Dieses Thema richtig anzugehen ist eigentlich ein bisschen unmöglich. Denn die meisten werden dann in den Kommentaren bestimmte Spiele aufzählen, bei dem dies oder das nicht gestimmt hat. Ich lasse bei dieser Betrachtung mal eine Menge Faktoren raus. Wir gehen davon aus das bei Multiplatform Release jede Version technisch vollkommen funktionstüchtig ist, also keine schlechten Ports oder ähnliches. Ich gehe das Thema nur oberflächlich an.
Exklusivtitel:
Sie sind meist Kaufgrund Nummer 1 bei der Konsolenentscheidung. Denn man will ja auch Spiele darauf spielen die es eben nur dort zu spielen gibt. Vorteil für die Entwickler ist hier das der Publisher(öfters auch der Konsolenhersteller) meist mehr Geld für Werbung springen lässt, denn es werden ja auch Konsolenverkäufe angetrieben. Und es gilt: Mehr Spieler = Mehr potenzielle Käufer. Für uns Spieler dienen sie meist dazu mal richtig dick anzugeben, zumindest mach ich das gerne um andere von meinen Ansichten zu überzeugen. Außerdem nutzen sie die Technik der Plattform in vollem Maße aus(wir gehen mal davon aus die Entwickler kennen sich aus). Dazu kommt das bestimmte Eingabegeräte sinnvoll integriert werden können, z.B. Bewegungsteuerung oder Sprachbefehle. Sie sehen auch meistens besser aus als Multiplatform Releases.
Nur leidet diese Exklusivität unter einigen Problemen. Einige potenzielle Käufer werden es sich nicht kaufen wollen. Nicht weil sie sich plötzlich um entschieden haben, sondern weil sie vieleicht erst die bestimmte Plattform sich holen müssen oder ihren Rechner erst aufrüsten müssen. Das daraus entstehende neue Preisschild bringt die Leute eher dazu ihr Geld anderswo zu investieren. Mit den viel zu stark steigenden Kosten für AAA Titel oder Videospiele allgemein, haben die Exklusiventwickler Existenzprobleme. Ein Fehlschlag bedeutet das sofortige Ende. Es müssen Millionengrenzen geknackt werden damit ein Spiel profitabel ist. Die 6 Millionen verkauften Einheiten die Square Enix von Tomb Raider und Hitman erwartet hat sind keine übertriebene Zahl. Ein Spiel geht für gerade mal 60€ über die Ladentheke, viele Käufer warten sogar erst mal auf einen Sale, wollen es überhaupt erst einige Zeit später nachholen, gehen es gebraucht kaufen (woran der Entwickler 0% verdient) oder es einfach illegal cracken. Bis damit die Million von Entwicklungskosten, die auch gerne mal zwei- oder dreistellig sind, eingenommen werden dauert es seine Zeit. Also geht man gerne auf Nummer sicher und bleibt bei der bekannten Formel wenn es zu Sequels/Prequels kommt. Das muss ja nicht immer was schlechtes sein, wenn es funktioniert dann funktioniert es eben. Aber insgesamt kommt es damit zu weniger kreativen Ideen die abseits der bekannten Spiele sind, das wonach ja irgendwie viele schreien.
Das größte Problem wird aber sein, dass viele Entwickler ein Exklusivtitel für eine Konsole veröffentlichen ohne seine besonderen Eigenschaften auszunutzen. Wenn man das tut, also nicht die Plattform benutzt um Design zu verstärken, dann sollte man immer zu der technisch stärksten Plattform greifen. Xenoblade Chronicles und The Last Story, ich meine euch.
Multiplatform:
In diese Richtung bewegen wir uns. Immer mehr Spiele sind auf mehreren Plattformen vertreten und sind damit für viele Leute attraktiver, da sie nicht erst die erforderliche Plattform kaufen müssen. Und eigentlich kann man nun alle Pro/Contra Argumente der Exklusivität einfach umdrehen. Die Wahrscheinlichkeit das Gewinn eingefahren wird ist höher, damit steigt die Wahrscheinlichkeit in neue Ideen zu investieren, da ein Fehlschlag nicht unbedingt das komplette Aus bedeuten. Dafür werden aber keine Vorteile der jeweiligen Plattform genutzt, was daraus resultiert das Design wie auch Technik nicht ihr volles Potenzial erreichen können. Denn das Spiel muss ja auf mehreren Systemen funktionieren, was einfach nur verdammt viel Entwicklungszeit kostet, besonders wenn es um die PC Version geht. So ist die Wahrscheinlichkeit geringer das diese Spiele >90% erreichen, da der Feinschlief gefehlt hat, denn man musste ja dafür sorgen das es überall funktioniert. Die meisten Studios in diesem Bereich haben auch gerne die Angewohnheit die kleineren einfach zu verschlingen. Wenn ein kleines Studio wie auch ein AAA Studio 4 Jahre Zeit für ein Spiel kriegen, dann wird das AAA gewinnen. Denn es hat einfach ein viel höheres Kapital und kann sich erfahrenere Arbeitskräfte, wie auch bessere Technik leisten. Damit kann es einfach mit purer Masse, sei es das x-te Sequel, den kleinen Mann einfach begraben. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber wie gesagt: Es geht hier nur um die Theorie.
Zwar habe ich meine Exklusivtitel gerne, nicht nur um damit anzugeben. Aber ich will natürlich auch gerne sehen, das meine Lieblingsspiele auch von anderen gespielt werden, deswegen schreib ich ja Reviews. Und Multiplatform Releases machen es halt da schon mal einfacher. Ich stelle mich auf keine der beiden Seiten, da die Vorteile jeder Seite zu wichtig sind um eine Seite davon wegzulassen.
Euer Ancarius
Bitte schreibt was in die Kommentare.
Exklusivtitel:
Sie sind meist Kaufgrund Nummer 1 bei der Konsolenentscheidung. Denn man will ja auch Spiele darauf spielen die es eben nur dort zu spielen gibt. Vorteil für die Entwickler ist hier das der Publisher(öfters auch der Konsolenhersteller) meist mehr Geld für Werbung springen lässt, denn es werden ja auch Konsolenverkäufe angetrieben. Und es gilt: Mehr Spieler = Mehr potenzielle Käufer. Für uns Spieler dienen sie meist dazu mal richtig dick anzugeben, zumindest mach ich das gerne um andere von meinen Ansichten zu überzeugen. Außerdem nutzen sie die Technik der Plattform in vollem Maße aus(wir gehen mal davon aus die Entwickler kennen sich aus). Dazu kommt das bestimmte Eingabegeräte sinnvoll integriert werden können, z.B. Bewegungsteuerung oder Sprachbefehle. Sie sehen auch meistens besser aus als Multiplatform Releases.
Nur leidet diese Exklusivität unter einigen Problemen. Einige potenzielle Käufer werden es sich nicht kaufen wollen. Nicht weil sie sich plötzlich um entschieden haben, sondern weil sie vieleicht erst die bestimmte Plattform sich holen müssen oder ihren Rechner erst aufrüsten müssen. Das daraus entstehende neue Preisschild bringt die Leute eher dazu ihr Geld anderswo zu investieren. Mit den viel zu stark steigenden Kosten für AAA Titel oder Videospiele allgemein, haben die Exklusiventwickler Existenzprobleme. Ein Fehlschlag bedeutet das sofortige Ende. Es müssen Millionengrenzen geknackt werden damit ein Spiel profitabel ist. Die 6 Millionen verkauften Einheiten die Square Enix von Tomb Raider und Hitman erwartet hat sind keine übertriebene Zahl. Ein Spiel geht für gerade mal 60€ über die Ladentheke, viele Käufer warten sogar erst mal auf einen Sale, wollen es überhaupt erst einige Zeit später nachholen, gehen es gebraucht kaufen (woran der Entwickler 0% verdient) oder es einfach illegal cracken. Bis damit die Million von Entwicklungskosten, die auch gerne mal zwei- oder dreistellig sind, eingenommen werden dauert es seine Zeit. Also geht man gerne auf Nummer sicher und bleibt bei der bekannten Formel wenn es zu Sequels/Prequels kommt. Das muss ja nicht immer was schlechtes sein, wenn es funktioniert dann funktioniert es eben. Aber insgesamt kommt es damit zu weniger kreativen Ideen die abseits der bekannten Spiele sind, das wonach ja irgendwie viele schreien.
Das größte Problem wird aber sein, dass viele Entwickler ein Exklusivtitel für eine Konsole veröffentlichen ohne seine besonderen Eigenschaften auszunutzen. Wenn man das tut, also nicht die Plattform benutzt um Design zu verstärken, dann sollte man immer zu der technisch stärksten Plattform greifen. Xenoblade Chronicles und The Last Story, ich meine euch.
Multiplatform:
In diese Richtung bewegen wir uns. Immer mehr Spiele sind auf mehreren Plattformen vertreten und sind damit für viele Leute attraktiver, da sie nicht erst die erforderliche Plattform kaufen müssen. Und eigentlich kann man nun alle Pro/Contra Argumente der Exklusivität einfach umdrehen. Die Wahrscheinlichkeit das Gewinn eingefahren wird ist höher, damit steigt die Wahrscheinlichkeit in neue Ideen zu investieren, da ein Fehlschlag nicht unbedingt das komplette Aus bedeuten. Dafür werden aber keine Vorteile der jeweiligen Plattform genutzt, was daraus resultiert das Design wie auch Technik nicht ihr volles Potenzial erreichen können. Denn das Spiel muss ja auf mehreren Systemen funktionieren, was einfach nur verdammt viel Entwicklungszeit kostet, besonders wenn es um die PC Version geht. So ist die Wahrscheinlichkeit geringer das diese Spiele >90% erreichen, da der Feinschlief gefehlt hat, denn man musste ja dafür sorgen das es überall funktioniert. Die meisten Studios in diesem Bereich haben auch gerne die Angewohnheit die kleineren einfach zu verschlingen. Wenn ein kleines Studio wie auch ein AAA Studio 4 Jahre Zeit für ein Spiel kriegen, dann wird das AAA gewinnen. Denn es hat einfach ein viel höheres Kapital und kann sich erfahrenere Arbeitskräfte, wie auch bessere Technik leisten. Damit kann es einfach mit purer Masse, sei es das x-te Sequel, den kleinen Mann einfach begraben. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber wie gesagt: Es geht hier nur um die Theorie.
Zwar habe ich meine Exklusivtitel gerne, nicht nur um damit anzugeben. Aber ich will natürlich auch gerne sehen, das meine Lieblingsspiele auch von anderen gespielt werden, deswegen schreib ich ja Reviews. Und Multiplatform Releases machen es halt da schon mal einfacher. Ich stelle mich auf keine der beiden Seiten, da die Vorteile jeder Seite zu wichtig sind um eine Seite davon wegzulassen.
Euer Ancarius
Bitte schreibt was in die Kommentare.