[Frage] Eigene Geschichte für Manga/Anime

ctolk

Exarch
Hallo Leute,
Ich schreibe derzeit eine Story da ich gerne einen eigenen Manga kreieren möchte der eventuell auch Anime tauglich werden soll.
Ich weiß dass es eher Wunschdenken ist dass sowas passiert, aber den Manga an sich sollte ich hin bekommen.

Die Frage die ich an Euch stellen möchte ist, was ihr von Meiner Story haltet (Kritik, Lob, Verbesserungsvorschläge)
und in diesem Sinne gibts hier auch einen klerinen Ausschnitt für die Leser unter Euch.

Wäre schön wenn der ein oder andere eine Meinung abgeben könnte, da es mir sehr wichtig ist.

Alle mit einem [xxx] markierten Wort sind Zauber/Zaubersprüche. Fett-Geschriebenes ignorieren, nur eine Randnotiz für mich

Abenteuer-Ränge:
Bronze (Anfänger), Silber, Gold, Mithril, Platin, Palladium

Prolog / Beschreibung
Wir befinden uns in Ezora, einer Welt in der Magie ein wesentlicher Bestandteil des Lebens ist. Eine Welt voller Gefahren, Dämonen,
Monstern, Abenteurern und Helden. Einst gab es einen großen Krieg gegen den Dämonenkönig, jedoch gab es zwei Helden die vom
Volk der Drachenmenschen abstammen, der Drachenkaiser selbst und seine Gemahlin. Sie gaben ihr Leben im Kampf um den
Dämonenkönig für alle Zeit zu versiegeln. Unser Protagonist Haru ist ihr Sohn und lebt im verborgenem tief im Kuga-Wald.
Tägliches Training steht hier an oberster Stelle, doch der gewohnte Tagesablauf Harus sollte sich schon bald einem Wandel unterziehen.
Emilia ist gerade 17 geworden und freut sich wahnsinnig als Abenteurerin mit Bronze Rang durch zu starten. Bald schon wird sie einen
Auftrag annehmen, der ihr Leben von Grund auf verändern wird.

~ Begegnung ~

Emilia macht sich gerade mit ihrer Gruppe auf in den südlichen Kuga-Wald. Ein Auftrag führt sie dort hin, eine Gruppe Wildschweine töten, die im Nachbars Dorf alles nieder trampeln. Begleitet wird sie von Bran, einem Gold Rang Magier. Mit dabei sind auch Rodan, Silber Rang und Frea, ebenfalls Silber Rang. „Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!“, sagt Emilia. Bran antwortet: „Wir freuen uns auch darüber das du dich uns angeschlossen hast, bei uns kannst du noch viel lernen!“. Die Wildschweine lassen nicht lange auf sich warten als sie schon nach wenigen Minuten zu sehen sind. Bran geht in Kampfstellung und sagt: „Da sind diese Mistviecher, alle bereit?“. Alle sagen Ja! Und es geht los. Ein Wildschwein nach dem anderen wird auseinander genommen. Emilia ist voller Eifer und metzelt mehrere Wildschweine mit einer [Eislanze] nieder. Bran mit seinen [Feuerball]-Attacken und Frea mit [Windschnitt]-Attacken. Bran zwinkert während dem Kampf Rodan zu um ihn auf eine ganz andere Mission zu schicken. Als die Wildschweine erlegt sind machen die restlichen drei eine Pause um auf Rodan zu warten. Am Lagerfeuer sagt Bran zu Emilia: „Gar nicht mal so übel für einen Anfänger mit Bronze Rang.“ Emilia lächelt und dankt ihm. Frea sagt darauf hin schmollend: „Ach, ist schon eine Weile her dass wir NUR Wildschweine töten mussten, … echt langweilig“.

Kurze Zeit später kehrt Rodan zurück, völlig außer Atem schreit er: „Achtung! Da kommt was großes!“. Kaum ausgesprochen kommen 3 Bestien angerannt, widerliche Kreaturen, irgendwie Ork-ähnlich aber mit einer Finsteren Aura die sie umgibt. Alle nehmen sofort die Kampfhaltung ein, Emilias Beine schlottern und Bran schreit: „Achtung! Angriff! Emilia nach rechts!“ Emilia reagiert verzögert, weicht aber schnell nach rechts um die Meute zu umkreisen. Alle greifen gemeinsam mit einem Schlag an, Bran mit einem [Feuersturm] und Rodan unterstützt mit einem [Ärea Boost] um die Kampfkraft zu erhöhen. Emilia startet direkt mit einem [Blizzard] und in dem Moment als sie ihren Zauberspruch beendet und abfeuert sieht sie im Augenwinkel wie Frea eine [Windbarriere] vor Bran und Rodan aufbaut.

Dicker Rauch zieht auf und Emilia fragt sich was das sollte mit der Barriere, dies allerdings bekommt sie schneller beantwortet als gedacht. Als sich der Rauch verzieht stellt sie fest dass Bran, Rodan und Frea verschwunden sind und sie nun alleine den 3 Bestien gegenüber steht. Alle 3 nehmen Emilia direkt ins Visier da sie die einzige war die Schaden verursacht hat. Da wird ihr klar dass die Windbarriere die Attacke von Bran stoppen sollte und um Rauch auf zu wirbeln.

Sie greifen an, Emilia tut sich schwer den Angriffen aus zu weichen und schreit voller Furcht: „Wo seid ihr?! Bran?! Rodan?! Frea?! Helft mir, bitte!“. Emilia stürzt beim Ausweichen auf den Boden und schürft sich das Knie auf. In dem Moment als sie den Rücken krümmt um wieder auf zu stehen trifft sie die Pranke eines der Bestien und ritzt ihr den Rücken auf. Emilia schreit lauthals vor Schmerzen, liegt auf der Seite und kriecht nach hinten, denn das dritte Biest stürmt grade Wegs auf Emilia zu.

Das Biest holt zum Schwung aus und fegt wuchtig über Emilias Kopf hinweg. Hätte sie sich nicht im richtigen Moment nach hinten gelehnt wäre sie nun einen Kopf kürzer. Voller Schreck schaut Emilia mit großen Augen in Richtung der Biester, in diesem Augenblick realisiert sie, entweder rennen oder sterben. Emilia sammelt Kraft, schaut ernst mit einer kleinen Träne im Augenwinkel und sagt: „Ihr bekommt mich nicht! … Noch nicht! … Ich habe noch eine Mission!!“. Sie Zaubert einen [Frostnebel] der die Bestien kurzzeitig verlangsamt und rennt um ihr Leben. Nach einer langwierigen Hetzjagd kommt Emilia an einer Lichtung an mit einer Anhöhe. Als sie sich schon in Sicherheit wiegt und denkt dass die Biester nicht die Anhöhe rauf kommen steht plötzlich eines der Biester hinter ihr und schlitzt ihr den Oberschenkel auf. Emilia ist starr vor Schock, die Bestie holt zu einem weiteren Schlag aus. Emilia kann sich mit einem [Eispfahl] der aus dem Boden schießt die Anhöhe hinauf katapultieren und im Flug sieht sie einen jungen beim Angeln.

Emilia schreit noch im Flug: „Hey du da! Achtung Monster! Renn weg!“ Haru der bislang gemütlich am See geangelt hat reagiert sofort, sieht Emilia, ihre Wunden und Springt ihr mit einem [Blitzschritt] entgegen. Er fängt sie im Flug auf und landet wie ein Profi auf den Beinen. In diesem Moment kommen die Biester die Anhöhe hoch gesprungen, Haru kniet sich herunter, legt Emilia vorsichtig ins Gras und sagt mit warmer Stimme: „Keine Sorge, überlasse mir den Rest. Es wird alles wieder gut. Du hast tapfer gekämpft.“ Haru steht mit ernster Mine auf und steigt mit einem weiten Schritt über Emilia, diese schaut ihm mit großen verwunderten Augen hinterher. Kaum ein Meter entfernt von Emilia startet Haru mit einem [Blitzschritt] und springt auf Augenhöhe der Biester. Haru streckt seine Arme auseinander funkelnde Lichter sammeln sich und Haru erschafft [Blitzklingen] aus seinen Fäusten, je eine pro Faust und einige Meter lang, „Wunderschön!“ denkt sich Emilia und Haru dreht sich einmal Blitzschnell in der Luft, köpft alle 3 Bestein auf einen Schlag und landet in einer Superhelden Pose. Mit einem weiteren [Blitzschritt] eilt er zu Emilia die bereits Bewusstlos am Boden liegt.

Haru trägt Emilia in seine Hütte, legt sie ins Feldbett und schaut sich ihre Wunden an. Er lehnt sich nach hinten nimmt die Hand an sein Kinn und überlegt hin und her. „Es hilft alles nichts, ich muss die Kleidung entfernen um die Wunden zu versorgen!“ denkt er sich und schreitet zur Tat. Er richtet sie auf und langsam zieht er ihr Oberteil aus. Eine kleine Hüfttasche mit Kräutern, die Stiefel. Mit knall rotem Gesicht wendet er sich der Strumpfhose zu und zieht diese vor Nervosität mit einem rutsch herunter. Haru behandelt die Wunden an Oberschenkel, Knie und Rücken mit Alkohol, Nähzeug, Bandagen und einem leichten Heilzauber. Mit einem Lappen wischt er ihr Dreck und Blut vom Körper, deckt sie zu und sagt: „So, geschafft!“. Er schaut sich die Kräuter an die Emilia dabei hatte, er grübelt und ihm geht ein Licht auf. „Das ist doch! … naja, erst mal ums Abendessen kümmern.

Emilia träumt von ihrer Vergangenheit, eher schon ein Alptraum, denn sie wurde als Kind nicht nur oft sondern ständig gemobbt. Ihr Vater war ebenfalls Abenteurer der leider tragisch ums Leben kam während eines Auftrags. Ihre Mutter bot ihren Körper aus Geldsorgen an, der Ruf der Familie sank von mal zu mal bis sie ihr eigenes Leben beendete. Emilia als Waisenkind hatte kaum Überlebenschancen, zum Glück wurde sie von einer Kirche aufgenommen. Diese stellte sich aber als Fake heraus da sich eine Kriminelle Organisation hinter diesem Schein verbarg. Emilia wurde an Händler verkauft, konnte sich aber aus den Fängen der Organisation retten. Damals entfesselte sie zum ersten mal ihre Magie und zauberte unbewusst einen Frost-Flächenzauber der die Wachleute allesamt am Boden fest gefroren hatte. Danach war sie auf einer Magie-Schule an der sie immer wieder streit mit Adligen hatte, täglich gemobbt und tyrannisiert wurde und auch einer versuchten Vergewaltigung entkommen ist. An diesem Tage wusste sie noch nicht wer in Wirklichkeit ihr Peiniger war, dem sie das Gesicht zerkratzt hatte. Nach diesem Zwischenfall ging es direkt zur Abenteurergilde...

Als Emilia ihre Vergangenheit vor Augen hat und an dem Punkt an kommt als ihr die Bestie den Rücken und Oberschenkel aufschlitzt wacht sie erschrocken auf , muss erst mal schwer Atmen und die Decke rutscht herunter.
Sie beruhigt sich allmählich, schaut sich um und stellt fest dass sie in einer Hütte auf einem Bett liegt. Als sie in die andere Richtung schaut sieht sie Haru an der Kochstelle am Boden wie er gerade eine Suppe zubereitet. „Wer bist du?“, fragt Emilia.
Haru dreht sich um und sagt: „Ich bin Haru, ich wohne hier, wie fühlst du dich? Hast du Hunger?“. Emilia schaut tief in Harus Dunkelblaue strahlende Augen und denkt sich „Wahnsinn diese Augen, so etwas habe ich noch nie gesehen“ und antwortet: „Alles gut, etwas müde und groggy“.
Haru sagt: „Na dann, das hört sich doch mal gut an, willst du was essen? Musst sicherlich hungrig sein“. Emilia antwortet mit Ja aber bevor sie Aufsteht deutet Haru schon mit dem Finger auf Emilia und sagt: „Aber vorher zieh dir bitte etwas über“ und grinst dabei.
Emilia schaut nach unten und bemerkt erst jetzt dass sie in Unterwäsche auf dem Bett sitzt. Sie läuft knallrot an und stottert hysterisch: „Ahhhh! Dreh dich gefälligst um!“. Haru antwortet mit einem lächeln: „Habe doch eh schon alles gesehen“. Emilia reagiert mit schmollen und murmelt „Dummkopf!“.
Haru zeigt auf die Kommode neben dem Bett und sagt: „Da sind deine Sachen, ich habe sie gewaschen und und wieder zusammen geflickt. Emilia bedankt sich, zieht sich an und setzt sich zu Haru an die Kochstelle.

„Also wer bist du also?“, fragt Emilia. Haru lächelt und sagt: „Viel wichtiger ist doch wer du bist und was du so tief alleine im Wald vor hattest“. Emilia schaut bedrückt Richtung Feuerstelle und erzählt Haru von dem Auftrag und das ihre Kameraden plötzlich verschwunden waren. Haru fragt Emilia ob es jemand auf sie abgesehen hätte, jemand nach ihrem Leben trachtet. Emilia denkt nach aber kommt zu keinem Ergebnis und Haru zeigt ihr die Hüfttasche. „Weist du was das ist?“ fragt Haru und zieht einen der Kräuter aus der Tasche.
Emilia antwortet: „Ja, das sind Honigwurzeln, Bran sagte dass sie mir Glück bringen“.
Haru verneint die Aussage jedoch und sagt ihr dass die Kräuter bekannt dafür wären, eine Delikatesse zu sein für genau jene Biester die hinter Emilia her waren und sagt mit ernster Mine: „Das war Absicht. Ein Hinterhalt um dich los zu werden“.

Emilia sichtlich geschockt überlegt „Das kann doch nicht sein!“. Haru fragt: „Jemand aus deiner Vergangenheit vielleicht?“. Emilia denkt nach und erzählt betrübt ihre Geschichte, Haru sichtlich mitgenommen sagt: „Ich kann mir gut vorstellen das der Typ dem du das Gesicht zerkratzt hast einen Grund hat, aber so offensichtlich?“. Emilia antwortet: „Ich weis es nicht, ich kann mich auch nicht daran erinnern, wer das war“. Haru schlägt vor: „Naja, am besten wäre es wenn du ein paar Tage hier bleibst, wenn du willst“. Emilia nimmt das Angebot an um sich erst mal zu erholen und sagt: „Gerne ja, sag mal du bist doch ziemlich stark oder?“ „Durchschnitt“ sagt Haru und grinst. Emilia fragt darauf hin ob Haru ihr helfen könnte, stärker zu werden. Haru lacht und sagt dass es kein Zuckerschlecken werden würde. Emilia rutscht näher an Haru, starrt ihn mit großen Augen und ernster Mine an und bittet nochmals darum. Haru nickt und sagt: „Morgen früh geht es direkt los also solltest du früh ins Bett“. Emilia bedankt sich, isst auf und legt sich ins Bett. Haru zieht sein Oberteil aus und legt sich neben Emilia ins Bett. Emilia schreckt auf und sagt: „Wie wir schlafen im selben Bett?“. Haru kuschelt sich ein und sagt müde wie er ist: „Ist ja schließlich mein Bett. Wenn du ein eigenes möchtest, dann baue dir selbst eins“. Emilia total nervös sagt: „Waaas?!“ und denkt sich: „Als ob ich jetzt schlafen könnte!“ dreht sich Rücken an Rücken, läuft etwas rot an und schließt nervös die Augen.

Der nächste Morgen bricht an, Emilia wacht zu erst auf und noch im Halbschlaf dreht sie sich mit ausgeweitetem Arm um und legt ihn um Haru. Kurz darauf jedoch bemerkt sie, dass sie ja nicht alleine im Bett liegt, schreckt auf und schaut verdutzt. Emilia reagiert fraglich und geschockt zugleich als sie Harus Rücken ansieht. Dieser ist von Narben übersät. Sie streicht mit dem Finger über die Narben und denkt sich: „Was ist da wohl alles passiert?“. In Gedanken versunken wacht Haru plötzlich auf und fragt Emilia: „Was machst du denn da?“ Emilia erschrickt und stottert: „Gaarr niichtss!! … Naja, deine Narben auf dem Rücken … ?“ Haru sagt: „Ach, mach dir keine Sorgen, das erzähl ich dir ein anderes mal“. Emilia schaut auf ihren bereits verheilten Oberschenkel und sagt: „Warum sind hier keine Narben?“ Haru lächelt und sagt: „Es ist ein unterschied, ob die Wunde von selbst oder mit Magie geheilt wurde.“

Wie gesagt, wäre echt nice wenn sich jemand das mal durch lesen könnte. MfG Ctolk
 

SawPunisher

Ordenspriester
Hm. Schwierig.
Nun ist ein Manga ja kein Roman.

Die Frage ist :
Eigentlich denke ich Du möchtest eine bebilderte Geschichte daraus machen, der Text ist also Konzept oder?
Ich bin kein großer Rechtschreibapostel, aber vom Text selbst her - gibt es sehr viele Ecken und Kanten. Generell merkt man Dir sehr deutlich an, das Du kein Romanautor oder Romanschreiber bzw. Buchautor bist.

Nur ein paar Beispiele:
irgendwie Ork-ähnlich aber mit einer Finsteren Aura die sie umgibt
Das ist eine Formulierungsart wie sie sich durch den gesamten Text zieht.
Beispiel: Orkähnlich, von einer finsteren Aura umhüllt.
Wobei als Hinweis: ähnlich ist immer ähnlich. Ein Substantiv + eine Beschreibung im Gesamtkonzept als Ähnlich:
ich gehe später auf einen Lektorwettbewerb ein. Dort hieß es "Rautenähnlich", das wurde unglaublich gerügt.
Am Ende hat man sich für "rautenförmig" entschieden.

Hinein kamen Vorschläge wie:
Gitterartig, Rautenartig, Rautenvergleichbar - alles herausgeflogen.

Viele Dinge reißen mich förmlich aus dem Lesen wieder heraus.

Alle nehmen sofort die Kampfhaltung ein,
"Die" - nicht die. Beispiel: ihre, oder nur Kampfhaltung. "Die" ist die(ses) Mal zu viel.

Kurz: der Text hat sehr viele Stolpersteine (von der Formulierung her). Ich weiß in etwa wie Lektoren ticken. Damit kommst Du bei einem Verlag nicht weit.
Tut mir leid.

Für eine reine "Erzählung" fehlt mir die Vorstellung. D.h. Dinge wie [Feuersturm], [Blizzard] usw. machen den Text weder leserlicher, noch sind sie
schön zu lesen. Sie wirken darin aufgesetzt wie ein Konzept.

Wenn es nun ein Comic werden soll, ist die Sache eine ganz andere, da durch die "Sprechblasen" bzw. die Bildergeschichte viel entfällt.
Als Lesestory, muss noch viel viel Arbeit rein.

ich habe mal einen Lektoratwettbewerb verfolgt. Es ist einige Jahre her. Dort hat einer ne Geschichte veröffentlicht, die alle "Einreichenden"
als unheimlich brillant empfunden haben. Witzigerweise - das Endergebnis, fand ich nicht so gut wie die Erstgeschichte. Aber:
dort wurden Formulierungen kritisiert, da geht ein Leihe rückwärz raus.


„Also wer bist du also?“, fragt Emilia. Haru lächelt und sagt: „Viel wichtiger ist doch wer du bist und was du so tief alleine im Wald vor hattest“. Emilia schaut bedrückt Richtung Feuerstelle und erzählt Haru von dem Auftrag und das ihre Kameraden plötzlich verschwunden waren. Haru fragt Emilia
Mal ein Beispiel: Fällt Dir auf wie oft die Namen Emilia und Haru fallen?

ich weiß nicht ob Dir meine Kritik weiterhilft, und ob es nun "nur" ein Text sein soll, oder evtl. eine Comicserie oder etwas in dieser Art werden soll.
Aber für einen reinen Text - ist die Formulierung bei einem Verlag ein ernstes Problem.

Bitte nicht böse sein, ich hoffe das Dir meine Einschätzung hilft. Ich bin vielleicht nicht der perfekte Schreiber, auch kein Autor - aber - ich kann sehr gut Texte einschätzen.

In dem Moment als sie den Rücken krümmt um wieder auf zu stehen trifft sie die Pranke eines der Bestien und ritzt ihr den Rücken auf. Emilia schreit lauthals vor Schmerzen, liegt auf der Seite und kriecht nach hinten, denn das dritte Biest stürmt grade Wegs auf Emilia zu.

Das Biest holt zum Schwung aus und fegt wuchtig über Emilias Kopf hinweg.

Bei dem Versuch aufzustehen, streift sie die Pranke einer Bestie (erwischt sie die Pranke einer Bestie. Erwischt eine Bestie sie mit ihrer Pranke). Die Krallen schrammen über ihren Rücken. Sie schreit lauthals vor Schmerzen und dreht sich auf die Seite ( Das mit der Seite ist sehr stark im Weg hier ... ). Das dritte Biest stürmt grade Wegs auf sie zu. Schockiert versucht sie auszuweichen (nach hinten zu kriechen / schockiert, wie automatisch kriecht sie nach hinten ... ).

Wenn wir "diese Seite" mal weglassen:
in Panik weicht sie zurück ...

Das mit dem "das dritte Biest" gefällt mir auch nicht wirklich. Es ist nicht "rund" vom lesen her.
Übrigens: "Seite", normal kriechst Du nicht auf der Seite rückwärz, darum stört mich die Seite so. Wer auf der Seite liegt, kriecht meist nicht.
was mir auch nicht gefällt, ist eine Art "Floskel" die viele Autoren benutzen wollen, aber die oft nicht den Weg in s Werk findet. "Wuchtig über sie hinweg"

Versuch Dir die Scene mal vorzustellen.
Ein Mädchen versucht aufzustehen, ok, ein Biest erwischt sie - ok.
Nun liegt sie da, und "dreht" sich auf die Seite, sagen wir - links.
Sie kriecht nach hinten:
Die bestie kommt aber von vorn.
Jetzt "fegt" sie "wuchtig" über ihren Kopf ? Sie muss vorher noch über ihren gesamten Körper.
Das Mädchen kriecht aber nach hinten, entfernt sich also.
Das bedeutet: die Bestie muss ihren Sprung so weit überschätzt haben, über ein sich entfernendes Ziel weit hinwegzufegen.
Verstehst Du wie ich das meine? Das ist irgendwie seltsam in der Vorstellung.

Hm. Ich hoffe das hilft Dir etwas weiter, wie gesagt: nur eine Leihenmeinung, aber eine ehrliche.

Als Anmerkung noch: ich habe mir den Text ein paar Mal angeschaut. Ehrlich: meine Rechtschreibung ist beim flüchtigem Tippen ein Graus.
das ist mir klar. Jedoch:
Guck bitte da noch einmal drüber.
Gerade z.B. "gerade Wegs" z.B.
ich denke eher "geradewegs". Besser wäre "rasant" oder "wutentbrannt". Bring "Druck" in den Text, binde den Leser.
das Problem ist einfach: alles läuft "geschachtelt" ab. Manche Schilderungen sind viel zu lang, und lesen sich eckig, andere unstimmig,
und manche sind einfach irgendwie "seltsam" formuliert.

Hm.
Aber nun ehrlich: genug klug daher geredet. Ich weiß wie schwer es ist einen Text zu verfassen, noch dazu knackig, kurz und lesebezogen
unterhaltsam, ich habe das mal eine Zeit lang versucht - und bin schon lange davon ab. Meine Texte sind alles andere als romangerecht.

Wenn Du aber auf einen Verlag abzielst, sage ich Dir ganz ehrlich:

... mit dieser Formulierungsart, hast Du da keine Chance. In einem typischem Verlagshaus, gehen täglich hunderte, jetzt wohl sogar
tausende von Texten ein. Ich habe in dem Bereich deshalb ein bisschen Erfahrung, weil ich Lektoren + Autoren eine Zeit lang sehr
gut kontaktet habe. Ich kenne Leute bzw. kannte, die haben es mal mit Texten in eine mittlere Zeitung geschafft, die waren vom
Schreibstil so weit entfernt von meinem Kohlenkasten, das ich irgendwann begriffen habe - das man es nicht mal erträumen braucht.

Dann ist auch immer die Frage, welchen Lektor man erwischt. Manche sind noch ein bisschen toleranter, andere sind unglaublich
pendantisch. Aber sicher ist eins:

hier muss wenn es eine Art Erzählung / Roman sein soll, viel Arbeit rein.

Für ein Comic Konzept ist es natürlich keine schlechte Idee, da müssen dann die Bilder sprechen.

Damit auch Du etwas zu lachen hast: ich habe mal ein "Schreib RPG" zusammengefasst, weil ich dafür der "tauglichste" War,
von den Formulierungen her.

Am Ende der 1. "Mission", haben sich die Bösen unterhalten.
ich hatte da so meine Gedanken ihnen ein bisschen "Charakter" zu geben. DAs ist mir auch gelungen, da sie hier lachten, und da lachten..."
Einer der ersten Leser ( ein Mitspieler ) meinte: "Das ist aber ein sehr lustiger Verein". Stimmt. War eher suboptimal :)

Will damit nicht nerven, aber mal ein Beispiel was mich wirklich stört ( vieles, aber mal eins ausformulieren )
Kurze Zeit später kehrt Rodan zurück, völlig außer Atem schreit er: „Achtung! Da kommt was großes!“. Kaum ausgesprochen kommen 3 Bestien angerannt, widerliche Kreaturen, irgendwie Ork-ähnlich aber mit einer Finsteren Aura die sie umgibt. Alle nehmen sofort die Kampfhaltung ein, Emilias Beine schlottern und Bran schreit: „Achtung! Angriff!
Hinweis: das "Kurze Zeit später" kann man auch weglassen. Kurz darauf kehrt Rodan zurück. Noch außer Athem schreit er...
Hm. Auch nicht gut. Etwas wie "Athemlos kehrt Rodan kurz darauf zurück". Oder - etwas in der Art. Das Teilen in einmal außer Athem, und das kurze Zeit ist irgendwie nicht schön zu lesen.

Kurze Zeit später kehrt Rodan zurück. Völlig außer Athem schreit er: "Achtung, da kommt etwas großes!". Just in diesem Moment stürmen wie aus dem Nichts 3 wiederliche Kreaturen auf die Party zu. Unwirklich, wie von einer dunklen Aura umgeben. Alle nehmen sofort Kampfhaltung ein. Emilias Beine schlottern. Bran schreit: "Achtung! Angriff".

Auch ein Hinweis: "Emilias Beine schlottern".
ist eine Information. Sie stört aber den Lesefluss, und sie ist - eigentlich - vollkommen sinnfrei hier. Es ist in der Situation wo 3 Bestien angreifen, eigentlich relativ egal ob ihre Beine schlottern. Im Vergleich kannst Du auch sagen: "Die Schleife an ihrem Kleid hin schief". Den Leser wird das nicht weiter jucken, er muss aber über diese Zeile noch extra drüberrasseln, und das schafft unsinnige Information an einem Platz wo eigentlich volle Action herrschen soll.

( das ist auch nur der erste Gedanke dazu, aber es ist - flüssiger, stimmiger in sich. z.B. es sind 3 Bestien, die sind widerliche kreaturen, das ist klar, es sind ja Bestien ... Ob ich die als Bestien bezeichen möchte (was Kohlenkasten ist und auch nicht viel aussagt) oder als "Orks" beschreiben will, liegt mir frei.
Wenn ich sie "nur" zu widerlichen Kreaturen mache, lasse ich dem Leser die Fantasie. Ich erwische ihn auf der Fußsohle, und kaue ihm keine stupide Beschreibung vor. Der Unterschied: Er wird sich sein Monster schon vorstellen. Will ich ihm erst erklären wie es aussieht, wird der Text zu lang, die Action ist raus... und er stolpert beim lesen...)

ok. Wie gesagt: nur deshalb so viel weil Du sagtest. "es ist mir wichtig".
ich will nicht klug daher reden, nicht "dauerkritisieren", und nichts "zerreisen".
Ich hoffe es hilft Dir konstruktiv etwas.

beste Grüße.
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Hm lässt mich nicht los.

Es liest sich immer noch schlecht.
Kurze Zeit später kehrt Rodan zurück, völlig außer Atem schreit er: „Achtung! Da kommt was großes!“. Kaum ausgesprochen kommen 3 Bestien angerannt, widerliche Kreaturen, irgendwie Ork-ähnlich aber mit einer Finsteren Aura die sie umgibt. Alle nehmen sofort die Kampfhaltung ein, Emilias Beine schlottern und Bran schreit: „Achtung! Angriff! Emilia nach rechts!“ Emilia reagiert verzögert, weicht aber schnell nach rechts um die Meute zu umkreisen.
Kurz darauf kehrt Rodan völlig außer Atem zurück und schreit: "Achtung, sie folgen mir!". Just in diesem Moment stürmen 3 widerliche Bestien auf die Party zu, wie sie düsterer kaum sein könnten. Unsere Helden (weiss nicht ob das schön klingt) sind sofort in Kampfbereitschaft. Bran schreit: "Passt auf!"

hm, das ist schwierg. Jemand der verzögert reagiert, weicht nicht schnell nach rechts. Auch gefällt mir nicht "widerliche Besten wie sie düsterer"... Entweder oder. die sin wiederlich, oder düster. Hm.

egal.
statt "unsere Helden".
Die Party ist sofort kampfbereit.Bran Schreit: "Emilia pass auf! Nach Rechts!" Sie hört ihn zwar, braucht jedoch einen Moment sich zu besinnen. Verzögert aber mutig weicht sie auf die rechte Seite!
( sie kann nicht "umkreisen", das ist nicht korrekt. Entweder die "Party" umzingelt das Getier, oder sie müßte im Kreis um sie herumlaufen - aber - umkreisen ist nicht schön als Wort finde ich hm. )

nun gut.
Wie gesagt: ich bin auch kein Autor.
ich hoffe meine Gedanken können Dir helfen, ein paar Stolpersteine zu finden und auszubügeln.

So wie es im Moment ist, gefällt es mir vom Lesevergnügen her nicht. Ich bin sowieso Ketzer, da ich wenig Zeit zum Lesen habe.
Aber ... vieles ist eben auch langgezogen, oder die Liebe zum Detail ging mit Dir durch.

... Knackig fehlt. ( so wie bei meinen Romanen auch immer :) )
 
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ctolk

Exarch
Ich schreibe derzeit eine Story da ich gerne einen eigenen Manga kreieren möchte
Erst mal danke für das Feedback, jedoch allein dieser einfache Satz Beantwortet die Hälfte deiner Fragen.

Natürlich könnte ich fachausdrücke verwenden, jedoch hast du das schon mehr oder weniger selbst beantwortet,
da es keine Story für ein Verlag ist, sondern eher als Leitfaden für einen Comic/Manga dient braucht es das nicht, meiner Meinung nach.

Sie kriecht nach hinten:
Die bestie kommt aber von vorn.
Jetzt "fegt" sie "wuchtig" über ihren Kopf ? Sie muss vorher noch über ihren gesamten Körper.
Das Mädchen kriecht aber nach hinten, entfernt sich also.
Naja das Biest Stürmt auf sie zu, ich weiß ja nicht wie schnell du "kriechen" oder "robben" oder was auch immer kannst,
aber ich denke binnen sekunden wird das Biest sie eingeholt haben. Und dann steht es vor ihr.

Für ein Comic Konzept ist es natürlich keine schlechte Idee, da müssen dann die Bilder sprechen.
Der Text soll auch dem Zeichner Dienen, nicht dem Leser da es ja im Manga um die Bilder geht ;D

Den Text selber schreibe ich so, da ich der Zeichner bin und mir das genügt da ich genau weiß wie ich das zeichnen möchte.

Meine Frage war sowieso was ihr von der Story haltet, nicht vom Text, Textaufbau oder auch dem verfassen der Zeilen.
Rein die Story steht hier im Mittelpunkt. Wenns dir an vorstellungskraft fehlt, kann ich da auch nichts für :confused:

Mehr Manga lesen oder Anime schauen :yo:

Aber trotzdem danke für die Mühe und das Feedback.

LG
 

SawPunisher

Ordenspriester
An der Vorstellungskraft arbeite ich noch. Als Realist hat man s da etwas schwieriger *lach*

im Ernst. darum ja der Einwurf: "Ist das eher Konzept oder soll es ein Text werden" :)
Story finde ich wie anderorts ja gesagt. gut.

Wie sagte ich? "Die Story Idee ist keine schlechte. Jop, das kann man machen :D"

Bin mal gespannt wie es sich entwickelt, bis dahin: Daumen hoch :)
 
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