[Diskussion] Erwachsene/Kinder ihre Erfahrungen machen lassen

ViolaAnn

Ordenspriester
Ich bin ja selbst Mutter unser Sohn ist zwar noch "klein" aber in 10 Jahren ist er auch schon 16. Ich werde ihn da sicherlich nicht vorschreiben das er kein Bier oder Wein trinken soll, aber übertreiben ist ein No Go. Alkohol ab 18 ist Tabu die erfahrung kann er dann gerne zwei jahre später machen und ab dann ist das seine Entscheidung, Zu wissen wie es ist wenn man betrunken ist finde ich gehört irgendwie dazu. Es zu verbieten macht mal überhaupt keinen Sinn. Dann macht man es sowieso. und es artet dann evlt erst recht aus. Rauchen und Drogen wird aber aufkeinen fall tolleriert wobei man ersteres mit 18 auch nicht mehr verbieten kann, außer in der Wohnung/Haus. Allerdings habe ich da die hoffnung das er so viel hirn besitzen wird keines von beiden auch nur zu versuchen. Sollte er den jugendlichen zwang mit rauchen vor dem 18 lebensjahr erliegen wird es allerdings konsequenzen haben und nicht gerade wenig. Rauchen ist erst ab 18 Legal, vorher nicht akzeptabel.

und da bin ich hart und dabei zählt auch nicht das "wenns man es ihnen verbietet machen sie es sowieso" wenn ich das mitbekomme und auch mitbekomme wer ihn diese dinger verschafft wird mich/uns als Mutter/Vater/Eltern kennelernen.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Bei Alkohol macht es keinen Sinn und wird zugelassen, bei Nikotin und anderen Drogen aber schon, aha ;)
 

ViolaAnn

Ordenspriester
Alkohol ist in Maßen ein genussmittel. Nikotin und andere Drogen machen den körper unweigerlich immer kaputt. Außerdem bin ich seid geburt Herzkrank Nikotin schadet mir somit unmittelbar auch in kleinster menge demnach ist Rauchen hier nen absolutes No Go. ich habe mitbekommen wie mein Opa am Rauchen gestorben ist, es ist zwar nun nach jahren nicht mehr ganz so deutlich und als kind bekommt man das so vll garnich wirklich mit aber er hat wirklich viel geraucht und ist dann an Lungenkrebs gestorben, das hat man verinnerlicht. Und ich bin echt traurig das mein Dad es auch nicht lassen kann :/ Sohnemann bekommt das aber nun ja von Opa und Uropa mit und sagt nun schon das sie es doch lassen sollen weil es krank macht. Demnach bin ich schon guter dinge das er das vll doch verinnerlicht hat.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Alkohol ist genauso eine Droge und sorgt weltweit für mehr Behandlungsbedarf als alle anderen Drogen, aber klar ist halt gesellschaftlich anerkannt und gilt, je nach Alter, als normal bis cool ;)
 

T.D.S.

Ordenspriester
Alkohol ist in Maßen ein genussmittel. Nikotin und andere Drogen machen den körper unweigerlich immer kaputt.
Ich schätze deinen elterlichen Einsatz, muss Filp aber zustimmen, dass es etwas komisch ist, dass du mit zwei verschiedenen Maßen misst. Ich respektiere, dass Nikotin für dich besonders schädlich ist und die Kinder deswegen damit auf keinen Fall anfangen sollten. Aber wenn du deine persönliche Situation beiseite stellst, findest du dann nicht auch, dass Alkohol genau so gut/schlecht ist wie viele andere Drogen? Alkohol ist ein Zellgift, ob du es nun in Maßen nimmst, oder nicht. Wenn du gemäßigten Konsum als Genuss ansiehst, dann ist einmal im Monat eine Zigarette rauchen auch ein Genussmittel, denn davon kriegt eine normale Lunge sicherlich in etwa so viel Schaden wie die Leber von einem Glas Wein im Monat, oder nicht?

Aber die Drogenwelt mal beiseite geschoben, wie gehst du sonst damit um, andere ihre Erfahrungen machen zu lassen, so als Elternteil, Partner, Arbeitskollege?

@Filp Ich habe jetzt vier Reaktionen von dir auf andere Beiträge gesehen, aber nicht, dass du dich direkt zum Threadthema geäußert hättest. Darüber würde ich mich freuen, oder dass du mir eine PN schickst, warum du nur so reaktionär bist.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Was soll ich hier ein Thema diskutieren, was im Grunde doch sehr begrenzt auf Alkoholkonsum gestartet wurde, aber doch einen Bogen zu Kindererziehung spannen soll, ohne Erziehungsfragen aufzuwerfen?
Kurzer Abriss für deine Zufriedenheit: Bis zum Grundschulalter lernt ein Kind fast nur durch Erfahrungen, da wird wenig gedacht und aufgenommen. In einem geschützten Rahmen Erfahrungen machen lassen, ist hier wichtig. Kinder die diese nicht machen können oder dabei zu überbehütet sind (egal was passiert, Mama/Papa regelt das), sind dann die Kinder, die beim Spielen vom Baum fallen.
Danach geht aber die Zeit los, in der neben Erfahrungen eben auch der Verstand langsam eingesetzt wird. Ein Jugendlicher/Heranwachsender/Erwachsener braucht viele Erfahrungen nicht mehr machen, er ist in der Lage auch ohne eigene Erfahrungen die Ausmaße seines Handeln zu begreifen (Ausnahmen gibt es immer). Gerade bei Jugendlichen kommen da aber ganz viele Faktoren dazu (z.B. Gruppendynamische Prozesse, Peergrouporientierung, Abgrenzung von der Elterngeneration etc), die eben dafür sorgen, nicht den Verstand zu benutzen, bzw trotz Verstand entgegen seiner Erkenntnis zu Handeln.

Wenn man eigene Kinder hat, sollte man sich entsprechend in diese Bereichen was aneignen und dann läuft es halt. Mit Leuten ohne Kinder, die sich nie in die Richtung irgendwie mal schlau gemacht haben, bringt auch keine Diskussion über Details was.
 
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