durch die Tür, die zum „technischen“ Teil des Palastes führte und gelangte so auch direkt zu dessen Zentrum. Wie sehr er diese Räume, diese vielen Lichter und Monitore in letzter Zeit zu hassen gelernt hatte...

“Hoheit, es freut mich, dass Ihr so schnell hier her kommen konntet.“

“Was willst du?“ Vegeta blickte mürrisch in die Augen des Saiyan, der ihm nun gegenüberstand und ihn freudig anlächelte.

“Nun, wir haben eine äußerst aufschlussreiche Nachricht erhalten, die Euch sehr interessieren wird.“ Radditz verwies auf einen großen Monitor in der Mitte des Raumes, auf dem einige Koordinaten blinkten. „Dies sind, wie es zumindest scheint, die Koordinaten Freezer’s, beziehungsweise seines Verstecks.“

Vegeta’s rechte Augenbraue hob sich, während er die Zahlen und Buchstaben betrachtete. „Was genau macht dich so sicher, dass dies die echten Koordinaten sein sollen?“

“Tatsächlich ist es keines Falls sicher, aber wer auch die Nachricht geschickt hat, sie wurde definitiv von Freezer’s Schiff geschickt. Außerdem ist dies in einem Quadranten, den wir nicht beachtet hatten. Es ist nicht weit von hier, vielleicht einige Tage mit den Kriegsschiffen und Eurem neuesten Schiff höchstens 24 Stunden.“

Vegeta starrte noch immer auf den Bildschirm wo Freezer’s Wappen als ‚Absender’ deutlich zu erkennen war. Nach und nach verbreiterten sich seine Lippen zu einem Grinsen. Wenn er es genau betrachtete, war dies wirklich ein sehr interessantes Versteck, das Freezer sich ausgesucht haben könnte... oder hatte. Der Planet lag praktisch vor ihrer Nase, verursachte durch seine primitiven Strahlen und Energie aber so viele Störungsfelder, dass Ortungsgeräte falsch anschlugen oder teils sogar ganz ausfielen. Nicht nur das, selbst Geräte, Maschinen und Computer fielen aus oder hatten Fehlfunktionen. Allein dadurch wäre dieses Sonnensystem eine gefährliche Zone, ganz zu schweigen von einem sehr ungünstigen, aber wie es schien, unbeachteten Verstecks.

“Soeben werden die Verschlüsselungscodes untersucht und entschlüsselt. Sollte dies tatsächlich von Freezer’s Schiff geschickt worden sein, können wir es damit zu 100% nachweisen.“

Vegeta blickte noch immer auf den Bildschirm, seine Gedanken überschlugen sich förmlich. Mit einem tiefen Atemzug versuchte er Klarheit in sich und sein verwirrtes Denken zu bringen. Es hatte in den letzten Wochen keine gute Nachrichten, keinen Erfolg gegeben, war es nicht so? Warum also sollte er sich nun so skeptisch geben, wenn es endlich einen Funken der Hoffnung gab? Mit einem innerlichen zufriedenen Lächeln blieb nur noch ein Gedanke übrig, der aus ihm herausschrie.

“Macht mein Schiff bereit und bereitet die Flotte vor. Sobald die Codes entschlüsselt sind, brechen wir auf.“



*~~**~~*



Stille umgab die schier toten Räume des Schiffes. Eine so tiefe Stille, dass einem kalte Schauer über den Rücken fuhren und das Blut langsam zu gefrieren schien. Bulma klammerte sich an sich selbst und drückte sich in eine dunkle Ecke. Dort kauerte sie nun schon Minutenlang, immer und immer wieder mit der Einbildung, Schritte zu hören. Doch nun war es still. So still, dass sie sich nicht traute, mit einem tiefen Atemzug Luft in ihre Lungen zu pumpen. Jedes noch so leise Geräusch schien einem Beben gleich zu sein. Seit Stunden versteckte sie sich nun schon hier, wie ein gejagtes Tier, das kurz vor seiner Erbeutung stand.

Sie war an ihre physischen und psychischen Grenzen getrieben worden und nun ein Schatten ihrer selbst. Selbstbewusstheit und Mut waren mehr und mehr aus ihrem Körper gewichen und sie hatte es satt. Sie hatte es satt, Blut sehen zu müssen, das dumpfe Geräusch von Schlägen hören zu müssen. Sie hatte die Nachricht geschickt und ihr Ziel erreicht. Damit hatte sie ihre letzten Kräfte mobilisiert und nun, wo war nun ihr Ziel? Panisch suchte sie danach, doch konnte nichts finden, nichts sehen.

Zuckend zogen sich all ihre Muskeln zusammen, als sie deutlich Schritte hörte, die durch die Gänge hallten. Jeder dumpfe Fußaufschlag näherte sich stetig, wurde lauter und klarer. Bulma kannte diese Schritte, diesen schweren, mürrischen Gang - er gehörten Zarbon und sie wusste, dass er verdammt wütend war. Er schien beinahe jeden Fußtritt auf den Boden zu schlagen und somit begann es nach und nach in ihren Ohren zu dröhnen.

Keuchend umklammerte sie ihre Beine, als sein langer Schatten auf die Wand fiel. Selbst er schien sie mit seinen schwarzen Augen zu beobachten, selbst er schien nach ihr zu suchen und danach zu lechzen, sie in seinen dunklen Fingern zu zerfetzen. Mehr und mehr versuchte sie sich zusammen zu rollen, verschloss ihre Augen vor dem Schatten, der sich nährte und verschloss ihre Ohren vor den Schritten, die immer lauter wurden.

Dann, als sie am Rücken gepackt und hochgezogen wurde, als ihre Augen zu ihrem Peiniger hinab blickten, in diesem Moment, schien die Zeit still zu stehen. Als würde sie die Szene als außenstehender Dritter betrachten, als würde sie um sich selbst und Zarbon herum gehen und sie beobachten, betrachtete sie, was nun geschah und geschehen würde.

Zarbon hatte sie gepackt, mit wahnsinnigem und triumphierenden Lächeln, das Lächeln, das den Tod brachte.... ja, als würde der Tod selbst einem ins Gesicht grinsen. Und sie hing in seinem Griff, hing dort und blickte ihn nur an, mit leblosen, glanzlosen Augen, mit den Augen eines gebrochenen Wesens. So, wie sie nie hatte sein wollen, so, wie sie alle enttäuschen würde, wie sie Vegeta enttäuschen würde. Sollte es das wirklich gewesen sein? Sollte alles umsonst gewesen sein? All die Qual, die sie ohne zu murren auf sich genommen hatte? Diese lange Zeit, die sie sich von diesem Monster beinahe umbringen lassen hatte? Sollte sie all das hinnehmen, akzeptieren und nun einfach so sterben?

Ein blitzschneller Schlag landete in Zarbon’s Abdomen und schleuderte ihn mit einer Wucht gegen die Wand, dass sich diese mit ihm bog und schließlich zersplitterte. Jaulend schrie er auf, als schließlich der Schmerz durch seinen Körper zuckte. Trümmer regneten staubig auf ihn herab, die er mit wildestem Gefluche von sich stieß und sich langsam wieder aufrichtete. Grenzenlose Wut blitze in seinen Augen, als er den todgeweihten erblickte, der es gewagt hatte, ihn zu schlagen. Ohne noch eine weitere Sekunde zu verlieren stürzte er sich auf seinen Angreifer und schlug auf ihn ein. Doch er traf nicht, obwohl seine Fäuste mit dem bloßen Auge kaum noch zu erkennen waren und sie aus seinem blinden Wahnsinn immer schneller und schneller wurden. Er traf nicht... Ein Schrei des Zorns hallte in den Gängen wieder und riss die Wesen im Schiff schließlich alarmiert aus ihrem Schlaf.

Zarbon keuchte und presste heiße Luft aus seinen Lungen. Frustriert knurre er aggressiv und wütend über sein Versagen, beruhigte sich nach und nach aber wieder. Nur schleichend fiel der benebelnde Schleier von seinen Augen und sein Blick wurde wieder klar. Kein Monster war es, das nun vor ihm stand, kein übermächtiger Gegner, kein mörderischer Abtrünniger. Nein, es war nur ein kleiner, verfluchter Saiyan. Und nicht nur das, es war eine schmächtige, schwache Frau... Ja, so war es doch? Sie konnte ihm, Zarbon, der rechten Hand Freezer’s nichts anhaben, nicht wahr? Oh nein, das konnte sie nicht, sie war nur eine kleine, dumme Frau...

Wieder kehrte ein durch und durch wahnsinniges Lächeln auf Zarbon’s Lippen wieder. Von so einem kleinen Haustier ließ er sich doch nicht auf der Nase rumtanzen. Erzittern würde sie, erzittern und vor Angst und Schmerzen schreien und dann, dann würde er sie langsam, ganz langsam zu Tode quälen, bis sie darum flehen würde. Ja, sie würde ihn anflehen, sterben zu dürfen. Und vielleicht, wenn sie ganz lieb fragen würde, würde er es auch tun? Oh nein, er würde sie in einen Tank stecken und sie immer und immer wieder bis an den Rand des Todes bringen, langsam und schmerzhaft. Und dann, dann würde sie in den Abgrund des Wahnsinns fallen...

Glucksend lief er langsam auf die blauhaarige Saiyan zu und streckte seine Arme nach ihr aus. Doch sein Lächeln verschwand, als sie ihre Arme zur Verteidigung hob und ihn kämpferisch anblickte. Mit einem tiefen Knurren wollte er schließlich nach ihr packen, doch wieder traf ein diesmal nicht ganz so kräftiger Schlag in seinen Bauch. Hustend taumelte er ein wenig zurück, doch eine weitere Welle der Wut trieb ihn voran und wieder wollte er sich auf sie stürzen.

Doch diesmal trafen ihn einige, blitzschnelle Schläger, einer härter als der andere, die ihn schließlich zusammensacken ließen. Schmerz durchzuckte seine Glieder und schließlich schmeckte er sein eigenes, metallisches Blut, das langsam über seinen Körper floss. Wie konnte das nur sein? Er war Zarbon, er war stärker als alle anderen... Wie konnte ihn eine Frau zu Boden bringen? Wie konnte sie ihm Schmerz zufügen? Langsam und unter frustriertem Stöhnen hob er seinen Kopf und blickte schließlich mit verschwommenem Blick in die Augen der Saiyan, die ihn abschätzig musterte.

“Nun, Zarbon... Es wäre doch besser gewesen, wenn DU artig gewesen währst, nicht wahr? Hat dir Freezer nicht beigebracht, dass man sich nicht mit einem Saiyan anlegen darf?“

Leise lachend warf sie noch einen letzten Blick auf das Häufchen Elend, das vor ihr lag und lief schließlich aus dem zerstörten Raum in einen Gang. Nur noch lückenhaft erinnerte sie sich an diesen Teil des Schiffes, doch sie lief instinktiv immer weiter, mit einem neuen Ziel vor Augen. Sie würde eine Kapsel finden und mit ihr zurück nach Hause fliegen. Ja, weg von hier, weg von dieser Hölle und zurück zu Geborgenheit und Schutz, zurück zu Vegeta.



*~~~~*



Noch immer bröckelte der Staub von den Wänden und schaffte einen smogartigen Nebel, der sich auf die Atemwege legte und die Augen verklebte. Mitten in diesem Chaos aus Trümmern und blitzenden Stromkabeln lag Zarbon, vor Schock und Schmerz nicht in der Lage, sich zu bewegen. Röchelnd zog er die staubige Luft ein und konnte anschließend ein krampf- und schmerzhaftes Husten nicht unterdrücken.

“Was für ein armseliges Bild...“

Erschrocken wäre der grüne Kämpfer zusammengezuckt, hätte er sich nur richtig bewegen können. Er kannte diese kalte, ölige Stimme, die sich durch und durch abschätzig durch die Ohren schlängelte. Er konnte das spitze, hinterhältige Grinsen schier vor sich sehen, mit den schmalen Lippen seines Meisters Freezer. Und tatsächlich tauchte dessen Fratze schließlich verschwommen vor ihm auf.

Freezer hatte sich über das Häufchen Elend gelehnt, das auf dem Boden blutend und nach Luft ringend lag. Lange hatte er Zarbon beobachtet und betrachtete nun seine Wunden aus der Nähe. Amüsiert zierte ein breites Grinsen sein Gesicht und ein glucksendes Lachen rauschte aus seiner Kehle. Oh ja, diese Wunden stammten von einem Saiya-jin und ganz offensichtlich von der Saiya-jin, für die Zarbon die Verantwortung übernommen hatte. Hm, welch eine Schmach, von einer Frau so zugerichtet zu werden.

“Habe ich dir nicht ausdrücklich gesagt, kleiner Zarbon, dass du die Saiyan nicht unterschätzen sollst... dass du sie nicht zu sehr zurichten sollst?“

Zarbon versuchte, darauf zu antworten, gab sein Vorhaben aber auf, als weitere Schmerzen durch seinen Körper zuckten und seine Kehle mit Sand gefüllt zu sein schien. Ja, wie armselig er nun wohl aussehen musste...

“Es ist doch allgemein bekannt, dass ein Saiya-jin, der an den Rand des Todes getrieben wird, danach noch viel stärker als vorher ist. Faszinierende Wesen, nicht wahr?“

Faszinierend, so war es. Jedoch war ein Saiya-jin einem Insekt, einem Virus gleich, der trotz aller Versuche doch nicht zu vernichten war. Ein ekliges Bakterium, das sich nicht abtöten ließ, egal was man machte und schließlich nur noch stärker und unzerstörbarer war. Oh, wie er diese Kreaturen hasste. Und nun, nun kroch eines dieser niederen Wesen durch sein Schiff. Angewidert versetzte er Zarbon einen heftigen Tritt, den ihn an eine weitere Wand beförderte.

“Ein so unfähiges Stück wie du ist es nicht wert, mir zu dienen oder überhaupt auf dieser Welt zu kriechen.“

Ohne Zarbon eines weiteren Blickes zu würdigen schritt er durch den Raum und überließ den Grünling seinem Schicksal. Er selbst würde sich nun auf die Suche nach dieser Made machen und sie eigenhändig zerquetschen. Die Zeit war gekommen, sie und ihre ganze Spezies auszulöschen und der Seuche „Saiya-jin“ ein Ende zu bereiten.



*~~~~*



Düster lag ein Raum an einem der äußersten Punkte des Schiffes in nebliger Dunkelheit. Nur bei genauem Hinsehen konnte man einige Silhouetten erkennen, bis Bulma endlich den kleinen Lichtschalter entdeckt hatte. Dröhnend gingen die Lichter an und erhellten den Raum, schließlich konnte sie wirklich erkennen, dass sie den Zielpunkt erreicht hatte. Einige Raumkapseln ragten vor ihr in die Höhe und surrten leise vor sich hin.

Freudig stieg sie über die 2 bewusstlosen Wachen, die sie sich für kurze Zeit vom Hals schaffen hatte müssen und studierte das Steuerpult, das die Andockstellen regelte. Ohne noch länger zu überlegen drückte sie wild darauf herum und befreite schließlich eine Kapsel von ihrer Halterung, die nun lautlos einige Zentimeter über dem Boden schwebte. Nachdem sie Antriebsstand und Sicherheit überprüft hatte, öffnete sie mit einem erleichterten Seufzen die Tür der Kapsel und begutachtete den Innenraum. Ja, sie würde sie sicher nach Hause bringen.

Doch noch bevor sie ein Bein in die Kapsel stellen konnte, traf sie ein unsanfter Schlag in den Nacken. Erschrocken schrie sie auf und hielt sich die pochend schmerzende Stelle. Mit einem wütenden Knurren wollte sie ihrem heimtückischen Angreifer einen Fußtritt in die Rippen versetzen, doch es schien, als würde sie auf einen Stahlblock einschlagen. Leise winselnd zog sie ihr Bein zurück und betrachtete sich ihren Gegner. Doch es war nicht wie erwartet eine schwächliche Wache... es war Freezer selbst, der ihr amüsiert entgegen grinste.

“Du dachtest wohl, du wärst stark, nur weil du Zarbon ein paar blaue Flecke verpassen konntest, nicht war? Nun, Kleine... glaubst du, du kannst es mit dem stärksten Wesen dieses Universums aufnehmen, ja?“

Lachend packte er die perplexe Saiya-jin an der Kehle und drückte sie an die Außenschicht der Kapsel. Sein Lachen wurde stets lauter, als er ihr panisches Röcheln vernahm und drückte dadurch nur noch fester zu. Er würde noch ein bisschen mit ihr spielen und sie dann in die Hölle befördern und nach ihr, ihre gänzliche Rasse und den verfluchten Planeten, den die Saiyan verseuchten.
 

The Ridler

Gottheit
Vor nun mehr 5 Monaten begann ich hier ein Werk hier zu posten, welches Shinjurai schrieb. Heute nun vollende ich diesen Thread mit dem letzen Kapitel.
Ich danke und verneige mich vor jemanden, der ein großartiger Writer ist.



25. Instinct



Lautes öliges Lachen prallte hart an die metallischen Wände des Schiffes. Schier das Lachen des puren Hasses, der puren Dunkelheit und des puren Wahnsinns. Eine höllische Kombination in einem Wesen vereint.

Freezer spürte belustigt, wie die Kraft in der Saiyan dahin schwand und ihr Körper mehr und mehr erschlaffte. Aber nein, so schnell würde er sie nicht gehen lassen. Mit Schwung warf er sie auf den kalten Boden des Raumes und beobachtete abschätzig, wie sie sich reflexartig an ihren Hals griff und erbärmlich versuchte, Luft einzusaugen. Sein spitzer Handabdruck prangte rot glänzend an ihrer zarten Haut, die sich nur langsam von der tiefen Druckstelle befreien konnte. Er stieß ein weiteres Lachen aus seiner Kehle aus und trat mit voller Wucht gegen den Bauch des zierlichen Körpers, der zu seinen Füßen lag und nun hart gegen die Wand prallte.

Bulma, die noch immer schwer nach Luft rang versuchte sich aufzurichten, doch ihre Beine versagten. Warum? Warum jetzt? Warum hatte sie diese immense Kraft bei Zarbon gespürt und warum versagte diese nun? Wütend spuckte sie das metallisch schmeckende Blut aus, das sich in ihrem Mund angesammelt hatte und richtete sich schließlich mit zitternden Beinen auf, sich an der Wand stützend. Zum ersten Mal betrachtete sie sich das Monster, das sie und ihre ganze Rasse unterjocht und terroranisiert hatte. Das sollte es also tatsächlich sein... Ein schmächtig wirkendes, weißliches Ding, mit einem spitzen Grinsen im Gesicht. Und plötzlich, schier aus dem Nichts hörte sie sich selbst ironisch und sarkastisch lachen.

“Das stärkste Wesen im Universum... So? Und doch hatte es es nötig, sich irgendwo zu verstecken? Und doch hat es nicht den Mut, sich selbst in den Kampf zu stürzen? Soll das das stärkste Wesen sein, das das ganze Universum zu bieten hat? Davor sollen wir alle Angst haben?“

Schließlich brach sie in schallendes Gelächter aus, unterbrochen von einigem Stöhnen, als sich brennende Schmerzen durch ihren Körper jagten. Und auch, wenn sie diese unerträglichen Schmerzen nahezu in die Knie zwangen, tat es gut. Ja, sie spürte wohlige Schauer, die über ihren Rücken liefen, als sie das Etwas auslachte, das alles und jeden in Angst versetzte, das ihr wohl mit einem Handhieb den Kopf abschlagen konnte, ohne dabei auch nur mit den Augen zu zwinkern, das sie in kleine Partikel mit einem Energiestoß zerfetzen konnte. Und doch tat es gut, so gut...

Freezer betrachtete die blauhaarige Frau vor sich, mit einem Gemisch aus Verwunderung und Wut. Ein unbedeutendes Wesen, eine kleine Made wie sie hatte es tatsächlich gewagt, ihn zu beleidigen, ihn sogar auszulachen. Er hatte schon selbst Wesen ohne Grund getötet, die ihm einfach nur auf die Nerven gingen, die schlicht zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Und sie verspottete ihn... Aber ein kleiner, wenn auch nur ein winziger Teil war davon beeindruckt und zugleich fasziniert. Seine Hände zuckten kurz, mit dem Verlangen, den Scouter zu aktivieren. Schließlich war ein Saiyan, wenn auch ein schwach wirkender Saiyan immer wieder zu einen überraschenden Kraftausbruch befähigt... Doch seine Hände blieben wo sie waren, kein Saiya-jin würde es je im entferntesten fähig, ihm auch nur ein Haar zu krümmen.

“Sie an, du hast Mut. Aber dieser Mut, dieses Lachen wird dir bald im Halse stecken bleiben, du dummes dummes Ding. Du wirst Angst haben, Saiya-jin Ratte. Du wirst Angst haben...“

Langsam, nahezu genüsslich lief das blasse Wesen auf die an der Wand kauernde Saiya-jin. Mit großen Augen blickte sie ihn an, erlaubte sich keinen Augenblick, auch nur den kleinsten Schimmer der Angst darin spiegeln zu lassen. So war sie, diese dumme kleine Rasse. Selbst in Augenblicken wie diesen, zu stolz und zu hochmütig, um der tödlichen Wahrheit in die Augen zu sehen. Wenn auch es immer wieder sehr interessant zu beobachten war, wie ein Saiya-jin mit Stolz die Schwelle zur Hölle überschritt.

“Ich kann deine Angst schon jetzt spüren, kleine Saiyan, ich kann sie riechen. Füge dich und vielleicht erlaube ich dir, noch ein paar weitere unwichtige Augenblicke deines Lebens in meinem Harem verbringen zu dürfen.“

Ein verschmitztes Grinsen flog über sein Gesicht, als er ein Zucken in ihren Augen sah. Oh ja, er wusste sehr gut, dass sein Ruf, äußerst „zärtlich“ mit den Huren umzugehen ihm stets voraus eilte und oft als Abschreckung für junge Mädchen diente.

“Oder willst du mir noch mehr Freude bereiten und dich sträuben? Dann wirst du sterben, langsam und schmerzvoll werde ich deinem Leib das Leben aussaugen. Ja, willst du das tun? Willst du mit Würde und Stolz sterben? So wie der große König Vegeta vor dir, zu meinen Füßen und in Blut gebadet aber doch noch mit seinem Rest an Stolz in den Augen? So wie er und wie nun auch sein Sohn und Nachfolger sterben wird?“

Und schließlich waren die letzten Zentimeter, die Bulma von seinem kalten glatten Körper getrennt hatten geschwunden. Sie spürte, wie sich das Wesen auf sie drückte und ihre Wunden somit immer tiefer hinein bohrte. Aber sie würde keinen Ton von sich geben, diese Genugtuung würde sie ihm nicht geben, nicht einem Tyrannen, der sich an Blut und Tod ergötzte, der unzählige Rassen ausgelöscht und zu Staub werden lassen hatte. Sie fühlte, wie seine ungehobelte Hand langsam über ihr blutverschmiertes Gesicht strich, hörte, wie er seine nun blutigen Finger ableckte und dabei genüsslich knurrte.

“Nun, kleine Saiyan, es war spaßig, mit dir zu spielen... aber es wird für mich Zeit, eine weitere Rasse in meine Sammlung der Eliminierten aufzunehmen. Ein bisschen schade ist es schon um dich, du hättest eine gute Hure abgegeben.“

Bulma hörte sein dreckiges Lachen nicht mehr, als sie eine unerträgliche Hitze an ihrem Unterleib spürte, die ihr Blut nahezu zum kochen brachte. Ihre Augen weiteten sich panisch, als sie einen grellen Ki-Ball in seiner linken Hand entdeckte, der fast direkt an ihrem Bauch wild flackerte. Resignierend und still stehend betrachtete sie nun Freezer, der sich grinsend einige Schritte von ihr entfernte. Würde sie versuchen zu fliehen, würde er sie ohne Probleme fangen und ebenso töten, wie er sie nun töten würde. Nun blieben auch die letzten, schmalen Auswege verschlossen. Mit Stolz und Anmut blickten ihre eisblauen Augen in seine, die sie abschätzig anblickten.



*~~**~~*



Ein dumpfer Aufprall erschütterte die Wände und ihm folgte sogleich der nächste, einer Explosion gleich. Freezer, der noch immer den Ki-Ball in seinen Händen hielt drückte den Kommunikatorknopf an seinem Scouter. „Verdammt, was war das?“ Auf sein wütendes Brüllen folgte keine Antwort, nur ein spitzes Rauschen erfüllten seine Ohren. „Diese unfähigen Idioten.“

Laut grollend warf er den Scouter wütend von sich und blickte wieder zur Saiyan, die nun ein seltsames Lächeln auf den Lippen hatte. „Denk nicht, dass ich dich nun laufen lasse, nur weil irgendein Idiot was in die Luft gejagt hat. Erst erledige ich dich...“

Bulma’s Lächeln verbreiterte sich mehr und mehr. Sie spürte es.. nein, sie spürte IHN. Eine Kraft, die jeden Feind erzittern ließ, eine Aura, die durch das ganze Schiff bebte und es förmlich zersprengte. Ja, er war da, er hatte sie gefunden und nun würde er sie aus dieser Hölle befreien, würde das Monster, das diesen Alptraum geschaffen hatte vernichten und es für immer töten. Freudentränen sprangen in ihre Augen, Tränen der Erleichterung und der erneuten Hoffnung.

Freezer knurrte laut und wütend, er spürte mit aufkommender Unsicherheit, dass ihm die Situation aus den Händen glitt, ein Umstand, den er zu tiefst verabscheute und vor allem auch versuchte, zu vermeiden. In seiner Hand sprühte der Ki-Ball noch immer lodernd vor sich hin und hätte er nicht die Tränen in den Augen der Saiyan entdeckt, hätte er ihn wohl auch endlich losgelassen. Doch die salzige Flüssigkeit, die aus den Augenwinkeln der Saiyan zart über ihre Wangen glitt war ein weiterer Faktor, der seine Unsicherheit und Verwirrtheit steigerte. Schließlich folgte sein Blick dem der Saiyan, die leer an ihm vorbei starrte. Seine Augen, noch immer vom Ki-Ball geblendet erkannten durch die dunkle Tür nichts als leblose Schwärze, bis etwas darin aufblitzte, immer mehr blitzte darin, bis schließlich eine Rüstung vor ihm erschien.

Alles was er nun noch sehen konnte, war das Wappen, das seit Monaten seine Hass schürte und ihn nach Rache dürsten ließ. Das blutrote Wappen, dessen Zerstörung er mehr als alles andere ersehnte. Sein Blick wanderte über den schwarz-silbern * glänzenden Brustpanzer und schließlich in das grinsende Gesicht des schlimmsten aller Saiyan-Ratten. *(A/N Kleiner Verweis auf Kamikaze-chan’s Illu ^_-)

“Du wirst es bereuen, hier her gekommen zu sein.“

Freezer’s lautes Lachen untermalte seine gezischte Warnung, mit der er den Ki-Ball los geschleudert hatte. Bulma war zu fasziniert vom ersehnten Anblick ihres Königs um zu bemerken, dass nun ein tödlicher Energie-Ball direkt auf sie zuraste. Ein überraschtes Kreischen drängte sich aus ihrer Kehle, als sie von zwei starken Armen gepackt und auf die Seite gezogen wurde und Sekunden später die Wand, an der sie gelehnt hatte in ihre Einzelteile gesprengt wurde.

Perplex betrachtete sie ihren Retter und blickte schließlich in Vegeta’s markantes Gesicht, der sie mit einem Anflug von Sorge in den Augen ansah. Sie fühlte die Wärme, die von seinem angespannten Körper ausging und schwamm im Gefühl der Zufriedenheit und Sicherheit, das er ausstrahlte und ihren Körper durchzuckte. Seine Hand strich über das inzwischen verkrustete Blut an ihrer Wange hinab zu ihrem Hals, wo noch immer der deutlich erkennbare Abdruck rot glänzte.

Vegeta’s Hände begannen langsam zu beben, als eine Welle der Wut durch seinen Körper jagte. Freezer hatte verletzt, was sein war. Allein dieser trotzige Gedanke schürte den unsterblichen Hass in seinem Herzen. Ein letztes Mal strich er vorsichtig über ihren Hals und wandte sich schließlich Kakarott zu, der sich zur Abwehr möglicher Angreifer vor der Tür postiert hatte. Mit einem kurzen „Bring sie weg“, das keinen Widerspruch erlaubte ließ er Bulma schließlich los. „Ich komme später nach.“

Bulma hörte die Worte, doch sie verstand sie nicht. Ihr Verstand sträubte sich, diese Worte in eine nützliche Information umzuwandeln. Bis sie schließlich von Kakarott in den Gang gezogen wurde. Ungläubig blickte sie mit panischem Ausdruck zu Vegeta, der sich immer weiter entfernte und als sie um eine Ecke bogen aus ihrem Blickfeld verschwand. Kakarott’s Griff um ihr Handgelenk wurde fester und schmerzhaft und sie hätte ihn wütend angeschrieen, wären nicht einige leblose Körper an ihnen vorbeigeschleudert worden. Der Nebel vor ihren Augen verschwand und sie sah den Grund für Kakarott’s plötzliche Vorsicht. Vor ihnen hatte sich in einem der Maschinenräume und Steuerzentralen ein riesiges Schlachtfeld aufgetan. Schier tausende Saiyan kämpften verbissen mit Freezer’s Truppen. Der Geruch von Blut und Schweiß erfüllte die Luft



*~~**~~*



Vegeta selbst hatte der blauhaarigen Saiyan nachgesehen und wandte sich, als sie von Kakarott um die Ecke in Sicherheit gezogen wurde zu Freezer, der sich offenbar die ganze Szene mit einem amüsierten Grinsen angesehen hatte, das noch immer spöttisch auf seinen Lippen lag. Es würde ihm bald vergehen...

Freezer verschränkte die Arme vor der Brust und tat es somit Vegeta gleich, der ihn nun nur aus seinen kalten Augen abschätzig anblickte. Oh wie sehr er es genießen werden würde, das Leben aus diesem arroganten Möchtegern-König auszusaugen. Zugegeben hatte ihn Vegeta mit seinem plötzlichen Auftauchen überrascht und ein wenig aus dem Konzept geworfen, aber das war nichts, das ihn nun ernsthaft aus der Ruhe bringen konnte. Was konnte ihm ein schwächlicher Saiyan schon anhaben?

“Wie ich sehe, hast du trainiert. Du glaubst aber doch nicht ernsthaft, dass du gegen mich etwas ausrichten kannst, nicht wahr? Oh, du warst schon immer ein dummer, leichtsinniger kleiner Saiya-jin.“ Freezer hatte während seiner kleinen Ansprache den Saiya-jin langsam umrundet und musste feststellen, dass dessen Training sehr wohl seine Früchte trug.

“Und du hast dir schon immer zu sehr geschmeichelt, ’Stärkstes Wesen des Universums’.“

Freezer belächelte die Arroganz Vegeta’s und baute sich demonstrativ vor ihm auf. „Du meinst also, deine Kraft übersteigt meine? Nun denn, beweise es mir, oh starker Saiya-jin.“

Augenblicke später schnellte Vegeta blitzschnell vor, verfehlte den Herausforderer aber und wurde dafür durch dessen Ellbogen an seiner Wirbelsäule hart gegen den Boden geschleudert. Knurrend sprang er sogleich wieder auf und blitzte Freezer wütend an, der ihn nun lauthals auslachte. „So, das ist also die große Kraft, mit der du mich besiegen willst?“

Ein weiteres Mal schnellte Vegeta vor und traf dieses Mal gezielt in die Magengegend Freezer’s der nun leicht zurücktaumelte, was Vegeta weiteren Raum für einige schnelle Faustschläge bot. Freezer verpasste ihm dafür mit einem wütenden Schrei einen seitlichen Fußtritt, der den Saiyan ebenso aus seinem festen Stand schlug. Ohne Augenblicke die zugunsten der Erholung seines Gegners nutzen würden zu verschwänden, drosch Freezer regelrecht wahnsinnig auf dessen Körper ein und spürte, wie seine Fäuste und Beine auf stahlharte Muskeln prallten. Das daraus resultierende Donnern hallte an den Wänden wieder und stachelte die Kämpfer zu größerer Leistung an.

Vegeta ließ den Großteil der Schläge an seinen Unterarmrücken abprallen und platzierte dabei selbst einige gezielte Schläge. Er kannte die Schwachstellen Freezer’s und seine Kampftechnik. Sein Vater hatte sie ihm immer wieder vor Augen geführt und eingeprägt und wie es schien, auch auf diesen Tag, auf diesen Kampf damit vorbereitet. Freezer hatte seinen Kampfstil also nicht allzu sehr verändert. War er sich also so sicher? So sicher und auf seine Kraft vertrauend? Dies war nun natürlich nicht ein Bruchteil der Kraft, die wirklich in seinen Muskeln ruhte, waren sie doch beide damit beschäftigt, den anderen zu testen, wie stark er denn nun wirklich war. Doch Vegeta hatte einen Vorteil, seine Trumpfkarten, mit denen Freezer niemals rechen würde.

Während Vegeta also Freezer’s Schläge von sich abwehrte, blickte er diesem kühn und ausdruckslos in die Augen. “Nun, meinst du nicht wir sind mit dem Aufwärmen langsam fertig?“ Freezer stoppte abrupt und blickte den Saiyan ebenso in die Augen. Sein Atem presste sich heiß aus seinen Lungen, während sich Vegeta’s Brust in normalem Rhythmus hob und senkte.

“Wie du meinst, bereite dich also auf denen Tod, Saiya-jin.“

“Hast du nicht was wichtiges vergessen?“ Mit einer kleinen Handbewegung warf Vegeta dem anderen Kämpfer den Scouter zu, den dieser zuvor von sich geworfen hatte.

„Hah, du glaubst doch nicht etwa, dass ich den brauche, um dich kleine Made zu besiegen oder?“

“Vielleicht brauchst du ihn nicht, aber vielleicht interessiert es dich...“

Freezer blickte den Saiyan mit einem leichten fragenden aufblitzen an, setzte aber schließlich den Scouter wieder auf. „Du hast recht, es ist bestimmt interessant mit anzusehen, wie deine Kraft langsam aber stetig auf 0 sinken wird.“ Damit drückte er auf den kleinen Knopf auf der Seite und sogleich reihte sich die Zahl der Kampfkraft seines Gegenübers ein. „100.000? Na, damit wird der Kampf nicht allzu lange dauern.“

“So, meinst du?“ Auf Vegeta’s Lippen zeichnete sich ein Grinsen ab, während er seinen Körper anspannte und sein Energielevel erhöhte. Freezer staunte nicht schlecht, als sich die Zahl plötzlich in Bewegung setzte und erheblich auf 500.000 in die Höhe schnellte. Vegeta’s dunkle lachen riss ihn aus seiner Verwunderung und jagte ein wütendes Grollen durch seine Kehle. Wie war das verdammt noch mal möglich?

“Damit hast du nicht gerechnet, was? Jeder meiner Krieger ist dazu fähig. Das bedeutet also, dass deine Kämpfer, die sich voll und ganz auf ihre Scouter verlassen, bitter enttäuscht werden.“ Ja, tatsächlich war so eine genaue Einschätzung des Gegners nicht möglich, durch die Freezer’s Krieger bis jetzt immer die Oberhand gehabt hatten. Hasserfüllt blickte er den Saiyan an, bereit, ihm das Herz aus dem Leib zu reißen.



*~~**~~*



Bulma hörte noch immer entfernte Explosionen, hatte aber seit Minuten keine toten Körper mehr gesehen. Sie rannte, instinktiv bewegten sich ihre Beine und folgte Kakarott, dessen Griff noch immer ihr Handgelenk brennend umklammerte. Mit langsamer werdenden Schritten bewegten sie sich auf eine Schleuse zu, wo das Schiff Vegeta’s angedockt hatte.

Als sie das Schleusentor durchquert hatten, ließ Kakarott sie schließlich los und begutachtete die ältere Saiyan. Einige Wunden klafften an ihren Beinen und viele Schnitte überzogen Arme und Wangen. Allerdings war dies alles nichts, das die Saiya-jin Gene nicht selbstständig vollkommen abheilen konnten. Doch vereinzelte Narben an ihrem Körper verrieten frühere, tiefe Verletzungen, die selbst bei einem Saiya-jin nicht vollständig heilen konnten. Dumpf erinnerte er sich an das erste Bild, das er von ihr gesehen hatte, als Freezer ihre tiefen Verletzungen durch eine Übertragung zur Schau gestellt hatte. Seine Arme schlangen sich schließlich freudig und beschützend um die zierliche Frau, die so viel durchgemacht haben musste.

“Ich verstehe das nicht...“ Bulma löste sich nach einigen Augenblicken von seiner Umarmung und sah ihn seine fragenden Augen. „Ich verstehe DICH nicht. Wie kannst du ihn allein lassen? Wie kannst du ihn bei diesem Monster lassen und ihm seinem Schicksal einfach so überlassen? Hättest du doch wenigstens mich bei ihm gelassen, vielleicht... hätte ich ihm helfen können. Was wenn er ihn verletzt, was wenn er ihn... wenn er ihn umbringt?“

Ein warmes Lächeln spiegelte sich auf Kakarott’s Mund und er strich mit einer Hand liebevoll einige Strähnen aus Bulma’s Gesicht. Die starke, unerschrockene junge Frau hatte sich nicht verändert, auch wenn sie durch die Hölle gegangen war und unerträgliches Leid hatte über sich ergehen lassen müssen, war sie immer noch der Engel, der sie davor gewesen war.

“Hab Vertrauen, Bulma. Wir beide wären ihm nur im Weg gewesen. Du weißt doch noch besser als ich, dass er auf sich selbst aufpassen kann, nicht wahr? Wenn er sagt, er wird dir folgen, wird er das auch. Außerdem... es gibt da noch etwas, das Freezer selbst durch den großen Schock, den er garantiert erleiden wird außer Gefecht setzen wird.“

Kakarott’s weiches wohltuendes Lachen umspielte Bulma’s Ohren und er drückte ihr schließlich einen sanften beruhigenden Kuss auf die Stirn. Was war es, das Freezer so sehr überraschen könnte?“



*~~**~~*



Einige Explosionen rissen kleine Löcher in die stabile Außenschicht des Schiffes und saugten pfeifend die sauerstoffreiche Luft nach außen. Freezer keuchte laut, als er einem weiteren bombastischen Angriffs seitens Vegeta ausgewichen war. Inzwischen war seine Kraft auf 1.000.000 gestiegen und seine Aura blitze bläulich um seinen Körper. Dieses Level kam dem seinen gefährlich nahe und sein Verstand suchte rasend nach einer raschen Lösung, die ständig ansteigende Kraft seines Gegners verunsicherte ihn. Vegeta’s Vater hatte dieses Level nach Jahren erreicht, aber dort waren seine Grenzen gewesen und Freezer hatte ein leichtes Spiel mit ihm gehabt.

Vegeta sprang ohne Vorwarnung wieder auf das weißliche Wesen zu und beförderte ihn mit einem gezielten Schlag in die gegenüberliegende Wand. Mit einem arroganten Grinsen auf den Lippen betrachtete er sich den am Boden liegenden Tyrannen, dessen Körper mittlerweile einige Blessuren davongetragen hatte. „So, ’stärkstes Wesen des Universums’, ist das nun Genug Beweis für meine Überlegenheit?“

“Du sprichst schon so arrogant und aufgeblasen wie dein Vater. Man merkt, dass du sein Balg bist.“ Damit rappelte er sich wieder vom Boden auf und trat Vegeta in den Bauch, der aber keinen Zentimeter von der Stelle wich. Wütend sprang Freezer den schwarzhaarigen Saiyan schließlich an und entlud all den Frust und die Kraft, die er noch aufbrachte gegen ihn. Doch nur einige wenige Schläge erreichten ihr Ziel und der Großteil wurde wieder abgewehrt. Hass baute sich immer mehr in Freezer auf und verleitete ihn zu unklugen Schlägen, für die er selbst einige Tritte einkassierte.

Wie war dies möglich? Wie war es möglich, dass er so sehr unterlegen war, dass dieser Saiya-jin noch lebte und ihn so demütigte? Mit einem hasserfüllten Schrei stürmte er wieder auf den Saiyan zu der ihm nun einen Tritt mit dem Knie in den Magen verpasste und ihn wieder einige Meter zurückfliegen ließ. Ein Husten quälte sich aus Freezer’s Kehle und beförderte gleichzeitig Blut aus seinem Atemtrakt. Verächtlich spuckte er das metallisch schmeckende Sekret aus seinem Mund und richtete sich stolz wieder auf. Nein, von diesem Weichei würde er sich nicht unterkriegen lassen, er war Freezer, der Mächtigste, der Stärkste, der Unbesiegbare.

“Stirb du Ungeziefer.“ Mit diesem Schrei beförderte er eine riesige Energiekugel in Vegeta’s Richtung, der sie aber abfing. Hätte er sie aufschlagen lassen, hätte sie in riesiges Loch in die Außenschicht gerissen und noch war der Untergang dieses Schiffes zu früh, noch hatte er nicht das erledigt, was er erledigen wollte.

“Du wirst leichtsinnig... Aber ich denke, es wird Zeit, dieses Spiel zu beenden. Du magst vielleicht einmal der Mächtigste gewesen sein, Freezer. Doch das ist vergangen. Nun wird meine Rache und die Rache meines Volkes endlich befriedigt werden und die Legende wird nun ihren Lauf nehmen.“

Legende? Dieses Wort hallte tausende Male in Freezer’s Kopf wieder. Tief in seinem Inneren kannte er die Bedeutung Vegeta’s Worte, doch er konnte die Tür zu diesem gehüteten Geheimnis nicht finden. Aber er würde nun so oder so zu früh herausfinden, was damit gemeint war.

Vegeta stemmte die Beine in den Boden und spannte ein weiteres Mal den ganzen Körper an. Pure Energie umhüllte ihn und blitze erst blau, dann immer heller, nahezu weiß, bis sie schließlich den Übergang ins Gold gefunden hatte. Die Energie staute sich immer mehr und mehr an und ließ den Zähler in Freezer’s Scouter unaufhörlich in die Höhe schnellen, bis er schließlich die Zählarbeit nicht mehr leisten konnte und vor Überlastung an Freezer’s Kopf explodierte. Nun konnte selbst Freezer die unglaubliche Energie spüren, die in einem Wesen schlummerte und sich sammelte.

Mit einem ohrenbetäubenden Schrei ließ Vegeta der Energie schließlich freien Lauf und ließ sie schier explodieren, bis die pure Schwärze seiner Haare einem glänzenden Gold wich.

Freezer’s Unterkiefer klappte fassungslos nach unten. Die Legende... die Legende eines unbesiegbaren Saiya-jin Kriegers, des goldenen Kriegers, dessen Kraft unendlich sein würde. Wie oft hatte er diese Legende verspottet, sie zu seinem kleinen Kindermärchen verkommen lassen und unwirklich erscheinen lassen. Nie hätte er damit gerechnet, dass er tatsächlich eines Tages erscheinen würde. Nie hätte er diese dumme Sage für Wahr erklären können und doch... die Legende war zu Fleisch und Blut geworden. Nun steig selbst Freezer Angst in die Augen, als Vegeta mit hell leuchtenden Augen und einer blendenden Aura langsam auf ihn zu lief.

“Nein, das kann nicht sein... Du bist nur ein Saiya-jin. Ein dummer, schwächlicher Saiya-jin.“

Mit einem kalten Blick platzierte Vegeta seine Handfläche auf den Brustkorb des vor Schock unbeweglichen Freezers. „Oh doch, es ist. Und deine Zeit ist gekommen, deine Zeit zu sterben ist gekommen und deine Schuld in der Hölle zu büßen. Schmore dort, Monster und kehre nie wieder zurück.“

Vegeta’s dunkle Worte ließen Freezer erzittern, bis er schließlich eine unerträgliche Hitze verspürte und das Gefühl hatte, jede seiner Zellen würde in seinem Leib zerspringen. Alles, was er als letztes sah, waren Vegeta’s kalte und leere Augen, die irgendwann vom grellen goldenen Licht der pursten Energie ersetzt wurden.



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Die gigantische Explosion erschütterte das ganze Schiff und riss schließlich die kleinen Löcher an der Außenschicht des Schiffes zu einem großen, unaufhörlich sauerstoff ansaugenden Loch werden. Vegeta betrachtete mit zufriedenem Blick, wie vereinzelte Bluttropfen, die nun nach außen gesaugt wurden, die letzten Reste des einstigen Tyrannen ins weite All beförderten, ein Tropfen der roten Flüssigkeit streifte dabei seine Wange, während er den sich immer mehr auflösenden Raum verließ und zu seinem Schiff rannte.



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Bulma klammerte sich panisch an Kakarott, als das Schiff von einer übermächtigen Explosion erfasst wurde. Angst spiegelte sich in ihren Augen, Angst, das zu verlieren, was sie gerade erst wieder gefunden hatte. Doch als sie Kakarott’s Lächeln erblickte, wusste sie, dass es das Monster war, dessen Energie nun für immer erloschen war und sie spürte, wie sich eine bombastische Energie näherte.

Auch die Saiyan-Krieger, die oft nur leicht verletzt, wieder in ihr Schiff zurückgekehrt waren, spürten diese angsteinflößende Energie. Bulma fühlte die Angst, die sich in ihnen breit machte, von dieser seltsamen Energie ausgehend. Jeder von ihnen hatte gelernt, Energie zu senken und heben, zu spüren und einzuordnen. Das war auch ihr großer Vorteil, mit dem sie ihre Gegner verwirrt und schließlich besiegt hatten. Doch diese Kraft war zu groß, um sie bei einem Wesen einzuordnen. Noch immer jagte sie die Furcht vor Freezer und entzündete eine Flamme der Skepsis in ihnen. Auch Bulma blickte unsicher zum Schleusentor, als sich diese langsam öffnete.

Stille machte sich breit, als ein Saiyan mit flammenden goldenen Haaren und hellen Augen durch es hindurch trat. Schier nach einer Ewigkeit erkannten schließlich einige, dass dies ihr König war, der sie soeben von Fesseln und Ketten befreit hatte.

“Freezer, unser aller Tyrann ist nicht mehr.“

Mit diesen Worten löste er einen unbändigen Jubelschrei seiner Krieger aus und ein Lächeln bahnte sich seinen Weg zu seinen Lippen, zufrieden betrachtete er die freudigen Saiyan. Sein Lächeln verbreiterte sich, als sich zwei schlanke Arme um seinen Rücken legten und sich Bulma an seinen Brustkorb schmiegte, seine schützende Aura genießend.

Keck blickte sie ihm prüfend in die Augen und musterte schließlich seinen Körper. „Hm, die schwarzen Haare stehen dir besser.“ Sie lachte leise, als sie ihm das Blut von seiner Wange wischte. Eine tiefe Zufriedenheit legte sich über ihren Körper und wischte endgültig Angst und Sorgen weg.

Als sie ihre samtenen Lippen auf die seinen pressen wollte, durchbrach ein lautes öliges Lachen das freudige Jubeln der feiernden Saiyan. Kalt und grausam drängte es sich zu ihren Ohren vor und ließ ihr Blut gefrieren. Ungläubig blickte sie an Vegeta vorbei und sah Freezer, nur wenige Meter von ihnen entfernt, das dreckige Lachen gurgelte durch seine Kehle. Bevor sie einen Schrei des Entsetzens ausstoßen konnte, hatte er bereits einen Ki-Ball losgefeuert und mit geschockten und panischen Augen sah sie, wie dieser Vegeta einfach so durchbohrte.

Alles um sie herum schien still zu stehen, als sein lebloser Körper zu Boden fiel. Mit steifen Bewegungen kniete sie sich zu ihm auf den Boden und nahm seinen Kopf auf ihren Schoß. Blut, überall war Blut, an den Wänden, auf ihren Beinen, an ihren Händen, überall. Der Raum schien in Rot getaucht worden zu sein. Sie roch das metallische Blut, roch verbranntes Fleisch und Tod.

Schwärze breitete sich vor ihren Augen aus und schließlich drängt sich ein schmerzbefreiender Schrei aus ihrem Mund.



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Schweißperlen tropften unaufhörlich über die Haut und bildeten kleine Rinnsale als Bulma aus ihren Schlaf gerissen wurde. Panik lähmte noch immer ihren Körper und sie konnte nur langsam erkennen, dass sie sich im Schlafzimmer Vegeta’s befand. Wimmernd blickte sie auf ihre Hände, es schien, als würde noch immer Blut, Vegeta’s Blut darüber rinnen und langsam eindicken. Tränen rannen über ihre Wangen, als das Bild seines toten Körpers wieder vor ihrem inneren Auge erschien.

Leises schluchzen würde hörbar als sie sich zur Seite drehte und in ihr Kissen kuschelte. Und erst jetzt bemerkte sie, dass etwas hartes um sie geschlungen war. Mit nassen Augen blickte sie auf und in die schwarzen Augen Vegeta’s, der sie ein wenig besorgt ansah. Ungläubig tastete sie sein markantes Kinn ab, strich behutsam über Wangen und Hals. Er war echt... tatsächlich echt. Etwas unbeholfen hielt Vegeta Bulma in seinen Armen. Ihr plötzliches aufschreien und die Tränen irritierten ihn.

“Du lebst, es war nur ein Traum.... du lebst.“

Glücklich schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und drückte ihren Körper an ihn. Ja, nun erinnerte sie sich wieder, es war einige Tage her, seit sie wieder in diesem Bett mit ihm neben sich schlief. Freezer’s Schiff und all die Leichen der Krieger darin waren nun nicht mehr als Staub im Universum und sie würden eines Tages als Schauermärchen für unartige Kinder dienen.

Vegeta roch an ihrem Haar, als sie ihren weichen Körper immer festern an ihn presste, als hätte sie Angst, ihn loszulassen und damit zu verlieren. Allein ihr Geruch machte ihn wild und trieb ihn schier in den Wahnsinn, wie sehr er ihn vermisst hatte, diesen unglaublich anregenden Duft. Sein Schweif schlang sich um ihren Oberschenkel, als er ihre Lippen mit den seinen erkundete und ihre Zungen sich schließlich in einem wilden Krampf trafen.

Seine Hände rissen das samtene Stück Stoff ihres BH’s auseinander und drückten und streichelten verlangend ihre angespannten Brüste. Bulma stöhnte leise auf, als sich sein Schweif langsam über ihren Schenkel zu ihrer privatesten Stelle bewegte und schließlich in sie eindrang. (A/N Softporno Alarm ¬¬)

Ihre Hüfte bewegte sich sehnsüchtig mit seinen Bewegungen und ihre Hände krallten sich fest in seinen stählernen Rücken. Mit einem lautlosen Schrei zuckte ihr Körper unter dem ersten Höhepunkt, der Vegeta allein mit seinem Schweif und seinen Bewegungen in ihr ausgelöst hatte und versank wieder in einem innigen Kuss mit ihm.

Vegeta drehte sie schließlich sanft auf ihren Rücken und platzierte sich über ihr. Seine Erregung drückte hart gegen ihren Bauch und sie legte wollend ihre Beine um seine Hüfte, die sich nun langsam zu bewegen begann. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf Vegeta’s Brust und ließen diese im Mondlicht silbern schimmern. Bulma legte ihre Arme wieder um seinen Nacken und zog sich zu ihm hoch, um seine Wärme und seinen Körper zu spüren, der sich immer mehr anspannte. Mit einem Knurren erhöhte er die Geschwindigkeit und drückte seine Lippen auf ihren Hals, der sich ihm wohlriechend entgegenstreckte.

Vegeta vergaß Zeit und Raum und mit einem Grollen schien ihn ein Blitz des Instinktes zu durchfahren, der ihn dazu animierte, seine Zähe in das zarte Fleisch ihres Halses zu bohren. Gierig und lüstern sog er an ihrer Wunde, deren Blut warm seine Kehle hinterglitt. Bulma stöhnte unter dem Schmerz auf, der sie kribbelnd durchzog und auch sie dazu veranlasste, instinktiv zuzubeißen.

Vegeta’s Bewegungen wurden mit jeder Sekunde heftiger, bis sich in beiden Körpern eine unerträgliche Anspannung sammelte, die sich zu einem Punkt zusammenschloss und ihnen vollkommen entwich. Weiße Begierde benebelte ihre Sinne und Vegeta sackte schlussendlich kraftlos über ihr zusammen. Sein heißer, heftiger Atem strich über die frische Bisswunde, die Bulma als die seine markierte. Und auch er spürte, wie noch einige letzte Tropfen Blut aus seiner eigenen Wunde in Bulma’s Kehle tropften.

Der König hatte seine Partnerin gewählt, die ihn nun begleiten würde und ihm den Thronfolger schenken würde. Nun gehörte sie ihm, wie er ihr gehörte, unwiderruflich.

Beide schliefen Arm in Arm ein, mit einem zufriedenen, ruhigen Ausdruck auf den Lippen und waren nun endgültig befreit von Sorgen, Last und Ängsten.

Der Palast lag ruhig und erhaben über der Stadt und in seinem Garten blühten wilde rote Rosen in deren Mitte eine zarte Blume mit blauen Blüten erstrahlte. Niemand hätte je gedacht, dass sie eines Tages schöner und graziöser als all diese Rosen sein würde, doch nun faszinierte sie mit ihrer erhabenen Schönheit und Besonderheit über all die anderen, gewöhnlichen Blumen.

*~The End of Saiya-jin Flowers~*
 
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