[Diskussion] Japan: Künstliche Intelligenz ersetzt bei Versicherung nun 34 Büro-Angestellte

[Vamp84]

Die japanische Versicherungsfirma Fukoku Mutual Life Insurance hat 34 Mitarbeiter gekündigt,
an deren Stelle nun eine Künstliche Intelligenz eingesetzt wird.

Dabei handelt es sich um Bürojobs, die nun durch die KI "IBM Watson Explorer" erledigt werden.
Die KI wird auch medizinische Vorgeschichten von Kunden prüfen und die Verletzungen bewerten.

Die Firma bezahlte für die Installation 1,6 Millionen Euro,
in zwei Jahren soll die Investition finanziell wieder herausgeholt sein,
die Produktivität soll um 30 Prozent steigen.​

Quelle: J- News

Was haltet ihr davon?

 

[Pazu]

Es musste ja mal so kommen, aber reibungslos wird die Sache nicht über die Bühne gehen, deswegen hat die Firma noch nicht allen gekündigt, sonst hätte ja man keinen mehr, der nacharbeitet.
Teilweise kann das jetzt schon funktionieren, Sachbearbeiter und/oder ähnliche Jobs zu übernehmen. Ob das allerdings reibungslos über die Bühne geht...
Wir werden sehen und die ganze Welt wird das mit scharrenden Hufen beobachten und wenn es so halbwegs funktioniert, wird es Milliarden von Investitionen in dieser Art geben.

 

[Edward Teach]

Nur ne Frage der Zeit bis jemand da ne Schwachstelle findet und die gewaltig übers Ohr haut

 

[Sagiri-chan]

Ich meine das ist jetzt schon ein ziemlich negatives Beispiel. Man darf nicht vergessen das "KI´s" oder kleinere Programme jeden Zag zum Einsatz kommen um kleinere Aufgaben den Mitarbeitern abzunehmen, sie zu entlasten oder der Geschwindigkeit halber. Aber auch mit solchen Beispielen muss man in der Zukunft vermehrt rechnen, die Technik schreitet voran und die Arbeitgeber wollen natürlich meistens billigere Arbeitskräfte, da kommen Ihnen KI´s natürlich entgegen. Man wird abwarten wie es sich entwickelt...in einem sozialen Beruf müsste man sein, die sind davor wohl etwas sicherer ^^

 

[Atmaniac]

Nur ne Frage der Zeit bis jemand da ne Schwachstelle findet und die gewaltig übers Ohr haut

Eine der größten Schwachstellen hat man durch die Aktion beseitigt: den Menschen. Ich möchte nur mal daran erinnern wie viele letztes Jahr Opfer von Ransomware wurden, weil sie leichtgläubig Anhänge in E-Mails geöffnet haben und trotz Warnung von MS Office noch Makros zuließen. Viele der erkannten Trojaner gingen gezielt an die Buchhaltung und Personalabteilung von Unternehmen.

 

[Lia]

Von der Beschreibung her klingt das für mich nicht wirklich nach einer künstlichen Intelligenz, sondern eher nach einer umfangreichen Automatisierungssoftware.
Das ist ja nichts, was ohnehin schon viele Unternehmen verwenden. Hier geht man eben einen Schritt weiter, lässt Dokumente per Texterkennung Daten sammeln (nichts neues), erstellt Angebote (das macht heute auch keiner mehr per Hand) und sendet die Angebote automatisch raus.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie auch den chatbot von ibm verwenden wollen. Jedenfalls würde ich als Versicherte darauf bestehen, mit einem richtigen Mitarbeiter zu komunizieren.
Vielleicht war das Unternehmen aber auch einfach nicht auf dem neusten Stand und hat aufgerüstet... völlig normal eigentlich. Ich glaube aber eher, dass die trivialen Sachen automatisiert werden und die Kommunikation auf persönlicher Ebene erhalten bleibt. In dem Fall kann man nicht mal von einer KI sprechen.
Das wird in meinen Augen etwas überdramatisiert.

 

[magasspin]

Ob jetzt KI oder Roboter, es werden immer mehr Stellen abgebaut. Selbst in meinem Freundeskreis ist ein Zahntechniker der Prothesen hergestellt hat durch einen Roboter ersetzt wurden. Mich grämmt es wo das noch hinführen soll, da diese Bewegung ja erst am Anfang der Entwicklung steht.

 

[bluemoon]

sag ich doch wir brauchen nicht mehr menschen zeugen um die geselschaft künstlich aufzublähen mit der industrie revolution 4.0 gibts eh immer weniger arbeit vorrallem primitive jobs werden dann mehr oder weniger komplett durch maschinen ersetz deswegen hab ich das ganze geschwätz über arbeitskräftemangel noch nie nachvollziehen können, klar jobs für gut ausgebiledete wirds immer geben müssen aber wieviel prozent der heutigen gesesellschaft ist schon wirklich gut ausgebildet wenn ich mir das schulsystem so anschaue dann wirds mir angst und bange, das heutige abitur entsprecht doch höchstens ncoh einem hauptschulabschluss von vor 40 jahren, wenn man bedenkt viewiele angebliche abiturienten nichtmal richtige rechtschreibung beherschen oder an einfachsten matheaufgaben beim einstellungstest oder im ersten semster beim studium scheitern.