Kreationismus - Beschreibung des religiösen Weltbilds, in dem die Entstehung des Universums als Schöpfungswerk eines Gottes erklärt wird.
Immer öfter hört man aus den USA, dass dort die Kreationisten, also Leute die Darwins Model von der Entwicklung bzw. Evolution des Menschen ablehnen und einer biblischen Variante, somit der Erschaffung der Welt in sieben Tagen, mehr glauben schenken. Vor nicht allzu langer Zeit, wurde in Kentucky auch das erste Kreationisten Museum eröffnet. Dort laufen Adam und Eva in friedlicher Koexistenz mit Dinosauriern durch die Fauna und anstelle des Urknalls gab es nur Gott.
Es ist nicht gefährlich an einen Gott oder die Entstehungsgeschichte zu glauben, aber die Forderung das Darwin’sche Model aus den Schulen zu verbannen und die kreationistische Version einzuführen, halte ich für ganz großen Blödsinn.
Man mag jetzt denken, die USA sind weit weg, doch weit gefehlt. Die hessische Kultusministerin Karin Wolff hat sich diese Woche für eine Aufnahme der Schöpfungsgeschichte in den Biologieunterricht ausgesprochen. Und auch an einigen Privatschulen hier in Deutschland wird die Schöpfungslehre aktiv gelehrt und junge Menschen dadurch beeinflusst.
Was haltet ihr davon? Adam und Eva in Biologie und die Naturwissenschaft, Religion und Philosophie außer Acht lassen?