Das DCEU hat es wirklich schwer. Am Anfang die gesamte Kontroverse um Man of Steel. Ist er oder ist er nicht der Startschuss zum DCEU? Darf Superman töten? Ist es nicht zuviel Action? Wieso die Millionen Zivilopfer während des Kampfes? DC und Warner verneinten immer wieder das der Film der Anfang sein soll nur um dann wieder zurückzurudern als Dawn of Justice angekündigt wurde. Und somit hatte man bereits etliche Fans gegen sich aufgebracht. Dieser Superman war anders, gewaltbereit und auch nicht zu schade zu töten. Es war eine düstere, brutalere Vision. Allerdings gab es Fans mit Hoffnung, die in all dem was passierte einen Reifeprozess für Superman sahen. All den Tod den er verursachte, all das Leid und der Mord an Zod würden ihn zu dem Helden werden lassen den wir kennen.
All diese Hoffnung wurde jedoch mit Dawn of Justice beerdigt. Man begann die Ankündigung des Films mit den wohl legendärsten Worten der Comic Geschichte, baute einen Riesen Hype aus und fuhr das gesamte DCEU damit praktisch vollkommen an die Wand. Der Film mixte alle möglichen Storylines, fügte Charaktere ein ohne näher drauf einzugehen und entfernte Superman noch weiter von seinem eigentlichen Charakter. Ebenso Batman, der hier getreu dem Millerschen Prinzips auftritt. Allerdings benutzt Batman keine Waffen und er tötet nicht. Zwei einfache Prinzipien die nicht gelten. Und mit Doomsday und dem Tod von Superman führte man dann auch noch eine Storyline ein die hirnverbrannter nicht sein konnte. Es war eine Schlacht der Titanen, die mit dem richtigen Aufbau soviel mehr hätte werden können. Doch das war es nicht und die Fans waren jetzt richtig angepisst.
Dementsprechend versank Suicide Squad fast schon in der Versenkung. Mit einem sehr geringen Gewinn führte er konsequent die Linie des DCEU fort. Charaktere ohne Tiefgang, unlogische Story und hirnverbrannte Entscheidungen aller Beteiligten. Es war ein Desaster epischen Ausmaßes. Aber immerhin erreichte man hier das die Transformers getrimmte Action nicht mehr all zu unübersichtlich war und die Stimmung immerhin konstant auf einem Niveau gehalten wurde.
Das nach dem schwachen finanziellen Erfolg von Suicide Squad man Bedenken hatte zeigte sich bei dem Projekt Wonder Woman. Zunächst hatte man vor eine weibliche, interessante und komplexe Figur zu schaffen. Als Suicide Squad floppte, feuerte man die Regisseurin weil man die Vision zu gewagt fand. Zum Glück schlug zu diesem Zeitpunkt die Ghostbusters Remake Shitstorm Welle zu und die Entscheidung von Warner und DC lief unter dem Radar der Feministinnen die jetzt lieber die Kritiker von Ghostbusters im Visier hatten. Auch die Aussage das man eine einfach gestrickte Heldin wolle die gut aussieht, mit ihren natürlichen Argumenten punktet und die nur soviel Persönlichkeit hat wie nötig flog unter dem Radar. So kam es zu einem kurzen Testlauf in Dawn of Justice, wo Wonder Woman genau das verkörperte. Und es klappte, sie war eines der Highlights des Films. Nach etlichen Umschwenkungen, Nachdrehs, Neudrehs und Neuausrichtungen erblickte dann Wonder Woman das Licht der Welt und es wurde zum Hoffnungsschimmer. Man hatte interessante Charaktere, eine konsequent durchdachte Story, gut dosierte und übersichtliche Action, ein nicht mehr so düsteres Setting und gelungenen Humor. Trotzdem bleiben einige Krankheiten des DCEU erhalten, aber diese fallen kaum ins Gewicht.
Und dann kam Justice League. 300 Millionen Dollar Verlust. Lasst euch das einmal auf der Zunge zergehen. Infinity War von Marvel spielte innerhalb von 2 Wochen 1,2 Milliarden ein. Der Abschluss des MCU hat damit die Produktionskosten für Avengers 3 und 4 (1 Milliarde) bereits eingespielt und die Werbekosten von 300 Millionen wird er ebenfalls noch einspielen. Justice League hatte dieses Glück noch nicht mal Ansatzweise. Und die Konsequenz daraus ist das man jetzt offiziell das DCEU aufgespalten hat in mehrere Kategorien.
Die Filme unter dem DCEU Banner spielen innerhalb der uns bekannten Timeline. Sie werden sich jedoch mehr wie Wonder Woman in Richtung eigene Filme ohne viel Bezug zum großen Ganzen entwickeln. Eigenständige in sich abgeschlossene Filme, etwas was dem DCEU bisher gefehlt hat. Das könnte hinkommen, der erste Film in dieser Sparte wird Ende des Jahres Aquaman sein. Hoffnung gibt es keine und nach dem Untergang der Justice League wird sich zeigen ob man das Ruder nochmal rum reißen kann, die Chancen jedoch stehen schlecht. Aber DC und Warner sind an die Verträge gebunden und es gibt keine finanziell gescheite Möglichkeit aus dem Ganzen rauszukommen.
Dann wird es Filme mit der Bezeichnung DCEU S(olo) geben. Diese fügen oder fügen sich nicht in das Gefüge der DCEU Timeline ein. Die Joker Origin Story wird zum Beispiel einen anderen Darsteller für den Joker haben und dürfte der erste Film in dieser Sparte werden. Weitere Projekte sind Nightwing, Lobo und Plastic Man. Könnte interessant werden, da man hier die Schauspieler nach belieben rotieren kann. Wie sich das Ganze dann letzten Endes auf die Haupttimeline auswirken wird bleibt abzuwarten.
Und somit kommen wir zum DCEU T(eam). Die Justice League fällt hier drunter, aber auch das angekündigte Green Lantern Corps und die Justice Society. Die DCEU T Filme können sich frei bei Storylines der Haupttimeline (DCEU) und Nebentimeline (DCEU S) bedienen. Heißt, es kann sein das der Joker der DCEU S aus der Origin Story einen Auftritt im nächsten Justice League Film hat, obwohl es dort bereits den Joker aus Suicide Squad gibt. Oder es ermöglicht das das Green Lantern Corps auf Lobo (DCEU S) trifft der gegen den Mann aus Stahl (DCEU) kämpft. Das hört sich verwirrend an, ist es auch. Es bietet aber auch die Möglichkeit eine saubere, glatte und friedliche Version von Superman in einer DCEU S Story einzuführen und diesen dann gegen den DCEU Superman auszutauschen. Man hält sich so viele Möglichkeiten offen.
Aber ich werde wenn ich nächste Woche zurück bin mich dem Review der Justice League widmen, im großen und kleinen Detail. So wie ich es schon in Dawn of Justice gemacht habe. Seit gespannt.
All diese Hoffnung wurde jedoch mit Dawn of Justice beerdigt. Man begann die Ankündigung des Films mit den wohl legendärsten Worten der Comic Geschichte, baute einen Riesen Hype aus und fuhr das gesamte DCEU damit praktisch vollkommen an die Wand. Der Film mixte alle möglichen Storylines, fügte Charaktere ein ohne näher drauf einzugehen und entfernte Superman noch weiter von seinem eigentlichen Charakter. Ebenso Batman, der hier getreu dem Millerschen Prinzips auftritt. Allerdings benutzt Batman keine Waffen und er tötet nicht. Zwei einfache Prinzipien die nicht gelten. Und mit Doomsday und dem Tod von Superman führte man dann auch noch eine Storyline ein die hirnverbrannter nicht sein konnte. Es war eine Schlacht der Titanen, die mit dem richtigen Aufbau soviel mehr hätte werden können. Doch das war es nicht und die Fans waren jetzt richtig angepisst.
Dementsprechend versank Suicide Squad fast schon in der Versenkung. Mit einem sehr geringen Gewinn führte er konsequent die Linie des DCEU fort. Charaktere ohne Tiefgang, unlogische Story und hirnverbrannte Entscheidungen aller Beteiligten. Es war ein Desaster epischen Ausmaßes. Aber immerhin erreichte man hier das die Transformers getrimmte Action nicht mehr all zu unübersichtlich war und die Stimmung immerhin konstant auf einem Niveau gehalten wurde.
Das nach dem schwachen finanziellen Erfolg von Suicide Squad man Bedenken hatte zeigte sich bei dem Projekt Wonder Woman. Zunächst hatte man vor eine weibliche, interessante und komplexe Figur zu schaffen. Als Suicide Squad floppte, feuerte man die Regisseurin weil man die Vision zu gewagt fand. Zum Glück schlug zu diesem Zeitpunkt die Ghostbusters Remake Shitstorm Welle zu und die Entscheidung von Warner und DC lief unter dem Radar der Feministinnen die jetzt lieber die Kritiker von Ghostbusters im Visier hatten. Auch die Aussage das man eine einfach gestrickte Heldin wolle die gut aussieht, mit ihren natürlichen Argumenten punktet und die nur soviel Persönlichkeit hat wie nötig flog unter dem Radar. So kam es zu einem kurzen Testlauf in Dawn of Justice, wo Wonder Woman genau das verkörperte. Und es klappte, sie war eines der Highlights des Films. Nach etlichen Umschwenkungen, Nachdrehs, Neudrehs und Neuausrichtungen erblickte dann Wonder Woman das Licht der Welt und es wurde zum Hoffnungsschimmer. Man hatte interessante Charaktere, eine konsequent durchdachte Story, gut dosierte und übersichtliche Action, ein nicht mehr so düsteres Setting und gelungenen Humor. Trotzdem bleiben einige Krankheiten des DCEU erhalten, aber diese fallen kaum ins Gewicht.
Und dann kam Justice League. 300 Millionen Dollar Verlust. Lasst euch das einmal auf der Zunge zergehen. Infinity War von Marvel spielte innerhalb von 2 Wochen 1,2 Milliarden ein. Der Abschluss des MCU hat damit die Produktionskosten für Avengers 3 und 4 (1 Milliarde) bereits eingespielt und die Werbekosten von 300 Millionen wird er ebenfalls noch einspielen. Justice League hatte dieses Glück noch nicht mal Ansatzweise. Und die Konsequenz daraus ist das man jetzt offiziell das DCEU aufgespalten hat in mehrere Kategorien.
Die Filme unter dem DCEU Banner spielen innerhalb der uns bekannten Timeline. Sie werden sich jedoch mehr wie Wonder Woman in Richtung eigene Filme ohne viel Bezug zum großen Ganzen entwickeln. Eigenständige in sich abgeschlossene Filme, etwas was dem DCEU bisher gefehlt hat. Das könnte hinkommen, der erste Film in dieser Sparte wird Ende des Jahres Aquaman sein. Hoffnung gibt es keine und nach dem Untergang der Justice League wird sich zeigen ob man das Ruder nochmal rum reißen kann, die Chancen jedoch stehen schlecht. Aber DC und Warner sind an die Verträge gebunden und es gibt keine finanziell gescheite Möglichkeit aus dem Ganzen rauszukommen.
Dann wird es Filme mit der Bezeichnung DCEU S(olo) geben. Diese fügen oder fügen sich nicht in das Gefüge der DCEU Timeline ein. Die Joker Origin Story wird zum Beispiel einen anderen Darsteller für den Joker haben und dürfte der erste Film in dieser Sparte werden. Weitere Projekte sind Nightwing, Lobo und Plastic Man. Könnte interessant werden, da man hier die Schauspieler nach belieben rotieren kann. Wie sich das Ganze dann letzten Endes auf die Haupttimeline auswirken wird bleibt abzuwarten.
Und somit kommen wir zum DCEU T(eam). Die Justice League fällt hier drunter, aber auch das angekündigte Green Lantern Corps und die Justice Society. Die DCEU T Filme können sich frei bei Storylines der Haupttimeline (DCEU) und Nebentimeline (DCEU S) bedienen. Heißt, es kann sein das der Joker der DCEU S aus der Origin Story einen Auftritt im nächsten Justice League Film hat, obwohl es dort bereits den Joker aus Suicide Squad gibt. Oder es ermöglicht das das Green Lantern Corps auf Lobo (DCEU S) trifft der gegen den Mann aus Stahl (DCEU) kämpft. Das hört sich verwirrend an, ist es auch. Es bietet aber auch die Möglichkeit eine saubere, glatte und friedliche Version von Superman in einer DCEU S Story einzuführen und diesen dann gegen den DCEU Superman auszutauschen. Man hält sich so viele Möglichkeiten offen.
Aber ich werde wenn ich nächste Woche zurück bin mich dem Review der Justice League widmen, im großen und kleinen Detail. So wie ich es schon in Dawn of Justice gemacht habe. Seit gespannt.