
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=da2M2jllA-M&feature=player_embedded"]YouTube - JR東日本 東北新幹線 E5系 はやぶさ デビューCM 30秒[/ame]Ab Samstag setzt die japanische Eisenbahn erstmals die neue Shinkansen-Generation E 5 ein. Hayabusa („Falke“) ist das erste neue Modell seit der Einführung des N700 vor 14 Jahren. Technische Weltneuheiten sorgen auch bei Tempo 320 km/h für enorme Laufruhe. Erstmals gibt es eine Art „First Class“ an Bord eines Zuges.
Zunächst wird der metallgrüne Hayabusa, der aussieht wie ein Skimodell aus den 1980er Jahren, mit Tempo 300 auf der Tohoku-Strecke zwischen Tokyo und Aomori verkehren. Das ist 25 km/h schneller als das bisherige Hayate-Modell und genauso rasant wie der N700, der auf der Tokaido-Linie eingesetzt wird. Ende 2012 erhöht Hayabusa sein Höchsttempo auf 320 km/h.
Dabei setzt JR East zwei weltweit neue Techniken ein: Erstens entdecken Sensoren jedes Vibrieren des Zuges, das durch den Luftwiderstand bei hohem Tempo hervorgerufen wird. Dieses Schütteln wird von einem Gerät zwischen der Bodenplatte und dem Waggonkörper ausgeglichen.
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Zweitens sind an den Böden der Waggons luftdruckbetriebene Federn installiert. Wenn Hayabusa mit hohem Tempo in eine Kurve fährt, wird komprimierte Luft in die Federn gepumpt, um die zentrifugalen Kräfte auszugleichen. Dank dieser Ausgleichsmöglichkeiten verspricht JR East so laufruhige Zugfahrten mit dem Hayabusa, dass ein aufrecht stehender Bleistift nicht umfällt.
Die superlange Schnauze des Zuges soll den Lärm, der beim Durchfahren eines Tunnels entsteht, verringern. Auch ein neuer Stromabnehmer sowie Schutzanzüge über Rädern und Wagenkupplungen helfen bei der Lärmbekämpfung.
Der neue Zug enthält zudem einen Gran-Class-Waggon mit 18 Sitzen. Komfort und Service orientieren sich an der First Class im Flugzeug. Genau diesem Verkehrsmittel will der Hayabusa nämlich auf dieser Strecke nach Norden viele Kunden abjagen.
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