@Troll2009:
Also
Allerdings hättest du dir den zweiten Spoiler sparen können. Diese Holzhammermoral benutze ich zwar auch manchmal, aber hier wirkt sie deplaziert weil so fernab vom eigentlichen Geschehen.
Danke, erstmal und ja ich gebe zu, der Holzhammer ist fernab der Geschichte, jedoch genau so fernab ist mein beschriebener "Gott", beide werden sich wohl nie treffen. Aber ich wollte meine Gott nicht aufsteigen lassen, er musste sterben, und ich hoffte, dass dies so am besten klappen würde. Vielleicht ist aber der Kontrast zu stark.
Die zweite wiederum hat mich weniger von der Gewalt her beeindruckt. Viel interssanter fand ich, wie du der Figur einen eigenen Mikrokosmos gegeben hast, der offensichtlich abstoßend, aber für ihn fast heilig ist. Die Sache mit den Exkrementen und dem Sperma hat ja fast schon was von Photosynthese.
Könnte daran liegen das ich deinen Avatar kenne, aber ich denke, das Samsas Traum eine strake Inspirationsquelle war.
Die Gewalt sollte auch nicht beeindrucken, mir ging es wirklich um den Mikrokosmos, welcher vor gelblicher Heiligkeit nur so wässrig strahlte.
Aber ich finde es gut, dass die Welt genau so verstanden wurde wie ich sie herüber bringen wollte.
Das mit der Photosynthese ist sogar ein Aspekt, welcher genau den Kern trifft.
Es freut mich, dass es deine Interesse geweckt hat.
P.S.:Ja, Samsas Traum hat mich sehr geprägt.^^
Doch bezog ich meine Inspiration aus einer Alltagsbeobachtung, welche zwar nicht so krass war, wie in der Geshichte, aber als guter Anreiz diente.
Wie heißt es so schön: "Ich bin wirklich krank."
@Pazuzu:
Zu Mein göttliches Gefühl, der rest hab ich nicht gelesen.
Kein Rhythmus, keine Metrik, Farblos, keine tiefere Verstäniss Ebenen, keine Spannung... wieso macht man sich überhaupt die mühe es wie ein Gedicht aussehen zu lassen.
Tipps:
-Benütz eine Metrik, auch wenn nur eine ganz einfache.
-Halt dich zurück und setz pointen. Wenn du krampfhaft versuchst zu schocken, geht der Effekt verloren.
-Überrasch und sei fantasievoll, wie würdest du ein Liebesgedicht finden indem es um Herzchen, Blumen und Schmetterlinge geht? Langweilig! Genau so ist es mit Hassgedichten bei dem es um Maden, Wut, Einsamgkeit & co geht.
Versuch das ganze neu zu schreiben, aber diesmal in höchstens 2-3 Sätze (oder Verse).
Je dichter du es schaffst deine Mitteilung zu verpacken, desto besser.
Danke, für die lyrischen Tipps. Leider sind sie für diese Kurzgeschichte ungeeignet, denn es ist eine Kurzgeschichte, welche jediglich eine lyrisches Korsett trägt.
Natürlich ist die Frage berechtig, warum ich es dann wie ein Gedicht formartiere, wenn es keins ist.
Ich wollte verbildlichen, dass Gott keinen Gesetz unterliegt. Er ist Gott und muss keiner Logik folgen, somit sind die menschlichen Normen der Lyrik für ihn nichtig.
Dies wollte ich durch eine Formartierung darstellen.
Da dies nicht erkannt wurde, kann sich für dich die tiefere Verständnisebene auch nicht erschließen, ich finde es schade, dass es als farblos empfunden wurde, meiner Empfindung nach wurden alle Gefühle eines "Gottes" durchlaufen, da kann ich mich natürlich auch irren.
Da es als Einleitung diente für eine ganze Reihe von Kurzgeschichten, war es nicht nötig allzuviel Spannung auf Strom zu legen, ich wollte nicht alles auch einmal verpulvern.
Ich hoffe, dass du noch weiter meinen Geschichten folgst, denn es würde mich interessieren, was du von den Fortsetzungen hälst. ^^