Fido - Gute Tote sind schwer zu finden

TheDarkness2

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Eine Wolke aus dem All hat die Toten aus ihren Gräbern geholt. Der erste Zombiekrieg eskaliert und die Menschheit wird fast vollständig ausgerottet. Da kommt ein genialer Erfinder und gründet die Firma Zomcon. Er findet heraus das man die Untoten mit Kopfschüssen erledigen kann und so kann man den Krieg gewinnen. Doch das Problem war damit noch nicht gelöst.

Zomcon stieg daraufhin zu einer weltweit führenden Firma heran. Mit Sicherheitstechnologie und Zombieeindämmung. So erfand der pfiffige Erfinder auch ein Halsband das die Zombies zu willenlosen Sklaven macht. Jahre später im schönen Willard schafft sich die Familie Robinson einen Zombie als Haushaltsdiener an. Als eines Tages das Halsband aussetzt und der Zombie Fido Ms. Henderson aufzufressen ist guter Rat teuer. Denn Fido ist zu einem guten Freund für die Familie geworden, bis auf den Vater. Die Lage droht zu eskalieren und eine Katastrophe zieht auf......

Fido ist kein typischer Zombiefilm. Ganz und gar nicht. Es ist eine Parodie auf den normalen amerikanischen Familienhaushalt in den 50ern. Heile Welt, alles in Ordnung. Und hinter der Fassade bröckelt es.

In diesen Mix wirft man die typische Zombie Geschichte und baut diese nach gut Dünken ein wenig aus. So sind Zombies ein Teil vom Alltag, sie gehören einfach dazu. Egal ob als Liebessklaven, Buttler, Rasenmäher, Schülerlotsen, usw..

Während der familiäre Aspekt in diesem Film vorne steht, so gibt es doch ein bisschen schwarzen Humor der ab und zu durchblitzt. Es gibt auch Gore, aber sehr dezent eingesetzt. Mehr so wie damals bei Night of the living dead, eher im Dunklen und im Schatten. Deswegen auch die 16er Freigabe.

In meinen Augen klappt die Mischung aus Zombie Comedy und Vorstadtsatire. Der Film ist nicht bierernst, hebt den Zeigefinger manchmal etwas zu hoch aber das ist zu verschmerzen. Er ist anders.

Ich geb die Kaufempfehlung.
 
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