[Diskussion] My Wife is a Lolicon! (Lolicon, Fremdgehen)

baka

Ordensbruder
Hallo ihr lieben. Nachträglich ein guten rutsch noch ins Jahr 2020. Ja, ich bin wieder da mit einer neuen Geschichte. Einer Geschichte die mir schon länger im Kopf herumschwirrte. Ich habe mich hingestzt und versuche nun das was im Kopf ist auf Papier zu bringen. xD Hier geht es zur Story

So, genug der Worte. Viel Spaß beim Lesen.

P.S.

Ich werde Sonntags versuchen immer ein Kapitel hochzuladen.
 
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Hoellenspass

Ordenspriester
Ich habe ja nun schon ein paar Deiner Geschichten gelesen, und irgendwie komme ich immer zu demselben Ergebnis: Dein Stil gefällt mir, er ist zwar sprachlich auf keinem besonders hohen Niveau, lässt sich aber sehr gut lesen. Was mir allerdings nicht wirklich gefällt, ist die Art Deiner Handlung, beziehungsweise deren Aufbau. Natürlich kann ich anhand dieses sehr kurzen Prologs noch keine fundierte Wertung abgeben, trotzdem denke ich, schon ein paar Rückschlüsse ziehen zu können. Lass mich mal raten, im Rest der Geschichte soll es wahrscheinlich darum gehen, dass die beiden doch noch zueinander finden in ihrer jetzigen Gestalt (vielleicht setzt sich der Mann auch ebenfalls noch diesem technischen Fehlschlag aus), wahrscheinlich nachdem die Frau ein paar Mal fremdgegangen ist, möglicherweise sogar in die Fänge eines Pädophilen gerät. Das allein klingt für mich persönlich nicht sonderlich spannend, besonders weil ich bei Deinen anderen Geschichten immer den Eindruck hatte, dass bloß genug Handlungsstoff für ein Kapitel vorhanden ist, der aber unnötig auf mehrere Teile gestreckt wird. Hast Du Dir schon mal überlegt, Oneshots zu schreiben? Das scheint mir mehr Deinem Stil zu entprechen, und in komprimierter Form würde ich Deine Geschichten sehr viel mehr mögen.

Aber ich will Dir auch gar kein Unrecht tun, vielleicht hast Du noch ein paar echt tolle Ideen für diese Story in der Hinterhand, außerdem ist es natürlich stark vom eigenen Geschmack abhängig, ob man diese Art von Handlung nun mag oder nicht. Deshalb bleiben wir erst einmal beim Prolog, und der besteht für mich vor allem aus vertanen Chancen. Hast Du schon einmal den Leitsatz "Show, don't tell" gehört? Das bedeutet, dass, wenn Du etwas über eine Person erzählen oder die Handlung vorantreiben möchtest (also grundsätzlich immer) sollte man das mit Hilfe einer ausgearbeiteten Szene tun, nicht einfach nur, indem man mit ein paar Sätzen dem Leser hinklatscht, dass diese Person eben so ist. Das hat einen Grund: Wenn man in einem Dialog verfolgt, wie eine Figur stammelnd versucht, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, während man in der Introspektive liest, wie sie um Fassung kämpft, ist das sehr viel mitreissender. Nun, dieser Prolog ist ein einziges Tell. Es kann einen einfach nicht emotional berühren, wenn Du diesen Unfall nur kühl umreisst, ohne dass ich irgendeinen Bezug zu den Charakteren habe. Das ist, als würde man so etwas in den Nachrichten hören. Ja, okay, das ist sicher irgendwie traurig, aber das habe ich schon wieder vergessen, noch bevor der Beitrag wieder vorbei ist. Die ganze Vorgeschichte so einfach abzutun, sie so beiläufig abzuhaken wie einen Tagespunkt, den man eben abhaken muss, bevor man sich Wichtigerem zuwendet, ist für mich ein Anzeichen dafür, dass man nicht weiß, worum es in der Kunst des Erzählens geht. Die Geschichte und ihre Figuren sind das einizg Wichtige. Wenn Du schon nicht dieses erste Zusammentreffen der beiden als erstzunehmenden Punkt der Handlung schilderst, inbegriffen der ersten Konflikte, die sich da aufbauen, moralischer wie menschlicher, und dem Ganzen nicht den nötigen Rahmen gibst, um sich zu entwickeln, dann muss aber schon noch Einiges folgen, damit ich mich irgendwie von dieser Geschichte angesprochen fühle.

Und dass diese kurze Rezension ungefähr so lang ist, wie Dein ganzer Prolog, sollte Dir vielleicht zu denken geben.
 

baka

Ordensbruder
Danke für dein Review. Ich werde am Wochenende genauer darauf eingehen, weil nicht zuhause.
 

baka

Ordensbruder
So, es ist Wochenende und nun habe ich auch Zeit^^
Also, noch einmal vielen dank für dein tolles, umfangreiches Review. Und ich gebe dir in all deinen Punkten Recht. Würde es sich um eine Fantasy Geschichte handeln, einem Thriller oder sonst einer Geschichte, die ich hier zum Lesen anbieten würde. Als Autor hat man eine bestimmte Beziehung zu seinen Charakteren und möcht eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte die von Abenteuern, Gefahr, Lust und Frust handelt. Es gibt natürlich viele Faktoren die eine Geschichte erst lesenswert machen, die, das sich ein Charakter verändert und an seiner Aufgabe wächst. Das Schreiben ist eine Kunst, der Grad von gut bis Schund ist oftmals schmal und selbst Profis sind vor solchen Fehltritten nicht gefeit. Aber in dieser "Story", ich verwende das Wort Geschichte bewusst nicht, geht es um Fantasien. Ich reduziere das auf eine Hentai/Porno Story und ich will hier den Sex in den Vordergrund stellen. Eben einfach eine Fantasie, keinen 1000 seitigen Roman, keine Triologie, kein Serienuniversum mit epischen roten Faden. Es geht ums Ficken. Und nichts anderes. Sicherlich braucht es auch hier einen kleinen Rahmen, den habe ich mit dem Prolog erschaffen. Aber das wars auch. Wenn du hier ernsthaft eine Charakterstudie erwartest, werde ich dich enttäuschen müssen. Dafür ist das auch gelinde gesagt das falsche Forum und die falsche Art von Erzählung. Das es dir nicht gefällt tut mir natürlich leid, aber ich werde von dem Prinzip der Reduzierung auf das wesentlich, also Sex, nicht abweichen. Nicht bei dieser Art von "erzählungen".
 

Hoellenspass

Ordenspriester
Zuallererst muss ich anmerken, dass Du es natürlich nicht ausgerechnet mir recht machen musst. Wenn den Leuten Deine Geschichte gefällt, ist das schön und freut mich für Dich. Vielleicht bin ich auch nur eine Ausnahme, weil ich zumindest einen Hauch von Handlung und Ansätze einer Charakterzeichnung gerne habe, wenn ich lese, sogar in Erotikgeschichten. Und mehr erwarte ich auch gar nicht. Wie mein Vorschlag mit den Oneshots zeigt, hätte ich gar nichts dagegen, wenn Du Dich nur euf das Wesentliche konzentrieren würdest. Was mich jedoch in gewisser Weise stört, ist vielmehr, dass es so aussieht, als würdest Du eine interessante Handlung erzählen wollen, es aber dann einfach nicht tust. Wie schon gesagt, ich möchte Dir hier gar nichts unterstellen, vielleicht erzählst Du hier tatsächlich noch eine spannende Geschichte, was mich ungemein freuen würde, nur hatte ich von den zwei Storys, die ich bisher von Dir gelesen habe, nicht den Eindruck, dass das in Deiner Absicht liegt. Ich meine damit vor allem "Ein unmoralisches Angebot". Es fängt eigentlich gut an, dass Du Dir ein bisschen Zeit nimmst und Dein Hauptcharakter erst nach und nach darauf eingeht, aber worauf läuft das Ganze hinaus? Sie hat am Ende Sex, und das war's. Was soll mir das sagen?

Ich möchte da gar keine Grundsatzdiskussion anfangen, wie viel Handlung und wie viel Charakterentwicklung in einer Erotikgeschichte notwendig sind, da hat sicher auch jeder seine eigenen Vorlieben, trotzdem bin ich eben der Meinung, dass Du damit den eigentlichen Vorteil von Hentai-Storys übersiehst. Wenn ich einfach nur eine stumpfe Wichsvorlage suchen würde, könnte ich mir auch einen Porno ansehen, gerade im Hentai-Bereich werden ja auch Themen behandelt, die mich ansprechen, und einige davon bieten sogar eine gute Handlung. Ich suche aber trotzdem immer wieder nach guten Geschichten, weil sie einem so viel mehr bieten können, eben die Darstellung von liebenswerten, markanten, glaubhaften Charakteren. Das klappt für mich in einem Buch sehr viel besser als in einem Film. Und nein, das heißt nicht, dass ich unbedingt eine tiefgehende Charakterstudie erwarte, wie Du schreibst*, aber es nimmt mir schon einiges an Freude, wenn komplett auf jedes Anzeichen davon verzichtet wird.

Schade finde ich aber, dass Du in Deiner Antwort überhaupt nicht auf den zweiten Absatz meiner Rezension eingehst, der ja meine eigentliche Kritik an "My Wife is a Lolicon" beinhaltet. Ich wollte ja gar nicht so sehr darauf hinaus, welche Geschichte Du erzählst, oder ob Du überhaupt eine erzählst, sondern vor allem um das Wie. Und da muss ich schlicht wiederholen, was ich zuvor schon geschrieben habe: Das ist einfach nicht gut umgesetzt. Es mag Dir nicht gefallen, aber das ändert nichts an den Tatsachen; wenn Du die gesamte Vorgeschichte innerhalb eines Absatzes nur kurz umreißt, ohne auf ihre Gefühle einzugehen, ist das ein Tritt ins Gesicht von jedem, der schon mal ein Buch gelesen hat. Ich möchte noch einmal betonen, dass Du Dich gerne kurz fassen darfst, wenn Dir das gefällt, aber bau das doch wenigstens in eine ausgearbeitete Szene ein. Es würde doch schon reichen, wenn Du an dem Punkt, an dem Du Deine Geschichte eben beginnen möchtest, die Vorgeschichte subtil einwebst. Ein Gespräch zwischen den beiden Hauptcharakteren würde sich da natürlich anbieten. Meinetwegen können sie direkt danach ins Bett hüpfen, solange es irgendwohin führt. Das ist alles, was ich verlange.

Wenn Du gerne Loli-Geschichten liest (und ich nehme einfach mal, an dass es so ist, denn warum solltest Du Dich sonst berufen fühlen, welche zu schreiben?), dann ist Dir das wahrscheinlich auch schon mal passiert: Du entdeckst eine Geschichte, die Dich interessiert, klickst darauf, und sie entpuppt sich als ein einizger Absatz von 10 Sätzen, wobei die Sex-Szene innerhalb von 2 Sätzen abgehandelt ist. Dann denkt man sich, was für eine gute Geschichte man aus dieser Idee man hätte machen können, wenn sie nur ein emotional befriedigendes Ende hätte ... und einen Anfang, in dem die Charaktere und ihre Welt vorgestellt wird, während sie etwas erleben ... und einen Hauptteil, der aus mehr besteht als 2 Sätzen. Und wenn Du das nicht kennst, versetz Dich einfach in meine Lage (es gibt nur wenig, was ich von einem Autor verlange, aber diese eine Fähigkeit ist das Wichtigste): Ich suche also endlich mal wieder nach einer guten Loli-Geschichte auf deutsch, findet man ja nur extrem selten, ich freue mich, dass eine neue online steht, und dann lese ich Deinen Prolog. Glaubst Du wirklich, dass ich dann nicht enttäuscht bin? Hättest Du wenigstens gleich ein vollständiges Kapitel hochgeladen, wäre ich weit weniger enttäuscht, selbst wenn es noch so schlecht gewesen wäre.

Aber ganz ehrlich, auch wenn das jetzt vielleicht alles ein bisschen hart klang, möchte ich Dir nicht den Spaß am Schreiben verderben. Du kannst jede Geschichte schreiben, die Du willst, das ist ja auch das Schöne an diesem Hobby. Hauptsache ist, dass es Dir Spaß macht. Ich fand Deine anderen Storys ja auch nicht unbedingt schlecht, ich war nur immer der Meinung, dass man mehr daraus hätte machen können. Ein Review dient ja auch nicht dazu, Dir meine Sicht der Dinge aufzudrängen, ich gestehe Dir schon Deine eigene Meinung zu, ich wollte Dir nur ein oder zwei Dinge mitteilen, über die Du bei Gelegenheit mal nach denken könntest, wenn Du willst. Bei dieser Geschichte hatte ich bisher ja nur an einem einzigen Punkt etwas auszusetzen: entweder, dass der Prolog völlig unnötig ist, weil Du alles Wichtige noch in der eigentlichen Geschichte erwähnst, oder dass die Struktur ungünstig gewählt ist, weil Du die gesamte Vorgeschichte eben in einen emotionslosen Prolog ausgelagert hast.

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*Ich finde es übrigens überaus befremdlich, dass Du dieses Medium als "nicht dafür geeignet" empfindest. Welches Medium wäre denn besser für eine Charakterstudie geeignet, ale eine Geschichte über erotische Phantasien? What would Freud say?
 

Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
Ohne auf die Fehler einzugehen, die massig vorhanden sind, das kann man beim besten Willen, und auch, wenn ich alle Augen zudrücke, kein Kapitel nennen.

Es fehlen unter anderem die Characterbeschreibung, die Beschreibung der Umgebung, wie reagiert Clara darauf, dass ihr Mann nicht mehr mit ihr schlafen will? Haben sie Kinder? Verwandte, außer Vater, Freunde, Bekannte?
Was hat der Vater bis dato gemacht, um seine Tochter aus dieser Lage zu befreien,...

Du merkst, das war nichts, da fehlt so maßig viel, und das Kapitel kommt mit ach und Krach nicht über eine halbe Seite.
Ein Kapitel sollte, wenn es kurz wird, minimum um die 10-15 Seiten beinhalten.

Man merkt nicht, dass du dir Mühe gegeben hast, sorry, das ist Müll
 
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