Jetzt aber!
hey,
sorry für die klitzekleine Verspätung. Irgendwie war mir beim Erstellen die Internetverbindung abhanden gekommen und ich habe nicht gesehen, dass er den Beitrag nicht erstellt hatte.
Aber hier die Geschichten für den Juni.
Viel Spass beim Lesen und Voten... hier noch mal die Regeln:
Sollte ich versehentlich eine Geschichte übersehen/vergessen haben, schlagt mich tot und weißt mich bitte daraufhin... danke...
Gruß
Nakyo
hey,
sorry für die klitzekleine Verspätung. Irgendwie war mir beim Erstellen die Internetverbindung abhanden gekommen und ich habe nicht gesehen, dass er den Beitrag nicht erstellt hatte.
Aber hier die Geschichten für den Juni.
Viel Spass beim Lesen und Voten... hier noch mal die Regeln:
- Es wird für jeden Monat ein Wort vorgeben. Die Geschichte muss entfernt etwas mit diesem Wort zu tun haben! Es reicht nicht, wenn dieses Wort lediglich auftaucht.
- Das Wort, das gegeben wird, ist für die Geschichte des folge Monats.
- Das neue Wort wird am 10. jeden Monats preis gegeben. Letzter Abgabetermin ist der 5.
- Die Geschichte wird an den Wortherausgeber geschickt, das bin vorerst ich!
- Zum 6. jeden Monats wird eine Umfrage für die Geschichte des Monats auf gemacht und am 25. geschlossen. Der Ablauf verhält sich also so:
Im Januar wird für den Februar das Wort "Fisch" vorgegeben, diese Geschichte muss dann bis zum 5.2 verschickt worden sein, damit sie in die Umfrage kommt. Am 25. dann wird dann die Geschichte des Februars und der Sieger bekannt gegeben.- Es ist nicht erlaubt, eine bereits veröffentlichte Geschichte einzusenden! Egal ob hier oder in einem anderen Forum! Wer das tut wird für diesen Monat disqualifiziert.
- Ob der Autor Hentai oder Non-Hentai schreibt ist allein ihm überlassen.
- Gedichte sind nur mit einem extra Hinweiß zugelassen.
- Die Geschichte sollte mindestens eine DinA4 Seite in Word umfassen.
- Eine Zeichenbeschränkung gibt es nicht. Jedoch bitte ich euch, keine 30 Seiten Geschichte einzusenden.
- Die Teilnehmer dürfen mit abstimmen, jedoch nicht für sich selbst!
Keiner hält sich gerne an diesem Ort auf. Leute kommen hier nur her, weil sie wo anders hin möchten. Noch nie habe ich jemanden sagen hören: „Komm, lass uns zu diesen langen Schienen gehen, da ist es gemütlich!“ Nur Penner sind hier länger als eine Stunde. Aber nur um irgendwo zu sein. Sie wären bestimmt auch lieber wo anders, nur können sie es nicht. Also gehen sie an einen Ort, an den sonst niemand möchte.
Warum sollte man auch hier sein wollen? Oft habe ich erlebt, wie Paare ihre letzten Sekunden vor der blechernen Röhre verbrachten. Wie sie sich in Tränen verabschiedeten. Wer sollte so einen Ort mögen? Natürlich gibt es auch Paare, die sich hier endlich wieder vereinen. Trotzdem, was tun sie? Sie nehmen sich in die Arme, küssen sich und gehen. Sie gehen. Sofort. Als ob sie Angst hätten, das nächste rote Ungetüm würde sie direkt wieder trennen. Niemand sagt: „Weißt du noch, damals? Als ich dich zum ersten Mal hier abgeholt habe?“ Nein, das will doch niemand wissen.
Und alle anderen? Geschäftsreisende, Schüler, Urlauber, Touristen und ähnliche Konsorten. Sie kommen hier her. Jeder, der länger warten muss als drei Minuten, ist genervt. Jeder, der nur kurz vor Knapp ankommt, beschwert sich über die stressige Anfahrt, die nötig war um pünktlich da zu sein. Wenn Schüler ihre Schule beenden, beginnt ihre Freizeit mit dem Beenden des nach Hause Weges. Nicht mit der Abfahrt. Sondern mit dem Ankommen.
Keiner bleibt. Natürlich ist mir klar, dass Menschen nie an einem Ort bleiben. Jeder verlässt sein Haus, seine Wohnung, seinen Freund oder seine Freundin. Aber sie freuen sich auch darauf wieder zurück zu kommen. Wer freut sich schon hier rauf? 'Ja! Endlich wieder eine halbe Stunde auf den nächsten Anschluss warten!'
Reisen ist anstrengend. Züge trennen die Menschen. Züge überfahren Menschen und nehmen ihnen das Leben. Züge verunglücken. Züge verspäten sich. Züge bringen alles Unglück der Reisenden mit sich. Aber der Bahnhof, der ist der Böse. Hat ein Zug Verspätung, wird der Bahnhof getreten. Kommt er dann doch endlich an, freuen sich alle über den Zug. Warten Menschen auf einen Zug, so ist es der Bahnhof, der daran schuld ist. Ohne diesen Bahnhof müssten sie nicht auf den Zug warten, ist doch logisch, oder? Ist ein Zug zu langsam, wer ist schuld? Die ganzen kleinen Bahnhöfe, an denen der Zug halten muss. An Bahnhöfen werden sie bestohlen. Und was sagt man, wenn man eine große Reise antritt? 'Pass auf, dass dich der Zug nicht erwischt!'? Nein, natürlich nicht. Man sagt: 'Aber pass in München auf. Ein furchtbarer Bahnhof, die klauen dir da alles.' So ist das nun mal.
Selbst suizidgefährdete Menschen kommen hier her. Ich weiß nicht ob sie sich freuen den Zug zu sehen, aber sie kommen definitiv nicht um zu bleiben.
Wir sehen, der Bahnhof ist ein Ort, an dem niemand gerne ist.
Niemand? Nun gut, nicht ganz. Ich bin gerne an Bahnhöfen. Er ist schon fast so was wie eine Heimat für mich. Ich gehe nicht zu einem Bahnhof um dort schnellst möglich wieder weg zu fahren. Ich genieße meine Zeit am Bahnhof. Und wisst ihr auch wieso? Meine Freizeit beginnt, wenn ich ihn betrete. Der Zug ist meine Arbeit. Immer wenn ich einen dieser verhassten Bahnhöfe sehe, weiß ich: Und wieder eine Station näher am Ende. Ich betrete einen Bahnsteig und sage: 'Weißt du noch damals? Als da diese eine alte Frau war? Diese verrückte mit dem großen Koffer?' Es gibt einfach keinen anderen Ort, zu dem ich gehen könnte. Ich steige morgens, mittags, abends und nachts in Züge ein und aus. Jeder Bahnhof bedeutet etwas Pause. Jede Endhaltestelle bedeutet Freunde wieder sehen. Der Mann vom Kiosk, bei dem ich immer esse. Die Frau am Infoschalter. Mich erwarten am Bahnhof weniger gesichtslose Fremde als im Zug.
Bahnhöfe sind einfach nicht dafür gemacht um dort zu warten. Sie sind dafür da um so schnell wie möglich davon wegzukommen. Bahnhöfe sind von Natur aus hässlich und unbequem. Aber man braucht sie. Man braucht sie für uns. Die Leute von der Bahn. Denn gäbe es keinen Bahnhof, an den wir uns retten könnten, dann würden wir diesen Beruf doch gar nicht übernehmen. Wir sind die Matrosen der Schienen. Was lieben Segler am Meer? Die Fahrt an sich? Nein. Das Ankommen an Land. Das glückliche Beenden einer anstrengenden Fahrt. Wir sind die Bezwinger der Zugspitze. Wortwörtlich. Was lieben Bergsteiger denn wirklich? Das Klettern, oder das Ankommen am Gipfelkreuz?
Immer wieder heißt es: Der Weg ist das Ziel. Das stimmt nicht, glaubt mir. Natürlich ist der Weg von Nöten. Niemals würde ich einen Bahnhof so zu schätzen wissen, wenn es nicht den Zug dazwischen geben würde. Doch wieso sollte ich in dieses Ungetüm steigen, wenn ich wüsste, dass ich nirgends ankommen werde? Das Ziel bleibt das Ziel, und wird es auch bleiben.
Der Bahnhof ist ein Ort, an dem niemand gerne bleibt. Was viele vergessen: Es ist ein Ort, den man gerne erreicht. Wenn auch nur, weil man damit einen Schritt näher daran ist, ihn wieder zu verlassen.
Warum sollte man auch hier sein wollen? Oft habe ich erlebt, wie Paare ihre letzten Sekunden vor der blechernen Röhre verbrachten. Wie sie sich in Tränen verabschiedeten. Wer sollte so einen Ort mögen? Natürlich gibt es auch Paare, die sich hier endlich wieder vereinen. Trotzdem, was tun sie? Sie nehmen sich in die Arme, küssen sich und gehen. Sie gehen. Sofort. Als ob sie Angst hätten, das nächste rote Ungetüm würde sie direkt wieder trennen. Niemand sagt: „Weißt du noch, damals? Als ich dich zum ersten Mal hier abgeholt habe?“ Nein, das will doch niemand wissen.
Und alle anderen? Geschäftsreisende, Schüler, Urlauber, Touristen und ähnliche Konsorten. Sie kommen hier her. Jeder, der länger warten muss als drei Minuten, ist genervt. Jeder, der nur kurz vor Knapp ankommt, beschwert sich über die stressige Anfahrt, die nötig war um pünktlich da zu sein. Wenn Schüler ihre Schule beenden, beginnt ihre Freizeit mit dem Beenden des nach Hause Weges. Nicht mit der Abfahrt. Sondern mit dem Ankommen.
Keiner bleibt. Natürlich ist mir klar, dass Menschen nie an einem Ort bleiben. Jeder verlässt sein Haus, seine Wohnung, seinen Freund oder seine Freundin. Aber sie freuen sich auch darauf wieder zurück zu kommen. Wer freut sich schon hier rauf? 'Ja! Endlich wieder eine halbe Stunde auf den nächsten Anschluss warten!'
Reisen ist anstrengend. Züge trennen die Menschen. Züge überfahren Menschen und nehmen ihnen das Leben. Züge verunglücken. Züge verspäten sich. Züge bringen alles Unglück der Reisenden mit sich. Aber der Bahnhof, der ist der Böse. Hat ein Zug Verspätung, wird der Bahnhof getreten. Kommt er dann doch endlich an, freuen sich alle über den Zug. Warten Menschen auf einen Zug, so ist es der Bahnhof, der daran schuld ist. Ohne diesen Bahnhof müssten sie nicht auf den Zug warten, ist doch logisch, oder? Ist ein Zug zu langsam, wer ist schuld? Die ganzen kleinen Bahnhöfe, an denen der Zug halten muss. An Bahnhöfen werden sie bestohlen. Und was sagt man, wenn man eine große Reise antritt? 'Pass auf, dass dich der Zug nicht erwischt!'? Nein, natürlich nicht. Man sagt: 'Aber pass in München auf. Ein furchtbarer Bahnhof, die klauen dir da alles.' So ist das nun mal.
Selbst suizidgefährdete Menschen kommen hier her. Ich weiß nicht ob sie sich freuen den Zug zu sehen, aber sie kommen definitiv nicht um zu bleiben.
Wir sehen, der Bahnhof ist ein Ort, an dem niemand gerne ist.
Niemand? Nun gut, nicht ganz. Ich bin gerne an Bahnhöfen. Er ist schon fast so was wie eine Heimat für mich. Ich gehe nicht zu einem Bahnhof um dort schnellst möglich wieder weg zu fahren. Ich genieße meine Zeit am Bahnhof. Und wisst ihr auch wieso? Meine Freizeit beginnt, wenn ich ihn betrete. Der Zug ist meine Arbeit. Immer wenn ich einen dieser verhassten Bahnhöfe sehe, weiß ich: Und wieder eine Station näher am Ende. Ich betrete einen Bahnsteig und sage: 'Weißt du noch damals? Als da diese eine alte Frau war? Diese verrückte mit dem großen Koffer?' Es gibt einfach keinen anderen Ort, zu dem ich gehen könnte. Ich steige morgens, mittags, abends und nachts in Züge ein und aus. Jeder Bahnhof bedeutet etwas Pause. Jede Endhaltestelle bedeutet Freunde wieder sehen. Der Mann vom Kiosk, bei dem ich immer esse. Die Frau am Infoschalter. Mich erwarten am Bahnhof weniger gesichtslose Fremde als im Zug.
Bahnhöfe sind einfach nicht dafür gemacht um dort zu warten. Sie sind dafür da um so schnell wie möglich davon wegzukommen. Bahnhöfe sind von Natur aus hässlich und unbequem. Aber man braucht sie. Man braucht sie für uns. Die Leute von der Bahn. Denn gäbe es keinen Bahnhof, an den wir uns retten könnten, dann würden wir diesen Beruf doch gar nicht übernehmen. Wir sind die Matrosen der Schienen. Was lieben Segler am Meer? Die Fahrt an sich? Nein. Das Ankommen an Land. Das glückliche Beenden einer anstrengenden Fahrt. Wir sind die Bezwinger der Zugspitze. Wortwörtlich. Was lieben Bergsteiger denn wirklich? Das Klettern, oder das Ankommen am Gipfelkreuz?
Immer wieder heißt es: Der Weg ist das Ziel. Das stimmt nicht, glaubt mir. Natürlich ist der Weg von Nöten. Niemals würde ich einen Bahnhof so zu schätzen wissen, wenn es nicht den Zug dazwischen geben würde. Doch wieso sollte ich in dieses Ungetüm steigen, wenn ich wüsste, dass ich nirgends ankommen werde? Das Ziel bleibt das Ziel, und wird es auch bleiben.
Der Bahnhof ist ein Ort, an dem niemand gerne bleibt. Was viele vergessen: Es ist ein Ort, den man gerne erreicht. Wenn auch nur, weil man damit einen Schritt näher daran ist, ihn wieder zu verlassen.
Diesmal geht es um ein Wort, das ich sofort an mein Leben erinnert. Deshalb möchte ich euch ein Stück aus meinem Leben erzählen, denn das passt genau da drauf.
Dazu muss ich vielleicht erzählen, das ich in einem Kinderdorf aufgewachsen bin. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in denen verschiedene Kinder als Geschwister zusammen leben. Eine ist mit 18 Jahren aus dem Kinderdorf ausgezogen und ist nach Heidelberg gezogen. Dort kam sie ursprünglich her. Die Jahre vergingen, und ich habe sie da nicht gesehen. Als ich dann auf die Massageschule ging, traf ich sie, als sie unsere Kinderdorfmutter besucht hatte. Damit fing es an.
Wärmend der Schulzeit in der Privatschule für Masseur bin ich aus dem Kinderdorf ausgezogen und lebte dann in Bad Wörishofen, ein sehr schöner Ort, für alte Menschen, also nichts für mich. In den Sommerferien, ja, auch wir hatten vier Wochen frei, traf ich sie, und sie lud mich zu sich nach Heidelberg ein, wenn ich meine Prüfungen bestanden hätte. Ende Oktober war es dann soweit, ich fuhr nach Heidelberg. Ich stellte damals fest, das mir sofort die Stadt gefällt, denn sie war jung, und verrückt, auch die Umwelt war absolut wechselhaft. Die jungen Leute haben mir natürlich auch ein bisschen gefallen, denn wie gesagt, bei mir Zu hause waren vor allem Rentner und kranke Leute. Statt den vier Tagen, ein verlängertes Wochenende, blieb ich über eine Woche. Und hatte auch prompt einen Freund. (das ist aber eine andere Geschichte)
Ich fing mit meinem Praktikum an, und stellte mich einfach auf eine normale Zeit ein. Doch ich fuhr immer wieder nach Heidelberg, einfach, weil mir die Stadt und die Leute gefielen. Als ich nach einem Jahr meinen Urlaub buchte, war mein Ziel Heidelberg. Dort blieb ich dann auch zwei Wochen. Meine Gastgeberin hat mich dann irgendwann gefragt, was ich eigentlich nach meinem Praktikum vorhabe, denn diese Praktikumszeit geht ja nur insgesamt 1.5 Jahre. Und ein Jahr war davon schon rum. Also fing ich an zu überlegen und nachzudenken, denn sie hatte recht. Ich habe damals schon absolut Schwierigkeiten gehabt, als ich die Praktikumsstelle gesucht habe, was wird denn sein, wenn ich eine richtige Arbeitsstelle suche....
Da ich Heidelberg immer lieber hatte, entschloss ich, dort hin zu ziehen, ich wusste zwar nicht, wie, aber ich wusste, das ich es schaffen werde.
Ich dachte sofort auch an meine Kinderdorfschwester, die mir vielleicht helfen würde, nach einem kurzen Gespräch .....Fehlanzeige. Ich musste ganz alleine alles in die Wege leiten und versuchen diesen Umzug zu schaffen.
Nach den Weihnachtsferien überlegte ich, wie ich es am besten anfangen sollte, denn Heidelberg war 350 km von mir entfernt. Denn ich brauchte sowohl Arbeit, als auch Wohnung. Also fing ich an, die Imobilienmarkler in Heidelberg anzurufen und denen aufs Band zu sprechen, wenn sie selber nicht dran gingen und sie einen hatten. Nach ungefähr einer Woche hat sich tatsächlich einer zurück gemeldet, und wir besprachen, was ich genau möchte, und wie wir das bewerkstelligen könnten, das ich mir auch die Wohnungen anschauen könnte. Im Januar fuhr ich wieder nach Heidelberg, um mir die Wohnungen anzuschauen. Die eine Wohnung war ziemlich baufällig, also wollte ich diese gar nicht. Die andere Wohnung hingegen, die ich aber leider nicht sofort sehen konnte, weil ursprünglich eine andere Wohnung in Aussicht war. Diese Wohnung, die ich dann doch anschauen durfte, war richtig gut, zwar eine Dachwohnung, und Südseite, aber sie war klasse. Ich konnte mir sogar vorstellen, diese Wohnung auch zu bewohnen. Also sagte ich ja, zu dieser Wohnung. Nachdem ich wusste, das ich eine Wohnung hatte, konnte ich bei den Bewerbungen angeben, das ich eine Wohnung besitze. Und auch dort hatte ich sehr viel Glück, denn ich bekam eine. Bei der Vertragsabschluss von der Wohnung konnte ich also der Vermieterin gleichzeitig auch noch ruhigen Gewissen sagen, das ich auch eine Arbeit hatte. Beides hatte ich innerhalb weniger Wochen geschafft zu bekommen. Jetzt kam der nächste Schritt.
Jetzt kam der eigentlich Umzug. Ich wusste noch nicht, wie ich das schaffen werde, ob ich Helfer hatte, und wie lange ich brauchen würde. Ich hatte Glück, denn ich bekam durch eine Bekannte, und durch ein Erbe ein bisschen Geld, das ich dazu benutze, mir mehrmals ein Auto oder Transporter zu leihen. Um meine Sachen nach Heidelberg zu bringen. Beim der ersten Fahrt mit dem geliehenen Auto erfuhr ich, das ich eine vorübergehende Mitbewohnerin hatte. Sie hatte sich von ihrem Freund getrennt, und brauchte eine Übernachtungsmöglichkeit. Also war ich bereit, sie aufzunehmen. Die Wohnung war besetzt, und bewacht, und ich konnte mein Zeug so nach und nach transportieren.
Die Woche darauf, bekam ich das Auto nochmal, denn sie hatten es noch nicht in die Zentrale zurück gebracht. Also fuhr ich an diesem Wochenende zwei mal nach Heidelberg und zurück. Dadurch konnte ich einiges dorthin bringen. Unter der Woche ging ich arbeiten und am Wochenende zog ich um. An einem Wochenende half mir auch meine Kollegin, die neugierig war, weil ich so weit weg zog. Wieder kamen ein paar Dinge in meine neue Heimat. An einem Wochenende blieb ich zu hause, um mehrere Dinge zu organisieren, wie zum Beispiel, alles zusammen packen, einen Nachmieter zu besorgen, es war ein Kollege von mir, der im Ort eine Praktikumsstelle bekommen hatte. Er ist auch schon bei mir dann eingezogen, weil er meine Möbel, und einiges aus dem Hausrat zu bekommen. Auch mit der Vermieterin hatte ich alles soweit abgeklärt. Was eben auch wichtig war, Miete, Kaution, Übergabe und so weiter.
Ich beschloss mir einen Transporter auszuleihen, damit ich dann alles, was ich mit nahm, nach Heidelberg zu schaffen. Es war auch eigentlich ganz witzig, denn ich bin vorher noch nie wirklich mit einem Transporter gefahren, und damit richtig zu fahren, oder zu lenken war so eine Art an sich. Aber ich schaffte es. Der Transporter wurde komplett mit allem, was ich hatte vorgeladen. Im Grunde was das eigentlich schon der letzte große Schritt, den jetzt hatte ich nur noch einen Koffer in der alten Wohnung, Mit dem ich am letzten Arbeitstag aus der Wohnung ging und nicht wieder zurück kehrte. Mein Gedanke war, das ich morgens raus gehe, meinem Kollegen die Schlüssel in die Hand drückte, und dann nicht wieder kam. Alles, was ich noch hatte, war in dem Koffer, den ich dann auf die Arbeit mitnahm. Meine Abschiedsfeier hatte ich schon Wochen vorher mit meiner Kollegin gemacht, die aber dann ins Wasser gefallen ist, weil keiner wirklich gekommen ist. So wusste ich, das mein Abschied an meiner Arbeitsstelle kurz und ohne Aufsehen vorbei gehen würde. Selbst mein alter Chef hatte sich nicht wirklich von mir verabschiedet, also warum sollte ich ein übermäßige Aktion machen, weil ich mein Praktikum fertig hatte. Ich arbeite an diesem Freitag wie üblich meine acht Stunden, danach ging ich aus dem Krankenhaus ohne zurück zu schauen. Ich hatte keine Probleme, denn ich freute mich einfach auf alles, was vor mir lag. Auch meine letzte Zugfahrt, es gab nur noch eine Hinfahrt, die mich meiner neuen Wohnung, Umgebung und Stadt bringen würde. Ich freute mich mehr als nur so einfach, denn ich würde endlich was neues erleben, und auch einen neuen Abschnitt meines Lebens eingehen. Meine Wohnung, die ich bezog, war ein bisschen größer, als die alte, denn ich hatte jetzt eine schöne 1.5 Zimmerwohnung. Meine Bekannte war zu hause, und hatte die Wohnung schon „eingeweiht“ Als ob ich nie wo anders gewohnt habe, fuhr ich in mein neues Zu hause.
Ein Umzug ist immer anstrengend, denn nicht nur das einpacken, sortieren, wegschmeißen ist wichtig, sondern auch auspacken, was neues erleben, einen neuen Lebensabschnitt beginnen gehört auch dazu. Da wo ich herkam, war keiner, der mir wirklich nach heulte, deshalb schaute ich auch nicht zurück, sondern nach vorne. Das neue Abenteuer konnte beginnen und meine neue Heimat hatte mich bekommen.
Dazu muss ich vielleicht erzählen, das ich in einem Kinderdorf aufgewachsen bin. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in denen verschiedene Kinder als Geschwister zusammen leben. Eine ist mit 18 Jahren aus dem Kinderdorf ausgezogen und ist nach Heidelberg gezogen. Dort kam sie ursprünglich her. Die Jahre vergingen, und ich habe sie da nicht gesehen. Als ich dann auf die Massageschule ging, traf ich sie, als sie unsere Kinderdorfmutter besucht hatte. Damit fing es an.
Wärmend der Schulzeit in der Privatschule für Masseur bin ich aus dem Kinderdorf ausgezogen und lebte dann in Bad Wörishofen, ein sehr schöner Ort, für alte Menschen, also nichts für mich. In den Sommerferien, ja, auch wir hatten vier Wochen frei, traf ich sie, und sie lud mich zu sich nach Heidelberg ein, wenn ich meine Prüfungen bestanden hätte. Ende Oktober war es dann soweit, ich fuhr nach Heidelberg. Ich stellte damals fest, das mir sofort die Stadt gefällt, denn sie war jung, und verrückt, auch die Umwelt war absolut wechselhaft. Die jungen Leute haben mir natürlich auch ein bisschen gefallen, denn wie gesagt, bei mir Zu hause waren vor allem Rentner und kranke Leute. Statt den vier Tagen, ein verlängertes Wochenende, blieb ich über eine Woche. Und hatte auch prompt einen Freund. (das ist aber eine andere Geschichte)
Ich fing mit meinem Praktikum an, und stellte mich einfach auf eine normale Zeit ein. Doch ich fuhr immer wieder nach Heidelberg, einfach, weil mir die Stadt und die Leute gefielen. Als ich nach einem Jahr meinen Urlaub buchte, war mein Ziel Heidelberg. Dort blieb ich dann auch zwei Wochen. Meine Gastgeberin hat mich dann irgendwann gefragt, was ich eigentlich nach meinem Praktikum vorhabe, denn diese Praktikumszeit geht ja nur insgesamt 1.5 Jahre. Und ein Jahr war davon schon rum. Also fing ich an zu überlegen und nachzudenken, denn sie hatte recht. Ich habe damals schon absolut Schwierigkeiten gehabt, als ich die Praktikumsstelle gesucht habe, was wird denn sein, wenn ich eine richtige Arbeitsstelle suche....
Da ich Heidelberg immer lieber hatte, entschloss ich, dort hin zu ziehen, ich wusste zwar nicht, wie, aber ich wusste, das ich es schaffen werde.
Ich dachte sofort auch an meine Kinderdorfschwester, die mir vielleicht helfen würde, nach einem kurzen Gespräch .....Fehlanzeige. Ich musste ganz alleine alles in die Wege leiten und versuchen diesen Umzug zu schaffen.
Nach den Weihnachtsferien überlegte ich, wie ich es am besten anfangen sollte, denn Heidelberg war 350 km von mir entfernt. Denn ich brauchte sowohl Arbeit, als auch Wohnung. Also fing ich an, die Imobilienmarkler in Heidelberg anzurufen und denen aufs Band zu sprechen, wenn sie selber nicht dran gingen und sie einen hatten. Nach ungefähr einer Woche hat sich tatsächlich einer zurück gemeldet, und wir besprachen, was ich genau möchte, und wie wir das bewerkstelligen könnten, das ich mir auch die Wohnungen anschauen könnte. Im Januar fuhr ich wieder nach Heidelberg, um mir die Wohnungen anzuschauen. Die eine Wohnung war ziemlich baufällig, also wollte ich diese gar nicht. Die andere Wohnung hingegen, die ich aber leider nicht sofort sehen konnte, weil ursprünglich eine andere Wohnung in Aussicht war. Diese Wohnung, die ich dann doch anschauen durfte, war richtig gut, zwar eine Dachwohnung, und Südseite, aber sie war klasse. Ich konnte mir sogar vorstellen, diese Wohnung auch zu bewohnen. Also sagte ich ja, zu dieser Wohnung. Nachdem ich wusste, das ich eine Wohnung hatte, konnte ich bei den Bewerbungen angeben, das ich eine Wohnung besitze. Und auch dort hatte ich sehr viel Glück, denn ich bekam eine. Bei der Vertragsabschluss von der Wohnung konnte ich also der Vermieterin gleichzeitig auch noch ruhigen Gewissen sagen, das ich auch eine Arbeit hatte. Beides hatte ich innerhalb weniger Wochen geschafft zu bekommen. Jetzt kam der nächste Schritt.
Jetzt kam der eigentlich Umzug. Ich wusste noch nicht, wie ich das schaffen werde, ob ich Helfer hatte, und wie lange ich brauchen würde. Ich hatte Glück, denn ich bekam durch eine Bekannte, und durch ein Erbe ein bisschen Geld, das ich dazu benutze, mir mehrmals ein Auto oder Transporter zu leihen. Um meine Sachen nach Heidelberg zu bringen. Beim der ersten Fahrt mit dem geliehenen Auto erfuhr ich, das ich eine vorübergehende Mitbewohnerin hatte. Sie hatte sich von ihrem Freund getrennt, und brauchte eine Übernachtungsmöglichkeit. Also war ich bereit, sie aufzunehmen. Die Wohnung war besetzt, und bewacht, und ich konnte mein Zeug so nach und nach transportieren.
Die Woche darauf, bekam ich das Auto nochmal, denn sie hatten es noch nicht in die Zentrale zurück gebracht. Also fuhr ich an diesem Wochenende zwei mal nach Heidelberg und zurück. Dadurch konnte ich einiges dorthin bringen. Unter der Woche ging ich arbeiten und am Wochenende zog ich um. An einem Wochenende half mir auch meine Kollegin, die neugierig war, weil ich so weit weg zog. Wieder kamen ein paar Dinge in meine neue Heimat. An einem Wochenende blieb ich zu hause, um mehrere Dinge zu organisieren, wie zum Beispiel, alles zusammen packen, einen Nachmieter zu besorgen, es war ein Kollege von mir, der im Ort eine Praktikumsstelle bekommen hatte. Er ist auch schon bei mir dann eingezogen, weil er meine Möbel, und einiges aus dem Hausrat zu bekommen. Auch mit der Vermieterin hatte ich alles soweit abgeklärt. Was eben auch wichtig war, Miete, Kaution, Übergabe und so weiter.
Ich beschloss mir einen Transporter auszuleihen, damit ich dann alles, was ich mit nahm, nach Heidelberg zu schaffen. Es war auch eigentlich ganz witzig, denn ich bin vorher noch nie wirklich mit einem Transporter gefahren, und damit richtig zu fahren, oder zu lenken war so eine Art an sich. Aber ich schaffte es. Der Transporter wurde komplett mit allem, was ich hatte vorgeladen. Im Grunde was das eigentlich schon der letzte große Schritt, den jetzt hatte ich nur noch einen Koffer in der alten Wohnung, Mit dem ich am letzten Arbeitstag aus der Wohnung ging und nicht wieder zurück kehrte. Mein Gedanke war, das ich morgens raus gehe, meinem Kollegen die Schlüssel in die Hand drückte, und dann nicht wieder kam. Alles, was ich noch hatte, war in dem Koffer, den ich dann auf die Arbeit mitnahm. Meine Abschiedsfeier hatte ich schon Wochen vorher mit meiner Kollegin gemacht, die aber dann ins Wasser gefallen ist, weil keiner wirklich gekommen ist. So wusste ich, das mein Abschied an meiner Arbeitsstelle kurz und ohne Aufsehen vorbei gehen würde. Selbst mein alter Chef hatte sich nicht wirklich von mir verabschiedet, also warum sollte ich ein übermäßige Aktion machen, weil ich mein Praktikum fertig hatte. Ich arbeite an diesem Freitag wie üblich meine acht Stunden, danach ging ich aus dem Krankenhaus ohne zurück zu schauen. Ich hatte keine Probleme, denn ich freute mich einfach auf alles, was vor mir lag. Auch meine letzte Zugfahrt, es gab nur noch eine Hinfahrt, die mich meiner neuen Wohnung, Umgebung und Stadt bringen würde. Ich freute mich mehr als nur so einfach, denn ich würde endlich was neues erleben, und auch einen neuen Abschnitt meines Lebens eingehen. Meine Wohnung, die ich bezog, war ein bisschen größer, als die alte, denn ich hatte jetzt eine schöne 1.5 Zimmerwohnung. Meine Bekannte war zu hause, und hatte die Wohnung schon „eingeweiht“ Als ob ich nie wo anders gewohnt habe, fuhr ich in mein neues Zu hause.
Ein Umzug ist immer anstrengend, denn nicht nur das einpacken, sortieren, wegschmeißen ist wichtig, sondern auch auspacken, was neues erleben, einen neuen Lebensabschnitt beginnen gehört auch dazu. Da wo ich herkam, war keiner, der mir wirklich nach heulte, deshalb schaute ich auch nicht zurück, sondern nach vorne. Das neue Abenteuer konnte beginnen und meine neue Heimat hatte mich bekommen.
Die Zeit schien still zu stehen. Melanie schaute aus dem Zugfenster und stellte verärgert fest, dass sich der Zug nicht mal einen Mikrometer aus diesem vermaledeiten Kaff weg bewegt hatte. Der Sekundenzeiger rückte unaufhaltsam vor, doch schien dass die Welt da draußen nich zu interessieren.
Plötzlich kam Hektik auf, ein walbauchiger Stationsschaffner bahnte sich seinen Weg durch die wenigen Menschen, die vor der imposanten Lok standen und Kurbelte das Signal auf „Freie Fahrt“, schnaufte und blies in seine Pfeife. Der Schrille Pfiff ließ alle Gespräche erstummen und die wenigen die gekommen waren winkten ihren Angehörigen die fahren würden.
TschiTschok Wuhuuuuuuhuuuuuuhuuuuuuuuu, schecktrtrck, …
Melanie schrak hoch, so unverhofft fuhr der Zug an, das schnaufen der alten Maschine war noch im letzten Wagen zu spüren, doch auch ihre Ungeheure Kraft, ihre unbändige Sucht mit ihrem Kessel Meile um Meile über die Schienen zu donnern, Menschen in ferne Regionen zubringen…
„Ihre Fahrkarten bitte, danke … danke… junge Lady, ihre Fahrkarte bitte, danke sehr, wie ich sehe werden wir etwas länger das Vergnügen haben sie an Bord zu haben.“
Melanie wich dem Blick des Schaffners aus, was konnte sie den dafür, dass sie mit etwas Schönheit gesegnet war? Doch auch ihre Geisteskraft konnte Berge versetzen, deswegen befand sie sich auf dem Weg ins ungewisse, an eine Schule, die sie noch nie gesehen hatte, eine Schule, die ihr mehr beibringen würde, als sie jemals zu hoffen gewagt hatte.
Sie streckte sich, seit Stunden, so kam es ihr vor, saß sie schon hier in ihrem Abteil, ihre Schuhe hatte sie ausgezogen, ihre Jacke abgelegt und die Vorhänge zu gezogen – die zum Gang hin. Selbst die Tür hatte sie verriegelt, niemand sollte herein kommen und bis zu ihrem Zielort waren es noch mindestens 8 Stunden Fahrt….
Melanie hasste sich dafür ein Kleid angezogen zu haben, es war… so luftig.
****
Sonnenbrille und das etwas extravagante Kleid sagten alles über die frau, die dort aus dem Zug ausstieg. Sie gehörte nicht hier her. Ihre Absätze klackerten jedes Mal wenn sie auch nur ihren Oberkörper bewegte. Anscheinend suchte sie jemanden. Doch schien sie ihn nicht zu finden, zog ihren Koffer aus dem Zug und setzte sich auf eine der Bänke, die vor dem Bahnhofsgebäude standen.
Stunden vergingen, ohne dass jemand sich um sie kümmerte, oder sie abgeholt wurde, doch dann, kurz vor Neun holperte der alte Ford der Brightons über die Straße. Ein Prachtstück von Ford, in bestem Zustand.
Mr. Brighton stieg aus und wirbelte mit den Schlüsseln, offenbar war er guter Laune, eine Seltenheit.
Bewegung kam in die Frau, die nicht hierher passte, sie stand auf, schob sich die Sonnenbrille in die Haare und war mit hastigen schritten bei dem so glücklichen dreinschauenden Sam.
„Dad, ich bin wieder daheim“
Plötzlich kam Hektik auf, ein walbauchiger Stationsschaffner bahnte sich seinen Weg durch die wenigen Menschen, die vor der imposanten Lok standen und Kurbelte das Signal auf „Freie Fahrt“, schnaufte und blies in seine Pfeife. Der Schrille Pfiff ließ alle Gespräche erstummen und die wenigen die gekommen waren winkten ihren Angehörigen die fahren würden.
TschiTschok Wuhuuuuuuhuuuuuuhuuuuuuuuu, schecktrtrck, …
Melanie schrak hoch, so unverhofft fuhr der Zug an, das schnaufen der alten Maschine war noch im letzten Wagen zu spüren, doch auch ihre Ungeheure Kraft, ihre unbändige Sucht mit ihrem Kessel Meile um Meile über die Schienen zu donnern, Menschen in ferne Regionen zubringen…
„Ihre Fahrkarten bitte, danke … danke… junge Lady, ihre Fahrkarte bitte, danke sehr, wie ich sehe werden wir etwas länger das Vergnügen haben sie an Bord zu haben.“
Melanie wich dem Blick des Schaffners aus, was konnte sie den dafür, dass sie mit etwas Schönheit gesegnet war? Doch auch ihre Geisteskraft konnte Berge versetzen, deswegen befand sie sich auf dem Weg ins ungewisse, an eine Schule, die sie noch nie gesehen hatte, eine Schule, die ihr mehr beibringen würde, als sie jemals zu hoffen gewagt hatte.
Sie streckte sich, seit Stunden, so kam es ihr vor, saß sie schon hier in ihrem Abteil, ihre Schuhe hatte sie ausgezogen, ihre Jacke abgelegt und die Vorhänge zu gezogen – die zum Gang hin. Selbst die Tür hatte sie verriegelt, niemand sollte herein kommen und bis zu ihrem Zielort waren es noch mindestens 8 Stunden Fahrt….
Melanie hasste sich dafür ein Kleid angezogen zu haben, es war… so luftig.
****
Sonnenbrille und das etwas extravagante Kleid sagten alles über die frau, die dort aus dem Zug ausstieg. Sie gehörte nicht hier her. Ihre Absätze klackerten jedes Mal wenn sie auch nur ihren Oberkörper bewegte. Anscheinend suchte sie jemanden. Doch schien sie ihn nicht zu finden, zog ihren Koffer aus dem Zug und setzte sich auf eine der Bänke, die vor dem Bahnhofsgebäude standen.
Stunden vergingen, ohne dass jemand sich um sie kümmerte, oder sie abgeholt wurde, doch dann, kurz vor Neun holperte der alte Ford der Brightons über die Straße. Ein Prachtstück von Ford, in bestem Zustand.
Mr. Brighton stieg aus und wirbelte mit den Schlüsseln, offenbar war er guter Laune, eine Seltenheit.
Bewegung kam in die Frau, die nicht hierher passte, sie stand auf, schob sich die Sonnenbrille in die Haare und war mit hastigen schritten bei dem so glücklichen dreinschauenden Sam.
„Dad, ich bin wieder daheim“
Sollte ich versehentlich eine Geschichte übersehen/vergessen haben, schlagt mich tot und weißt mich bitte daraufhin... danke...
Gruß
Nakyo