Vllt. hat es ja schon der ein oder andere von euch gehört. Das EU-Parlament hat heute die sog. Telekomverordnung durchgebracht. Was bringt dieses Gesetz? Die guten Nachrichten zuerst: Datenroaming mit dem Handy wird EU-weit einheitliche Kosten haben. Das war's.
Der Titel sagt, warum das Gesetz so kritisch zu betrachten ist: Es hebt die Neutralität der Datenströme auf, denn z.Z. sind zumindest offiziell diese gleichwertig. Mein Stream bei YouTube hat also keine Priorität ggü. dem Online-Zeitungsartikel meines Nachbarn. Mit der Telekormverordnung wird es dies nicht mehr geben. Aktuell geht es nur um etwaige "Spezialdienste", eine Ausdehnung ist aber möglich und würde, wenn die Grundlagen erst einmal gelegt sind, leichter durchgesetzt werden können.
Sch(m)erzhaftes:
Günter Öttinger, die Person, die sich politisch auf internationalem Pakett bewegen will (und nicht mal Englisch kann), behauptet ja, dass dieses Gesetz nicht etwa dazu da sei, den großen Konzernen bessere Streaming- und DL-Qualitäten zu ermöglichen, sondern in unserem Interesse z.B. dafür sorgt, dass der OP-Betrieb im Krankenhaus läuft. Jetzt habe ich selber mal ein Praktikum im OP genossen und weiß nicht so ganz, ob ich bei einer solchen Argumentation lachen oder weinen soll. (Womöglich sollte Hr. Öttinger weniger vom gleichnamigen Bier zu sich nehmen... kleiner Spaß)
Was zum lesen:
http://www.sueddeutsche.de/digital/...n-sie-ueber-netzneutralitaet-wissen-1.2544119
http://www.zeit.de/digital/internet/2015-10/netzneutralitaet-eu-parlament-abstimmung-kommentar
http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...paparlament-beschliesst-gesetz-a-1059768.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-netzneutralitaet-101.html
---
Meine Meinung: Die Art und Weise, wie sich dieses Gesetz für uns als tägliche Internetnutzer auswirken wird, steht noch weitestgehend in den Sternen. Allerdings wird hier eine Grundlage durchgesetzt, die schlussendlich dazu führen kann, dass wir für höher priorisierte Datenströme draufzahlen müssen - was mir überhaupt nicht gefällt. Am schlimmsten an diesem Thema finde ich jedoch, dass die Politiker ziemlich dreist über die Bevölkerung hinweg entscheiden, obwohl 75% der Bevölkerung gegen das Gesetz sind.
Der Titel sagt, warum das Gesetz so kritisch zu betrachten ist: Es hebt die Neutralität der Datenströme auf, denn z.Z. sind zumindest offiziell diese gleichwertig. Mein Stream bei YouTube hat also keine Priorität ggü. dem Online-Zeitungsartikel meines Nachbarn. Mit der Telekormverordnung wird es dies nicht mehr geben. Aktuell geht es nur um etwaige "Spezialdienste", eine Ausdehnung ist aber möglich und würde, wenn die Grundlagen erst einmal gelegt sind, leichter durchgesetzt werden können.
Sch(m)erzhaftes:
Günter Öttinger, die Person, die sich politisch auf internationalem Pakett bewegen will (und nicht mal Englisch kann), behauptet ja, dass dieses Gesetz nicht etwa dazu da sei, den großen Konzernen bessere Streaming- und DL-Qualitäten zu ermöglichen, sondern in unserem Interesse z.B. dafür sorgt, dass der OP-Betrieb im Krankenhaus läuft. Jetzt habe ich selber mal ein Praktikum im OP genossen und weiß nicht so ganz, ob ich bei einer solchen Argumentation lachen oder weinen soll. (Womöglich sollte Hr. Öttinger weniger vom gleichnamigen Bier zu sich nehmen... kleiner Spaß)
Was zum lesen:
http://www.sueddeutsche.de/digital/...n-sie-ueber-netzneutralitaet-wissen-1.2544119
http://www.zeit.de/digital/internet/2015-10/netzneutralitaet-eu-parlament-abstimmung-kommentar
http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...paparlament-beschliesst-gesetz-a-1059768.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-netzneutralitaet-101.html
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Meine Meinung: Die Art und Weise, wie sich dieses Gesetz für uns als tägliche Internetnutzer auswirken wird, steht noch weitestgehend in den Sternen. Allerdings wird hier eine Grundlage durchgesetzt, die schlussendlich dazu führen kann, dass wir für höher priorisierte Datenströme draufzahlen müssen - was mir überhaupt nicht gefällt. Am schlimmsten an diesem Thema finde ich jedoch, dass die Politiker ziemlich dreist über die Bevölkerung hinweg entscheiden, obwohl 75% der Bevölkerung gegen das Gesetz sind.