[Hinweis] iPad-Schock für Sony & Co.

Vamp84

Vampire Freak
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Hunderte Japaner standen am frühen Freitag Schlange, um den neuen Tablett-Computer von Apple zu ergattern. Zuvor wurde Softbank so von Vorbestellungen überflutet, dass der Netzbetreiber die Annahme nach drei Tagen einstellen musste. Der starke Andrang für das neue digitale Spielzeug ist ein Menetekel für Japans Elektronikindustrie, die nach dem iPod- und iPhone-Schock zum dritten Mal von Apple vorgeführt wird.

Das letzte Mal, dass Japan eine solche Begeisterung für ein digitales Produkt gesehen hat, war beim Verkaufsstart der Nintendo-Spielekonsole Wii Ende 2006. Ein halbes Dutzend japanische Elektronik-Magazine brachten den iPad auf der Titelseite. Eine Überschrift lautete: „Hier kommt das Gerät, das die Regeln verändert“.

Die japanische Elektronikindustrie galt einmal als der Geburtsort für alles Digitale, was man als Verbraucher haben musste. Doch längst kommen die Innovationen von der Konkurrenz: Der iPod von Apple verdrängte den Walkman, das Netbook wurde von Acer populär gemacht, das iPhone eroberte selbst den japanischen Markt für Smartphones, Amazon verwandelte mit dem Kindle Lesegeräte für E-Bücher in Verkaufsschlager.

Japan beherrscht auch die Märkte für Fernseher, Kameras und Spielekonsolen nicht mehr so wie früher. Die südkoreanischen Konkurrenten Samsung und LG kopierten die japanische Methode, mit hohen Investitionen große Fabrikkapazitäten aufzubauen und damit Marktanteile zu erobern. Doch sie produzieren billiger und fast ausschließlich für den Weltmarkt.

Dagegen konzentrieren sich die japanischen Firmen weiter stark am Geschmack der Verbraucher auf ihrem großen Heimatmarkt und produzieren so oft an den Bedürfnissen der Mittelschichten im Ausland vorbei. Die von männlichen Ingenieuren dominierten Unternehmen entwickeln am liebsten hochgezüchtete Hightech-Produkte, die den Benutzer leicht überfordern.

Dagegen überzeugt Apple die Konsumenten mit einer einfachen und intuitiven Benutzerführung. Dazu kommt der besondere ausländische Appeal, den die einheimischen Hersteller nicht bieten können.

Die Apple-Lektion für Japans Elektronikindustrie ist ganz einfach, aber schwer zu lernen: Wollen sie international Erfolg haben, müssen sie global denken. In der Praxis heißt das zum Beispiel: Mehr Ausländer und mehr Frauen in die Führungsetagen. Sonst werden sie weiter Marktanteile verlieren und ihnen selbst die japanischen Kunden davonlaufen.

Sony wird zwar bereits von einem Ausländer geführt, ist aber immer noch nicht auf der Höhe der Zeit. Man wolle den Absatz des iPad erst einmal beobachten, bevor man ein eigenes Gerät auf den Markt bringe, hieß es noch vor wenigen Wochen. Der Ansturm auf die Softbank- und Apple-Geschäfte in Japan zeigt, wie weit sich Sony anscheinend von ihren potenziellen Kunden entfernt hat.​
Also wie es aussieht hat Japan große Konkurenz bekommen :nonono:
Ich habe das in Fernseh gesehen, wie die Leute schlange standen, für mich unbegreiflich :twirly:
Naja, was haltet ihr von diesen Gerät I Pad?
 

Anubis Atum Black

Lord of the Underworld
Otaku Veteran
Tja nun gut haben die Japaner eben mal den kürzeren gezogen, aber ich denke die werden dann noch mal richtig nach legen, aber ob sie Apple wieder einholen wage ich zu bezweifeln.;)
 

Black Rose

Vollzeitbunny
So sonderlich kompliziert, finde ich die japanischen Geräte gar nicht, wie es in dem Text steht. Das Sony Handy war für mich bis jetzt das benutzerfreundlichste überhaupt. Vielleicht haben die Japaner wohl etwas zu sehr auf ihren 'Heimvorteil' gesetzt und mehr oder weniger darauf gehofft, dass die Leute schon fast von sich aus nach neuen Produkten fragen. Das hat dann Apple ausgenutzt und konsequent für ein Produkt geworben. Vielleicht hat sich Apple auch nur gerade angesagte Persönlichkeiten für seine Werbung ausgesucht. Wer weiß.

Kann ja sein, dass der große Schock noch kommt, wenn die alle merken, wie sehr man beim Kauf eines Apple-Produktes von Apple abhängig ist.
 

Kratzer101

Pikamaniac
Kann ja sein, dass der große Schock noch kommt, wenn die alle merken, wie sehr man beim Kauf eines Apple-Produktes von Apple abhängig ist.
Ich denke das werden viele schnell merken. Schon schlimm das die Leute wie verrückte Blind den proprietären Mist von Apple kaufen ohne sich darüber im klaren zu sein, dass in diesen Geräten ein Haufen der Funktionen die man von anderen Herstellern gewohnt ist, erst nutzen kann wenn man das Gerät mit nem Hack versieht.
 

NamiXxX

♥Nami Otaku♥
Otaku Veteran
Ich selbst besitze kein einziges Teil von Apple, da ich Apple nicht ausstehen kann,
keine Ahnung warum ... dass mitm ITunes etc. find ich auch kacke iwie ...
auf jeden Fall hat mich die Riesen-Schlange irgendwie daran erinnert wie die ganzen WoW-Freaks Schlange standen, als ein neues Addon rauskam xD ^^
 

Vamp84

Vampire Freak
Teammitglied
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Ich selbst besitze kein einziges Teil von Apple, da ich Apple nicht ausstehen kann,
keine Ahnung warum ... dass mitm ITunes etc. find ich auch kacke iwie ...
auf jeden Fall hat mich die Riesen-Schlange irgendwie daran erinnert wie die ganzen WoW-Freaks Schlange standen, als ein neues Addon rauskam xD ^^
Genau das dachte ich auch :XD:
 

cryx

Gläubiger
Ziemlich groß das Teil ^^ also ich hab nichts dagegen. Sieht stylisch aus und gute Qualität für die Größe/Ansprüche.
 

Vamp84

Vampire Freak
Teammitglied
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Hier mal ein paar Fakten zum I Pad:

Das Apple-Tablet ist da - und hört auf den Namen iPad. Auf den ersten Blick sieht es wie ein übergroßes iPhone aus - mit 10-Zoll-Display, WLAN und UMTS. Unsere Kollegen von CNET.com waren bei der Vorstellung in San Francisco vor Ort. Wir haben hier alle Bilder, Informationen und Daten zusammengefasst, die sie in Erfahrung bringen konnten.

Schon vor Monaten gab es erste Spekulationen zu einem Tablet-PC von Apple. Er sollte angeblich iSlate oder iTablet heißen und wie ein übergroßes iPhone aussehen. Und damit lagen die diversen Blogger, die die ersten Gerüchte in Umlauf gebracht haben, gar nicht so falsch.

Gestern Abend hat Apple ein Gerät vorgestellt, das - zumindest auf den ersten Blick - wie ein übergroßes Smartphone aussieht. Steve Jobs enthüllte auf seiner Keynote in San Francisco tatsächlich den lange erwarteten Tablet-PC. Beim Namen haben sich allerdings alle geirrt: Das nur 1,3 Zentimeter flache Gerät hört nicht auf iSlate, sondern heißt iPad.

Fakten zur Hardware

Der Apple-Tablet-PC ist in insgesamt sechs verschiedenen Versionen erhältlich. Es gibt ihn mit 16, 32 und 64 GByte Speicher und jeweils mit und ohne UMTS. Alle Varianten messen 24,3 mal 19 Zentimeter. Ohne UMTS bringt das iPad 680, mit 730 Gramm auf die Waage.

iPad 16 GByte 32 GByte 64 GByte
WLAN 499 Dollar 599 Dollar 699 Dollar
WLAN & UMTS 629 Dollar 729 Dollar 829 Dollar

Die Vorderseite des Geräts beherrscht ein 9,7 Zoll großes Multitouch-Display. Die LC-Anzeige löst 1024 mal 768 Pixel auf und nutzt die IPS-Technologie, wodurch die maximalen Blickwinkel bei beeindruckenden 178 Grad liegen sollen. Ein Helligkeitssensor passt die Hintergrundbeleuchtung des Screens automatisch an das Umgebungslicht an.

Eine Verbindung mit der Außenwelt stellen alle iPad-Modelle via WLAN her. Dank 802.11n-Unterstützung funktioniert die Kommunikation mit bis zu 300 MBit pro Sekunde. Zudem verfügen alle Varianten über Bluetooth 2.1 inklusive EDR. Das 3G-iPad verfügt zusätzlich über UMTS inklusive des Datenturbos HSDPA. GSM und EDGE sind bei allen Modellen an Bord.




Die UMTS-Version des iPad ist an dem schwarzen Akzent an der Rückseite des Gehäuses zu erkennen.

Außerdem integriert Apple einen digitalen Kompass und ein A-GPS-Modul. Als Kartenapplikation kommt eine auf Google-Maps basierende App zum Einsatz. Ein Lagesensor ist ebenfalls an Bord. Er sorgt dafür, dass sich der Bildschirminhalt automatisch mitdreht, wenn der Anwender vom Portrait- in den Breitbildmodus wechselt. Außerdem dient er - wie auch beim iPhone - zur Steuerung von Spielen und anderen Applikationen.

Damit dem iPad bei Games wie Need for Speed: Shift und anderen ressourcenfressenden Anwendungen nicht die Puste ausgeht, verbaut Apple einen eigens entwickelten Prozessor namens Apple A4. Er besitzt eine Taktrate von 1 GHz und soll besonders wenig Energie verbrauchen. Laut Apple liegt die Laufzeit mit dem integrierten 25-Wattstunden-Akku bei normaler Nutzung bei satten 10 Stunden. Das Aufladen funktioniert mittels des bereits bekannten Dock-Steckers an der Unterseite des Geräts. Den Saft bezieht der Tablet-PC dabei wahlweise via USB aus dem Rechner oder über einen Netzadapter.

Neben dem Dock-Connector verfügt das iPad auch über einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss zum Anstöpseln von Standard-Kopfhörern oder eines Soundsystems. Letzteres ist aber nicht unbedingt nötig, das unten rechts im iPad ein - laut Steve Jobs - besonders leistungsfähiger Lautsprecher sitzt. Ein Mikrofon ist ebenfalls mit von der Partie. Außerdem verfügen beide iPad-Varianten über einen SIM-Karten-Slot.

Die Bedienung des flachen Geräts funktioniert vorwiegend via Touchscreen. Mechanische Tasten sind hier genauso eine Seltenheit wie beim iPhone. Es gibt lediglich den bekannten runden Home-Knopf an der Vorderseite, den Einschalter oben sowie einen Wippschalter zur Lautstärkeregelung und einen Mute-Schalter rechts am Gehäuse. Letzteres ist übrigens aus massivem Aluminium.

Hersteller Apple
Produkt iPad
Abmessungen 24,3 x 19,0 x 1,3 Zentimeter
Gewicht 680 Gramm; 730 Gramm mit 3G-Modul
Display-Auflösung 1024 x 768 Pixel
Display-Größe 9,7 Zoll
CPU 1GHz Apple A4
Speicher 16, 32 oder 64 Gbyte
WLAN ja; 802.11 a/b/g/n
UMTS gegen Aufpreis (130 Dollar)
Bluetooth ja, Bluetooth 2.1 + EDR
Beschleunigungssensor ja
Helligkeitssensor ja
GPS A-GPS
Kamera nein
Musikformate AAC, Protected AAC, MP3, MP3 VBR, Audible, Apple Lossless, AIFF, WAV
Videoformate H264, m4v, mp4, mov, MPEG-4
Unterstützte Mailanhänge jpg, tiff, gif, doc, docx, htm, html, key, numbers, pages, pdf, ppt, pptx, txt, rtf, vcf, xls, xlsx
Akkulaufzeit bis 10 Stunden (Betrieb), bis 30 Tage (Standby)
Anschlüsse Doc-Connector, 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse​
 

bahal

Otaku Legende
Otaku Veteran
ein guter schminkspiegel ist es das muss man ihm lassen. für mich ist das aber viel zu viel spielzeug und viel zu wenig nützlich. und dass das ding draußen in der sonne (wo man eh nix erkennt) sich überhitzt und ausschaltet...:recard:
 

swordsman

Anders
Otaku Veteran
Ochja, so ein bisschen Konkurenz tut dem Markt ganz gut. Dann wird das Zeug billiger und man muss sich mehr einfallen lassen um zu überzeugen.
Von dem IPad halte ich nichts. Ein nettes Spielzeug aber dafür gebe ich kein Geld aus.
 
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