[Diskussion] Geschichte des Monats - Oktober

Welche Geschichte?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    9
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Heute will ich gar nicht viel dazu, nur dass ich mich diesen Monat wirklich gefreut habe, da die Beteiligung wirklich gut war. Vielen, vielen Dank für das Einsenden. Ich hoffe, eure Beteiligung betrifft auch die Umfrage.
Und nun viel spass beim lesen. :)

Regeln:
  1. Es wird für jeden Monat ein Wort vorgeben. Die Geschichte muss entfernt etwas mit diesem Wort zu tun haben! Es reicht nicht, wenn dieses Wort lediglich auftaucht.
  2. Das Wort, das gegeben wird, ist für die Geschichte des folge Monats.
  3. Das neue Wort wird am 10. jeden Monats preis gegeben. Letzter Abgabetermin ist der 5.
  4. Die Geschichte wird an den Wortherausgeber geschickt, das bin vorerst ich!
  5. Zum 6. jeden Monats wird eine Umfrage für die Geschichte des Monats auf gemacht und am 25. geschlossen. Der Ablauf verhält sich also so:
    Im Januar wird für den Februar das Wort "Fisch" vorgegeben, diese Geschichte muss dann bis zum 5.2 verschickt worden sein, damit sie in die Umfrage kommt. Am 25. dann wird dann die Geschichte des Februars und der Sieger bekannt gegeben.
  6. Es ist nicht erlaubt, eine bereits veröffentlichte Geschichte einzusenden! Egal ob hier oder in einem anderen Forum! Wer das tut wird für diesen Monat disqualifiziert.
  7. Ob der Autor Hentai oder Non-Hentai schreibt ist allein ihm überlassen.
  8. Gedichte sind nur mit einem extra Hinweiß zugelassen.
  9. Die Geschichte sollte mindestens eine DinA4 Seite in Word umfassen.
  10. Eine Zeichenbeschränkung gibt es nicht. Jedoch bitte ich euch, keine 30 Seiten Geschichte einzusenden.
  11. Die Teilnehmer dürfen mit abstimmen, jedoch nicht für sich selbst!
  12. Es darf nur ein Werk eingeschickt werden und nicht mehrere, unter dem Vorbehalt, die Jury solle sich für das bessere entscheiden. Die Jury ist unparteiisch und deshalb ist so etwas strikt untersagt! Wer es trotzdem versucht, wird für diesen Monat disqualifiziert.
    -
Mut

Bu-Bumm!

Scheiße, wenn das so weitergeht, verrät mich mein Herzschlag noch! Wie ich mich so hinter den stählernen Dresen kauere, die Waffe im Anschlag, weiß ich sehr genau, dass ich kein ängstlicher Mensch bin. Trotzdem scheint das meinen Mut nicht zu interessieren, der sich offenbar selbst hinter mir versteckt. Wer auch immer dieser stählerne Koloss ist, er hat den Großteil meines Teams ausgelöscht. Scheiße Mann, wir sind 50 Leute! Zumindest waren wir so viele. Ich glaube, jetzt sind wir nur noch zu dritt. Dieser Bastard hat alle anderen erwischt. Dabei hat er nicht einmal Waffen. Gut, er besitzt diese dummen Schwerter auf dem Rücken, aber die benutzt er nicht. Es wirkt, als ob er einem mit dem kleinen Finger das Genick brechen könnte. Jeder Killerroboter ist ein fucking Witz dagegen! Aber ich werde ihn erledigen. Und wenn ich dabei draufgehe! Ich werde ihn erwischen. Da bin ich mir hundertprozentig sicher. Dieser Hurensohn wird nicht so einfach davon kommen. Denkt wohl, er läuft einfach in unsere Basis rein und macht uns platt.

Scheiße! Er IST einfach in unsere Basis reingelaufen und hat uns platt gemacht, als ob wir scheiß Ratten oder so was wären. Wer will es mir also verübeln, dass ich mich seit zehn Minuten hier verstecke? Wer?! Wenn er mir zu nahe kommt, macht es „BUMM!“.Der Zünder in meiner Hand ist mein Freund. Er ist mein fucking Freund. Und dem wirst du weder Rückgrat noch Genick brechen können, BASTARD! Warte nur, warte nur. Hier liegt genug Sprengstoff um uns beide über den Jordan zu befördern!

Was- was war das? Schritte? Fuck! Ich war zu laut, aber wann? Wie…wie hat er mich gehört…?! Scheiß egal! Ficker! Du gehst unter, ich erwisch dich! Ich mach dich platt! Arschloch! Ich hab keine Angst! Ich-


„BUMM!“

Hat da gerade einer ‚BUMM! ‘ gesagt? Idiot, wenn er sich schon versteckt, sollte er leise sein. Mittlerweile bin ich es leid diese Hurensöhne aus ihren Verstecken zu locken. Der Bastard hier verreckt eh, dann kann ich ihn auch liegen lassen. Immerhin kommt jetzt der Vorletzte. Ich fühle mich nicht wirklich mutig als ich den Raum betrete. Das soll nicht bedeuten, dass ich Angst habe. Es gibt nur einfach keinen Mut, den ich hätte aufbringen müssen. Diese Idioten sind keinerlei Gefahr für mich. Wo könnte er sich verstecken? Im Schrank? Nein, die Stimme vorhin hatte nicht dumpf geklungen. Unter irgendeiner Luke? Nein, bestimmt auch nicht. Unter einem Tisch oder Stuhl ist es zu schwer sich wieder aus dem Versteck in Sicherheit zu bringen. Was bleibt denn dann noch übrig? Hm? Ah, natürlich, da hätte ich gleich drauf kommen können.

Ich durchschlage die Tresenwand mit Leichtigkeit. Ich glaube zwar, dass mein System ein Anbrechen des Zeigefingers meldet, aber das ignoriere ich. Ist ja nicht so, als ob ich irgendwas davon spüren würde. Nicht mehr… Nun habe ich diesen zappelnden Hurensohn in meinen Händen. Ihn kenne ich nicht. Sein Glück, kein zu langsamer Tod. Drecksack. Man verkauft keine Drogen. Erst recht nicht solches Zeug. Schon gar nicht an Kinder. Das Einzige, was mir Sorgen macht, ist der Entzug. Jetzt werden eine ganze Menge Leute lange nicht an ihr Zeug kommen. Kalt wird es in den Straßen werden, und gefährlich. Aber dafür werden die Eltern keine Angst mehr um ihre Kinder haben müssen. Zumindest nicht wegen Drogen.

Ha! Haha! Dieses Würmchen richtet seine Waffe auf mich, wie niedlich. „Komm, drück doch ab.“ Die erste Kugel ist ein Schuss direkt zwischen die Augen. Nicht einmal ein Kratzer, mein Kopfschutz lohnt sich. Kugel zwei bis sechs verteilt sich panisch in Hals und Körper. Aber noch kann ich mich bewegen, und den letzten Bastard werde ich auch lädiert noch bekommen. Jetzt höre ich nur noch das verzweifelte Abdrücken einer leeren Waffe. Alles kein Problem. „Halt mal still.“ Ich mache mir nicht einmal die Mühe auszuholen. Die ‚Ohrfeige‘, die ich ihm verpasse, bricht ihm augenblicklich das Genick. Ja, er hat im Vergleich zu den anderen keine Schmerzen. Aber er hatte Angst, und das war schlimm genu- Hatte er nicht noch etwas in der Hand gehabt? Schei-

Während die Explosion mich auseinander reißt, zieht in Sekundenschnelle mein altes Leben an mir vorbei. Meine Zeit als Polizist. Der Verrat, den man an mir verübt hat. Die Schmerzen. Diese schrecklichen Schmerzen. Es hat nämlich durchaus einen Grund, dass ich heute hier bin. In meinen alten Leben war ich Polizist. Aus Fleisch und Blut. Und dann kamen diese Hurensöhne und haben mich aufgeschnitten. Das hier ist durchaus wörtlich zu verstehen. Die haben ein scheiß Skalpell genommen und mir damit in meine Arme geschnitten. Faser für Faser. Das Selbe haben sie mit meinen Beinen gemacht, mit meinem Hals. Mit Allem. Selbst meinen Schwanz haben diese Arschlöcher seziert. Dabei waren sie sehr vorsichtig, damit ich nicht das Bewusstsein verlor, oder starb. Ich war das Exempel dafür, warum man sich nicht mit diesem Drogenring anlegen sollte. Sie haben nur einen Fehler gemacht. Man hätte mich töten sollen. Denn jetzt, fünf Jahre später, ist alles an mir, außer meinem Hirn, neu. Ich bin wieder zurück. Und wenn die mich dieses Mal fesseln und aufschneiden wollen, brauchen sie verdammte Drahtseile und Diamantenbohrer. Dieses Mal bin ich das fucking Exempel!

Das klappernde Geräusch meines zu Boden fallenden Armes weckt mich wieder auf und holt mich in das Hier und Heute zurück. Eine scheiß Bombe. Dieser Arsch hatte eine fucking Bombe gelegt. Wenigstens hat es ihn mit erwischt. Der hat sich genauso gut im Raum verteilt wie ich. Shit! Wie soll ich ohne Arme, Beine oder Rumpf hier weg? Ich bin nur noch ein verfickter rollender Kopf! Scheiße Nein. Ich bin ein VERDAMMTER rollender Kopf. Wenn jetzt nämlich jemand kommt und mich fickt, dann WAR ich ein scheiß rollender Kopf. Komm schon Junge, irgendwas muss dir doch einfallen. Irgendwie musst du hier rauskommen. Scheiße! Wie kann ich mich fühlen als ob mir mein Herz bis zum Hals schlägt? Dafür fehlt mir zu viel von meinem fucking Herz! Und das schon seit Jahren. Mir fehlt doch sogar der Großteil vom Hals! FUCK!

Scheiße. Scheiße! SCHEIßE! Lauf weiter Bastard, hier gibt es nichts zu sehen. Nein, komm nicht rein. Wichser! Ich erledige dich. Nein, nicht mich, ich bin tot, lass meinen Kopf liegen, du… Fuck! Scheiße, nimm deine Waffe da raus, und grins nicht so selbstgefällig! Halt deine Fresse! Ich hör dir eh nicht zu, WICHSER! Schieb deine Waffe nicht in meinen Hals! Nimm sie raus! Nimm sie raus! „NIMM DEINE SCHEIß WAFFE AUS MEINEM HALS, WICHSER! ICH HABE DEINE FREUNDE GEKILLT! DICH KRIEGE ICH AUCH NOCH! STIRB!“


BUMM!

Die Explosion erschüttert das komplette Gebäude, wenn nicht sogar den kompletten Komplex. Was zur Hölle ist da passiert? Da hätte ich schon alle meine Babys platzieren müssen, um auch nur etwas Ähnliches zu erzeugen. Irgendjemand wollte es wirklich wissen. Egal! Bleib ruhig, was man nicht sieht kann man nicht in die Luft sprengen. Keine Angst, Mädchen, du bist gut. Du holst dir deine Infos und haust ab. Warum die Eingangstür wohl aufgebrochen ist? Obwohl, gilt es noch als aufgebrochen, wenn die Tür 20 Meter von den Angeln entfernt liegt? Verdammt, irgendwas läuft hier ganz schön verkehrt. Worauf habe ich mich hier nur eingelassen? Na klar, warum sollte man auch eine der weltbesten Hunter auf einen so leichten Auftrag schicken? Nur weil sie nahezu unsichtbar ist? Quatsch, die wussten, dass hier etwas abgeht. Schließlich ist diese Tür nicht mehr da, wo sie sein sollte. So ein Teil wird nicht einfach mal so pulverisiert, ohne dass meine Auftraggeber von der Planung dafür erfahren! Bestimmt.

Oh mein Gott! Mädchen! Ruhig! Ruhig! Dir wird nichts passieren! Das sind die Bösen, die BÖSEN! Denen darf man so was antun! Scheiße. Bleib ruhig! Was man nicht sieht kann man nicht auseinander reißen! Shit! Und du dachtest immer, dass du dem Scheiß entkommen wärst. Natürlich, fliehe von deinem Planeten, der ausgerottet wird, und lande ein paar Jahre später in einem Haus, das ausgerottet wird. Fuck, irgendwann musste es ja so weit kommen. Du kommst hier raus Mädchen. Du kommst hier raus! Kein Ding, kein Ding! Geh einfach weiter. Ignorier die Leichen.
Scheiße, wie willst du deine komplette Umgebung ignorieren? Wurde das Haus hier aus Leichen gebaut? Wie viele sind das jetzt schon gewesen? Zwanzig? Dreißig? Scheiße. Was ist hier nur los?! Wer hat das getan? Los, weiter, weiter. Ignorier es einfach. Halt die Augen offen für die Kerle, die noch leben. FUCK! Da hat einer gezuckt. Aber er wird dir nichts tun können, der ist so gut wie tot. Er atmet nur noch sehr schwach… genau wie der daneben. Und der andere auch. Und…der da… auch. Die leben ja…alle…noch… fast……alle……..

Scheiße! Fuck! Vergiss den Auftrag! Es gibt wichtigeres als diesen dummen Auftrag. Deine Haut zum Beispiel! Verfickter Mist, du hast nicht all das überlebt um jetzt hier elendig zu Grunde zu gehen! Wo ist der Ausgang? Scheiß Leichen! Wo ist der verdammte Ausgang?! Blut! Viel zu viel Blut! Du wolltest diese Bilder nicht mehr! Wer auch immer hierfür verantwortlich ist, er wird dafür, verdammt nochmal, zahlen! Shit!

Moment… was…was war das? Eine Stimme? Ha! Scheiß Bastard, da bist du. Ich mach dich kalt. Du denkst du kannst hier so herumwüten und Gott spielen? Fick dich, ich zeig dir wie man tötet! Schnell, leise und effizient. Aber vielleicht mache ich ja dieses Mal eine Ausnahme. Wichser. Wo bist du? Zeig dich. Und hör auf so selbstgefällig zu reden! Nur weil du denkst, dass du hier allen überlegen bist. Da bist du! Ich hab dich. Stehst mitten im Raum. Und mit wem redest du? Hier ist doch nichts mehr außer einer scheiß Ruine! Fick dich, ich mach dich kalt. Ich hab dich nämlich mitten im Visier, Arschloch!


Klick.

Der hat mich einfach fallen lassen! Wie ironisch, dass ich nicht das laute Knallen meines Kopfes sondern nur das viel leisere Klicken meines halb abgesprengten Ohres höre. Ich hätte nicht gedacht,dass dieser Schrei der Verzweiflung dieses Problem lösen würde. Fuck. Der hätte mich erschossen! Beinahe wäre es aus mit mir gewesen. Aber… aber warum? Oh. Die Harpune in seinem Bauch ist vielleicht wirklich der Grund, weshalb er mich hat fallen lassen. Scheiße. 49 Opfer, und das letzte staubt mir ein anderer ab. Ich wollte diese Bastarde erledigen. Das war MEINE Aufgabe. Fuck. Diese Arschlöcher. Den Schmerz, den sie mir zugefügt haben, war ein Witz. Ein Witz im Vergleich zu der Angst, die ich jetzt durchleben musste. Fuck. Warum kann ich nicht auch die Gefühle einfach ausschalten?

Und wer zur Hölle ist diese Frau? War die getarnt oder was? Und warum erschießt sie ihren eigenen… Oh. Sie ist eine Jägerin, die kenne ich. Sie ist gut. Wenn auch nicht wirklich mein Stil. „Hey, du hast mich ge-„ „OH MEIN GOTT! EIN SPRECHENDER KOPF!“ Ja, eigentlich hätte ich damit rechnen müssen. „Mach dir keinen Kopf, mir geht’s gut. Ich brauch nur ein… ähm… paar Reparaturen. Bringst du mich hier raus?“ Mittlerweile liege ich still, dummerweise mit dem Hinterkopf zu ihr. „Was ist hier passiert?“ „Das erklär ich nachher, bring mich einfach raus.“ Es ist einen Moment lang still, ich kann ihr das nicht verübeln. Wer nimmt schon freiwillig den abgesprengten Kopf eines Fremden mit? Sie hebt mich hoch. „Okay, ich trag dich, aber halt die Klappe.“

Gott sei Dank, sie hilft mir. „Moment, meine Marke. Ich brauch meine Marke. Sie muss hier irgendwo liegen.“ Und sie beginnt tatsächlich zu suchen. Sie ist ein eindeutig netterer Kerl als ich es bin. Und sie findet die Marke. Unter den verkohlten Überresten von dem Kerl, der das Grillfest hier veranstaltet hat. Als sie mich wieder aufnimmt und stumm aus dem Gebäude trägt, spüre ich ihren Herzschlag. Obwohl, spüren ist wohl das falsche Wort. Ich bemerke ihren Herzschlag. Die Angst, die immer noch tief in ihren Knochen zu sitzen scheint, spiegelt sich darin wider. Sie ist hier. Sie hat mir geholfen. Scheiße, das ist eine mutige Frau! Und während ich hier so an ihrer Brust liege, wird mir plötzlich klar, wie sich der kleine Kerl vorhin in meiner Hand gefühlt haben muss. Es ist, als ob es in mir ein kleines Geräusch gibt. Ein Geräusch des Verstehens, ganz leise ein kleines…


Klick.

Fuck, Fuck, Fuck! Dieser Bastard! ‚Komm, drück doch ab‘ hat er gesagt! Das hab ich, Hurensohn! Das mach ich immer noch. Aber du fällst einfach nicht um, Wichser! Und wieso ist mein scheiß Magazin schon leer?! ARGH! Fick dich! Warum stehst du noch? Warum stehst du noch! Ich jag dich in die Luft, ich jag dich in die scheiß Luft!

Und auf einmal sehe ich alles in Zeitlupe. Sein mechanisches Grinsen. Seine Hand, die ausholt, nein, sie ist zwar schnell genug, aber sie holt nicht aus. Solche Kraft muss nicht ausgeholt werden. So was ist einfach da. Aber ich werde nicht alleine gehen. Ich werde ihn mit mir nehmen. Ob das mutig ist? Keine Ahnung. Ich weiß, dass ich ein mutiger Mensch bin. Ich weiß, dass das alles hier keinen Mut erfordert. Nur Dummheit. Und ich weiß, dass ich jetzt keine Angst mehr habe. Angst wäre hier fehl am Platz. Jetzt muss ich gut hören. Und ich höre es. Das letzte, was ich sehe ist die Hand dieses Kerls. Doch viel wichtiger ist was ich höre. Ich höre nämlich meinen Freund. Meinen allerletzten Freund. Und er sagt, gleichsam mit meiner Pistole, nur ein Wort.

Klick.

Wasser

„Wir waren gejagt worden. Wir fuhren im Kreis. Ich weiß nicht mehr was es war, aber irgendwas in mir sagte mir, dass wir in Schwierigkeiten steckten und da wurde mir das erste Mal doch bange. Mir war etwas komisch zumute. Dazu die Ungewissheit, was nun passieren würde, das machte nicht nur mir Angst, auch einigen anderen.
Und meine flaues Gefühl sollte recht behalten, leider. Irgendwann kamen sie, die Briten. Und das Höllenfeuer begann. Ich weiß nicht wer, wann, wohin schoss, aber ich weiß das wir das nicht überleben würden. Ich zitterte, diesmal nicht vor Aufregung, sondern vor Angst. Die Einschläge auf unserem Schiff waren heftig, aber wir hielten stand. Irgendwann aber explodierte eine Panzergranate im Nebenraum. Noch mit einem Pflichtbewusstsein stürmte ich zu ihnen, meinen Kameraden, wollte helfen, wollte meinen Kameraden helfen.
Als ich dann aber sah, was passiert war, da war es um mich geschehen. Die Angst übermannte mich.
Noch mehr Explosionen, noch mehr Blut, noch mehr Tote.
Ich renne los, will nur noch hier raus und runter von diesem Schiff. Aber das ist nicht so einfach… Je weiter ich mich aus meiner Sektion entferne, desto schlimmer wird es nur. Wasser dringt ein, von wo weiß ich nicht. Ich rutsche aus, lande auf dem harten, kalten, nassen Schiffsstahl und schlage mir den Hinterkopf irgendwo an. Zum Glück nicht Doll, aber es dröhnt einen Moment. Ich rolle mich zur Seite, Wasser schwabt mir ins Gesicht, verpestet mit Öl und Blut. Ich will hier nur noch raus, und rappel mich wieder auf, renne weiter. Dann komm ich zu einer Treppe, die mich nach oben auf das Deck führt, aber überall sind Menschen, Halbzerfetzte, Leichen und noch welche, die nichts abbekommen haben. Ich starre sie alle an, sehe den Ausgang und meine Panik lässt mich alles vergessen.
Wie ein Schalter der sich umlegt, sehe ich nur noch diese Luke, will da hin.
Ich muss von diesem Schiff, ich muss hier runter und raus, nur raus…

Ich merke nicht, wie ich beginne, meine Kameraden niederzureißen, über noch lebende Menschen laufe, ihnen meine Stiefelabsätze in das Gesicht drück, mit voller Wucht auf sie trete, damit ich sicheren Halt bekomme. Meine Angst hat sich in Panik umgeschlagen, ich will nur noch raus und merke kaum mehr, dass ich mich wie ein wildes Tier verhalte. Das also hat die Angst aus mir gemacht, aus meinem Stolz und meiner Vernunft. Ich weiß nicht mehr wie ich es mache, ich habe keine Ahnung wie ich nach oben gekommen bin, aber dann stehe ich wirklich auf dem Deck. Granaten krepieren neben uns und auf dem Schiff, der Lärm ist Ohrenbetäubend, macht mich fast taub.
Hier liegen noch mehr Leichen, das Schiff hat schon Schlagseite und ich muss aufpassen nicht auszurutschen auf dem vom Blut und Wasser überspülten Deck. Zwischen den Granateinschlägen höre ich grauenvolles Geschreie von meinen Kameraden, sehe abgerissene Gliedmaßen die vom Wasser über das Deck gespült werden und ein ständiges Jammern liegt einen in dem Ohren. Oh man, was für ein grauenvolles Bild. Das alles macht mir nur noch mehr Angst, noch mehr Panik ich will nicht sterben… ich kämpfe mich vor, ab zu dem schweren Geschützturm, der so massiv am meisten Schutz bietet. In meiner Verzweiflung, meinem Überlebenswillen, achte ich nicht auf die anderen, sondern kümmer mich nur um mich.
Die Detonationen sind schlimm, aber es gibt noch etwas schlimmeres für mich, ich kann nicht schwimmen und ich will nicht ins Wasser fallen!! Wo ist meine Schwimmweste… In der Kabine, oh Schreck, ich habe sie vergessen! Bitte schwimm ewig du Kahn, schwimm, du bist unsinkbar, schwimm du Schiff, ich brauche dich, sonst sterbe ich!

Das darf alles nicht wahr sein, wie konnte es nur passieren dass wir so zusammengeschoßen werden. Wir, der Stolz der deutschen Kriegsmarine, die Bismarck.
Angst, so eine scheiß Angst wie in dem Moment hatte ich noch nie. Ich bekomme was zu fassen, etwas weiches, kralle mich daran fest und ziehe mich über das rutschige Deck. Endlich stehe ich halbwegs sicher, meine Finger immer noch in das Weiche Material gedrückt, an dem ich mich festgehalten habe. Ich hab vorher nicht drauf geachtet was ich da in der Hand halt… Nun Blicke ich in das mit weit aufgerissenen Augen mich anstarrende Gesicht eins Toten, an dessen Uniform, was davon zumindest übrig ist, ich mich festhalte. Er scheint eingeklemmt zu sein… Aber der Mann ist tot. Vor Schreck lasse ich los…
Eine Welle erfasst mich in dem Moment und spült mich über Board. Panik, nur noch Panik erfasst mich, mein Blut besteht wohl nur noch aus Adrenalin. Das Wasser ist verflucht kalt, doch mein Körper spürt das kaum. Ich strampel wie verrückt, versuche mich über Wasser zu halten, voller Angst, getrieben vom Instinkt, denken kann ich schon nicht mehr, tauche ich immer wieder unter, schaffe es aber irgendwie mich wieder über Wasser zu bringen, paddel wie ein Hund durch die tossenden Fluten. Ich höre nichts mehr, was aber nicht an meinem geplatzten Trommelfell liegt, sondern das ich alles ausgeblendet hab und mich meine Angst, meine Panik beherrscht. Sie diktiert mir, mit meinem Instinkt zusammen, mein Handeln.
Ich muss nur über Wasser bleiben, nur den Kopf über Wasser halten, Luft… Luft holen, kein Wasser schlucken, Luft holen, Kopf über Wasser halten, irgendwie…
Ich weiß nicht, wie ich funktioniere aber irgendwie funktioniere ich…. Noch. Meine Augen haben irgendwas im Wasser treiben sehen, irgendwas treibt dort und da will ich hin! Das ich zu solchen Überlegungen überhaupt noch fähig bin, liegt wohl an meinem Instinkt, sicherlich an sonst nix…
Ich gehe wieder unter, diesmal schlucke ich Wasser, tauche wieder auf….
Noch ein paar Meter….
Schon wieder Wasser geschluckt, bekomme kaum noch Luft, huste stark und übergebe mich fast. Das ich schreie, Hilfe rufe, merke ich selber nicht, ich könnte nicht mal sagen wann ich damit angefangen habe. Und das es in dem Gebrüll der Schlacht komplett unter geht, merke ich sowieso nicht.
Noch ein paar Meter….
Ich versuch mich weiter zu diesem Treibgut irgendwie durch zu kämpfen, mehr damit beschäftigt, nicht abzusaufen, als vorwärts zu kommen, dabei ist das Ding doch nur ein paar Meter von mir entfernt, vielleicht grad mal drei Meter, wirklich nicht viel. Ich kann sogar erkennen dass es ein großes Holzstück ist.
Noch ein paar Meter…

Wie lange bin ich nun schon im Wasser und kämpfe um mein Leben? Noch nicht lange, aber ich spüre wie mich langsam meine Kräfte verlassen. Ich will nicht sterben, ich will nicht.
Das Wasser ist Eiskalt, meine Gliedmaßen spüre ich kaum, habe schon viel Wasser geschluckt und langsam bin ich mehr unter Wasser als über Wasser. Langsam bin ich am Ende meiner Kräfte. Meine Hose, Stiefle, Hemd, alles zerrt an mir, schwer vom Wasser geworden. Die Kälte raubt mir auch langsam das Gefühl in meinem restlichen Körper.
Noch einmal Luft holen, noch einmal anstrengen, dann hab ich das Ding in der Hand, dann bin ich gerettet…
Wieder unter Wasser, aber ich greife danach! Meine Fingerspitzen berühren schon das Treibgut, aber ich bekomm es nicht zu fassen…
Ich muss nur die Augen schließen, dann ist alles vorbei, dann ist meien Angst auch weg… ich muss sie nur zumachen, einmal kurz zucken… und ich hab‘s hinter mir.
NEIN!!
Noch reicht meine Willenskraft, nochmal tauche ich auf, in diesem von Panik gegeißelten Körper steckt doch mehr Kraft als ich mir selbst zugetraut hätte. Noch einmal hole ich tief Luft, versuch das Stück Holz zu erreichen… und hab es endlich in den Händen!

Ich hab es geschafft!!
Mit letzter Kraft ziehe ich mich daran hoch, liege mit dem Oberkörper auf dem großen Holzstück, aber die Angst ist immer noch da.
Hinter mir sinkt mein Schiff… der Kampf ist vorbei…

Ich muss nur die Augen schließen, dann ist alles vorbei, dann ist meine Angst auch weg….“

Tankstelle

Meine Welt war klein, so groß, wie der Schein der Taschenlampe reichte und ich war nicht grade geräuschlos in die Tankstelle eingebrochen. Den Besitzer würde das sowieso nicht mehr interessieren. Er war Tot, auch wenn ich ihn nicht getötet hatte, war davon auszugehen, dass er es war.

Langsam kroch der Lichtkegel über den Boden und die Regale, die ich plünderte, alles immer in den Rucksack hinein, so viel wie nur ging. Doch dann durchbrach ein Geräusch die stille. Panisch blickte ich mich um – nichts. Nun doch etwas schneller packte ich immer mehr in den Rucksack und begab mich auf den Rückweg. Getankt hatte ich, fast 200 Gallonen Diesel.

Wieder dieses Geräusch. Ich zuckte zusammen und beschleunigte meine Schritte, ja ich rannte ja fast schon und dann sah ich den Urheber des Geräusches. Er wankte vom Hintereingang auf mich zu und, zu meinem Schrecken fehlte ihm der halbe Bauch und auch sein linkes Bein waren nur noch sehnen und Knochen.

Nun in heilloser Panik sprang ich in das Wohnmobil und trat auf das Gaspedal, quietschend Schoss der Bus aus der Tankstelle auf den verlassenen Highway. Ich war alleine. Ich war die letzte. Ich hab Angst.

Angst ist eine Emotion welche einen sehr Stark prägen kann,
manchmal für ein Leben lang.
A.Z. 20.09


Jack kam gerade von der Uni wieder. Er stand wie dutzende andere seines Jahrgangs an der Bushaltestelle und sah geduldig zur Straße runter. Der Bus welchen Jack nehmen sollte fuhr gerade weg.
"Drecks Scheiß Schlampe muss uns immer so spät raus lassen! Mit ihr Stimmt doch was nicht Herr Gott!" Einer von Jacks Freunden schlug dabei mit seiner Faust gegen das Schild der Bushaltestelle.
"Halts Maul Steve und lass das Schild in ruhe das sieht lächerlich aus" Jack, ein Junger Mann von 23 Jahren sah seinen Kollegen mit einen Blick der eine Mischung zwischen >Du bist echt dumm wie hast du es bloß hier her geschafft< und >Recht hast du ja mit ihr<
"Hey Jack kannst nicht mal deinen Vater antreiben das er dir seinen alten Dodge endlich gibt? Ich meine ja nur wir alle haben das Ding gesehen es ist ein Affen geiler Wagen! Aber er vergammelt nur wenn dein Vater ihn dir nicht mal überlässt! Meine Fresse du bist 23 du hast seit 4 Jahren den Kakc Lappen!"
Jack grinste. "Ich sag ihn jedes mal wenn ich ihn sehe das ich ne Karre brauche. Aber er will sich nicht vom Dodge trennen. Er meint das Auto sei ihn zu teuer als das er mich damit herumfahre lassen würde. So nen Drecks Gerede"
Mittlerweile hatten sie alle 3 Das Warten satt sie machten sich auf den weg die Straße runter zu den nächsten Haltestellen sie hatten ja sowieso 19 Minuten bis der nächste Bus in ihre Richtung kommen würde.
"Wisst ihr die Professorin ist echt geil aber ihre Vorträge sind echt zum Kotzen jedes mal verlabert sie sich." Nörgelte Steve weiter. "Wie gern würde ich sie mal so richtig nageln, Geil ist sie ja"
Jack und Daniel lachten laut über ihren Weiberhelden von Freund.
"Du hättest bei ihr nie ne Chance Mann! Professor Sproß ist in einer anderen Klasse wie wir, außerdem würde ihr Mann dich zerfetzen noch bevor du irgendwas erreicht hättest."
Jack nickte zu den Worten von Daniel. "Naja Frauen sind so eine Sache ich konzentriere mich darauf das Studium zu beenden. Wenn ich hier fertig bin werde ich sicher irgendwo schnell eine Festeinstellung bekommen wo ich richtig viel verdiene. Dann kann mein Alter sich sein Wagen sonst wo hinschieben"

Die 3 Beredeten noch einiges mehr. Sie stiegen gemeinsam in dne nächsten Bus und später trennten sich die Wege von Jack und seinen Freunden.
Er ging einen langen Landweg hoch zu einen Großen Haus es war nicht mehr das beste jedoch war es von innen ein wahrer Palast.
Jack schwang die Tür auf und rief laut ins Haus.
"HEY Adam?" Er dachte sich schon das sein Vater nicht Zuhause war. Er warf die Tasche ins Wohnzimmer auf die Couch und ging zum Schuhregal. Er Zog sich seine aus und zog dafür seine Hausschlappen über.
Er betrachtete sich im Spiegel.
Ein Dynamischer Junge sah ihn entgegen. Seine Haare hatte er erst vorige Tage schneiden lassen. Rasieren tat er sich jeden Morgen sowieso er war richtig Ordentlich. Das einzige was auffiel war seine Brille welche er trug. Ohne war er so gut wie Blind.
Schnell ließ er von seinen Spiegelbild ab, Er machte sich in der Küche etwas zu essen und blieb dann mit dem Teller Dosenfutter vorm Fernsehr im Wohnzimmer. Er sah sich Nachrichten an und genoß seine Ruhe er grinste sogar wie er betrachtete was ein gutes Leben er doch hatte.

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Anderer Orts stand ein Älterer Mann vor einen Schreibtisch. Er sah Jack zum verwechseln ähnlich nur war er älter viel älter.
"Professor kommen sie? Das Forschungsobjekt ist wieder wach geworden." Der Mann sah auf und wank mit der Hand ab.
"Ich komme gleich. Ich sehe mir gerade nur etwas an. Gehen sie schon einmal vor"
Der Assistent nickte und verschwand wieder und ließ Adam alleine.
Dieser starrte immer noch auf den Schreibtisch genauer genommen auf das Bild einer Bildschönen Frau welche mit ihm vor einen Rummel stand.
"Ach meine Liebe ........ wie sehr ich doch deine nähe vermisse. Wärst du hier könntest du unseren Sohn sicher einiges an Manieren beibringen. Er ist in letzter Zeit noch unkontrolliberbarer geworden wie er bisher schon war."
Er nahm das Bild hoch und gab ihn einen Kuss. Adam legte es wieder in seine Schublade zurück zwischen die Seiten der Bibel die dort lag.
"so nun aber wieder an die Arbeit. Mal sehne ob uns der Mann heute mehr helfen kann."
Adam trat aus seinen Büro in den Labor Bereich und schloss die Tür hinter sich ab.
Im Raum standen einige andere Leute noch. Auch ein seltsam aussehender Junger Mann welcher wohl von einer Frau sehr recht als 'Herkules' oder 'Adonis' bezeichnet werden würde.
Nebenbei standen noch 2 Junge Frauen und der Assistent im Raum hinter einer Glasscheibe welche nur einseitig zu durchsehen war standen weitere Forscher und machten sich Notizen zu dem was sie sahen.

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Jack hatte sich mittlerweile in seinen Arbeiten verloren welche vor ihm auf dem Tisch verteilt herum lagen.
Er Arbeitete mit einen Technischen Taschenrechner an etwas gerade. Sichtlich genervt drückte er wütend auf die Tasten ein.
"Scheiße! Mann!" Er hob das Gerät hoch und warf es mit Wut gegen den ihm gegenüber stehenden Sessel. "behinderte Arbeit... nochmal"
Jack verbrachte so noch einige Zeit wie er auf die Uhr schaute schien er enttäuscht.
"Ich wusste es doch dieser Mistkerl..." Er warf seinen Kugelschreiber genervt auf den Tisch und ging zum Telefon.
Mit einer Blinden Präzision wählte er die Nummer des Institutes in welchem sein Vater Arbeitete.
Es klingelte 2 mal bevor eine Frau den Hörer abnahm.
"Institut He-"
"Ich bins Jack ich will meinen Vater sprechen."
"Ahhh Hallo Jack, wie geht es dir? Moment ich hol ihn"
Im Hintergrund vernahm er die Stimme der Frau wie sie nach dem Professor fragte.
Es verging einige Zeit bevor sich Adam meldete.
"Hallo Jack. Was ist los?"
"Alter...." dachte er und schlug sich seine Freie Hand vor die Stirn.
"Adam. Wir wollten heute zusammen zu Abend essen. Du weißt noch? Du wolltest mal mehr Zeit für deinen Sohn aufbringen? Zusammen als >Familie< In ein Lokal gehen? Du weißt welcher Tag Morgen ist."
Auf der Leitung war es Still bevor sich die sichtlich betroffene Stimme seines Vaters zurück meldete.
"Ich weiß das morgen ihr Todestag ist. Es tut mir ja leid aber sie brauche mich hier ich bin der Leitende Wissenschaftler in diesem Projekt. Ich kann nicht einfach gehen wann ich will."
Jack Brodelte vor Wut wie er das Hörte.
"FICK DICH! Nein bleib bei deiner Verkackten Arbeit! DU sagst immer Mam wäre dir so wichtig gewesen! DU sagst immer ich soll mich an sie erinnern als Liebevolle Frau! ICH HABE SIE NIE GEKANNT! SIE IST WEG!" Es Brodelte nur noch emrh aus ihm raus "SIE HAT DICH UND MICH VERLASSEN UND WAS HABEN WIR DAVON?! SIE IST GESTORBEN IN EINEN SCHEISS AUTOUNFALL!! SIE! HAT! UNS! ALLEIN! GELASSEN!"
Jacks Vater antwortete nicht auf das Gebrüll seines Sohnes. Jack hörte ein klackendes Geräusch im Hintergrund.
"Sie hatte sicher ihre gründe zu gehen. Deine Mutter, Gott hab sie selig, war aber trotz all dem eine Gute Frau" er wurde wiederholt barsch angeschrien.
"SIE WAR EINE SCHEISS FRAU! Welche vernünftige Mutter lässt ihren Sohn nach der Geburt alleine?! Ich hasse sie! Ich hasse dich! Blieb doch wieder in deiner verkackten Arbeit!"
Wieder war kurz stille bevor sich sein Vater wieder meldete.
"Nun was das betrifft. Ich muss wirkl-"
FICK DICH ADAM! GEH STERBEN! ICH BRACHE DICH EH NICHT ICH KOMME SEIT 23 JAHREN SCHON OHNE DICH AUS! ES WÜRDE MIR WAHRSCHEINLICH NICHTMAL AUFFALLEN WENN DU WEG WÄRST!"
Er schlug das Telefon mit einer solchen Wucht auf die Aufhängung das es knackte.
Jack war stink sauer auf seinen Vater. Er nahm seine Mutter jedes mal in Schutz als wäre sie eine Heilige. Dabei hat sie Jack und ihn allein gelassen. Jack konnte ihr nicht verzeihen und seinne Vater mittlerweile auch nicht mehr.
Wütend warf er sich auf die Couch zurück und sah nur noch Fern. Die Arbeiten die er machen musste sollten eh erst in einer Woche fertig sein.

So langsam ging der Tag zu neige. Jack sah stur zur Decke während er sich Krampfhaft versuchte sich an seine Mutter zu erinnern.
Er kannte ihre Stimme nicht auch ihr aussehen war ihm so weit Fremd außer von einen Bild.
"Mama...Gott wie Blöde sich das anhört... Ich brauche sie nicht auch keinen anderen.... alleine geht es mir sowieso am besten."
Er sah auf die Uhr an seinen Arm. Es war kurz vor 2 Uhr Morgens.
So langsam machte er sich auf den weg ins Bett. Er schaltete den Fernseher aus und räumte ein wenig den Tisch auf. Wie er das so machte fühlte er sich plötzlich so beobachtet. Ein schwall Angstschweiß brach ihn von der Stirn wie er etwas hörte was wie ein Lachen klang.
Schnell drehte er sich um und sah ins Zimmer.
"H-Hallo?"
Niemand antwortete ihn. "Muss ich mir wohl eingebildet haben" dachte Jack sich.

Wie er das Wohnzimmer verlassen hatte machte sich ein Schwarzer Nebel im Zimmer breit aus diesen stand eine Junge Frau auf, sie sah dem Jungen nach und leckte sich über die Lippen bevor sie wieder im nichts verschwand.

---

Adam saß im Büro. Er hatte die Tests mit dem Nephilim beendet. Es waren Harmlose Test auch wenn sein Arbeitgeber, ein hohes Tier aus Italien, ihn erpichte diese >Menschen< nicht so gut zu behandeln.
Adam sah in diesen Wesen weniger eine Plage sondern eher ein Zeichen das es etwas wie eine höhere Macht geben musste.
Er schrieb den Fallbericht des heutigen Tages. Die Test mit den Tierne das Fliegen und die Blutproben welche sich immer wieder anders verhielten.
"Diese Nephilim sind ein Wink, Die Evolutionstheorie ist unumstößlich aber was sagt uns das es nicht doch etwas wie einen Gott gibt?"
Er schrieb weiter und merkte gar nicht wie auch hier sich der Schwarze Nebel kurz zeigte. Die Frau sah Adam grinsend an.
Noch bevor Adam reagieren konnte war die Frau wieder verschwunden. Er hatte nicht mal gemerkt das sie da gewesen war.

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Jack lag im Bett er war unruhig eingeschlafen. Er wälzte sich hin und her.
In seinen Träumen stand er auf der Straße vor dme Institut seines Vaters. Auf dem Schild prangerte Riesen groß das Logo.
Er selbst sah an sich runter er hatte eine Dunkle Hose an. Auf der Straße fuhren Autos an ihn gingen Passanten vorbei sie schienen ihn nicht zu sehen oder zu beachten.
Man rämplete ihn an und es kam ihn so vor als wäre er aus Pape den er wurde richtig Stark zurück geworfen.
"Meine Fresse du Penner pass doch mal auf" Brüllte er dem Mann hinterher. Dieser machte keine Anstalten ihn zu beachten.
"Das ist nicht echt Junge." Jack fuhr um wie er die Weibliche Stimme vernahm.
"Wer bist du? WO bin ich?" Jack ging auf die Frau zu sie trug ebenfalls nur Schwarz dazu noch hatte sie seltsame Flügel auf ihrem Rücken. Sie waren Schwarz und wirkten als wären sie aus keinen Festen Material.
"Ich will nur mit dir reden Jacky..." Die Frau ging auf ihn zu und umrundete ihn sah ihn dabei lüsternd an "Du bist echt ein Leckerer Junger Mann muss ich sagen. Eine wahre Augenweide."
Jack grinste wie er das hörte.
"Dein Vater muss Stolz auf dich sein." Kaum hatte sie das gesagt war es mit Jacks grinsen vorbei.
"Er und Stolz? Ihm ist doch alles Scheiß egal was nicht mit seiner Arbeit zu tun hat. Selbst heute a-"
Die Frau unterbrach ihn abrupt er hörte einfach auf zu sprechen ohne es zu wollen. Als würde ide Frau ihn kontrollieren.
"am Todestag deiner Rabenmutter, ich weiß, ich weiß vieles. Sie Starb heute vor 22 Jahren. Sie wurde von einen Laster erwischt. Der Fahrer war übermüdet, schlief am Steuer ein und hat 4 Autos weg gerammt. Darunter auch der Wagen indem deine Mutter saß." Die Frau legte eine Hand auf Jacks nackte Brust und ging diese auf und ab.
"Dein Vater sieht nicht mal wie traurig du bist wie alleine.. eine schande...."
Jack fand plötzlich seine Sprache wieder er sah die Frau erbost an und trat einen Schritt zurück.
"Mein Vater ist mir SCHEIß EGAL! Von mir aus könnte er Sterben! ICH KOMME OHNE IHN KLAR!"
Unbewusst ging er mit der Frau mit auf den Eingang des Gebäudes zu.
"So so deinen Vater so zu verachten ist Gottes verachtend. In den Geboten steht doch, Du sollst Vater und Mutter ehren. Du landest sicher in der Hölle mit dieser Einstellung."
Jack explodierte fast wie er das hörte auch wenn diese Worte fast schon verschwommen wirkten.
"MIR sind die Gebote scheiß egal. Gäbe es einen Gott würde er nicht zulassen das so viel schlimmes geschieht. WARUM REDE ICH EIGENTLICH MIT MIR SELBST!"
Jack dachte er würde Träumen er sah gar nicht wie falsch er damit lag.
"Meine Eltern sind mir egal Adam hat sowieso keine Zeit für mich dabei bin ich seine ganze verfickte Familie! Er weiß gar nicht was er an mir hat!"
Die Frau leckte sich über die Lippen. Sie sha zur Tür des Institutes an welcher Adam stand. Er sah auf seine Uhr und ging dann mit seinen Koffer die Treppen zur Straße runter.
„Also ist dein Vater dir total egal? Er soll Sterben?“ Fragte die Frau nochmal nach.
„Es ist mir egal ich wäre ohne ihn besser dran! Man!“ In dem Moment sah er die Gestalt seines Vaters wie sie runter schritt.
„Wie du meinst Jacky“ Bösartig lachte die Frau wie sie auf Jacks Vater zuging.
Dieser sah auf wie die Frau vor ihn stehen blieb.
„Kann ich ihnen Hel- Moment Mari- AHHH!“ Weiter kam Jacks Vater nicht voller entsetzten sah Jack zu wie sein Vater von der Frau mit einen Grellen Licht durchbohrt wurde während sie anfing noch bösartiger zu lachen.
Sie trat einige Schritte zurück Adam sachte zu Boden. Viele Passanten drehten sich zum geschehen um sahen Frangend zur Frau welche plötzlich sich aufschwang als würde die Schwerkraft nicht für sie gelten.
Jack spürte einen stechenden Schmerz in der Brust er heilt sie sich den gleichen Schmerz verspürte er auf seinen Rücken als würde man ihn verbrennen.
Blind vor schmerzen sah er zu seinen im Sterben liegenden Vater.
„Marianne...“ flüsterte er und sackte Leblos zusammen.

Jack fuhr hoch er lag in seinen Bett, er atmete Schwer und sah sich hastig um. Schnell griff er nach der Lampe auf seinen Tisch schaltete diese an und nahm im gleichen zug seine Brille.
Jack sprang aus dem Bett und sah in den Großen Spiegel seines Zimmers. Sein T-shirt welches er trug war Nass geschwitzt und in der Mitte war ein Blutiger Fleck.
Er riss es sich vom Körper aber an seiner Brust war alles ok. Schlagartig drehte er sich um und entdeckte voller entsetzten verbrannte Haut welche Kreisförmig auf seinen Rücken prangerte sie wunde war Frisch es Blutete stark und brannte, brannte wie das Feuer der Hölle persönlich.
„Ich Hoffe ich habe deinen Wunsch erfüllen können.“ Sagte eine Frauenstimme vor ihn er drehte sich um und sah wieder die Frau vor sich sie grinste geradezu freundlich.
„Du hast deinen Vater getötet, du alleine“
„NEIN das ist nicht wahr! Das ist ein Traum ein schlechter Traum!“ Die Frau ging Lachend auf ihn zu und fasste ihn an der Wange. „Keines falls ist das ein Traum Du bist ein Mörder“
Jack verlor bei der Berührung das Bewusstsein. Er nahm nichts mehr wahr.

„Doktor was glauben sie was das ist?“
„Ich weiß es nicht, der Junge hatte diese Verbrennung wie man ihn vom Tod seines Vaters erzählen wollte. Er lag zusammengebrochen auf dem Boden seines Zimmers.“
Der Arzt sah Jack an welcher in einen Krankenhaus Bett saß.
„Die Verbrennung auf seinen Rücken wird eine Narbe Zurück lassen die er nie mehr los wird. Er kann froh sein wenn sie verblassen sollte.“
Die Schwester nickte.
„Viel mehr sorgen mache ich mir um seine Psyche.. wie man ihn vom Tod seines Vaters berichtete schien er es alles so hinzunehmen er hat nicht geweint oder Trauer gezeigt. Genau genommen hat er seitdem er hier ist keinerlei Emotionen gezeigt.“
Die Schwester sah von Jack zum Doktor.
„Es muss ein harter schlag sein das er am Todestag seiner Mutter nun auch seinen Vater verloren hat.“

Jack war nun schon seit einer Woche im Krankenhaus. Er hatte viel nachgedacht. Sehr viel.
Er erinnerte sich an diese Nacht nur noch schemenhaft. Jedoch hatte sich das Aussehen der Frau in sein Gehirn gebrannt wie die Narbe auf seinen Rücken.
„Meine Wut hat meinen Vater getötet... Meine Wut hat meinen Vater getötet.... Meine Wut....“
Diesen Gedanken wiederholte er seit der Nacht immer wieder. Von Außen schien er ganz ruhig.
Aber innerlich hatte er Angst. Angst vor dem was er angerichtet hatte. Angst vor der Gestalt der Frau welche er gesehen hatte.
Er sah seinen Vater sterben vor seinen Augen. Innerlich war Jack Ängstlich und verstört.
Äußerlich konnte man ihn nichts anmerken. So sollte es auch sein. Jack wollte nicht das jemand etwas ähnliches erlebte wie er.
Sein Hass auf seinen Vater hatte ihn ermordet. Das Blut seines Vaters würde auf ewig an seinen Händen kleben.
Einige wenige Tage später wurde er entlassen. Man sah ein das man ihn nicht Helfen konnte keiner konnte das. Sein stolz verbot ihn jegliche Emotionale regung zu zeigen. Er hatte tiefste Angst das diese wieder zu etwas führen würde was er nicht verkraften konnte.

Jack ging weiter zur Schule alle bemitleideten ihn, doch Jack schien es egal. Er erreichte den Besten Abschluss welchen man haben konnte in seiner Fachrichtung. Bald darauf erhielt er an einen kleinen Institut eine Anstellung als Ingenieur im Maschinenwesen.
Äußerlich schien er immer ruhig. Aber innerlich beherrschte ihn die Angst.

Meine Erkenntnis

Und dann kam auch noch die Angst dazu.
Das hatte ja wirklich gerade noch gefehlt. Nein, es genügte ja nicht mitten in der Nacht durch die Wohnung geistern zu müssen, bisher noch nicht eine Minute lang die Augen zugemacht zu haben und sich hundselend zu fühlen. Nein!
Natürlich musste da noch Angst hinzukommen. Die hatte es bisher ja auch immer besser gemacht- so ein Scheiß!
Tja, dann hatte ich jedoch keine Zeit mehr mich darüber aufzuregen, dass ich begonnen hatte Panik zu schieben. Zum geschätzten fünfzigsten Mal in dieser verfluchten Nacht musste ich aufs Klo rennen. Tja, dieses Mal jedoch nicht ganz so umsonst.
Ich saß noch immer vornüber gebeugt, eine geniale Aussicht auf das, was mir diesen ganzen Ärger beschert hatte, und der scharfe säuerliche Geruch stieg mir in die Nase. Da konnte ich die Tränen einfach nicht mehr zurück halten. Diese dummen, lächerlichen Tränen. Als ob sie es besser machen könnten.
Ob es sich lohnen würde, nach Sternschnuppen Ausschau zu halten? Was ich mir wünschen würde, wusste ich schon genau, hatte ich ja auch schon oft genug getan. Doch das konnte ich offenbar, genauso wie das Rumgeheule, ebenfalls einfach lassen. Weshalb? Lass es mich so ausdrücken: Als es noch hell gewesen war, hatte es sich noch nicht einmal gelohnt nach der Sonne Ausschau zu halten!
Also blieb doch nichts Besseres als zu weinen.
Ich wollte nicht daran denken, wie es in den nächsten Tagen weitergehen würde. Wie sich alle wieder Sorgen machen würden. Wie sie mir wieder vorschreiben würden, was ich zu tun und zu lassen hatte. Wie sie wieder alle mit Ratschlägen, schlauen Sprüchen und abstrusen Theorien ankommen würden. Und natürlich, wie sie alle wieder nicht kapieren würden, was eigentlich mein Problem war.
Mit einer fahrigen Bewegung strich ich mir die Haare zurück, noch immer wimmernd. Auf dem Weg vom Bad zu meinem Zimmer lauschte ich zwischen zwei Schluchzern auf irgendwelche Geräusche, die einen Hinweis darauf geben könnten, dass ich nicht die einzige war, die sich diese Nacht um die Ohren schlug. War es eigentlich normal, dass niemand dieser fünfköpfigen Familie bemerkte, was mit ihrer ältesten Tochter los war? Nun, oder zumindest einmal, DASS etwas mit ihr los war.
Am ganzen Leib zitternd schloss ich vorsichtig die Türe hinter mir und setzte mich auf mein Bett. Die Strümpfe zog ich noch nicht einmal mehr aus. Ich würde ohnehin gleich wieder los müssen.
Behutsam zog ich mir die Decke über die Beine und lehnte mich gegen die Wand. Mein Herz schlug so kräftig in meiner Brust, dass ich es förmlich durch den Stoff meines T-Shirts sehen konnte.
Was sollte ich denn jetzt nur machen?

Wenig später war ich nicht mehr allein.
Das könnte jetzt natürlich schon mal als Fortschritt gelten, doch, nein, leider weit gefehlt. Ich wäre lieber noch drei weitere Nächte so zwischen Schlafzimmer und Bad gependelt, als nun hier in diesem Auto zu sitzen.
Wohin es ging war ja klar. Mal wieder. Wie jedes Mal. Ob die sich dort wohl freuen würden mich zu sehen? Sicher war ich mir nicht, doch es sprach einiges dafür, schließlich musste ich eine derjenigen sein, die ihre Arbeitsstellen auch längerfristig sicherte.
Durch das Seitenfenster blickte ich hinaus in den Nachthimmel. Dass die mich wirklich zu jeder Tage- und Nachtzeit aufnahmen, verwunderte mich immer wieder.
Ich war froh, dass ich mich nicht in der Scheibe spiegelte, diesen Anblick hätte ich wohl nicht ertragen. Warum ich mich so unter Menschen wagte, war mir auch immer wieder ein Rätsel. Am Rande meiner Wahrnehmung bemerkte ich dann, dass mich meine Mutter von der Seite her ansprach, doch ich hatte keine Ahnung, was sie gesagt hatte. Es war mir auch herzlich egal. Auf ihre klugen Sprüche und Voraussagen, die sowieso nie eintrafen, konnte ich jetzt gerne verzichten. Bevor sie jedoch Gelegenheit fand, es noch ein zweites Mal zu sagen, zuckte ich mit den Schultern. Das sollte momentan Antwort genug sein.
Klar, ich hätte sie fragen können, ob sie nicht bei mir bleiben würde. Ihr sagen, dass ich es nicht ertragen konnte, dort zurückgelassen zu werden. Wahrscheinlich würde sie es mir auch zuerst zusagen und mir tolle Hoffnungen machen. Doch dann, später, wenn alle dabei sein würden, die gerade so dabei sein können aber nicht sollen, würde sie mich nochmal vor die Wahl stellen. Würde mich lächerlich machen. Würde mir quasi zu verstehen geben, dass sie eigentlich nie wirklich vorgehabt hatte ihr Versprechen einzulösen. Und alle, die darum herum stünden, würden auch ihren Kommentar abgeben. Scheißegal, dass es sie einen verfluchten Dreck anging! Denen konnte es doch sonst wo vorbei gehen, wie alt ich war, und dass ich ein tapferes Mädchen bin und dass sie alle gut auf mich aufpassen würden!
Und letztendlich, um es auf den Punkt zu bringen, würde ich doch alleine dort bleiben müssen, da konnte ich mir meine Bemühungen und Vorbereitungen auch gleich schenken!
Ein tiefes Seufzen entrann meinen Lippen. Ich war schnell genug, um es auf meine Übelkeit zu schieben.
Ablenken.
Mein Blick, der nun zur Frontscheibe gerichtet war, fiel auf ein Reh, das weiter vorne auf der Fahrbahn stand. Es stand da, regungslos, mitten auf der Straße. Wenn meine Mutter nicht gleich bremsen würde, hätten wir noch ein Problem und eine Menge Dreck an der Windschutzscheibe mehr. Doch das Tier, es stand einfach nur da und starrte uns entgegen. Es wirkte so, als sei es vor Angst festgewachsen. Denn etwas anderes konnte es nicht sein, was es so festfrieren ließ und ihm alle Glieder lähmte.
Doch meine Mutter bremste, leider möchte man fast sagen.

Das Licht brannte mir unangenehm in den Augen. Es war so…grell und schmeichelte in keiner Weise dem Teint. Schon gar nicht dem, von kranken Menschen.
Ja, jetzt konnte ich mir um so etwas Sinnloses Gedanken machen. Warum ich zuvor noch so große Angst gehabt hatte, hierher zu kommen, wusste ich jetzt auch nicht mehr. War doch alles voll egal, oder? Ich konnte doch eh nichts ändern, hatte im Grunde ja doch kein Mitspracherecht. Und hatte vor allem bei Weitem nicht genug Mumm in den Knochen, um vehement zu widersprechen.
Ich fühlte mich…leer. Nicht geborgen, nicht in sicher, dass jetzt bald alles besser werden würde. Vielleicht ein bisschen müde, mehr nicht.
Mit einem skeptischen Seitenblick betrachtete ich den kleinen, unscheinbaren Schlauch, der in meine Adern führte. Schon gruslig, irgendwie, zu wissen, dass man ein Stück Metall im Körper hatte. Das musste man sich mal vorstellen. Schon faszinierend, aber eigentlich…doch auch vollkommen belanglos.
Da ich nichts Besseres zu tun wusste, schaltete ich die Neonlampe über meinem Kopf aus. Es war nun, bis auf das Licht, das vom Gang ins Zimmer drang, ganz dunkel hier drinnen. Ich knüllte mein Kissen zusammen, um möglichst aufrecht liegen, beziehungsweise sitzen zu können, und lehnte mich dagegen. Von einem „hineinsinken“ lassen, konnte nicht wirklich die Rede sein. Es wollte sich einfach nicht so richtig an meinen Körper anschmiegen, was aber normal für solche Kissen war.
Eine Weile betrachtete ich die kleinen, bunten Lichter, die beispielsweise den Schwesternknopf erhellten, versuchte dann aus dem Fenster zu schauen. Es musste ja bald hell werden. Doch das verschlang alles keine Zeit. Die würde ich am schnellsten loswerden, wenn ich schlafen würde.
Doch so leicht?
Vorsichtig, um meinen überbeanspruchten Magen zu schonen, rollte ich zur Seite und schloss die Augen. Draußen auf dem Flur konnte ich immer wieder Schritte hören. Mal eilig, mal weniger eilig, mal quietschend, mal schlurfend. Doch allesamt störend.
Auf die andere Seite drehen.
Warum fühlte ich mich so komisch? So ganz anders als erwartet und als es eigentlich sein sollte? Wieso kam mir alles, alle Probleme, alle Sorgen und alle Wünsche plötzlich so…sinnlos vor? Und weshalb konnte ich nicht einmal mehr wütend werden?
Vom Bett vor dem Fenster her hörte ich ein leises Schluchzen, halb erstickt in der Decke oder dem Kissen. Der Junge, mit dem ich das Zimmer teilen musste, fürchtete sich offensichtlich vor etwas. Nur vor was? Vielleicht war er ja auch…

In den nächsten Tagen bat er mich um Erlaubnis, über Nacht sein Licht anlassen zu dürfen. Ich hatte nichts dagegen. Mir war sowieso alles egal geworden. Er beschwerte sich vor mir, wie ungeheuer peinlich ihm das sein. Wie gerne er mal keine Angst vor etwas hätte. Dass es nicht sonderlich angenehm war, wenn andere von dieser Schwäche etwas mitbekamen. Die ganze Leier eben.
Ich sagte ihm nicht großartig etwas dazu, hatte ja ohnehin keine Lust auf Gespräche. Erst recht nicht auf eine Krankenhausbekanntschaft. Die Teile meines Lebens in diesen Einrichtungen pflegte ich nämlich streng nach dem Motto „Rein, raus und auf dem schnellsten Weg wieder nach Haus“ zu verbringen. Außerdem konnte ich die Art, wie er das sagte, schlichtweg nicht ausstehen. Sie war so…selbstbemitleidend und momentan hatte ich wirklich genug mit mir selber zu tun.
Später dann jedoch, in einer ruhigen Minute, einer der sehr vielen, sehr, sehr langen und sehr ruhigen Minuten, dachte ich über seine Worte nach. Im Grunde konnte er sich eigentlich glücklich schätzen. Ich wünschte mir nämlich mittlerweile meine Angst zurück. Sie konnte mir zeigen, dass ich noch etwas fühlen konnte und bewegen wollte. Dass ich noch ich selbst und…komplett war. Und alles, wirklich alles war besser als diese zermürbende Willenlosigkeit, die jedes Gefühl im Keim erstickte.
Von diesem Moment an wusste ich, dass die Angst es zwar nie besser macht, aber es ohne sie nur noch schlimmer wird. Tolle Erkenntnis, nicht wahr? Doch ob sie mir irgendwann auch mal was nützt? Mal sehen.
 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Neuer Monat, mehr Geschichten :)

So dann will ich mal:

1.Story: Mut
Hat mir persönlich zwar recht gut gefallen, aber irgendwie hat das wenig mit Angst zu tun. Es scheint imme aus verschiedenen Sichtweisen geschreiben, wirkt daher manchmal leicht verwirrend. Es wird viel gemetzelt, viel Blut und viel Gefluche. Sicher nicht schlecht, aber nicht mein Favoriet ;)
Gut zu lesen ist es dennoch, der Stil gefällt mir und es ist eine rasante, Actionreiche Story. Mitunter aber habe ich etwas den Überblick verloren und musste mehrmals lesen, wer denn nun mit dem nächsten Absatz gemeint ist. Das es immer aus der "Ich" perspektive geschreiben ist, machst nicht unbedingt leichter^^

2. Story: Wasser
Wieder aus der "Ich"-Perspektive geschreiben, bleibts diesmal jedoch bei einem Protagonisten^^
Einem Soldaten der seinen Dienst auf dem deutschen Schlachtschiff Bismarck verrichtet hat. Und das der Junge schiß hat, jetzt wo die Briten sie zusammenballern, ist nicht wirklich zu übersehen. Das Wasser, vor dem der wohl noch mehr Angst hat, kommt allerdings n bischen zu kurz. Aber sie gefällt mir denoch. Der Stil ist gewöhnungsbedürftig und hier und da haben sich ein paar kleine Fehler eingeschlichen.

3. Story: Tankstelle
Die kürzeste aller Geschichten, aber sie gefällt mir gerade deswegen^^ Hier wird mie der Einsamkeit und der Angst davor gespielt, scheint um das nackte Überleben zu gehen und dem täglichen Kampf um das aller nötigste, aber das mit einer ständigen Angst im Rücken, dem gleichen zum Opfer zu fallen wie auch alle anderen udn zum lebenden Zombie (oder was auch immer das für n wandelne Leiche da war) zu werden.

4. Story: Titel zu lang xD
Im Grunde hat die ganze Story wenig mit Angst zu tun, die kommt erst zum Ende hin, wo der Hauptdarsteller aus eben jener Angst, die so tief zu sitzen scheint, sich völlig Isoliert und aus Schutz vor sich selbst und anderen seine Emotionen vollkommen abschlatet, es zumindest versucht. Hier ist die Angst sogar so groß, das der Protagonist seine Emotionen nicht mehr ans Tageslicht lässt. Eine nicht unbedingt schöne Vorstellung, aber die Geschichte ist dennoch sehr lesenswert. Aber ich habe auch einge Fehelr gefunden, wo man vielleicht den Satzbau hätte besser machen können.

5. Story: Meine Erkenntnis
Zuerst habe ich mich hier gefragt, wann dann mal die Angst kommt, aber sie kommt nicht. Das Mädchen hat keine Angst mehr^^ Aber zum Ende hin, weiß man dann doch, was gemeint ist. Überhaupt wieder Angst fühlen zu können, wäre wohl ein Segen für sie schon gewesen (was auch immer sie überhaupt hat). Es scheint mir, als wäre die Angst für das Mädchen hier sogar etwas gutes, da die Angst ihr zeigen würde, das sie doch noch im Stande ist, etwas zu fühlen ausser gleichgültigkeit und sonst schon fast nichts mehr. Irgendwo eine traurige Geschichte, aber dennoch gefällt sie mir.

Aber wofür ich mich am ende entscheide, weiß ich noch nicht. Da überlege ich noch^^
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran
Mut

Zu der Erste Geschichte muss ich auch sagen. Die ist recht vewirrend.
Auch wenn ich sagne muss ich fand es interessant sie zu lesen. Ich habe nur nicht verstanden wer und wo herkam^^
So viel wie ich verstand.
Drogenmafia Richtet Polizist zu. Polizist rächt sich nach entlichen Jahren, mittlerweile Android/Cyborg.
Eine Kopfjägerin will sich Schnelles Kopfgeld holen.
Der letzte Teil ist glaube ich aus der sicht des zuletzt ermordeten. Also der Junge ausm ersten Abschnitt.

Wasser

Ich fand persöhnlich das die Angst hier sehr gut eingefangen wurde. Der Junge ist nur da um sein land zu verteidigen und zeiht dann doch den Schwanz ein.
Gut gelungen fand ich den Teil im Wasser wenn der auch recht zu Kurz war.

Tankstelle

Ich lgaube ich habe noch nie so viel Angts in so wenig Zeilen gelesen :D Da ich ein Fan von Solchen Horror bin gefällt es mir sehr gut. Aber wegen der Kürze kam es mir zu knapp vor ein klein wenig mehr hätte es schon sein können^^

Zu langer Titel!

Manko zu langer Titel. Da hätte man etwas kürzeres machen können. Die Geschichte ist recht lang. Was sowohl + wie auch - für mich ist. Viel zu lesen aber auch zu viel zu Lesen.
Die Absätze sind gut. Viele Fehler.
Was mir gefällt ist das der Protagonist eigentlich keine Angst hat bis zum Schluss wo er durch die Angst anscheinend so gelähmt ist das er keinerlei Emotionen mehr fühlen kann/will .

Meine Erkenntnis

Klingt ein wenig wie ein Erlebnis. Den anfang verstehe ich so halb. Das für die Protagonisten die Angst zu einen wichtigen Teil in ihren Leben geworden ist glaube ich hier raus lesen zu können.
Ich frage mich ob das nicht eine erinnerung ist von dem/der der/die das geschrieben hat.
Aber klingt für mich auch sehr schlüssig.
Das die Angst einen erst zu jemanden macht.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
1. Eine Mutprobe hat für mich nicht viel mit Angst zu tun, weil man sich selbst in die Situation begibt.

2. Wasser... Wasser ist grausam, Wasser ist verschlingend und doch so schön beruhigend. Wasser ist geballte Naturgewalt, egal wie wenig davon irgendwo ist, es Rostet, es zersprengt und einmal in rauen Mengen in bewegung hält es so schnell acuh nichts mehr auf. Schöne Geschichte.

3. Tanktellen... hm, in der Kürze liegt die Würze. ich kann mir Bildlich vorstellen wie die Protagonistin in ständiger Angst ist, ich meine, als Letzte irgendwo alleine sein..... *shiver*

4. Erinnert mich irgendwie an "Dead Like Me", wo durch ich meien Vorbehalte habe, aber nichts destotrotz eine Schöne Geschichte.

5. Erkenntnis hat mir irgendwie am besten gefallen, die angst ist ein urinstinkt, der ist zwar heute macnghmal sehr fehl, aber wenns um uns selbst geht ist die Angst der Schlüssel, der die verborgensten talente in einem Findet....
 

Enelya

Ordensbruder
1.Mut: Ich denke, dass hier eine sehr spezielle Art der Angst angesprochen wurde, schließlich ist sie nie weit entfernt, wenn man von Mut spricht. So ist die Angst zwar Inhalt, manchmal mehr, manchmal weniger leicht zu entdecken, aber schön verpackt in Aussagen und Verhaltensmuster der Charaktere. Dafür rechne ich dieser Geschichte einen großen Pluspunkt an.
Auch die Übergänge mit den "Bumm" bzw. "Klick" zwischen den einzelnen Charakteren gefällt mir sehr. Dennoch bleibt eine gewisse Verwirrung, gerade wenn ein neuer Charakter eingeführt wird, das muss ich gestehen. Bei mir hat sich diese aber auch jedesmal wieder recht schnell gelegt, sobald man sich etwas im neuen Abschnitt eingefunden hat.
Was mir weniger gut gefällt ist, dass jeder dieses extreme Fluchen macht. Gut, vielleicht bin ich da auch einfach etwas empfindlich, immerhin hat es bei jedem einzelnen von ihnen gepasst, doch so gebündelt...naja, nicht unbedingt mein Fall. ^^"

2. Wasser: Wow, in dieser Geschichte gehts ja ganz schön zur Sache. Dass der Kerl Angst hat steht außer Frage. Und einige Passagen, wie die, in der er über die anderen Körper rüberrennt, halte ich für sehr, sehr gut beschrieben. Ich konnte mir das wirklich leibhaft vorstellen und fand es nicht gerade...angenehm. Das hat mich wirklich beeindruckt.
Aber, um ehrlich zu sein, fehlte mir die Spannungskurve. Es hat gleich total hart angefangen, ging hart weiter und endete...hart eben. Ich als Leser hätte mir da ein wenig Spannungsaufbau zum einen, zum anderen aber auch kleine 'Verschnaufpausen' dazwischen gewünscht. So war es, auch aufgrund der, tut mir leid, recht vielen Fehler, etwas anstrengend zu lesen.

3. Tankstelle: Am Anfang war ich sehr gespannt, fragte mich, was da jetzt wohl schlimmes passieren kann und so weiter. Allein die Situation mit dem extrem beschränkten Sichtfeld vermittelte dieses beklemmende Gefühl und bescherte mir hohe Erwartungen.
Doch als dann der...Zombie, oder was er ist, dazu kam...nun, da war ich etwas enttäuscht, wenn ich das so sagen darf. Richtig erklären kann ich es nicht. Es war ein wenig so, als hätte man bei Nightmare on Elm Street plötzlich festgestellt, dass Freddy Krueger ein Alien ist oder so. Für mich verliert das dann einfach an Gruselfaktor.

4. Entschuldige, den Titel auszuschreiben ist mir nun doch zu...anstrengend. ^^"
Also, ich weiß nicht recht, was ich von der Geschichte halten soll.
An sich finde ich sie ziemlich gut. Auch dass sie so lange ist, hat mich nicht weiter gestört. Durch die Absätze und auch die Szenenwechsel hatte man als Leser genug Abwechslung, und das Lesen hat Spaß gemacht, was ein großer Qualitätsfaktor für mich ist.
Hier kam mir allerdings die Angst irgendwie zu kurz. Ja, gut, am Ende hatte er Angst, aber in meinen Augen geht es hier mehr um ein schlechtes Gewissen, als um Angst. Auch was Grammatik und Rechtschreibung angeht war ich hier nicht ganz so begeistert.

5. Meine Erkenntnis: In dieser Geschichte schätze ich die Genauigkeit, mit der das Geschehen beschrieben wird; viele Details um ein Gesamtbild zu erschaffen. Auch die verschiedenen Arten der Angst, die in meinen Augen hier angesprochen werden, finde ich interessant, auch mit der Umkehrung am Ende der Geschichte.
Was hier allerdings mein großes Manko ist, ist die Sache mit der Unterhaltung. Wirklich mitreißen konnte mich die Geschichte nämlich leider nicht so ganz.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Schon mal Glückwunsch an den gewinner, aber welche Stroy ist dann nun von wem? xD
Rika, erlöse uns und sag uns wer gewonnen hat *gg*
 

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
So... dann fangen wir mal wieder vonhinten an. ^^

Platz 3 teilen sich dieses Mal sogar drei User ^^

Wasser von Ironhide,
Tankstelle von Janoko
Angst ist eine Emotion von Azmaria ^^

Nicht traurig sein, ich fand alle drei einfach toll und habe sie gerne gelesen. :)

Auf Platz 2 befindet sich Mut von Fuma-Snake.

Auch eine sehr schöne Geschichte, wie ich finde. :)


Aaaaaaaaaand the Winnter is

*Trommelwirbel*

Meine Erkenntnis von Enelya.

Wirklciheine tolle Geschichte und für dieMühe hast du dir den ersten Platz verdient. ;) Trophäe schicke ich dir morgen abend, gra dnen bissl verpeilt xD


gruß
Rika
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Glückwunsch Enelya zu deinem gewinn, mensch da muss ich mich ja ranhalten wenn ich weiterhin endlich den dritten Titel hier haben möchte *lach* (nur spass) xD
 

Arleston

Scriptor
Auch von mir die allerbesten Glückwünsche an alle Teilnehmer, die Platzierten und vor allem dem... äh... der Gewinnerin^^

Sende Grüße vom Arleston
 
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