[Suche] Hentai's im Wandel ? Wo sind die Stories

Biomon

Gläubiger
Mein letzter Hentai, den ich mir mal ausführlich angeschaut habe, liegt schon einige Jahre zurück.
Wenn ich mir jetzt aktuelle Hentais anschaue, scheint es nurnoch reine Sexszenen zu geben, allerdings fand ich die Mischung aus guter Story + Hentai immer sehr interessant. Geht der Trend heutzutage weg von Hentais mit Story zu reinen Sexszenen? Oder irre ich mich?
Welche sind aktuelle Hentais (2017-2019) mit guter Hintergrundgeschichte?
 

Skihor

Verwirrter Typ
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der trend geht nicht nur weg von titeln mit story sondern auch hin zu den sogenannten "petit" titeln.
petit titel sind in der regel ~15 min +/- lang und haben eigentlich sogut wie keine story. lediglich n kurzes intro um die rahmenstory und die charaktere zu beschreiben.

bei längeren titeln merkt man aber auch immer mehr das es weniger story gibt, und das die lange laufzeit eigentlich nur dadurch zustande kommt das szenen länger geloopt oder wiederholt werden. es wird sogar sehr oft mir rückblenden von der vorherigen szene gearbeitet um ein paar sekunden herauszukitzeln....

warum ist das so?
anscheinend geht das interesse/die nachfrage nach hentais zurück. oder die studios können nicht mehr soviele finanzen in die titel stecken wie zuvor (mal abgesehen davon das das zeichner team sowieso schon unterirdisch bezahlt wird). und deswegen wird an story und "ausführlicheren inhalt" (mehr szenenen weniger wiederholungen) gespart um trotzdem noch irgendwas auf den markt zu bringen.
persönliche meinung mit halbwissen, @redrooster wird da warscheinlich ausführlicher drüber schreiben können :)

und aktuelle titel kann ich dir da leider auch keine nennen. habe ich mich zu wenig mit befasst.
 

Biomon

Gläubiger
Tja, es scheint wirklich so zu sein.
Das "Problem" ließe sich eigentlich ganz einfach beheben, wenn die Japaner nicht Anime und Hentai so stark trennen würden.
Die eine oder andere Hentai szene in einem z.b. Ecchi Anime würde bestimmt nicht schaden.
Solche Szenen gibts ja auch zuhauf in "Normalen" Filmen.
Leider scheinen die Japaner sowas aber nicht zu machen - entweder komplett Hentai oder garnicht.
 

~*Kuroi Kira*~

Schwarz funkelnder Typ
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Tja, es scheint wirklich so zu sein.
Das "Problem" ließe sich eigentlich ganz einfach beheben, wenn die Japaner nicht Anime und Hentai so stark trennen würden.
Die eine oder andere Hentai szene in einem z.b. Ecchi Anime würde bestimmt nicht schaden.
Solche Szenen gibts ja auch zuhauf in "Normalen" Filmen.
Leider scheinen die Japaner sowas aber nicht zu machen - entweder komplett Hentai oder garnicht.
Es gibt doch in letzer Zeit schon Ecchi-Anime die geschnittene und "ungeschnittene" (immer noch verpixelt) Szenen haben.
Also einmal die softcore Variante und einmal die hardcore Variante.
Natürlich wären Ecchi-Anime wie To-Love-Ru oder Shinmai Maou no Testament mit solchen Szenen noch interessanter, allerdings würde man dann auch Zielgruppe einschränken ^^

Und Anime und Hentai ist nicht getrennt und zusammen. Hentai ist ein Anime-Genre, genau wie Ecchi, Shounen, Josei, Action, Adventure, Slice of Life etc.
 

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
Es gibt zu dem, was @Skihor bereits ausgeführt hat, kaum etwas hinzuzufügen. Früher waren die Epsioden meist 45 Min. lang, dazu machten mehrere Episoden eine Serie aus, es gab also genug Raum, um eine Story aufzubauen und fortzuschreiben. Dann wurden parallel dazu bereits die 30 Min. Episoden eingeführt, selbst da war für eine Story bei entspr. Episodenanzahl noch genug Platz. Abgesehen davon gab es auch schon immer Serien, die sich aus komplett unterschiedlichen Stories zusammensetzten, also Episodenserien wie z.B. Cool Devices oder auch Stringendo, auch wenn beim Letzteren neben abweichenden Epsioden auch immer noch eine Hauptstory gibt, die regelmäßig wiederkehrt. Das "Unheil" nahm seinem Lauf, als Dagdag mit seinem Mary Jane Label plötzlich 15 Minuten Episoden aufbrachte und die Serien nur noch aus maximal 2 Episoden bestanden, sofern es überhaupt noch mehr als eine Episode gab, wobei die Story auf der Strecke blieb und fast nur noch Sex zu sehen war. Leider haben da einige Verlage schnell nachgezogen und sind auch zu 20- / 15-miütigen Episoden übergegangen. Heutzutage gibt es nebeneinander immer noch 15-, 20-, 25- und 30-minütige Titel, abhängig vom Verlag und dem Label, aber kaum noch Serien mit mehreren (mehr als 2) Episoden, von den A1C Titeln von Poro, Majin und Collaboration Works mal abgesehen, wo man, um auf eine realistische Episodenzahl zu kommen, die Anzahl einfach halbieren kann, bei z.B. JK to Ero Konbini Tenchou mit den kommenden Episoden 7 und 8 wären es dann 4 mit 30 Minuten.

Hentaiverlage, zumindest was Animes betrifft, befinden sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, in der Hand der JAV-Industrie, also des Pornogewerbes. Animes hingegen in der Hand wahrer Konzerne wie Bandai oder Kodokawa mit ihren dazugehörigen Studios, auch wenn so manches auch von anderen Studios gekauft und dann nur unter dem eigenen Namen vermarktet wird. Animes, zumindest die TV Serien und manchmal auch deren Specials, laufen im japanischen TV, Ausnahmen auch im jap. web, also maximal Ecchi ohne Pixel, und sowas wie Nippel wird meist auch noch zensiert. Erst wenn die Blu-rays auf den Markt kommen, lüftet sich deren Schleier, dazu gibt es noch die OVAs, OAVs etc., die nach den eigentlichen Serien ohne vorherige TV-Übertragung verkauft werden. Auch wenn man denken könnte es wären ja alles nur Animes, so ist doch die Kluft zwischen Hentai-Animes und den normalen Animes gravierend, man könnte fast "Feuer und Wasser" als Begriff dafür verwenden.

Zu den gesplitteten Serien: die 15+ Versionen mit sehr viel weggeschnittenen Szenen laufen im TV. die 18+ Versionen mit den Pixeln nicht, die gibt es nur via web. Darum findet man auf den einschlägigen websites die 18+ Versionen auch manchmal vor den 15+ Versionen. Anders gesagt: im japanischen TV wird es niemals gepixelte Szenen zu sehen geben.

Die Tatsache, dass sich die Animes meist über Werbung im TV finanzieren und damit in aller Regel mehr als kostendeckend sind, bringt es mit sich, dass Animes immer noch fast komplett in Japan hergestellt werden, die Hentai aber, um Geld zu sparen und sich teurer Zeichner zu entledigen, meist in Südkorea, wo die Herstellung billiger ist, es kommen nur noch Director (Regisseur) und Character Designer aus Japan. Und das ist schon seit langer Zeit so, das, was wir in diesem Fall noch Studios nennen, beschränkt sich auf Idee, Charaktere, Storyboard und Nachbearbeitung / Schnitt / Vertonung. Aber auch hier gibt es immer noch Ausnahmen sprich es gibt auch hier immer noch komplett in Japan produzierte Titel, wenn auch nur wenige. Um das festzustellen braucht man sich nur noch die Endings ansehen, um festzustellen, ob es sich um japanische Namen oder eben koreanische wie Park, Lee oder Kim handelt.
 
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Biomon

Gläubiger
@redrooster Danke für die mehr als ausführliche Erklärung.
Das ergibt für mich soweit auch alles Sinn.
Was ich allerdings nicht ganz verstehe, ist warum bei "normalen" Anime-Serien komplett auf Sexszenen verzichtet wird. Mal davon ausgegangen, dass diese Szenen dann nicht im jap. Fernsehen gezeigt (bzw nur geschnitten) gezeigt werden dürften, verstehe ich diese Strikte trennung nicht. Nehmen wir einfach als Beispiel mal eine X-Beliebige Anime-Serie, gerne auch eine mit Erwachsenen als Zielgruppe. Sagen wir mal Death Note. Was spräche dagegen, in einer 24-Folgen langen Serie, eine explizite Szene einzubauen? Warum findet man sowas in keinem japanischen Anime.
Ist vielleicht kein perfekter Vergleich, aber wenn man sich mal SAO Ordinal Scale anschaut, dann stellt man fest das die Kinoversion an einer Stelle geschnitten war, nämlich wo Asuna aus der Badewanne kommt und man ihre Nippel sieht. Auf dem Disc-Release war diese Szene dann drauf. Sowas könnte man doch auch bei einer nicht-Hentai-Animeserie einbauen, ohne groß verpixeln zu müssen. Wir sprechen ja nicht über 20-Minuten Sexszenen, sondern vielleich über 1 Minute in 24 Folgen.
Warum findet man sowas gar nicht? Gerade bei Serien, mit der Zielgruppe Erwachsene vermisse ich sowas schon. Zumal das ja bei nicht-Anime Serien auch gang und gebe ist.
 

λlive

Total Trash Mammal
Otaku Veteran
Nun ja bei dem als die genannte Beispiel würde ich sagen, dass nicht jeder Erwachsene der sich nen erwachsenen Anime anschaut auch Lust auf Sexszenen hat. Jetzt bei Death Note explizit hätte ich solche Szenen eigentlich nur als störend und irgendwie auch fehl am platz empfunden. Es wäre natürlich ok das ganze nur anzudeuten sofern es in die Story passt, aber was hat man davon wenn die ganze Story für 2 Minuten rumvögeln unterbrochen wird? Das wäre weder Fisch noch Fleisch und ich glaube die meisten Zuschauer legen sich gerne auf eins davon fest. Was Ecchi angeht würden sich da vermutlich ein paar mehr Abnehmer finden, da es ja schon in die richtige Richtung geht. Bei Realfilmen und Serien wird ja auch meistens nur was "angedeutet", was ungefähr soviel nackte Haut hat wie die Sexy Sport Clips, und nicht einfach 2 Minuten Porno reingeschnitten.

Eine weitere Sache ist natürlich auch die Finanzierung. Wenn besagte Szenen wirklich bloß in einem Disc/Web-Release drin sind muss man sich auch die Frage stellen, wer sich das ganze auf diesem Weg extra für diese Szenen kauft und wer es sich so oder so holen würde. Extra Szenen, extra Kosten. Vielleicht würde sich das in den meisten Fällen schlichtweg nicht lohnen.

Ist jetzt natürlich nur meine bescheidene Meinung und auf diesem Board hat vermutlich jeder andere mehr Ahnung von Animes und Hentais.
 

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
Genauso wie jede Sexszene in Japan gem. Gesetz verpixelt oder anders zensiert sein muß besteht ein Verbot zur Sendung von explizitem Sex und z.B. offen gezeigten Nippeln im japanischen TV. Sorry, ist so. Anders ist es mit den späteren DVD, Blu-ray oder per web erwerblichen Inhalten, wo man dann wenigstens noch die Nippel zu sehen bekommt, nicht aber mehr. Alles andere, was expliziten Sex enthält, muß als 18+ gekennzeichnet werden und zensiert sein, deshalb müssen auch alle diese 18+ Produkte vorher von einem der diversen Censorship Boards (z.B. IPPA) auf Zensur hin überprüft werden, fällt das Produkt durch muß der Verlag bzw. das Studio nachbessern oder ggf. wird es ganz vom Verkauf ausgeschlosssen. Das heißt aber noch lange nicht, dass unzensierte Pornos oder Hentai nicht in Japan produziert werden dürfen, nur verkaufen darf man sie halt dort nicht, es lebe der Schwarzhandel, denn auch den gibt es und das ist eine Dauerbeschäftigung für die Polizei. Das mit dem Grad der Zensur ist ein ständiges Auf und Ab, mal wird es strenger gehandhabt, mal weniger streng, das kann man bei den diversen Hentaianime und sogar bei den Mangas und Doujins ja wunderbar sehen, mal ist z.B. der Anus zensiert und mal nicht, mal sieht man noch Umrisse und mal ist der ganze Intimbereich komplett grossflächig verpixelt, das hängt einerseits vom Studio ab und andereseits von den Leuten im Censorship Board, denn da gibt es durchaus Auslegungsspielraum. Wobei die Verlage, die Mangas und Doujins verlegen nicht kontrolliert werden sondern einer gesetzlich verordneten Selbstzensur unterliegen. Sehr oft wird der Grad der Freizügigkeit der Verlage bis zum Maximum ausgereizt (Sex sells), mal wird auch übertrieben, was dann schon mal die Polizei gern mit einer Razzia als Denkanstoss ahndet, derlei Beispiele gibt es massig. Dort finden wir also mal Pixel, mal nur ein oder zwei minimale Striche, und mal ganze Zebrastreifen, die den ganzen Eindruck komplett verderben, also die ganze Palette der Möglichkeiten. Und dieses Spiel zwischen den Verlagen und der Polizei als Moralwächter geht schon seit Ewigkeiten so...

Es bringt absolut nichts, über diese Tatsachen zu lamentieren, sicher gefällt uns das nicht, aber Japan tickt eben nunmal komplett anders, und das müssen und können wir nur so als gegeben hinnehmen...
 
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Pazu

Otakuholic
Otaku Veteran
Daraus kann man wohl schließen, daß sich "Hentai" über kurz oder lang verabschiedet, falls sich nix ändert.
Hoch lebe der Sparzwang.
Bin nicht unbedingt der große Hentaifan, aber ab&zu ziehe ich mir doch einen rein.
 

Patcorn

Stamm User
Dass rein die Sexszenen und weniger die Geschichte im Vordergrund stünden, damit hätte ich eigentlich kein Problem,
wenn dann auch die Qualität der besagten Szenen stimmen würde. Mir persönlich würde eine Art Kontext schon reichen,
der mir erklärt was gerade geschieht und warum, da in Hentai generell wenig Zeit für die Story zu bleiben scheint.

Mein eigentliches Problem mit Hentai ist, dass meines Empfindens nach die generelle Qualität von Hentai deutlich
abgenommen haben. Auf einen guten Hentai folgen gefühlt 10 schlechte bis man wieder einmal etwas Gutes zu sehen
bekommt. So bestehen Hentai von PoRO scheinbar aus copy and paste und Hentai von Queen Bee sind meines Erachtens
gleich für die Tonne, schlimmer noch, sie sind mit ihren hundsmiserabel Animationen eine Schande für die originalen Werke.

An der Stelle muss ich mich wirklich fragen, wie sich diese beiden Produzenten überhaupt halten können oder sind Japaner
wirklich so verzweifel, dass sie jedes Produkt kaufen, egal wie schlecht die Qualität auch ist?
 
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redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
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Schon wieder Queen Bee? Das Mediabank Label adaptiert ausschließlich Mangas und hält sich dabei genau an die Vorlage, was man in den Screens zum Ende jeder Episode ganz genau sehen kann. Aber das hab ich bereits an anderer Stelle in diesem Forum genauer begründet. Es gelten keine westlichen, sondern japanische Maßstäbe...
 

Patcorn

Stamm User
Schon wieder Queen Bee? Das Mediabank Label adaptiert ausschließlich Mangas und hält sich dabei genau an die Vorlage, was man in den Screens zum Ende jeder Episode ganz genau sehen kann. Aber das hab ich bereits an anderer Stelle in diesem Forum genauer begründet. Es gelten keine westlichen, sondern japanische Maßstäbe...
Dass sie sich an die Vorlagen halten ist super, mir gefallen die Originale auch meistens sehr gut, nur ändert das
leider nichts an dem Umstand, dass ihre Animationen in meinen Augen einfach hundsmiserabel sind und somit
oftmals den gesamten Hentai ruinieren. Ich finde es eine ziemlich Schande, dass man auf diese Weise Perlen vor
die Säue wirft und das ist wie bereits geschrieben mein eigentlicher Kritikpunkt.
 
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redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
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Queen Bee sind Mangas in Motion, keine normalen Hentai Anime. Aber auch das hab ich schon genauer erklärt. Man kann und sollte das nicht in einen Topf werfen, denn wenn man es tut, hat man nicht verstanden, was sich hinter der Queen Bee Idee verbrigt. Mangas sind in Japan weitaus beliebter als Hentai Animes, was die Verkaufszahlen belegen, und genauso sind die Queen Bee Animationen zu sehen, als Mangas, deren Bilder sich bewegen, nicht mehr und nicht weniger, das ist eine komplett andere Philosophie als bei den Hentai Animes der anderen Label aller Publisher, selbst bei den anderen Mediabank Labeln. Es geht hier nur um die Meinung der Japaner, und die lieben es so, wie es ist, denn Queen Bee hat sich zum erfolgreichsten Label bei Mediabank gemausert. Was wir wollen oder nicht wollen, spielt hier absolut keine Rolle, entweder man nimmt Queen Bee, wie es ist oder man läßt es bleiben.
 

~*Kuroi Kira*~

Schwarz funkelnder Typ
VIP
Im Grunde ist es doch genau wie mit Animeproduktionen. Es gibt pro Season nur eine Handvoll Anime die richtig gut sind...alles andere war irgendwie schon mal da oder die Story ist flach etc. Anime ist leider, machen wir uns nix vor, auch ein Massenprodukt geworden. Allerdings wird im Gegensatz zu Anime natürlich sehr vielewenigere Hentai-Anime produziert und da fällt es natürlich mehr auf wenn Müll produziert wird.

Wünschernswert wären selbstverständlich immer Hentai mit ca. 25 Minuten pro Folge, mit guter Story + guten Sexszenen ( is schließlich ein Hentai ), in einer spitzen Qualität und am liebsten immer schön unzensiert xD ... aber das wird wohl ein Traum bleiben
 

Atmaniac

Scriptor
Wünschernswert wären selbstverständlich immer Hentai mit ca. 25 Minuten pro Folge, mit guter Story + guten Sexszenen ( is schließlich ein Hentai ), in einer spitzen Qualität und am liebsten immer schön unzensiert xD ... aber das wird wohl ein Traum bleiben
Die Hentai Produzenten müssten sich lediglich mehr dem ausländischen Publikum öffnen. Das ist ein schwieriges Thema für die Japaner, würde aber enorm helfen die Einnahmen zu erhöhen und somit die Qualität wieder zu steigern. Unschätzbare Pionierarbeit leistet hier imho FAKKU, kein anderer Verleger (so lässt sich FAKKU inzwischen zweifelsohne bezeichnen) hat es bisher geschafft so viele Werke verschiedenster Mangaka offiziell im Westen zu veröffentlichen. Zusätzlich hat man sich im Bereich der Spiele Größen wie Illusion und Neko Work H ins Boot geholt um hochkarätige Titel zu publishen. Das nächste Highlight ist ganz klar LOVE³, das in Zusammenarbeit mit Sayori und Ishikei entsteht und dieses Jahr veröffentlicht wird - im Westen komplett unzensiert so ganz nebenbei.

Dann kam letztens noch die mysteriöse Partnerschaft mit Hentai Haven hinzu, bei der noch kein Außenstehender weiß wo das hinführen wird. Ein legaler Streamingdienst für Hentais? Wer weiß das schon. Ich klinge sicher wie ein FAKKU Fanboy, die Erfolgsgeschichte finde ich aber einfach grandios. Von einem der größten Hoster für illegale Scanlations hin zum größten Publisher für lizenzierte und übersetzte Mangas, Doujinshis, Spiele und ein paar Animes. Das macht denen so schnell keiner nach und jeder der Hentai - in welcher Form auch immer - konsumiert, der sollte einmal vorbeischauen.

Bei non-H Animes hat es dank der enorm vielen Lizenzierungen durch all die weltweiten Streamingdienste und DVD/BD Publisher doch auch geklappt. Seit 2013 sind die Einnahmen der Studios enorm gestiegen, 2016 wurde dank dem Ausland die Marke von 2 Trillionen Yen geknackt. Ein derart massiver Schub ist bedingt durch den pornografischen Hintergrund bei Hentais natürlich nicht zu erwarten, zeigt aber, dass sich die Hentai Studios sehr, sehr viel entgehen lassen.
 
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