[Diskussion] Erinnerungen ans Leben im letzten Moment

Keiyakusha

Yorozuya forever
Wie war das: "Mein Leben zog an mir vorbei und ich hab mich gelangweilt" ^^
Ich denk mal es kommt eher auf den Menschen drauf an was kurz vorm abkratzen passiert
Die einen denken "scheiße" die anderen "ich will nicht sterben" oder wie wärs mit "hallo gott ich komme"
Die ganz lustigen sehen halt ihr Leben an sich vorbeiziehen
 

mir

Otaku Elite
Otaku Veteran
Was du beschreibst schimpft sich Nahtoterfahrung. Und das Vorbeiziehen des Lebens wie in einem Film, soll durch einen chemichen Cocktail als letztes Aufbäumen gegen den nahenden Tot ausgelöst sein. Der vom Körper produzierte Cocktail, soll Nervenbahnen zu längst vergessengeglaubten Erinnerungen aktivieren.
 

bahal

Otaku Legende
Otaku Veteran
mmh ich denke eher, das kommt drauf an, wie man stirbt. Ich glaub ich hab iwo mal gelesen, dass das Gehirn noch mal kurz vorm Tod extrem aktiv sein soll, also könnte da schon sowas wie ein Film ablaufen. Glaub das geht so in die Richtung wie mir es gesagt hat. Aber das geht natürlich nur, falls das Gehirn nicht zermatscht ist xD. Genauso, wie zb. das Gehirn noch mindestens par Sekunden ohne Körper überleben kann. Also zeit für nen letzten Schnelldurchlauf ist schon meist da...
 

Skare

fahrender Scolast
Teammitglied
Mod
Hm, bin da recht zwiespältig was die Thematik angeht. Einerseits hatte ich leider schon Momente in meinem Leben in denen ich wohl eher knapp dem Tod von der Schippe gessprungen bin, hatte aber in denen Situationen nix mit Flashback oder dergleiche...Andererseits kann ich mir vorstellen das wenn man friedlich vorm "Einschlafen" ist sowas doch vorkommt. *schulterzuck* Ich werds früher oder später sehen oder eben auch nicht.
 

Seelensammlerin

Gläubiger
Also irgendwie stimmt alles was hier beschrieben wird.
Ich hatte so eine Erfahrung schon mal durch einen Autounfall. Mein erster Gedanke war wirklich , „scheiße“ der zweite „ das war es jetzt... ich werde sterben.“ Und dann... ja ich hatte Bilder vor den Augen. Keinen Film nur Bilder die kurz auf blitzten von mir wichtige Personen die ich wohl nie wider sehen würde.
Ich denke mal das liegt an dem Adrenalin das im Übermaße ausgeschüttet wird. Und das Gehirn so überflutet ist, das es da Adrenalin nicht verarbeiten kann und deswegen wahllos Erinnerungen ausschüttet. Selbst längst vergessene, um eben Stress , dem man in solch einer Situation hat abzubauen. Also eine ganz normale Reaktion des Körpers, den jeder anders für sich deutet der so was erlebt hat.
 

Trii

ghost of freedom
Otaku Veteran
Ich denke schon das da was wahres dran ist. Selbst wenn es keine biologische Funktion ist würde mir doch in solch einem Moment mein Leben durch den Kopf gehen.

Freunde (bestimmte Szenen)
Familie (s.o.)
Was ich gut gemacht habe (s.o.)
Was ich noch hätte machen wollen
etc.

Naja, ist allerdings nur eine Vermutung meinerseits. Alles ohne Garantie. ^^
 

Frankeyyy

Otaku
Ich war mal beim Klettern und hab den Knoten nicht richtig gemacht. Dann hat sich beim abseilen der Knoten gelöst. Das war so in 7 Meter Höhe. gleich nachdem sich der Knoten gelöst hatte hab ich gedacht "scheiße jetzt ist es vorbei" dann sind die wichtigsten Personen und Eindrücke in meinem Leben "durchgelaufen" kurz danach war mein Kopf von allem frei und ich hab nur noch auf den Aufprall gewartet.
 

Raziel23

Novize
Hab mal ein bissel gegoogelt....
Und hab natürlich wie nicht anders zu erwarten auch was gefunden.

Gefunden habe ich ein kleines kurzes Video. In diesem Video geht es um einen Mann der im Bett liegt und seinen letzten Moment erlebt. Dabei laufen bei ihm nocheinmal die wichtigsten Ereignisse vor seinem inneren Auge ab.

Ich bin zwar der Meinung, dass eine so intensive Nahtoderfahrung eher unwahrscheinlich ist, aber schaut euch das Video selbst an :).

Link unten:
[ame="http://vimeo.com/4155700"]Das Video[/ame]
 

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Also ich hatte zwar noch keine Nahtoderfahrung, aber eine schwere Unterzuckerung. Sprich, das Gehirn wird nicht mehr mit Energie versorgt. Klingt vielleicht jetzt nicht so schlimm. Kann aber wenn der Blutzucker zu weit herunter geht zum Tod führen. Ich habe zwar nicht mein Leben gesehen. Aber ich habe Erinnerungen aus meiner Kindheit gesehen. Nicht so Film mäßig mit einem chronologischen Ablauf sondern eher Sachen die beruhigend waren. Warum sollte unser Gehirn im Falle des Todes nicht versuchen den Übergang etwas weniger schlimm erscheinen zu lassen?

Ich habe auch mal eine Weile in einem Pflegeheim gearbeitet und ich habe in 2 Fällen Personen kurz vor dem Tod erlebt.
Die einer blieb ganz in ihrer Welt und erzähle aus ihren Kindertagen, wurde teilweise wieder zum Kind im Verhalten.
Die andere wurde im letzten Moment noch einmal klar (wusste wo sie ist, welches Jahr wir haben usw. ist bei Dementen nicht selbstverständlich). Aber sie erzählte den Mitarbeitern ihre Lebensgeschichte.
Warum also sollte so etwas nicht so sein.
 
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