Es gibt zu dem, was
@Skihor bereits ausgeführt hat, kaum etwas hinzuzufügen. Früher waren die Epsioden meist 45 Min. lang, dazu machten mehrere Episoden eine Serie aus, es gab also genug Raum, um eine Story aufzubauen und fortzuschreiben. Dann wurden parallel dazu bereits die 30 Min. Episoden eingeführt, selbst da war für eine Story bei entspr. Episodenanzahl noch genug Platz. Abgesehen davon gab es auch schon immer Serien, die sich aus komplett unterschiedlichen Stories zusammensetzten, also Episodenserien wie z.B. Cool Devices oder auch Stringendo, auch wenn beim Letzteren neben abweichenden Epsioden auch immer noch eine Hauptstory gibt, die regelmäßig wiederkehrt. Das "Unheil" nahm seinem Lauf, als Dagdag mit seinem Mary Jane Label plötzlich 15 Minuten Episoden aufbrachte und die Serien nur noch aus maximal 2 Episoden bestanden, sofern es überhaupt noch mehr als eine Episode gab, wobei die Story auf der Strecke blieb und fast nur noch Sex zu sehen war. Leider haben da einige Verlage schnell nachgezogen und sind auch zu 20- / 15-miütigen Episoden übergegangen. Heutzutage gibt es nebeneinander immer noch 15-, 20-, 25- und 30-minütige Titel, abhängig vom Verlag und dem Label, aber kaum noch Serien mit mehreren (mehr als 2) Episoden, von den A1C Titeln von Poro, Majin und Collaboration Works mal abgesehen, wo man, um auf eine realistische Episodenzahl zu kommen, die Anzahl einfach halbieren kann, bei z.B. JK to Ero Konbini Tenchou mit den kommenden Episoden 7 und 8 wären es dann 4 mit 30 Minuten.
Hentaiverlage, zumindest was Animes betrifft, befinden sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, in der Hand der JAV-Industrie, also des Pornogewerbes. Animes hingegen in der Hand wahrer Konzerne wie Bandai oder Kodokawa mit ihren dazugehörigen Studios, auch wenn so manches auch von anderen Studios gekauft und dann nur unter dem eigenen Namen vermarktet wird. Animes, zumindest die TV Serien und manchmal auch deren Specials, laufen im japanischen TV, Ausnahmen auch im jap. web, also maximal Ecchi ohne Pixel, und sowas wie Nippel wird meist auch noch zensiert. Erst wenn die Blu-rays auf den Markt kommen, lüftet sich deren Schleier, dazu gibt es noch die OVAs, OAVs etc., die nach den eigentlichen Serien ohne vorherige TV-Übertragung verkauft werden. Auch wenn man denken könnte es wären ja alles nur Animes, so ist doch die Kluft zwischen Hentai-Animes und den normalen Animes gravierend, man könnte fast "Feuer und Wasser" als Begriff dafür verwenden.
Zu den gesplitteten Serien: die 15+ Versionen mit sehr viel weggeschnittenen Szenen laufen im TV. die 18+ Versionen mit den Pixeln nicht, die gibt es nur via web. Darum findet man auf den einschlägigen websites die 18+ Versionen auch manchmal vor den 15+ Versionen. Anders gesagt: im japanischen TV wird es niemals gepixelte Szenen zu sehen geben.
Die Tatsache, dass sich die Animes meist über Werbung im TV finanzieren und damit in aller Regel mehr als kostendeckend sind, bringt es mit sich, dass Animes immer noch fast komplett in Japan hergestellt werden, die Hentai aber, um Geld zu sparen und sich teurer Zeichner zu entledigen, meist in Südkorea, wo die Herstellung billiger ist, es kommen nur noch Director (Regisseur) und Character Designer aus Japan. Und das ist schon seit langer Zeit so, das, was wir in diesem Fall noch Studios nennen, beschränkt sich auf Idee, Charaktere, Storyboard und Nachbearbeitung / Schnitt / Vertonung. Aber auch hier gibt es immer noch Ausnahmen sprich es gibt auch hier immer noch komplett in Japan produzierte Titel, wenn auch nur wenige. Um das festzustellen braucht man sich nur noch die Endings ansehen, um festzustellen, ob es sich um japanische Namen oder eben koreanische wie Park, Lee oder Kim handelt.