[Sammelthread] Leseproben

Kleevinar

Scriptor
Hallo zusammen

Änderung 13.07.2014

Ich hätte zuerst die anderen Hentai als Denkanstoß lesen sollen, aber diese Idee brannte mir so sehr auf der Seele, dass ich sie schnell aufschreiben musste, da sie sonst verflogen wäre, was einfach viel zu schade gewesen wäre.

Hier könnt ihr eure Feedbacks abgeben, über die ich mich freue http://board.world-of-hentai.to/threads/leseprobe-entdeckungsreise.164367/

Liosg (Orcname) - Feuer. Diese Übersetzung stammt aus dem Verzeichnis des Romans "Die Herrschaft der Orks" von Michael Peinkofer.

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Anne


Draußen regnete es sehr heftig, was meine Stimmung herbasetzte.
Ich setzte mich vor den Spiegel und bürstete mein langes, weißes Haar. Danach starrte ich noch für eine ganze Weile in den Spiegel und mustere mich selbst. Meine blauen Augen zeigen die Leere, die momentan in mir wohnt. Aber ich freute mich so sehr als Richard endlich von seiner langen Reise zurück kam.

„Oh, Richard, du hast mir so gefehlt!“, rief und rannte in seine Arme.

Er drückte mich so fest an sich und wie sehr habe ich ihn vermisst. Endlich darf ich wieder seinen wohlriechenden Duft einatmen, der einen angenehmen Schauer über meinen Rücken gleiten lässt. Ich ergriff sein Haar, um sicher zu sein, dass er auch tatsächlich bei mir ist. Ich konnte nicht anders und küsste ihn, aber er drückte mich von sich weg, was mich schon entsetzt.

„Ann, ich muss schon morgen wieder aufbrechen.“, sagte er schweren Herzens

„Schon morgen? Aber du bist doch gerade erst nach Hause gekommen. Bitte tu mir das nicht an. Ich habe mich so sehr nach dir gesehnt.“, bettelte ich schon.

„Ich weiß und es zerreißt mir genauso das Herz wie dir, aber es muss sein.“

„Dann lass mich dich wenigstens begleiten. Bitte! Lass mich nicht wieder allein! Wer weiß, ob du dieses Mal zu mir zurückkehrst.“

„Ann, du weißt, dass das nicht möglich ist.“

„Bitte! Das ist nicht fair!“

Plötzlich hielt er inne und überlegte gründlich. Er schloss die Augen und wirkte dabei sehr ernst. Als er sie wieder öffnete, da schaute er mich noch ernster an.

„Also gut. Aber bitte bleib stets im Lager und bitte unternimm nichts auf eigene Faust.“

Ich nickte und freute mich so sehr, dass ich mit durfte. Ich wollte mein weißes Pferd für unsere Reise fertig machen, doch Richard kam mit einem Fuchs, den ich reiten soll. Er sagte, dass es viel sicherer wäre, da dieser in der Dunkelheit nicht so auffällt. Ich tat, was er sagte, da ich auch so gerne bei ihm sein wollte.
Wir brachen früh am Morgen auf. Ich nahm nur die nötigsten Sachen mit, da Richard mir sagte, dass wir nicht so viel Ballast dabei haben dürfen. Ich zog eines meiner einfachen Kleider an. Am liebsten trug ich das dunkelbraune, weil damit meine weißen Haare zur Geltung kamen.
Ich habe unterschätzt wie unangenehm das Wetter einem den Aufenthalt bereiten kann. Wir waren seit ein paar Tagen unterwegs und überall, wo wir hingingen regnete es, was Folge hatte, dass der Boden irgendwann nur noch ein einziger schlammiger Weg war. Als es zumindest nur bewölkt war, da machten wir Rast für einige Tage. Richard mag es nicht wenn mit anhöre wie die Männer über Strategien gegen feindliche Truppen diskutieren. Deswegen belausche ich sie heimlich, auch wenn ich nicht jede Einzelheit verstehe. Aber ich habe ein Wort wahrgenommen, dass das Blut in meinen Adern gefrieren ließ, und zwar ist die Rede von Orcs, die sich in der Nähe unseres Reiches aufhalten.
Plötzlich hörte ich ein sehr dröhnendes Geräusch, als ob jemand aus weiter Ferne in ein Horn blasen würde. Dann herrschte Stille, die schon nach wenigen Sekunden sehr beängstigend ist. Ich hörchte und hatte das Gefühl das Rauschen meines Blutes zu hören. Mein Herz machte einen gewaltigen Sprung als ich dieses entsetzliche Gebrüll hörte. Dann plötzlich realisierte ich, dass wir angegriffen wurden. Es waren bestimmt tausende, denn sie waren überall und ich suchte Schutz. Unsere Lager wurden wie einfache Tücher einfach vom Platz gerissen und viele tapfere Männer mussten ihr Leben lassen. Einer von diesen hässlichen Kreaturen starrte mich an und raste dann auf mich zu. Zum Glück schaffte ich es noch mich in einem hohlen Baumstamm zu verstecken. Als ich mich raus wagte, da wurde ich von einem dieser Monster gepackt und in die Luft gehalten. Es starrte mich mit seinen grellen, gelben Augen an, die sehr monströs ausschauen. Plötzlich fiel es zu Boden und ich fiel auf ihn und rollte dann zur Seite hinweg.
Ich konnte nichts sehen. Ich hörte nur entsetzliches Geschrei, Gebrüll, Schwerter, dumpfe Geräusche und Geräusche, die ich nicht wirklich zuordnen konnte. Ich versteckte mich hinter einem der toten Orcs und hoffte, dass mich keines dieser Monster entdecken würde. Am allermeisten sorgte ich mich um Richard und, dass er überlebt.
Irgendwann wurde es plötzlich still und wagte mich vorsichtig aus meinem Versteck. Dieser Anblick ließ mein Herz beinahe gefrieren vor lauter Angst. Ein grauenhaftes Bild des Blutbades bot sich mir. Überall lagen tote Männer, Orcs und Leichenteile herum. Plötzlich waren da noch einige von ihnen, die mich entdeckt haben und ich rannte vor lauter Panik in den Wald. Als ich dachte, dass ich außer Gefahr wäre, da packte mich einer von ihnen und hielt mir den Mund zu. Ich hoffte, dass es schnell gehen würde, weil der Gedanke, dass er mich foltern würde, ließ mein Herz vor lauter Angst rasen.

„Wenn Ihr leben wollt, dann schreit bitte nicht. Ich bin nicht Euer Feind.“, sagte er.

Er schaute mir in die Augen und ich sah sie. Diese grellen, gelben Augen, die aussahen wie die einer Katze.

„Hört zu. Ich werde Euch jetzt loslassen und bitte lauft nicht weg, weil sie sind überall und werden Euch abschlachten wie Vieh. Habt Ihr verstanden?“, flüsterte er.

Ich nickte und kurz danach löste er seinen starken Griff von mir. Ich drehte mich vorsichtig zu ihm um und musterte ihn. Er ist eindeutig ein Orc. Er ist sehr groß mit breiten Schultern. Er ist zwar muskulös, aber nicht so stark wie die anderen und wirkt eher schmal. Aber ich habe sehr viel Ehrfurcht vor seiner Erscheinung, da seine gelben Augen, besonders im Schatten seiner Kapuze seines Gewandes noch bedrohlicher aussehen. Als ich seine Hände sah, da gefror mir das Blut in den Adern wegen seinen schwarzen Krallen, die messerscharf aussahen.

„Wir müssen von hier verschwinden, sonst werden sie uns hier finden und dann seid Ihr verloren.“, sagte er.

Ich nickte und ging einfach mit ihm mit, da mir keine andere Wahl blieb. Wir überquerten einen Fluss, damit die anderen Orcs nicht unsere Fährte aufnehmen können. Wir waren bestimmt über eine Stunde unterwegs bevor wir halt machten. Ich war so erschöpft, dass ich auf die Knie fiel. Plötzlich kam der Orc auf mich zu und schreckte vor ihm zurück.

„Bitte, habt keine Furcht vor mir.“, sagte er.

„Woher beherrscht Ihr unsere Sprache?“

„Ich habe sie studiert und bin nicht hier, um den Menschen ein Leid zuzufügen. Ich möchte sie nur erforschen.“, erklärte er.

„Und warum wurden wir angegriffen?“

„Ich kenne das Motiv dieser Orcs nicht. Sie gehören auch nicht zu meinem Stamm. Ich bin hier ganz alleine unterwegs. Ich wollte euch nur beobachten und von euch lernen. Doch plötzlich wurdet ihr angegriffen und ich bin froh, dass ich Euch erwischt habe, Ann.“

„Woher kennt Ihr meinen Namen?“

„Schon seit Tagen war ich stets in eurer Nähe und habe dabei oft Euren Namen gehört.“

„Wer seid Ihr?“

„Mein Name ist Liosg und ich bin als Wissenschaftler hier. Glaubt mir. Ich will Euch nichts tun.“

Ich schaute ihn mir für eine ganze Weile an, aber ich konnte sein Gesicht nicht richtig mustern wegen seiner Kapuze, die besonders in der Dunkelheit durch den starken Schlagschatten sein Gesicht verbarg.

„Bitte zeigt Euch, damit ich Euch besser erkennen kann.“

Er nahm seine Kapuze ab und konnte sein Gesicht genauer betrachten. Plötzlich veränderte sich sein Blick. Seine Pupillen weiteten sich von Schlitzen einer Katze bis zu großen runden wie die eines sehr zutraulichen Hundes. Von hier auf jetzt sah er viel freundlicher aus und seine Augenfarbe war auch nicht mehr so grell, sondern wurde zu einem angenehmen Honiggelb. Auf den ersten Blick hat er eine Glatze, doch als ich genauer hinschaute, da sah ich, dass er einen langen schwarzen Schof hat, der mit einem Stahlring an Haaransatz umfasst wird. Er hat am Unterkiefer zwei Eckzähne auf jeder Seite, die auf seinem Mund ragen.

„Richard!“, fiel mir plötzlich ein.

Ich wollte zurückrennen, doch der Orc hielt mich fest.

„Lasst mich los! Ich muss zu Richard! Er ist noch dort!“

„Bitte, bleibt hier! Ich verspreche Euch, dass wir ihn suchen werden, doch Ihr seid ihm keine Hilfe, wenn ihr ganz allein in einer unbekannten Gegend umher irrt!“, sagte er.

Ich beruhigte mich und war bereit ihm zu vertrauen, da mir sowieso nichts anders übrig blieb.

„Ich verstehe Euch sehr gut, aber bitte bleibt bei mir. Nur so könnt Ihr sicher zu Eurem Gemahl gelangen. Um diese Zeit sind viele Orcs unterwegs, die nur darauf warten ein wehrloses Opfer wie euch zu erwischen.“, sagte er in einem besorgten Ton.

„Darf ich wissen, was die mit mir machen würden.“

„Fragt lieber nicht.“, sagte er.

Es regnete und wir suchten Schutz. Zum Glücken fanden wir eine Höhle, wo wir zumindest für eine Nacht bleiben konnten. Es war sehr kalt und feucht und es roch sehr muffig. Ich zitterte am ganzen Körper.

„Leider haben wir kein Holz hier, um uns ein Feuer zu machen.“, sagte ich zu Liosg.

„Kein Problem.“, sagte er.

Plötzlich machte er nur eine kurze Handbewegung mit seiner rechten Hand und in unserer Mitte war ein runder Feuerball, der in der Luft schwebte und uns Wärme spendete. Auf einmal war es nicht mehr ekelig kalt, sondern angenehm warm.

„Ihr solltet jetzt schlafen. Wir haben morgen einen langen Tag vor uns.“, sagte er.

Ich tat einfach, was er sagte und legte mich hin. Auch wenn der Boden nicht gerade der ideale Schlafplatz ist, so war es besser als draußen im Matsch zu liegen.
 
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