[Diskussion] Ist der Doktor ein Doktor....?

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Nachdem ich dies gelesen hatte, bin Ich mir nicht mehr sicher, welchem Titel man noch vertrauen kann.....

http://www.readersdigest.de/eine-frage-der-ehre

Die Welt ist,war und wird nie nett zu Menschen sein, aber wenn dieser Artikel wirklich stimmt, oh Sch.....

Sorry wenn der Artikel hier im falschen Thread ist, dann bitte verschieben.
produziere 20 bis 40 Seiten pro Tag
Als der Abgabetermin für die Arbeit zur Wirtschaftsethik naht, denke ich an das Kommende. Bei jedem Auftrag dieser Größenordnung sagt mir mein Körper: Willst du dir das wirklich wieder antun? Du weißt doch: Die nächsten 48 Stunden bestehen deine Lebensfunktionen nur noch aus Tippen. Du googelst, bis jeder Begriff seinen Sinn verliert, und trinkst genug Kaffee, um eine mittelamerikanische Revolution zu sponsern. Aber dann sind da das Geld, das Gefühl, dass ich die Gelegenheit beim Schopf ergreifen muss, und sogar etwas Nervenkitzel, ob ich das wirklich schaffe.
Bewundernswert... ich bin echt neidisch!
Ich komm schon bei 3-4 Seiten täglich an meine Grenzen :(
Ähmm... darum geht es vermutlich gar nicht, oder? xD

Eigentlich nichts neues: Korruption, Doping, schmutzige Tricks und Abkürzungen gibts auch an der Universität. Auch Akademiker sind nur Menschen.
 
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Troll2009

..so beautiful disgusting
Tausend Dank für Google Scholar^^
Uns haben sie nur Seiten von igendwelche Fachinformationssysteme gegeben.
Soll heißen: Tausend Treffer zu einem Thema, nur kein einziger dabei, an den man in angemesserer Zeit rankommt.

Was den Rest angeht: Schluterzuck.
Wer sich so durchmauschelt fliegt eben später auf die Fresse oder wird Politiker^^
Andereseits finde ich die Vorstellung lustig, dass wenn die gefälschte Dissertation wirklich ein bestimmtes Niveau erreicht hat andere wieder darauf zugreifen und unterm Strich dann doch wieder "Quelle: Wikipedia" abgefpgrt werden müsste.
 
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Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Nun, was denkt ihr, wie es ist, wenn ich aus dem Internet alle meine Texte zusammen suchen kann, ist genauso zwar ein wenig Arbeit, aber wenn ich daran denke, das ich mir so vieles ersparen kann, kann ich mir vorstellen, das viele das sogar auf diesen Wege machen. Ich kenne zum Glück noch keinen, der genau so seinen Dr. Titel erarbeitet hat oder sollte man eher erschwindeln sagen... weiß nicht. Ich finde es schade, das die Menschheit in so vielen Dingen betrügt. Gerade, wenn es um Menschenleben geht, sollte man doch seine Arbeit können und vor allem wissen. Ich meine, wenn es um solche Bereiche geht, die eben mit Menschen zu tun haben. Wobei, wenn man es richtig macht, es immer Menschenleben dabei sind.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Spätestens seit zu Guttenberg beäugt man ja die Doktoren etwas genauer.
Aber es ist schon richtig, im akademischen Leben wird verdammt viel betrogen und Ghostwriter finden viele Klienten. Generell ist es aber auch außerhalb universitären Lebens leicht, einen Doktor zu ercheaten: http://www.spiegel.de/unispiegel/jo...inen-falschen-doktortitel-kauft-a-842596.html

Fachwissen sollte imo sowieso nicht an einem Doktortitel festgemacht werden. Wenn man sich mit den Leuten unterhält oder ihre Veranstaltungen besucht, merkt man schnell, wer mehr oder weniger Ahnung von der Sache hat. Doktortitel sind völlig überbewertet. Selbst wenn man nicht betrogen hat, macht einen dieses wissenschaftliche Arbeiten, was nicht so viel tiefgehender ist wie die handelsübliche Bachelor- oder Masterarbeit, nicht zu einem tolleren Akademiker oder gar Menschen. Der gesellschaftliche Stellenwert der Promotionstitel ist zu hoch.
 

komenos

Novize
Eine Promotion ist in der Regel schon um einiges umfangreicher als eine Masterarbeit, nicht umsonst dauert es in der Regel mehrere Jahre eine Dissertation auszuarbeiten. Natürlich gibt es viele Menschen mit großem Fachwissen ohne Doktortitel, das alleine heißt aber nicht dass ein Doktortitel überbewertet ist. Wer diesen Weg geht, verbringt diese Zeit mit einem Full-Time Job mit ziemlich schlechter Bezahlung und investiert eine Menge Zeit und Arbeit in diesen "überbewerteten" Titel, während andere bereits sehr viel besser verdienen.
Ich finde es furchtbar, dass nach Guttenberg u.A. auf einmal alle Doktoren bestochen/betrogen haben sollen, das sind Einzelfälle und keiner Weise repräsentativ. Der überwätigende Großteil der Promovierten haben jahrelang dafür geschufftet und deshalb auch das Recht auf Anerkennung ihrer Leistungen.
 

ssl

Ordenspriester
Der Titel ist schon lange sehr fragwürdig. Selbst habe ich die Promotionen von Medizinern IMMER als reine formsache gesehen, i.d.R. nur 1,5-2 Jahre statistische Arbeit neben der Arbeit. Für mich ist ein Dr. med. nicht mehr wert als ein Dipl. ... . Akademisches Arbeiten ist heute etwas anderes als früher. Werte verschieben sich, Gott sei dank. Ich bemesse Menschen daran, was sie erreicht haben, nicht daran, was sie gelernt haben.
 
ICh kann nur sagen, dass ich meine Arbeit selbst verfasst habe und dadurch auch meinen Titel mit gutem Gefühl trage.

Allerdings wäre mein Wissen/meine Kenntnisse wohl nicht viel anders, wenn ich die Arbeit hätte schreiben lassen ... :megane:

Und die Diplom/Masterprüfung muss man sowieso persönlich ablegen ;-)
 
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