Unser Admin Vendel hat von Square Enix eine Einladung bekommen, in Hamburg FFXIII-2 anzuspielen. Da er aber keine Zeit hatte, bin ich als seine Vertretung hingegangen, während mich zwei begeisterte Fans der Final Fantasy Spielereihe begleiteten. Und natürlich bin ich auch einer. ;D
Square Enix, wir kommen!
Am Freitag sollten also
holyko,
MirageGSM und ich zu Square Enix in Hamburg antanzen, um dort das Vergnügen zu haben, Final Fantasy XIII-2 anzutesten. Schon am Donnerstag sind wir per Bahn angekommen und haben im Hotel dort eingecheckt. Nachdem wir eine kleine Tour durch Deutschlands zweitgrößte Stadt unternommen haben, indem wir einen Imbiss, einen kleineren Weihnachtsmarkt und ein Café besuchten und uns dort munter den Bauch vollgeschlagen haben, während wir uns schon fleißig über dieses und jenes unterhalten haben, allen voran natürlich über Final Fantasy. Danach ging es wieder auf ins Hotel, wo wir uns dann langsam schlafen legten.
Morgens hieß es dann früh raus aus den Federn, denn um 9Uhr wurden wir von dem japanischen Videospielhersteller erwartet. Beim Auschecken spekulierten wir noch über eine andere Dreiergruppe, ob sie denn nicht auch zu Square Enix\' Community-Tagen eingeladen wurden. Wie sich später herausstellen sollte, kamen die drei von Deutschlands Animeverein animexx. Eine weitere Dreiergruppe sowie eine Einzelperson waren auch noch anwesend, dessen Herkunft wir aber nicht erfragt haben.
Punkt 9 wurden wir von den Mitarbeitern in die Büros hineingelassen. Und die Büros sahen aus, wie wir es erwartet haben. Jede Menge Merchandize, lebensgroßen Videospielfiguren von Lara Croft, Hitman etc., Poster und vieles mehr. Fotos wurden uns erlaubt, allerdings - wie von Square Enix zu erwarten - durften wir keine Fotos/Videos von Spielszenen machen. Dafür aber konnten wir die Büros ablichten und die Räumlichkeiten, in denen wir den bald erscheinenden Rollenspielkracher testen sollten.
Links ein Bild der Räumlichkeiten, in denen wir Final Fantasy XIII-2 antesten konnten inklusive weiterer Bilder von
den Büros und deren attraktiven Schmuckstücken von bekannten Spielen.
Präsentation und Einführung
Aber erst einmal sollten wir in das Spiel eingeführt werden. Uns wurde erklärt, wie weit die Lokalisierung vorangeschritten ist und dass es bei einer Lokalisierung nicht nur darauf ankommt, das Spiel zu übersetzen, sondern dass auch Versionsanpassung vorgenommen werden müssen. So müssen z.B. Ladezeiten minimiert werden, Feinschliffe müssen gemacht werden, da es unangepasst noch zu Abstürzen kommen kann etc. Leider mussten wir auch feststellen, dass die japanische Tonspur auf der europäischen/amerikanischen Version fehlt. Zwar würde man immer versuchen, eine japanische Tonspur noch draufzubekommen, aber da das Team froh war, dass das Spiel gerade auf eine XBox360-DVD draufpasste, hat man darauf verzichtet, also ist es tatsächlich so, dass wir diesen Mist der Microsoft-Konsole zu verdanken haben!
Nach einer kleinen Anweisung bezüglich der Spielmechanik feuerten die Mitarbeiter letzlich den Startschuss und wir schnappten uns jeweils einen Controller mit Fernseher und legten los, stürzten uns in das neue Abenteuer in der Welt von Cocoon und Grand Pulse.
Beginn der Story des Spiels
Das Spiel selbst startet mit einer Einführungssequenz in Walhalla, wo sich Lightning aufhält und sich mit Widersacher Caius duelliert. Das erste, was man feststellen wird und was man im Vorgänger vermisst hat: das Spiel bekommt endlich einen vernünftigen Antagonisten. Caius wirkt gleich badass und ein wenig mysteriös, wie aber auch die ganze Welt, in der das Duell stattfindet. Kurz danach mit dem Auftreten des neuen Protagonisten Noel merkt man, dass gewisse Zeitportale die Ursache für dieses Mysterium sind. Lightning schickt Noel zurück in die Zeit, damit er ihre Schwester Serah beschützen, sie zu ihr bringen und gleichzeitig die Zukunft verändern kann. Doch warum all diese Anweisungen von Lightning und wie die Sache mit den Zeitportalen funktioniert, das wird natürlich nicht sofort erklärt, denn darauf baut zum großen Teil die Spannung in FFXIII-2 auf.
Eine neue Weltordnung
Die Story selbst sowie Inszenierung und Erzählstil wirken bisher wirklich gut gelungen. Lightning und Serah haben bisher die Erzählerrollen genommen und das Thema Zeitreisen und Zeitrisse wurde bisher sehr gut behandelt. Unstimmigkeiten hat man keine entdecken können, allerdings haben sich viele Fragen aufgetan. Wie es ist alles dazu gekommen, wie genau kommt es zu der Zukunft, von der erzählt wird und was macht der Rest Heldentruppe aus dem alten Teil?
Serah kommt als Charakter gut rüber, sie wirkt nicht so hilflos, wie man sie vielleicht vermutet hätte. Relativ früh begreift man, dass sie lernen musste, auf sich selbst aufzupassen, wodurch sie selbstständiger wirkt als in FFXIII, ohne dabei \"out of character\" zu sein. Auch ihr Begleiter Noel ist keine Heulsuse und geht mit seiner Vergangenheit recht glaubwürdig um.
Weiterer Pluspunkt ist die deutlich lebendigere Spielwelt. Square Enix kündigte schon an, dass es mehrere Städte geben wird, die im alten Teil so gut wie nicht vorhanden waren und das merkt man schon gleich zu Beginn. Startbeginn mit Serah ist die neue Heimheit Neu-Bodhum, die auf Grand Pulse gegründet wurde, welche sich an dem Bodhum von Cocoon orientiert. Man ist von der Story her gezwungen mit den Bewohnern zu interagieren und auch die Nebenmissionen bekommt von ihnen aufgetragen und genau das macht die Spielwelt wesentlich lebendiger und verleiht ihm eine gewisse abenteuerliche Atmosphäre, die FFXIII noch nicht hatte, da man sich dort fast nur auf den Hauptcast konzentriert hat.
Neu in Final Fantasy XIII-2 sind zudem noch die Dialogoptionen, die sogenannten Live-Trigger-Events. Hier hat man die Möglichkeit zwischen vier Optionen zu wählen, die sich auf den weiteren Verlauf des Geschehens auswirken. Bisher habe ich so direkt keine größeren Auswirkungen zu spüren bekommen, aber da Square Enix verschiedene Enden verspricht, wird sich das bestimmt noch später zeigen. Was man aber merkt, ist, dass nach einigen Abschnitten immer wieder eine Schatzkiste auftaucht, dessen Inhalt sich daran richtet, wie man in den Dialogen geantwortet hat. Hat man es nicht gut gemacht, so gibt es nur einen Heiltrank. So muss man z.B. einen kleinen Jungen dazu bringen, einen Gegenstand wieder herauszurücken, den er gestohlen hat, je nach dem welche Option man wählt, kann sich das in die Länge ziehen oder nicht.
Gleich zu Beginn zeigt sich die Handlung vielseitig und die Szenen sind sehr schön anzuschauen.
Zufallskämpfe - Ja oder Nein?
Zwar tauchen Monster zufällig im jeweiligen Gebiet auf, dennoch sind es keine klassichen Zufallskämpfe, denn man hat fast immer die Möglichkeit dem Kampf aus dem Weg zu gehen. Wie gesagt tauchen die Monster erst plötzlich auf, dann hat der Spieler die Wahl, ob er dem Monster einen Hieb innerhalb einer bestimmten Zeit verpasst, um so Vorteile im Kampf zu bekommen, oder aber er läuft weg. Einige Gegner sind jedoch sehr flink und wenn man nicht aufpasst, muss man gegen sie kämpfen, auch wenn man vielleicht weglaufen wollte. Ich denke auf jeden Fall, alle können zufrieden sein: diejenigen, die das nostalgische Gefühl der Zufallskämpfe wollen und diejenigen, die Zufallskämpfen nichts abgewinnen können. Schön gelöst!
Auf in den Kampf gegen die Monster
Kenner des Spiels werden sich in dem Spiel schnell zurechtfinden und da das Spiel hauptsächlich an diejenigen gerichtet ist, fällt das Tutorial wesentlich kürzer aus, welches im vorigen Teil ja noch über das halbe Spiel ging. Das Kampfsystem selbst bietet dabei einige Neuerungen, so kann man z.B. während des Kampfes seinen Anführer wechseln, außerdem taucht nicht der Game Over Bildschirm auf, wenn dieser stirbt, sondern nur dann wenn beide tot sind(beim Tod des Anführers wird einfach der Anführer gewechselt). Beide? Ja, ihr habt richtig gehört, einen dritten Charakter wird es nicht geben, zwar spielt man am Anfang mit Lightning, aber den Rest des Spiels wird man mit Serah und Noel bestreiten. Aber keine Sorge, für Ersatz ist natürlich gesorgt, denn 150 verschiedene Monster können diesen Platz einnehmen. Diese Monster können auch durch das Paradigmen Shiften gewechselt werden und da jedes Monster seinen eigenen Beruf hat, kann der Einsatz der Monster auch individuell an den Kampfverlauf angepasst werden. Maximal drei Monster können im Kampf mitgenommen werden, während man aber immer nur mit einem gleichzeitig kämpfen kann. Zusätzlich besitzen die Monster eine Empathie-Leiste, die sich bei gemeinsamen Angriffen und sonstigen Interaktionen mit dem Team füllt. Anschließend hat man die Möglichkeit einen Empathie-Angriff auszuführen. Diese können normale Angriffe, aber auch statusverändernde Fähigkeiten sein, wie z.B. Courage und Ener auf die gesamte Gruppe. Wird z.B. ein Gegner mit einem solchen Angriff bezwungen, so steigt zudem die Wahrscheinlichkeit, das getöte Monster zu fangen. Dabei ist zu beachten, dass beim Monsterwechsel im Kampf die HP und Statusveränderungen auf das eingewechselte Monster übertragen werden.
Hin und wieder gibt es bei einigen Bosskämpfen Quick-Time-Events, die bei erfolgreicher Ausführung dem Spieler einen Vorteil bringen, wie z.B., dass der Gegner direkt in den Schockzustand versetzt wird oder dass es einfach nur extra Schaden gibt.
Monsterzucht und Charakterentwicklung machen das etwas aufgemotzte Kampfsystem aus.
Schwierigkeitsgrad in den ersten Stunden
Im direkten Vergleich zum Vorgänger wirken schon frühe Bosse oder Zwischenbosse nicht wie ein Zuckerschlecken. Oft ist es ohne den richtigen Paradigmenwechsel unmöglich einen Kampf zu gewinnen und auch fürs zeitige Heilen sollte man sorgen. Es ist auch so der ein oder andere Spieler gestorben, auch wenn dies eher der Unachtsamkeit zuzuschieben ist, aber das zeigt schon mal, dass man sogar in den Anfangsstunden bei Sache sein muss.
Ich selbst hatte es darauf angelegt, wie weit ich komme, ohne mal wieder auf dem Kristarium voranzuschreiten, bin dann aber am ersten echten Boss gescheitert, da er so kaum bis gar nicht zu besiegen war, zumindest auf \"normal\", \"leicht\" hat niemand von uns genommen. Wir hatten die Mitarbeiter nach \"schwer\" gefragt, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr so recht, ob man den noch freischalten kann oder nicht.
Charaktere hochleveln
Natürlich besteht das Spiel noch aus weiteren Elementen, denn auch hier findet wieder das Kristarium seinen Platz, welches dieses Mal allerdings leicht abgeändert wurde. Diesmal hat man nicht mehr die Möglichkeit für jede Berufsklasse sich einen Weg in die höheren Ebenen zu erkämpfen, da es für jeden Charakter nur noch einen Weg gibt. Genug Möglichkeiten gibt es aber trotzdem zur Charakterentwicklung, und zwar kann man auswählen, welche Klasse(Heiler, Brecher ...) ein Level aufsteigen soll. Hinzu kommt, dass es kleine und große Kugeln/Felder im Kristarium gibt, die sich unterschiedlich auf die Parametererhöhungen der Statuswerte auswirken, soweit ich das verstanden habe. Ich denke, dass sich hieraus einiges gut kombinieren lässt. Da jeder Charakter nur ein Brett hat, bedeutet dies auch, dass, egal welche Klasse man auflevelt, die benötigten Kristallpunkte dafür immer gleich den der anderen Klassen sind.
Hat man im Kristarium eine Ebene erreicht, was soweit wir das interpretieren konnten, genau dann geschieht, wenn man eine bestimmte Anzahl an Feldern unabhängig von den Klassen aktiviert hat, so hat man die Auswahl zwischen mehreren Boni. Zum einen Bonuswerte für eine bestimmte Klassen, dann überhaupt das Aktivieren einer neuen Klasse wie Manipulator, Augmentor oder Heiler, denn am Anfang stehen den beiden Helden nur Verteidiger, Verheerer und Brecher zu Verfügung, und auch sonst gibt es noch einige weitere nette Boni, sodass man sich ein wenig schwer beim Entscheiden tut.
Auch die Monster bekommen alle ihr eigenes Kristarium, wo man sie aber nicht wie gewöhnlich auflevelt, sondern mit speziellen Gegenständen, die man im Laufe des Abenteuers findet. Außerdem ist es möglich, bestimmte Fähigkeiten einiger Monster an andere zu vererben, was natürlich mit dem Auflösen des Monsters verbunden ist, das seine Fähigkeit vererbt. Dies bietet bestimmt einige interessante Möglichkeiten in der Monsterzüchtung.
Abseits der Haupthandlung
Im Gegensatz zum Vorgänger hat man gleich von Anfang an die Möglichkeit, Nebenmissionen zu bestreiten. Diese bestanden bisher aber leider nur aus Gegenstände suchen und Monster bezwingen. Gerade bei den Gegenständen sind Hinweise rar gesät und einfach komplett eine Gegend absuchen hat nichts mehr mit Spielspaß zu tun, sprechen kann ich hier aber nur von zwei Mission dieser Art, zumal es Nebenmissionen generell auch nicht in riesigen Massen gibt. Von Minispielen konnte ich selbst noch nichts sehen, aber die wurden den Fans ja versprochen, ob die also was taugen kann ich nicht sagen.
Die Spielwelt erkunden
Interessante Idee ist, dass man in diesem Ableger der berühmten Rollenspielreihe stets in der Lage ist zu springen, wodurch man auch einige besondere Orten entdecken kann. DIe Sprungfunktion wirkt allerdings nicht ganz ausgereift, oft stößt man auf unsichtbare Wände, selbst dort wo man sie eigentlich nicht vermuten würde. Die Teammitglieder, die uns beaufsichtigt haben, mussten selbst zugeben, dass dies nicht immer geschickt gelöst worden ist. Auch empfand ich den Interaktionsradius der kontextsensitiven Sprungstellen als etwas zu klein geraten, sodass man das ein oder andere Mal erneut probieren muss, um weiterzukommen. Vermutlich muss man sich noch etwas mehr daran gewöhnen, vielleicht wird es auch noch angepasst.
Toll ist aber auch, dass man relativ früh und immer wenn man ein Gebiet abgeschlossen hat, die Möglichkeit bekommt einen Chocobo zu reiten, der das Reisen enorm erleichtert und mit dem größere Sprünge möglich sind. Außerdem kann man das Reittier auch in der Luft lenken, um so eventuell auch Orte zu erreichen, an die man vorher nicht gelangen konnte. Voraussetzung für den Ritt auf dem goldgefederten Tier ist allerdings Gizar-Kraut, welches man aber für 300 Mücken von der Zeit und Raum überwindenen Chocolina kaufen kann, einer Dame im aufreizenden Federkostüm, welches doch sehr exzentrisch wirkt, selbst für die Welt von Final Fantasy, abgefahren ist es jedoch allemal.

Abseits vom Kampfsystem gibt es eigentlich immer eine Menge zu tun, sodass es nie langweilig wird.
Optische Präsentation
Allgemein wirkt die Technik des Spiels sehr ausgereift, die Bewegungsabläufe sind größtenteils sehr flüssig und auch die Kamera lässt sich gut kontrollieren. Gerade die Laufanimationen der Hauptdarsteller haben mir sehr gefallen. Sie wirken sehr lebendig, auch dadurch, dass die Figur beim Kurven laufen sich leicht in die Kurve legt. Allein das Herumlaufen hat mir schon ein kleines Vergnügen bereitet.
Auch die Zwischensequenzen wirken sehr gut inszeniert und die Quick-Time-Events fügen sich gut darin ein. Entgegen meinen Befürchtungen erschrecken diese den Spieler nicht, da sie im Voraus angekündigt werden. Dadurch kann man immer noch während der Szenen entspannen und trotzdem hört das Gameplay nicht auf. Ich selbst halte zwar nicht viel von dieser Art der Einbindung des Spielers in die Zwischensequenzen, aber dadurch, dass es auch einige Auswirkungen auf die Bosskämpfe haben kann, steckt dahinter für mich schon eine gute Motivation.
DIe Umgebungsdetails wirken bisher liebevoll gemacht, richtig prunkvolle Orte gab es in den ersten fünf Stunde leider nicht zu bestaunen, aber ich bin überzeugt, dass man sich die für später aufgehoben hat.
Musikalische Präsentation
Der Soundtrack wirkt etwas technolastiger als in sonstigen Final Fantasy Teilen, vermittelt aber auf jeden Fall die richtige Stimmung. Die Bosssoundtracks
krachen ordentlich und am Strand von Neu-Bodhum klingt es
sehr chillig. Generell wirkt der Soundtrack sehr abwechslungsreich und driftet in verschiedene Genre und wirkt schon fast zu bunt. Die drei Komponisten Masashi Hamauzu(FFXIII), Naoshi Mizuta(FFXI) und Mitsuto Suzuki haben sich an dieses Spiel gesetzt, dabei hat Motomu Toriyama ihnen aufgetragen den Stil etwas zu verändern. Leichte Experimentierfreudigkeit merkt man ihnen da an und man durfte schon so einige
epische Stücke hören, und natürlich darf es gerne noch besser werden.
Die Synchronsprecher und der Mogry
Wenn ich mir die englische Synchronisation so anhöre, so muss ich feststellen, dass mir die japanischen Stimmen bei einigen Charakteren einfach viel besser gefallen, gerade bei Serah oder Lightning. Besonders aber beim Mogry, der mir einfach nicht niedlich genug klingt, dabei soll er das ja. Nichtsdestotrotz leisten die englischen Sprecher hervorragende Arbeit, sie meistern auch emotionale Szenen, aber das erwartet man auch bei einem Final Fantasy.
Der Mogry fungiert im Übrigen als kleiner Helfer, der sich unter anderem in Waffen für Serah verwandelt und Schatztruhen aufspürt. Manche Schätze verbergen sich in einem Riss im Raum-Zeit-Gefüge, welche der Mogry allerdings erreichbar machen kann. So ein Bommel ist eben sehr praktisch!
Fazit zum Spiel
Ich bin der Meinung, dass den Entwicklern in FFXIII-2 so einiges gelungen ist, denn zu Beginn ist es klar besser als sein Vorgänger. Die Story wirkt frisch, genau wie der Erzählstil, es schreitet mit ordentlichem Tempo voran und Langeweile tritt in dieser Hinsicht zumindest in den ersten 5 Stunden nicht auf. Auch das Kampfsystem bekommt frischen Wind durch die Monster und seine Helden zu leveln macht auch Spaß, auch wenn die Freiheiten dort noch nicht so groß erscheinen. Freiheiten gibt es allerdings genügend im Leveldesign und im allgemeinen Story-Aufbau, z.B. durch die Dialogoptionen.
Ich bin durchaus positiv überrascht von dem Spiel, es hat mich in seinen Bann gezogen und die fünf Stunden sind viel zu schnell vorbeigegangen. Das lag wohl auch an der lebendigen Spielwelt und den sympathischen und interessanten Figuren. Ich freu mich also, wenn das Spiel hierzulange am 3. Februar erscheint und hoffe, dass es im weiteren Spielverlauf nicht abnimmt, sondern sich noch steigert.
Vorabschätzung: Hit-Potenzial (>90%)

Links und rechts ein kleiner Überblick, wo die Mitarbeiter werkeln. In der Mitte liegt die Gastgeschenke, die wir am
Ende des Tages mitnehmen durften, eine sehr nette Geste wie ich finde.
Fazit des gesamten Besuches
Zu der Veranstaltung selbst kann ich auch nur ein Lob aussprechen, die Mitarbeiter waren sehr freundlich und auch mit den anderen Gästen hat man sich gut verstanden. Mittags gab es Sandwhiches, ich glaube die waren sogar selbst gemacht. Man stelle sich die wie bei Subway vor, nur dass sie kalt waren, aber sie haben sehr gut geschmeckt. Ich denke, alle hatten ihren Spaß und wir würden sicher gerne wieder eingeladen werden. Ein Mitarbeiter meinte scherzhaft, dass wir uns bei Final Fantasy XVII wiedersehen würden. Mal sehen, wann es soweit ist. Das wars soweit von meinem Bericht über die Square Enix Community Tage in Hamburg. Ich hoffe, euch hat\'s gefallen.