[Diskussion] Herzschmerz - Zerbochen - Zerstört

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran
Kein Ausweg mehr die Türen sind versperrt,
den Gedanken bleibt die Illusion verwährt,
von dem Lachen bleibt nur die Erinnerung,
und von Worten bleibt nur die Zerstörung.

Kein Band mehr das alles fest zusammenhält,
alles wie ein Kartenhaus in sich zerfällt,
der letzte Sinn nimmt den Zug ins Dunkel,
alles vergeht einfach viel zu schnell.

Der Punkt der Resignation wo nichts mehr geht,
wo nicht einmal mehr der Funke Hoffnung steht,
der Punkt wo die Nähe den Schmerz ernährt,
und sich jedes Gefühl im Nichts verliert.

Wenn Entscheidungen zum Größeren Wohl verfallen,
und sich die Weichen für die Illusion stellen,
die bröckelt und zerbricht wie das Herz,
das einsam pocht und vereist vor Schmerz.

Keine Rationalität da die Sehnsucht will,
das alles so bleibt leise und ganz still,
obwohl die Fassade immer stärker brennt,
und der Hass jede Mauer einfach niederrennt.

Aus Zwei wird Eins mit allen Konsequenzen,
nach außen kann man das alles verschmerzen,
doch im Inneren ist man tot und leer,
und jeder weitere Schritt fällt schwer.

Die Augen schließen sich und warten,
warten auf das Ende das unweigerlich kommt,
während der letzte Kuss leise summt,
fällt der König und das Land das wir zerstörten.
 

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Hallo TheDarkness2,

von dem Lachen bleibt nur die Erinnerung,
und von Worten bleibt nur die Zerstörung.
Hier stolpere ich wegen dem Wörtchen "Zerstörung." Mag an der unterschiedlichen Silbenzahl liegen, aber so oder so fine ich, dass sich Erinnerung weder rein noch unrein auf Zerstörung reimt. Ein weiterer Grund für das Stolpern. Die einzige Gleichung ist hier das "ung", aber deshalb reimt sich ein Wort noch lange nicht.

Kein Band mehr das alles fest zusammenhält,
alles wie ein Kartenhaus in sich zerfällt,
der letzte Sinn nimmt den Zug ins Dunkel,
alles vergeht einfach viel zu schnell.
Hier sind einfach viel zu viel verschiedene Hebungen im jeweiligem Vers, so dass kein Rythmus entsteht und es nur so vor sich hin holpert. Und auch hier ist wieder kein Silbenmaß vorhanden.

Der Punkt der Resignation wo nichts mehr geht,
wo nicht einmal mehr der Funke Hoffnung steht,
der Punkt wo die Nähe den Schmerz ernährt,
und sich jedes Gefühl im Nichts verliert.
Hier das gleiche Problem. Genauso wie sich ernährt weder sauber noch unsauber auf verliert reimt.
Wenn Entscheidungen zum Größeren Wohl verfallen,
und sich die Weichen für die Illusion stellen,
die bröckelt und zerbricht wie das Herz,
das einsam pocht und vereist vor Schmerz.
größeren, fallen und stellen, siehe ernährt, verliert"

Das Problemm mit den Hebungen und dem Rythmus zieht sich durch das ganze Gedicht hindurch. Auch fällt mir negativ auf, dass du scheinbar willkürlich zwischen sauberen und unsauberen Reimen wechselst, wodurch es zusätzlich holpert.
Inhaltlich ist dein Gedicht hübsch, zwar nichts besonderes, da es keine "unverbrauchten" Bilder verwendet, aber trotzdem hübsch und dir gelingt es gut, den Schmerz und die LEere rüber zu bringen.

LG
Kýestrika
 
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