[Hinweis] Japan gewährt Subventionen zur Entwicklung von Recyclingmethoden für Seltenerdmetalle

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Japan gewährt Subventionen in Höhe von 33 Mrd. Yen zur Entwicklung von Recyclingmethoden für Seltenerdmetalle

EMFIS.COM - Tokio 28.02.2011 Das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie gab am Freitag bekannt, für über 160 Projekte zur Verringerung des Verbrauchs von Seltenerdmetallen und zur Entwicklung von Recyclingmethoden Subventionen in Höhe von 33,1 Mrd. Yen (405 Mio. USD) zu gewähren. Das Ministerium veranschlagt die Gesamtkosten für die 160 Projekte auf rund 110 Mrd. Yen. Man hofft durch die Förderung von Recyclingmethoden und einer effizienteren Verwendung der Metalle den jährlichen Verbrauch von derzeit 30.000 Tonnen, um 10.000 senken zu können.

Die Regierung Japans und die Unternehmen des Landes sind seit dem japanisch-chinesischen Seestreit im September vergangenen Jahres fieberhaft auf der Suche nach Alternativen zu den Lieferungen aus der Volksrepublik und nach Methoden um den gewaltigen Verbrauch an den begehrten Seltenerdmetallen zu verringern. Im Zuge der Auseinandersetzung um die Festnahme eines chinesischen Fischereikapitäns in umstrittenen Gewässern kam es, nach Aussage des japanischen Handelsministeriums, zu einem Exportstopp für Seltenerdenmetalle aus der Volksrepublik. Tokio unternimmt seit dem Konflikt gewaltige Anstrengungen, um den Ausbau einer Förderindustrie in Ländern wie Vietnam und der Mongolei voranzutreiben.
Die Metalle der Seltenen Erden werden unter anderem in Batterien, Computern, Elektromotoren und Waffensystemen eingesetzt. In China werden rund 97 Prozent aller Seltenerdmetalle weltweit gefördert, rund die Hälfte wird nach Japan exportiert.


Quelle: finanzen.net
 
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