[Biete] [Non-Hentai] Chroniken der Kirianer Das Erste Kapitel

Noram

Ordensbruder
Hallo WoH Board!
So hier will ich mal was aus meinem Aktuellen Buch, das ich Schreiben, zum Lesen geben. Es ist, wie der Name des Themas schon sagt, das Erste Kapitel. Ich Freue mich auf Positive oder Negative Kritik aber vorallem wie es bei euch ankam. Viel spaß beim Lesen!
(Kleine Anmerkung: Es ist KEIN WH 40K!!!)


Chroniken der Kirianer
Akt1 Ein versehentlicher Gast
Sergeant Kerol blickte angestrengt über das Schlachtfeld, das sich auf eine Länge von elf Kilometer erstreckte. Das einst mal schön anzuschauende Land, mit seinen saftigen Grünen Wiesen und den wundervollen Majestätischen Arconbäume war nun zu einen Feld aus vertrockneter Erde geschändet. Riesige risse und löcher prägen das Land wie ein Gesicht von Narben gezeichnet. Vom damaligen Glanz war nun nichts mehr übrig.
Ein langer Schützengraben aus angehäufter Erde die mit Beton verstärkt wurde, zog sich ebenfalls wie eine lange Narbe. Doch dieser Graben musste sein. Es war die letzte Verteidigungstäte für die Kirianer gewesen. Warum?
Weil sie angegriffen wurden von einen Feind dem Grausamkeit und Brutalität im nicht nach stand. Die Gnadenlosigkeit war gewaltig, auf ihren Weg vernichteten und zerstörten sie alles was ihnen in die Quere kam. Die Kirianer kannten für eine solche Rasse nur ein Wort: Klarenaz. In unserer Sprache würden sie wie folgt heißen „Vernichter aus dem Raum“. Sie kamen ohne Vorwarnung aus dem Warpraum mitten in der Toten Zone. Das einzige Patrouillen Schiff was dort stationiert war, hatte nur noch eine einzige Minute Daten über die Klarenaz senden können. Denn ab dann waren sie vernichtet gewesen.
Diese Bestien, dessen Schiffe aus Lebenden Organismen bestanden, bahnten sich einen Weg direkt zum Hauptplaneten der Kirianer Kiras! Jeder Planet der ihnen entgegen kam wurde allem Lebens beraubt und verdorben. Die Klarenaz hatten nach ihrer Ankunft bei Kiras schon über 40 Milliarden Leben ausgelöscht. Einfach so ohne wirklich erkennbaren Grund.
Doch die Kirianer brauchte auch keinen Grund um so einen Feind zu bekämpfen! Sie würden bis zum letzten Mann und Frau Kämpfen, bis sie siegten oder bei dem Versuch Starben. So einfach war das.

Kerol wand sein Blick vom Schlachtfeld ab und schaute sich stattdessen im Graben um. Dieser hatte eine Größe von elf Kilometer. Wie gesagt, sollte dieser Graben fallen, so würde auch die Hauptstad von Kiras fallen. Und wenn erstmal die Hauptstadt zerstört war, konnten die Klarenaz von Kiras über ins Kirianische gebiet eindringen. Genau dies musste verhindert werden. Kerol war fest entschlossen nicht aufzugeben oder gar zu verlieren. Doch wusste er auch dass sie bis jetzt fast nur Niederlagen einstecken mussten. Ein Großteil der Kirianischen Raumflotte wurde vernichtet, die übrigen Schiffe befanden sich in der Umlaufbahn und lieferten sich einen erbitterten Kampf gegen die Übermacht der Klarenaz.
Eine leichte Brise kam auf. Der Wind zerrte leicht an Kerol prächtigen Umhang, dieser hatte ein Rotes Innenfutter und außen war es ein Marine Blau mit zarten Roten Fäden die den Anschein machten als sei der Umhang Marmoriert. Kerol besaß eine Plattenrüstung die seine Arme, Beinschienen und Brustkorp schützten. Sie bestand aus Platial, einen Metall das es in der gesamten Galaxie nur siebenmal auf unterschiedlichen Planeten gab, und alle waren sie im Kirianischen besitzt. Kerol trug auf dem Kopf eine Pelzhaube das es um diese Jahreszeit kalt war, und der Regen macht auch zu schaffen.
Sein Gesicht strahlte eine starke natürliche Autorität aus. Ihm wuchs ein drei Tage Bart. Sein Dunkles gar fast schwarzes Haar war an den Seiten kahl rasiert. Und an der Linken Schläfe war eine kleine Narbe zu sehen die wie ein umgekehrtes S aussah. Seine Grüne Augen schauten sich mit klarem Blick im Schützengraben um. Kerol sah überall leid. Tote Soldaten lagen überall herum, niemand hatte die Zeit um sie zu begraben oder weg zu schaffen. Leben und Tod waren in diesem Graben beinahe gleichgestellte gewesen, denn jedes mal wenn die Klarenaz angriffen gab es mehr Tote. Das Leben war in diesen Tagen schon fast mit einem Luxusgut zu vergleichen. Jeder der den Kampf mit einem der Klarenaz überlebte konnte sich glücklich schätzen.
Kerol war der Anführer einer kleinen Gruppe von Soldaten, die Er schon seit Jahren führte. Bis zu den Angriffen der Klarenaz hatte er noch keinen Mann oder Frau verloren, doch nun sah alles anderes aus. Die Klarenaz hatten erst seit einigen Tagen Kiras angegriffen und Kerol verlor schon am ersten Tag sieben seiner engsten Freunde als sie seine Heimatstadt Kad verteidigten.
Doch für Kerol kam es sogar noch schlimmer. Die Klarenaz griffen mit einer solchen Schnelligkeit und Brutalität an, das die Hälfte der Stadt in binnen Minuten vernichtet wurde. Unter diesen Zahllosen Opfern befanden sich auch seine Frau und seine Tochter. Sie waren schon am Anfang der Schlacht verloren gewesen. Es brauchte zehn Mann um ihn davon abzuhalten noch den Leichnamen seiner Familie zu suchen obwohl die Stadt in Trümmern lag und von den Klarenaz besetzt.
Seit diesem Tag schwor er sich jedem Feind der es auch nur wagen sollte einen Kirianer zu Töten den Krieg zu erklären. Der Kampf war seine einzige Möglichkeit gewesen um nicht durch den Verlust seiner Familie verrückt zu werden.
Kerol sah Kirston, den Funker, wie er an einer Betonplatte lag und eine Zigarette rauchte. Kerol selbst hielt nichts vom Rauchen, doch Kirston meinte einmal: „Mein Leben ist sowie so schon zu kurz, warum also aufhören wenn weiß das man eh stirbt?“. Kerol wurde nicht wirklich aus Kirston schlau, doch Kirston war ein guter Funker und Soldat, weshalb es ihm dann auch egal war.
„Alles klar bei dir Kirston?“ fragte Kerol freundlich beim vorbeigehen. Kirston schaute auf und rief etwas gelangweilt: „Alles klar Sergeant.“
Kerol nickte zufrieden. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht nach seinen Leuten des Öfteren zu schauen. Es war die Pflicht eines jeden Sergeant sich um die Moral seiner Leute zu kümmern.
Als er weiter ging sah Er wie Herkon ein kleines Nickerchen machte. Kerol schüttelte leicht den Kopf und ging weiter. Seit sie die Hauptstadt verteidigten bekamen sie nicht viel Schlaf.
Plötzlich blieb Kerol stehen und schaute wider auf das Schlachtfeld. Irgendwas kam ihm merkwürdig vor, er dachte einen schwarzen Fleck am Horizont zu sehen.
Ein Wassertropfen landete plötzlich auf seinem Gesicht. Kerol schaute nach oben, der Himmel wurde auf einmal unnatürlich dunkel, die Wolken zwängten sich zu einer Dichten Masse so das Kerol auf einmal ein Beklemmendes Gefühl bekam. Donner hallte über das Schlachtfeld und jeder Soldat schreckte auf, da dieser sehr laut war. Herkon fuhr ebenfalls hoch und schaute sich erschrocken um. Er sah den Sergeant neben sich stehen und blickte nun auch in die Unheilvollen aussehenden Wolken.
Ein Blitz zuckte über die Wolkenmasse. Das Feld und der Graben wurden kurzzeitig erhellt. Dann fing es an zu Regnen. Minute um Minute wurde der Regen fester.
„Ich habe ein ganz mieses Gefühl…“ sprach Kerol wie abwesend. Herkon schaute ihn irritiert an.
Plötzlich vernahm Kerol ein leises pfeifen im Ohr. Er wand wieder seinen Blick auf den Horizont. Der schwarze fleck von vorhin war nun größer. Dann wurde es ihm schlagartig klar!
Plötzlich erschütterte eine Explosion die Erde und Kerol wurde von den Füßen gerissen. Er sah wie eine Biobombe der Klarenaz nicht einmal zehn Meter rechts von ihm in den Graben einschlug. Er hörte schrei von Soldaten die von der Ätzenden Gaswolke umgebracht wurden.
„Gasmasken!“ schrie Kerol zu seinen Leuten. Jeder sog sich seine Gasmaske auf. Die Biobomben richteten nur über die Atemwege verehrenden Schaden an, diejenigen die die Gase Einatmeten wurden von innen nach außen verätzt. Doch wenn man eine Gasmaske trug konnte einem nichts passieren, sofern sie in Ordnung war.
Kirston rannte auf Kerol zu und rief hektisch etwas durchs Funk, doch Kerol konnte es nicht so gut durch die Masken verstehen.
„Was ist los Kirston?“ rief Kerol, als dieser bei ihm war.
Kirston rang nach Luft, unter den Gasmasken war es Stickig und Heiß. „Sergeant! Das HQ meldet Feindsichtung!“
„Erzählen sie mir was neues!“ antwortete Kerol barsch und zeigte auf dem Horizont wo der schwarze fleck sich zu einem breiten Streifen gebildet hatte. „Sir sie verstehen nicht!“ rief Kirston eilig.
„Was soll ich nicht verstehen?“ rief Kerol etwas wütend.
„Das HQ meldet eine Feindesansammlung von ca. über viereinhalb millionen Klarenaz!“ Kerol schaute Kirston schockiert an. Fast viereinhalb Millionen Klarenaz kamen auf sie zu, ein verdammter Sturmangriff! Das konnten sie nicht gebrauchen. Vor allem das sie auch noch in der Unterzahl waren! Nun konnte Kerol nicht mehr sagen ob sie den Graben hallten konnten. Was da auf sie zukam war eine lebendige Masse aus Fleischreißenden Klauen und Zähnen die so scharf wie Messer waren und jede Platialrüstung durchbohrten wie Butter. Doch obwohl es für Kerol den Anschein hatte, das sie nicht gewinnen konnten, war er nicht bereit aufzugeben. Wenn sie sterben sollten würden sie ihre Leben so Teuer verkaufen wie sie konnten.
„Kirston!“ rief Kerol, „Öffne einen Kanal an alle die hier im Schützengraben sind!“. Kirston nickte eilig und machte sich an die Arbeit nach wenigen Minuten sprach er: „Kanal ist offen Sergeant. Sie können reden.“
Kerol atmete einmal Tief ein und entspannte sich. „Meine Brüder und Schwestern! Hört mir zu! Mein Name ist Sergeant Kerol, ich bin weder General noch Kommandant. Soeben hat das HQ gemeldet das eine beträchtliche Armee der Klarenaz auf uns zustürmt. Sie sind uns zahlenmäßig überlegen. Doch lasst mich euch eines sagen: Wir sind Kirianer! Und geben niemals auf! Ich hege nicht den Zweifel das Heute viele ihr Leben lassen werden, doch wir müssen diesen Graben halten! Um jeden Preis! Wenn Kiris fällt, ist das gesamte Kirianische Reich in größter Gefahr! Dann kann die Klarenaz nichts mehr aufhalten.“
Sergeant Udea lehnte gerade gelassen an einer Betonmauer und lauschte der Rede von diesem Kerol gespannt zu. Sie war überzeugt nicht einen cm Boden den Klarenaz zu überlassen und war bereit dafür zu sterben.
„Wir sind Kirianer! Wir sind in der ganzen gegen als Krieger bekannt. Wollen wir so leichtfertig unseren Ruf auf Spiel setzten, weil wir ein Paar Bestien nicht die Stirn bieten können?“
Der Panzerkommandant Kales von dem 2034 Regiment hörte die Stimme von Kerol durch einen kleinen Lautsprecher im Panzer, und Brüllte seine Leute an das sie die Panzer gefechtsbereit machen sollten.
„Der Erste Imperator sprach einmal: Ein Kirianer kann nicht verlieren solange er oder sie mir eisernen Willen an sein Volk glaubt und Kämpft! Und genau das will ich dass ihr heute tut! Kämpft mit eisernen Willen für euer Volk, eurer Heimat euren Glauben! Für Kiras!“
Ein lautes einheitliches brüllen ertönte von dem Schützengraben. Jeder aber auch wirklich jeder war so von Kerols rede Ermutigt das sie alle für Kiras und dem Imperator Sterben würden.
„Macht euch Kampfbereit!“ rief Kerol durch das Funk. Die Scharfschützen gingen nach vorne und legten ihre Gewehre zum Feuer bereit. Kerol hörte wie einige durch dass Funk Beteten, es waren jedoch keine Angstgebete sondern Gebete die mit Stolz und Glorie für ihr Land galten.
Larea war eine Scharfschützin aus dem Trupp von Kerol, sie sah durch ihr Fernglas das auf den 55mm Kaliber der Der Waffe angebracht war. Langsam aber sicher konnte sie die Klarenaz durch das Fernrohr erkennen. Diese widerlichen Bestien die alles Töteten was ihnen in die Quere kam. Sie merkte ein leichtes beben, jedoch konnte sie nicht sagen ob es von den Panzern kam, die hinter ihnen Deckung gaben oder es einfach die schier unglaubliche große Masse der Klarenaz war. Sie bemerkte wie Kerol Plötzlich neben ihr stand. Er war ein fantastischer Anführer ihrer Meinung nach, doch seid dem Tod seiner Familie hatte Kerol sich geändert. Seine Einfühlsamkeit und Nettigkeit waren verloren gegangen. Nur sein reiner Glaube und der Hass auf die Klarenaz waren ihm geblieben.
Sein rechtes Bein stand auf einen Felsen, der Umhang flatterte heldenhaft im Wind, die Regentropfen prasselten auf sein Gesicht ein, doch er verzog keine Mine. Seine rechte Hand umklammerte den Griff seines Schwertes, und in der linken hielt er eine Plasmapistole. Er war bereit für den bevorstehenden Kampf.
Als die Klarenaz sich auf bis zu 2000 Metern näherten rief Kerol durch das Funk an alle Soldaten: „Feuer!“
Die Mächtigen Geschütze der Panzer hinter dem Graben ließen die Erde erben als sie Feuerten. Die Geschosse schlugen mit ungeheurer Wucht in die Massen der Klarenaz. Brocken aus Gestein und Erde wurden umher geschleudert genauso wie die Klarenaz selbst. Die Brocken zerquetschten die Klarenaz unter ihrem Gewicht, die Explosionen rissen ihre Körper brutal auseinander.
Während die Panzer nachluden, feuerten die Scharfschützen. Jede Kugel aus ihren Gewehren war Tödlich und Präzise. Sie waren gut geschult mit dem Umgang des Gewehrs. Jeder Schuss tötete eines dieser Biester. Doch die Lebenden Kreaturen Trampelten über ihre Toten hinweg und Stürmten immer weiter auf dem Schützengraben zu. Wieder Schoss ein Salve der Panzer und vernichtete damit einige hundert Klarenaz, doch es waren einfach zu viele. Die Klarenaz würden es bis zum Graben schaffen.
Die Klarenaz waren nun auf bis zu 500 Metern nahe an den Schützengraben herangekommen.
„Nahkampfwaffen!“ schrie Kerol durch den Funk, damit alle es hören konnten. Die Scharfschützen zogen sich von dem Erdwall zurück und ließen die normalen Soldaten nach vorne.
Die normalen Infanteriesoldaten hatten ein Standard Plasma Halbautomatik Maschinenkanone, dazu kam noch ein Schwert und ein Standard Plasmakanone.
Kerol sah einige neue Gesichter, wahrscheinlich neue Rekruten die erst ihre Ausbildung hinter sich hatten. Sie werden den Tag wahrscheinlich nicht überleben… dachte Kerol in Gedanken. Er Bedauerte es das so Junge Männer und Frauen ihr Leben lassen mussten.
Die Klarenaz waren nur noch einige Meter von dem Graben entfernt. Kerol Hob sein Kettenschwert und Rief: „Meine Brüder und Schwestern, für KIRAS!!!“
Die Soldaten schossen mit den Plasmagewehren ununterbrochen auf die Klarenaz, die versuchten den Wall zu erklimmen. Kerol traf eines der Biester am Bein, das Biest viel zu Boden. Obwohl es noch Lebte wurde es von seinen Gleichgesinnten einfach zertrampelt ohne Rücksicht zu nehmen.
Dann war es soweit. Die Klarenaz erklommen den Wall und fingen an sich durch die Reihe der Kirianer zu metzeln. Immer wenn die Kirianer eines der Biester erledigten kamen fünf neue über den Wall. Doch niemand war gewillt den Bestien auch nur einen cm Boden zu geben.
Kerol Stach mit dem Kettensägeschwert in den Hals eines der Biester, blaues Blut spritzte aus dem Hals und es verblutete qualvoll auf dem Boden. Das war eines der ziele von Kerol. Sie zu Quälen und zu Töten!. Mit der Plasmapistole schoss er einem anderen Biest in die Schulter, doch der Schuss prallte an der harten Chintin platte ab.
Kerol sah wie Herkon links neben ihm stand und einen Klarenaz mit dem Kolben den Kopf einschlug. Dann hob Herkon das schwere Maschinengewehr und schoss eine Tödliche Salve von Plasmablitzen in die Reihe der Feinde. Ein Klarenaz nach dem andern viel unter dem schweren Feuer von Herkons Waffe. Er tötete beinahe 100 Klarenaz nach dem die Munition verbraucht war. Herkon schmiss sein Gewehr zur Seite, und zückte zwei breite Schwerter hinter seinem Rücken hervor und schmiss sich in die Reihen der Klarenaz. Mit einem Kriegsschrei stach er mit dem rechten Schwert unter dem Kinn des Klarenaz durch den Kopf und mit dem linken Schwert durchbohrte er den Leib eines anderen Biestes. Unfassbar schnell zog er seine Schwerter aus den Toten Leiber der Klarenaz und stieß immer und immer wieder in andere Leiber.
Larea wurde von zwei Klarenaz eingekreist, sie hatte nur ihr Scharfschützengewehr zu Verteidigung, doch wenn sie einen Schuss abgab würde sie viel zu lange brauchen um nachzuladen. Doch sie musste es riskieren. Eines der Bestien griff sie an, Larea wich nach links aus hob das Gewehr und schoss. Die 70 mm Kugel bohrte sich durch den Schädel dass Biestes, durchdrang die Knochen, zerfetze das Gehirn und trat auf der anderen Seite wieder aus. Plötzlich stach der andere Klarenaz nach Larea und traf sie an dem rechten Bein. Sie schrie auf und knickte mit dem Fuß weg. Nun lag sie hilflos auf dem Boden und ein Klarenaz war kurz davor sie ins Jenseits zu beförder. Doch bevor die Bestie auch nur einen Kratzer verursachen konnte durchdrang eine schimmernde Klinge den hals der Bestie und mit einer Umdrehung wurde der Kopf vom Rumpf getrennt. Es war Xiver. Er stand mit ausdruckloser Mimik dort und half ihr beim Aufstehen.
„Lass dich nicht nochmal einkreisen.“ Sprach Xivier bloß und schmiss sich wieder in den Kampf. Am liebsten hätte sie sich bei ihm bedankt, doch er war schon weg. Sie holte ihr Schwert hervor, es hatte eine Gebogene sichel und lag leicht in der Hand, die Perfekte Waffe für sie. Nun stürzte auch sie sich in den Kampf.
An einer Stelle konnten die Klarenaz jedoch durchbrechen. Sie bewegten sich nun in den Gängen und töteten jeden der ihnen in weg war. Einige kletterten sogar den Beton hoch und griffen nun die Panzer an.
Kales schaute durch einen Schlitz der vorne im Panzer war. Irgendwas stimmte da nicht. Er Hörte nur noch schrei und zwar von Kirianern!
„Was ist da los?!?“ rief Kales durch das Funk.
„Sind… gebrochen! Können… halten…“ das Signal wurde von ständigen Rauschen unterdrückt.
„Verdammt was passiert da unten?!?“ rief er den Gedanken laut aus. Plötzlich sah er wie etwas den beton hochgeklettert war. Es war ein Klarenaz!
„Sie haben eine Bresche geschlagen!“ rief Kales in Panik er rechnete nicht das sie so schnell herankommen würden. „Achtung an alle Panzer! Die Klarenaz haben der Bresche erklommen werden angegriffen!“
Er drehte sich zu seinen andern drei Kammeraden im Panzer und rief Laut: „Los besetzt die Seiten Geschütze und Aktiviert die automatischen Maschinengewehre! Sie dürfen uns nicht zu nahe kommen!!!“ kaum als er das aussprach heulten die Motoren auf und aktivierten die Maschinengewehre zu Verteidigung.
Kales saß als einziger nicht an einem Geschütz, er musste das Feuer lenken und die Koordinaten der Klarenaz weiter geben.
Das Rattern der Maschinengewehre kam nun auch von anderen Panzern, die meldeten dass sie angegriffen wurden. Ununterbrochen wurde auf die Horden von Leibern geschossen, die im Kugelhagel fielen. Doch immer neue Viecher kamen hervor und griffen wie eine unermüdlich welle an. Es waren zu fiele, doch die kleinen konnten den Panzern nur wenig Schaden anrichten.
Kales stockte der Atem als er eine gigantische Bestie sah. Die Bestie war über drei Meter groß, hatte Klingen die so lang wie die Panzer selber waren und dicke Chintin-Schuppen.
„Scheiße!“ mehr konnte Kales dazu nicht mehr sagen. Das Monster rannte plötzlich auf einen der Panzer zu, die sichelartigen Klingen bohrten sich ohne Probleme in die verstärkte Panzerung des Panzers und hob diesen auch noch hoch. Dann schmetterte es den Panzer zu Boden und wand sich dem nächsten zu. Der Panzer zerschmetterte Panzer fing an zu Brennen, die Besatzung hatte es teilweise überlebt und kamen aus dem Panzer, doch Sekunden später wurden sie von den Klarenaz zerfleischt. Kales wusste, das ihnen das gleiche Passieren würde. Doch sie mussten dieses Monster vernichten, egal um welchen Preis!
Er drehte das Hauptgeschütz und zielte damit auf das Monster. Er hatte den Kopf des Viehs genau im Visier. Die Zielangabe gab grünes Licht und er schoss. Das Panzergeschoss sollte in der Lage sein dieses Monster aufzuhalten. Doch plötzlich Bauten sich Unmengen von Klarenaz vor dem Gigant auf und fingen das Geschoss ab. Die Klarenaz wurden Pulverisiert, doch das Monster war noch heil, und es wand sich ihnen zu.
„NACHLADEN!!!“ rief Kales eilig die Männer schauten ihn erst an und fragten sich was er hat. Sie hatten das Monster noch nicht gesehen. „Nachladen!!!“ rief er nochmals nachdrücklich, doch zu spät! Die Sichelklingen durchdrangen den Panzer, eine davon durchbohrte den Körper von einem der Besatzung. Dieser schaute schockiert auf die Sichelklinge, die aus seinem Bauch ragte. Und verendete dann. Das Monster hob den Panzer hoch, nun konnte Kales dem Biest direkt in die Augen sehen. Sie waren gelblich und voll von Blut unterlaufen. Die Pechschwarze Pupille schaute ihn abartig an. Doch da Packte Kales seine Pistole und schoss einen Schuss auf das Auge ab. Das Auge von der Bestie wurde von der Kugel zerfetzt. Die Bestie zog die klauen aus dem Panzer raus und lies ihn unsanft auf den Boden fallen. Das Monster schrie und fuchtelte wild mit seinen Klauen und tötete alles was ihm in die Quere kam, selbst eigene Artgenossen.
Kales erlangte wieder das Bewusstsein, er sah wie Hasans Kopf von zwei schweren Platten zerquetscht wurde. Nab war noch am Leben, doch fehlte ihm der rechte Arm. Nab kroch zur Ausstiegluke und versuchte sie zu öffnen. Kales wusste wenn Nab sie öffnen würde, würden sie von den anderen Klarenaz zerfleischt werden.
„Nicht…“ stöhnte Kales. Sein Bein war im Chassis des Panzers eingeklemmt gewesen. Doch Nab schaffte es irgendwie die Luke aufzukriegen, kaum als er raus gekrochen war stürzten sich die Klarenaz auf ihn und zerstückelten ihn.
Kales wusste das eines der Biester gleich in den Panzer steigen würde und ihn tötet. Doch er wollte nicht kampflos aufgeben. Nur wusste er nicht wie er das machen sollte. Kales hatte eine Pistole und nur noch sieben von den acht Schuss übrig. Dann bemerkte er die Panzergeschosse, die hinten im Heck lose herumlagen. Plötzlich hörte er ein lautes Knurren, Kales dachte erst es sein eines der Kleinen Biester, doch es kam kein einziges wesen in den Panzer. Stattdessen bemerkte er ein leichtes Beben. ES war wieder da. Plötzlich durchstachen wieder die Sichelklauen den Panzer und hoben ihn an. Durch die Luke sah er das Gesicht des Monsters. An der rechten seite floss blaues Blut aus dem Auge.
„Na haste mich vermisst?“ sprach Kales furchtlos er packte seine Pistole und zielte auf einen der Sprengköpfe. „Schmor in der Hölle!“ schrie Kales und schoss auf die Geschosse, nach dem Dritten Schuss ging der Panzer mit samt allen noch lebenden Innsassen in die Luft. Die Explosion zerriss den Kopf der Bestie. Der gigantische leib viel um und zerquetschte unter seinem Gewicht zwei Panzer und eine Menge Klarenaz.

Weit oben im Orbit von Kiras lieferten sich die Klarenaz und die Kirianer sich ebenfalls eine Schlacht. Die Raumschiffe beider Parteien kämpften um die vorherrscht im Weltraum. Die Kirianischen Schiffe waren jedoch in der Anzahl und Waffentechnisch den der Klarenaz weit unterlegen gewesen. Während in der Umlaufbahn über zweitausend Schiffe der Klarenaz waren, konnten die Kirianer nur eine bescheiden Streitmacht von einigen Hundert Schiffen aufbieten. Doch Kirianer waren hartnäckige Gegner gewesen. Sie würden es den Klarenaz so schwer wie möglich machen.
Die Prometheus I flog treibend im Weltraum, das einst stolze Flaggschiff der Kirianer war mit unzähligen Hüllenbrüchen und klaffenden Narben übersät. Die Prometheus hatte eine Länge von viereinhalb Tausend Metern und eine Breite von eintausend Metern. Doch nun war es ein Frack. Die Waffen der Klarenaz hatten es geschändet und es zu einem Treibendes Frack gemacht.
Die Prometheus stand unter dem Befehl von Kapitän Brendis, ein guter Mann. Er hatte auf Kiras eine junge Tochter. Sindiran.
Die Brücke von der Prometheus I war fast Volkommen zerstört. Es fehlte der große Monitor, dieser wurde schon zu Anfang der Schlacht herausgerissen es kostete drei Leben. Funken sprühten aus den Decken und Wandverkleidungen. Schläuche hingen herunter und waren Zeugen eines Heftigen Kampfes. Ein widerlicher Gestank betörte die Brücke, ein Gemisch aus schweiß, Blut , Metall und Leichen. Von den 30 Crewman auf der Brücke waren nur noch sieben übrig geblieben. Der Captian – Brendis, Steuermann eins und drei – Gerad und Delion. Die Sicherheitsoffizierin – Niradea. Die Kommunikation – Kpplas. Der Erste Offizier – Heron und zum Schluss Balsan- Waffenoffizier.
Brendis hatte Blondes Haar doch es hatte keine Form mehr durch den Kampf. Eine Platzwunde war an seiner rechten Schläfe. Seine Grauen Augen waren Streng und Müde, sein Mund verkrampft wegen dem Schmerzen im linken Bein.
„Balsan, wie sieht es mit unseren Waffen aus?“ rief Brendis und starrte nur in das Weltall wo sich die Beiden Parteien erbitter bekämpften.
Balsan schaute auf seine Halbzerstörte Waffenkonsole und rief verbittert: „Faser sind bei 20%, unsere wir haben zwar noch Plasmatorpedos, doch die Torbedoräume 2, 4, 8 und 10 sind ausgefallen. Plasmageschütze bei sogar nur noch vier Prozent in tackt. Hüllenbrüche auf allen Decks, Mikrofrakturen sind auch überall. Sir die Prometheus wird es nicht mehr lange machen.“
Captian Brendis reib sich die Augen. Plötzlich kam ein Geschoss der Klarenaz auf die Brücke der Prometheus zugeflogen.
„Ausweichmanöver Delta Gamma drei!“ rief Brendis eilig als er das Geschoss sah, doch zu spät. Die Bombe schlug oberhalb der Brücke ein. Die Explosion schüttelte das gesamte Schiff durch. Verkleidungen vielen herunter, eine Verkleidung fiel auf Kpplas und schmetterte seinen Kopf in die Kommunikationskonsole. Er war sofort Tot. Trümmer flogen durch die Brücke ein scharfe Metall stücke schnitt über Niradeas linke Gesichtshälfte, es fühlte sich an als würde jemand ein heißes Eisen über ihr Gesicht ziehen. Sie viel schreiend zu Boden. Die Taktischekonsole explodierte und schluedert Balsan nach hinten gegen die Wand, er hörte wie sein rechter Schulterknochen brach. Brendis und Heron wurden aus ihren Sitzen herausgeschleudert. Heron knallte mit voller gegen eine Raum Trennwand. Delion wurde von einer spitzen Metallstange die aus der Decke geschossen kam aufgespießt.
Als die Prometheus sich langsam wieder Beruhigte konnten der Captian und der Erste Offizier aufstehen. Heron ging sofort zu Niradea und band ihr die linke Gesichtshälfte Provisorisch mit einem Tuch ab.
„Schadensbericht!“ Rief Brendis. Als Heron sich auch um Balsan kümmerte sprach er: „Taktischekonsole ist hinüber. Delion und Kpplas sind Tot. Niradea hat´s schwer am Auge erwischt und Balsan hat sich die linke Schulter gebrochen. Sir die Prometheus ist verloren.“
„Ja das ist sie. Gebt das Schiff auf!“ rief Brendis bedauernd. „Gerad übertrage die Steuerung und Waffen auf die Konsole des Captian.“ Befahl Brendis. Gerad nickte kurz und führte dann den Befehl aus.
„Sir was haben sie vor?“ rief Heron und starrte den Captian an.
„Ich bleibe auf dem Schiff, ich werde die Klarenaz solange beschäftigen bis ihr entkommen seid.“ Antwortete Brendis emotionslos.
„Sir aber wie wollen sie vom Schiff runter kommen?!“ fragte Heron besorgt.
Brendis stand auf und drehte sich zu Heron ein trauriges Lächeln lag auf seinem Gesicht.
„Ich bleibe hier und werde mit dem Schiff untergehen.“ Er sah das Heron was erwidern wollte, doch er schnitt ihm das Wort ab und sprach ruhig: „Heron wenn ich nicht bleibe wird keiner von uns hier lebend herauskommen. Meine Entscheidung ist gefallen. Ich bleibe hier!“
Heron wusste das er den Captian nicht überreden konnte.
Heron ging auf dem Captian zu und fragte: „Wie soll ich das eurer Tochter erklären?“
Brendis stockt kurz den Atem. Er hatte damit gerechnet diesen Krieg nicht zu überleben, deshalb hatte er schon vor Tagen einen Brief für seine Tochter angefertigt. Er holte die Datentafel aus seiner linken Brustasche hervor und sprach: „Gib das meiner Tochter dort steht alles drinnen Sie soll es aber erst an ihren 18 Geburtstag lesen.“ Heron nickte, sah wie Brendis eine Träne die Wange herunter lief.
Heron salutierte Plötzlich vor Brendis und sprach mit Respekt: „Sir es war mir eine Ehre unter ihren Kommando zu dienen!“ Brendis erwiderte die Geste. Er setzte sich wieder auf seinen Stuhl.
Gerad half Balsan beim Laufen, während Heron Niradea auf den Armen trug. Sie stiegen in dein, Imperator sei Dank, funktionierenden Turbolift und fuhren runter auf Deck 345 wo die Shuttles standen. Insgesamt haben nur noch knapp 800 Kirianer von den eins 10000 Mann starken Schiff überlebt. Sie alle nahmen die noch funktionsfähigen Fähren und stiegen ein.
„Captian wir sind Bereit!“ rief Gerad durch das Funk. Brendis saß mittlerweile auf seinem Kapitänssessel und tippte auf einer kleinen Konsole Daten ein.
„Habe verstanden.“ Gab er als knappe Antwort. „Wartete auf mein Zeichen.“ Rief er nach einigen Minuten durch das Kommunikee.
Gerad saß in einer alten Fähre, es gab noch hebel und die Konsolen waren mehr als Primitiv. Der Krieg hatte sie jetzt schon sehr viel gekostet. Man griff mittlerweile auf die alten Transport Raumfähren zurück, da es so gut wie keine neuen Fähren mehr gibt.
Er betätigte eine Köpfe und Schalter. Die Düsenantriebe brummten laut auf und ein Hitzestrahl bildete sich langsam. Gerad war bereit loszufliegen. Er schaute aus dem Fenster der Raumfähre und sah wie auch die anderen Fähren startbereit waren. Doch konnte er nicht sagen on einige auch die Oberfläche erreichen würden, da es sogar noch älter Fähren gab als die in der er gerade saß.
„Gerad.“ Rief Brendis ernst durch das Kommunikee. Gerad meldet sich mit einen einfachen Ja Sir.
„Ich öffne jetzt die Schleusen und beginne mit dem Angriff, fliegt keine Umwege! Sondern direkt nach Kiris.“ Befahl Brendis mit Nachdruck.
„Ja Captian!“ gab Gerad als Antwort zurück.
Er sah wie sich langsam die Schleusen nach draußen Öffneten Alle
Fähren machten sich bereit sofort los zu fliegen.

Ein kleines Wurmloch öffnete sich mitten in der Weltraumschlacht. Ein kleines Raumschiff kam hindurch geflogen. Es hatte eine elegante Form und war schmal und lang, doch es transportierte nur zwei Personen. Das Schiff steuerte direkt auf eine Trümmerfeld von einem der Zerstörten Kirianischen Schiffe zu.
Der Pilot sah mit Entsetzen wie ein gigantisches Trümmerteil direkt auf sie zu kam. Er schaffte es gerade noch unter dem Trümmerstück hinweg zufliegen.
„Festhalten!“ rief der Mann zu dem Mädchen was sich auf dem Beifahrersitz befand. Plötzlich schossen irgendwelche Gegenstände an ihnen vorbei. Der Mann und das Mädchen schreckten auf als eines davon knapp am Bildschirm vorbeisauste. Mit schrecken sah der Mann das sie mitten in einer gewaltigen Raumschlacht gelandet war. Er und das Mädchen sahen Metallische und Organische Schiffe die sich gegenseitig bekriegen.
„Wo sind wir hier bloß gelandet?!?“ rief der Mann, der auf dem Namen Martin hörte, entsetz und wich weitern Trümmer teilen und Geschossen aus. Er sah wie ein großes Raumschiff, das schon sehr beschädigt war, auf eine Gruppe von Bioorganischenschiffen zuflog. Was war hier bloß los? Dachte er sich.
„Halt dich fest Martinia! Ich bring uns irgendwie hier raus!“

Brendis saß auf seinen Kapitänsstuhl und blickt auf die Gruppe von Klarenazschiffen, auf die er zuflog. Dies würde wohl sein letzer anblick sein.
„Gerad jetzt!“ rief Brendis. Kaum einige Sekunden später, starteten die Fähren mit vollen Schub und flogen direkt auf den Planeten zu.
Brendis aktivierte die Restlichen Waffen und ließ diese auf die Klarenaz Feuern. Einige benutzte er jedoch um die Geschosse ab zu schießen, die auf die Fähren zuflogen.
Als er nahe genug war und die Fähren außer Schussweite waren gab er einen Letzten befehl an den Computer: „Computer, Antriebe überladen! Ich werde euch zeigen wie ein Kirianer Kämpft!“
Bomben der Klarenaz prasselten regelrecht auf die Prometheus ein, sie wollten endlich das Schiff zum Sterben bringen.

Martin sah wie das Fremde Metallende Schiff plötzlich auf die Bioorganischen Schiffe schoss und immer weiter darauf zu flog. Ebenso sah er wie einige Dutzend Fähren vom Heck des großen Schiffes herauskamen und au den Planeten zusteuerten.
Plötzlich gab der Computer seltsame Geräusche von sich, die wie ein Alarmsirene klangen.
„Achtung“ ertönte es von der monotonen Stimme „Achtung. Beim Schiff im Sektor 0843 wurde ein unnatürlicher Energieanstieg registriert. Martin schaute auf die Konsole um herauszufinden welche schiff das. Dann schaute er auf den Bildschirm und sprach nur noch verzweifelt: „Mein Gott!“

Auf der Brücke der Prometheus fing mittlerweile fast alles an zu brennen, immer mehr Deckenverkleidungen kamen von der Decke und den Wänden. Funken sprühte es nun von überall her.
„Noch eine Minute bis zum Kernbruch!“ reif der Computer im gesamten Schiff, doch es war nur noch eine Person an Bord, Brendis. Brendis stand von seinem Stuhl auf und stellte sich vor dem Klaffenden Loch wo vorher der Bildschirm war.
Er holte aus seiner Linken Tasche ein Bild, es war von ihm und seiner Frau und seiner Tochter, wie sie am Strand von Kredon II zusammen eine schöne Zeit hatten.
„Noch dreißig Sekunden bis zum Bruch!“ wiederholte der Computer. Brendis fuhr langsam mit seiner linken Hand über das Photo, eine Träne rann ihm über die Wange.
„Machs gut meine Kleine…“ sprach er wehleidig.
„Kernbruch in 10 Sekunden. 9… 8… 7… 6… 5… 4… 3… 2… 1…“
Mit einer gewaltigen Explosion zersprang die Prometheus in Tausenden von Teilen.

Martin schaute Schockiert auf das grausame Schauspiel. Das metallende Schiff war soeben explodiert und verursachte eine gewaltige zerstörerische Druckwelle. Mindesten sieben der der Bioorganischen Schiffen wurden zerstört und nochmals soviele schwer beschädigt.
Doch es gab ein Problem, die Druckwelle kam direkt auf sie zu!
„Verdammt!“ rief Martin gehetzt und tippte nun Befehle in den Computer ein, er setzte eine Kurs auf den Planeten, doch zu spät die Druckwelle hatte sie erfasst und zerstörte den Rechten Antrieb des Schiffes. Das kleine Schiff wurde wildumher geschleudert, Martinia scheite vor Angst auf. Ein Krieg! Sie waren in einem Verdammten Krieg gelandet!
Er konnte das Schiff wieder einigermaßen Stabilisieren und flog es auf dem Planeten zu. Dort hoffte er auf Hilfe. Doch er würde sehen das er in diesem Krieg eine noch wichtige Rolle spielen würde als er dachte!

Kerol war gerade dabei einen Feind den Bauch mit seinem Kettensägeschwert aufzuschlitzen, Blaues Blut spritze auf Kerols roter Uniform. Er brüllte und schoss mit seiner Plasmakanone dem Vieh den Schädel weg. Eine Sekunde später hatte er das Schwert wieder herausgezogen und schlug es einem anderen Gegner in die Seite, er aktivierte den Motor und die Zähne des Kettensägeschwert zerrissen das Fleisch der Bestie solange bis es in zwei Hälften tot auf dem Boden lag. Er drehte sich schnell nach links und schoss ein weiteres Mal mit seiner Plasmakanone einem Feind den Kopf weg. Plötzlich hörte er ein dröhnen über sich und sah hoch. Ein brennendes Schiff flog über ihn in die Reihen der Feinde, und es war keines von den Kirianern oder Klarenaz. Plötzlich versuchte ein Biest nach ihn zu stechen, doch traf es nur seinen rechten Arm und verpasste ihm damit eine Fleischwund. Kerol schrie einen kurzen Schmerz ruf aus, fing sich aber wieder schell, trat das Biest mit seinen rechten Fuß weg und erstach es mit dem Kettensägeschwert. Er verflucht sich das er nicht auf gepasst hatte, denn jetzt fühlte sich sein Arm ganz taub an. Unerwartet hörte er das Surren einer Minnigun und schmiss sich sofort auf den Boden.
Explosiv Geschosse bohrten sich in die Leiber der Klarenaz und zerfetzten diese, es war Erkander aus der 75 Kompanie Trupp 404. Er stand zusammen mit seinen Männern, was von ihnen noch übrig geblieben war, auf einen Hügel und schoss auf die Klarenaz. Kerol nickt kurz als Zeichen von Dank und Kroch unter den Salven aus Explosivgeschossen hindurch.
Er lief eilig zu seinen Funker Kirston. Dieser war immer hinter der Angriffslinie und gab Instruktionen vom HQ an Kerol weiter, der wiederum die Instruktionen an seine Männer weiter leitete.
„Kirston!“ rief Kerol so laut er konnte, denn das Kriegsgeschehen war Ohrenbetäubend.
Kirston schaute auf, Dreck und Blut waren in seinem Gesicht, Schweiß rann an der Stirn wie ein Sturzbach herunter. Sein Atmen ging schnell und Stoßweiße.
„Was gibt es Sir?“ rief er ebenfalls laut.
Kerol hielt sich dem rechten Arm, dort wo die Fleischwunde war, und rief: „Vorhin ist ein Fremdes Schiff hinter die Feindlichen Linien gestürzt, Ich will wissen wer das war und ob noch jemand Lebt!“
Kirston nickte einmal hastig und gab die Frage Sofort an das HQ weiter, doch die konnten genauso wenig damit anfangen wie Kerol selbst.
„Sag ihnen das Ich ein Transporter Brauche, Ich will mir das genauer ansehen!“ rief Kerol. Wieder nickte Kirston und gab dieses an das HQ weiter. Erstaunlicher weiße war das HQ der Meinung gewesen das Kerol danach schauen sollte ob vielleicht nützliche Waffen in dem Schiff waren.
Kerol sah wie der Transporter eilig auf sie zukam. Über das Komm sagte Er seinen Männern das sie sich bei Ihm Sammeln sollten.
Nach fünf Minuten waren die zwölf Männer und Frauen alle versammelt. Es freute ihn zu sehen dass niemand aus seinem Trupp, was ebenfalls noch davon übrig war, umgekommen war.
Als der Transporter ankam sah Kerol, das es ein alter, schwer Gepanzerter Truppentransporter war. Dieser war alles andere als schnell gewesen, doch er erfüllte seinen Zweck und würde sie vor den Waffen der Klarenaz schützen. Der Transporter drehte sich so, dass die Männer und Kerol Im Heck einsteigen konnten. Kirston sollte ebenfalls mitkommen, dieser stieg auch ohne Murren ein. So bald sie alle im Transporter waren rief Kerol Militärisch: „Meryl, Hinor, Ares, Gunder, Teram, Niras und Xiver kommen mit mir! Hinor und Gunder nehmt euch jeweils ein Schweres Maschinengewehr! Alle anderen nehme die Standard Ausrüstung. Doc sie kommen ebenfalls mit, falls es verletzte gibt. Herkon, du gehst ans MG-Geschützt hier am Heck und sicherst unseren Rückweg.“Blaffte Kerol, seine Leute waren es gewöhnt schell und streng Befehle von ihm Entgegen zu nehmen. Kerol war ein fantastischer Anführer, man munkelte auch dass es wahrscheinlich nicht mehr Lange Dauern würde bis er zum General befördert werden würde. Doch dies war im Moment unwichtig.
„Umraes sichere mit Larea und Bendar unsere Flanken mit präzisen Schüssen!“ Jeder gab ein „Jawohl Sir!“ von sich machte sich auf den bevorstehenden Kampf bereit.
Kerol ging nach vorne zu den Piloten und fragte laut, um die dröhnenden Motoren zu übertreffen: „Pilot wo ist das Schiff Abgestürzt?“
Der Pilot schaute kurz auf eine Anzeige bevor er Kerol antwortete und rief dann: „Sir das Fremde Schiff ist im Quadranten Omega Z7-89B abgestürzt, mitten in die Klarenaz rein.“ Kerol nickte bloß und sagte aber nichts weiter.
„Wie lange werden wir Brauchen um da zu sein?“ fragte Kerol schließlich dann doch.
Wieder schaute der Pilot auf die Anzeige und rief: „Nicht mal mehr als zehn Minuten!“
Kerol klopfte den Piloten aufmunternd auf die Schultern und ging dann wieder nach hinten. Doc Jores kam auf ihn zu und rief: „Soll ich mir das mal angucken?“ und zeigte auf die Fleischwunde am Kerols rechten Arm. Kerol wusste das Jores eh nicht nachgeben würde bis er sich die Wunde angeschaut und verarztet hatte. Er streckte den Arm aus. Es gefiel im nicht das Jores ein Teil seiner Uniform zerreißen Musste um besser die Wunde zu verarzten. Jores gab ein Desinfektionsmittel auf die Wunde und reinigte sie dann. Zum Schluss trug er noch eine Eigenartig riechende Salbe auf und verband dann den Arm. „So das sollte fürs erste Reichen.“ Rief Jores und gab Kerol eine klaps auf den Rücken. Beide kannten sich schon seid Jahren. Sie hatten sogar zusammen die Militärakademie absolviert und dann jeweils andere Weiterbildungen gemacht. Doch sie verloren sich nie aus den Augen.
„Wir sind da!“ rief der Pilot und kreiste über dem Frack. Die Hecklucke öffnete sich und Kerol sah mit Erstaunen das aus dem Frack geschossen wurde, es musste also jemand noch leben!
„Macht euch bereit!“ Rief Kerol. Herkon bekam den Befehl zum Feuern. Die Kugeln des MG zerfetzte die Klarenaz dort wo sie kurz landen wollten um Kerol raus zulassen. Wutschrei und Flüche, die den Klarenaz galten, entrangen der Kehle von Herkon. Wie ein Besessener schoss er ununterbrochen auf die Klarenaz, er empfand kein Mitgefühl für diese Biester, sie hatten eine Seiner Schwestern auf den Gewissen und dafür würde er sich Rächen. Die Klarenaz waren wirklich in Massen da. Es war überhaupt keine Ende zu sehen und Kerol musste befürchten das Frack überhaupt niemals zu erreichen, doch es war ihm Egal, er hatte nichts mehr zu Verlieren außer sein Eigenes Leben und das der Leute die ihres ihm Anvertrauten.
„Herkon schieß einen Weg bis zu Frack frei!“ rief Kerol so laut er konnte, Herkon gab als Verständnis ein schnelles Kopfnicken und schoss weiter. Dann war es soweit Kerol, Meryl, Hinor, Ares, Gunder, Teram, Niras und Xiver sprangen aus dem Transporter und eröffneten sofort das Feuer auf die Klarenaz. Sie setzten sich dann auch in Bewegung. Der Transporter hob wieder ab und Kreiste über sie und gab ihnen nochmals Deckung. Umraes, Larea und Bendar gaben ihnen von oben mit ihren Scharfschützengewehren ebenfalls Deckung. Die Präzisen Kugeln töteten die Feinde die zu nah an der kleinen Gruppe dran waren. Herkon hingegen schoss immer in kreisen um die Gruppe um so einen Großteil der Klarenaz abzufangen.
Kerol und seine Leute kamen dem Frack, aus dem geschossen wurde, immer näher und waren entschlossen diejenigen die dort waren zu retten, obwohl sie aus einem anderen Grund da waren.

Martin hielt eine Terrawar 500 in seinen Händen, eine Illegale Waffe die von der Terristischen Raumflotte verboten war, doch in diesem Moment war sie mehr als nützlich. Die Terrawar verschoss alles was man ihr zum schlucken gab.
Schrotkugeln zerfetzen gerade das Gesicht eine Klarenaz, das schließlich sterbend zu Boden fiel. Martin schaltete die Waffe auf Sturm um und begann einige Tödliche bleihaltige Salven auf die Bestien zu schießen. Er bemerkte nicht wie eines der Viecher auf das Dach des Fracks gesprungen und nun Tödlich seine Krallen über Martin ausbreitete. Speichel tropfte auf Martins Schulter und er schaute auf, über ihn war eines der Viecher gewesen und holte zum Todesstos aus. Doch bevor es zustechen konnte durchfuhr dem Wesen ein ruck und der kopf platzte weg. Der köper viel leblos über Martin.
Plötzlich hörte er einen Ruf und sah nach vorne. Auf einen Hügel Standen einige Seltsam wirkende Personen die auf ihn zukamen. Sie metzelten sich mit einer unglaublichen Brutalität durch die Reihen dieser merkwürdigen und Feindlichen Wesen. Nun war er sich sicher, er war mitten im Krieg und zwar richtig Mittendirn.
Es sah wie einige von ihnen Gasmasken aufhatten. Ein Schlauch, der vorne Angebracht war wo der Mund und die Nase waren, führte zum Rücken wo ein kleiner Container war. Sie hatten, seines erachten nach, scheinbar eine Schwere Kampfunivorm an. Doch da war ein Mann der noch einen Roten Umhang mit Blauen Streifen trug, es wirkte irgendwie Marmoriert. Die Soldaten kamen immer näher und schlugen all diese Wesen tot die sie Angreifen wollten.
Martin schaute nun auch nach oben und sah den alten, schweren Transport wo Schüsse aus dem Heck kamen.
Nun waren die Soldaten so nah das Martin erkannte was es für Leute waren, er konnte es kaum fassen aber es waren Menschen! Ja wirklich Menschen! Er rechnete nicht damit das ausgerechnet hier Menschen waren und gegen solche Viecher Kämpften. Doch sie gehörten keineswegs zur Galaflotte oder einer ihm sonstig bekannten Gruppierung.

Kerol und sein Trupp rannten auf den Fremden zu. Als sie da waren sprang Kerol gekonnt in das Frack und kniete dann Feuernd neben dem Fremden. Er blickte leicht zu dem Fremden und bemerkte ebenfalls dass auch dieser ein Mensch war.
„Zu welcher Einheit gehören sie?“ rief Kerol so dass es der Fremde verstehen konnte. Kerols Trupp hatte sich nun auch in dem Frack retten können und Feuerten ebenfalls erbittert weiter. Das Knattern der großkalibrigen Gewehre war unerträglich laut, aber dennoch für den Kampf unverzichtbar.
Martin blickte Kerol an und verstand nicht was er sprach und zuckte nur mit den Schultern. Kerol schoss mit seiner Plasmapistole einige Löcher in dem Bauch eines Klarenaz und sprach dann in der Universalsprache: „Können sie mich verstehen?“
Und diesmal verstand es Martin auch. Er nickte und antwortete ebenfalls in der Universalsprache: „Wo bin ich hier gelandet?“
„Keine Zeit für Erklärungen wir müssen weg!“ rief Kerol und drängte zur Eile. Doch Martin rief: „Nicht ohne meine Tochter!“
„Sir!“ rief Meryl zu Kerol, dieser drehte zu Meryl, „Hier ist ein Kind!“. Meryl war ein Weiblicher Soldat. Sie konnte härter zuschlagen als mancher Mann und war auch sehr Muskulös. Ihr Blondes Haar schaute leicht unter der Pelzhaube hervor. Sie hatte eine schwarze Augenklappe auf dem rechten Auge. Doch ihr verbliebendes strahlte eine Strenge aus das man meinen könnte sie wäre ebenfalls ein Kommandant. Meryl hatte das Mädchen auf dem Arm genommen, das Mädchen Zappelte, kam jedoch nicht von Meryl herunter.
„Sie ist verletzt!“ rief Meryl besorgt und zeigte auf das linke Bein wo Blut an der Wade herunter lief.
„Wir müssen sie unbedingt wegbringen.“ Rief Kerol und zeigte auf dem Transporter.
„Meryl du nimmst das Mädchen!“ Blaffte wieder Kerol. „Hinor, Gunder gibt den beiden Deckung!“ Plötzlich wechselte Kerol die Sprache und sprach zu Martin: „Sie kommen mit mir und bleiben an meiner Seite!“ rief Kerol Streng. Martin war es zwar nicht gewohnt von einen Fremdem Befehle entgegenzunehmen doch dies war eine Ausnahme.
„Was wird aus dem Schiff?“ fragte Martin aber noch bevor sie gingen.
Kerol schaute ihn an und sprach monoton: „Das muss zerstört werden.“
Martin nickte leicht.
„Es geht los!“ rief Kerol und lief los sein Trupp bildete einen Kreis so das die Klarenaz immer gut auf Distanz gehalten werden konnten. Martin blickte etwas bedauernd zurück auf sein Schiff.
Die Gewehrsalven von Kerols Trupp mähten einen Klarenaz nach dem anderen um, während Kerol selbst mit seinem Kettensägeschwert die Feind vor ihm Aufschlitzte. Die einzige die sich nicht am Kampf beteiligte war Meryl. Sie trug die Tochter von dem Fremden Mann.
Das Transportschiff ging nun weiter Runter, trotzdem schoss Herkon mit dem MG unermüdlich auf die Klarenaz. Er freute sich über jedes der Toten biester und rief immer noch Verwünschungen und Flüche. Der Transporter war nun so weit unten das Kerol und seine Leute einsteigen konnten. Kerol, Hinor und Gunder stiegen als letztes ein und gaben noch bis zum Schluss Schüsse aus dem Transporter.
Doch als sich die Heckrampe langsam schloss, und alle nun drinnen waren, hörten sie auf zu Feuern selbst Herkon stellte das Feuer ein.
Kerol ging eilig zum Piloten und erkundigte sich mit was dieser Bewaffnet war.
„Sie haben eine Bandorianrakete an Bord?!“ rief Kerol entsetz. Plötzlich schauten alle zu Ihn rüber.
Der Pilot versuchte Kerols, spürbaren Zorn, zu beruhigen und sprach: „Sir, das war ein Auftrag des HQ. Sie wollten die Waffe testen!“
Kerol war fast außer sich vor Wut und rief: „Was wäre passiert wenn sie uns abgeschossen hätten? Hätten sie die Rakete trotzdem Gezündet?“
Der Pilot sah Kerol mit starken Blick in die Augen und antwortete streng: „Wenn wir angeschossen wären worden, hätte ich es getan. Sir sie wissen genau dass das HQ nicht noch einen Trupp geschickt hätte um uns zu Retten. Ich hatte meine Befehle.“ Der Pilot hatte recht, gestand sich Kerol ein. Es gab sowie so schon zu wenig Männer und Frauen für den Kampf. Er hasste manchmal dafür das Oberkommando. Kaltherzige Entscheidungen waren für Kerol wie Gift, doch der Krieg war halt Kaltherzig um man konnte nicht auf alles achten.
„Dann nehmen sie diese verfluchte Rakete und zerstören das Frack damit.“ Kerol wand sich vom Piloten ab und setzte sich auf einen freien Platz neben Jores. Ihm saß direkt gegenüber der Fremde Mann. Kerol bemerkte dass das Mädchen einen Verband um das Bein hatte, wahrscheinlich hatte sich Jores schon darum gekümmert.
Kerol blickte den Fremden an und fragte ihn dann in der Universalsprache: „Wie heißen sie?“
Der Fremde blickte nun ebenfalls in Kerols Gesicht und sprach: „Mein Name ist Martin Silvester-Schluckspecht. Und ihrer?“
„Kerol. Sergeant Adres Kreol.“
Der Pilot gab einige Koordinaten in die, eigentlich schon längst veraltete Konsole, und betätigte dann einen Knopf.
Die Bandorianrakete wurde in den Raketenschacht geladen, unterhalb des Transporters öffnete sich eine Klappe und die Rakete kam zum Vorschein. Sie war an zwei Halterungen befestigt so dass sie nicht runterfallen konnte. Der Pilot drehte sein Kopf leicht nach rechts und rief zu seinen Passagieren: „Festalten ich starte jetzt die Rakete!“
Kerol und seine Leute schnallten sich gurte um die Talje und schultern. Kerol sprach in der Universalsprache zu Martin das er das selbe tun sollte.
Kaum als sie sich angeschnallt hatten und Kerol grünes Licht gab, lösten sich die Klammern um der Rakete und ließ sie fallen. Der Antrieb der Rakete aktivierte sich und schoss geradeaus. Dann machte diese einen großen Bogen und raste auf das Schiffsfrack zu.
Der Transporter beschleunigte auf einmal so schnell, dass Martin sich doch wunderte dass dieser Klotz überhaupt so eine Geschwindigkeit besaß.
Die Klarenaz bemerkten das schelle Geschoss über ihren Köpfen, doch bevor sie auch nur etwas tun konnten sahen sie nur noch die Kondensstreifen der Rakete und die grelle Explosion als diese in das Frack einschlug.

Im Transporter bemerkte Martin das grelle Licht und wollte aus einem der Bullaugen Rausschauen, das Licht war kurzzeitig so hell, das sich seine Augen sträubten zu schauen.
Als das Licht verklang blinzelte er erst und konnte dann die Gewaltige Druckwelle sehen, die mit ungeheurer Geschwindigkeit auf sie zu kam. Seine Augen weiteten sich als er erkannte das sie nicht schnell genug waren um der Druckwelle zu entkommen.
„Wir sind nicht schnell genug!!“ rief Martin aufgeregt in der Universalsprache. Kerol verstand erst nicht, er löste die Gurte um seinen Körper und ging zu dem Bullauge wo auch Martin rausschaute. Ein Eiskalter schauer rann über seinen Rücken. Kerol eilte plötzlich nach vorne zum Piloten und Brüllte: „Wir müssen schneller werden!“ doch kaum als er diesen Satz sagte, erfasste die Druckwell den, vergleichsweiße, sehr kleinen Transporter. Sie wurden umher geschleudert als wären sie ein kleine Plastik Auto, mit dem ein Kind spielte.
Im Cockpit leuchtete jedes Alarmsignal auf, die Anzeigen für höhe und Entfernung zum Ziel spielten völlig verrückt. Schrilles Piepen erhalte den Transporter. Kerol versucht sich mit aller Kraft an einer Stange zu hallten um nicht umher geschleudert zu werden. Dann ertönte ein Mädchenschrei. Kerol sah noch wie Martin schützend seine Arme und Hände über seine Tochter hielt.
Dann prallte der Transporter auf den Boden auf und überschlug sich scheinbar unendlich. Kerol schloss die Augen, zum ersten Mal seit Monaten hatte er wieder Angst, Angst davor zu sterben.

Martin machte langsam die Augen auf. Das erste was er sah war Martinias Gesicht worüber er immer noch seine Hände hielt um sie zu schützen. Er bemerkte dass sie bewusstlos war. Natürlich sorgte er sich sehr um seine Tochter, doch wollte Martin auch wissen was mit den anderen Passiert war. Als er nach links zu sich schaute sah er einen Mann neben sich in den Riemen hängen. Martin stupste den Körper an, doch es kam keiner Reaktion. Als er den Kopf von dem Mann hob sah er dass die Augen abartig verdreht waren und aus den Winkeln Blut kam genau wie aus dem Mund. Es schockiert ihn einen Mann Tod zu sehen, der ihn noch vor ein paar Minuten das Leben gerettet hatte. Martin löste seine Riemen und die von Martinia. Er suchte nach einem Ausgang und sah dabei ein Loch in der Hülle des Transporters wo er rausgehen konnte. Martin hielt Martinia in den Armen und ging aus dem Frack. Als er Draußen war, sah er zum ersten Mal wie weit sie geschleudert wurden. Der Graben, den der Transporter verursachte, war mindestens drei Kilometer lang. Außerdem lagen in der gegen eine ganze Menge Teile vom Transporter.
Martin lehnte Martinia an einen Felsen der neben dem Transporter war. Er würde lieber bei ihr Bleiben, doch er musste herausfinden ob noch irgendjemand lebte.

Inzwischen Wachte Jores unter einer Platialplatte auf. Er bemerkte wie er auf dem Bauch lag. Die Platte war, dem Imperator sei Dank, nicht allzu schwer. Weshalb er aufstehen konnte. Jores kniete erst und schaute sich um. Der ganze Transporter bestand nur noch aus wenigen zusammenhängenden Teilen. Alles andere lag irgendwo lose herum. Jores sah wie Martin ein großes Loch hineinkam und auf ihn zu eilte.
„Alles in Ordnung mit ihnen?“ fragte Martin besorgt in der Universalsprache und hielt Jores die rechte Hand hin. Jores nickte leicht und griff nach Martins Hand, der ihm dann hoch half.
„Was für ein Chaos…“ bemerkte Jores.
Martin sah sich im Chaos um und meinte dann: „Ich glaube nicht das alle den Aufprall überlebt haben.“
„Wie kommen sie darauf?“ fragte Jores und schaute Martin von rechts an. Martin zeigte bloß mit dem Zeigefinger auf dem Toten Mann in den Riemen neben dem er gesessen hatte.
Jores senkte den Kopf und sprach traurig: „Das war Bendar.“ Jores rieb sich die Augen und sprach dann: „Wir müssen nach den anderen Überlebenden suchen. Martin stimmte mit ein und beide begannen die Suche. Martin hinten Jores vorne. Jores fand Kerol ebenfalls unter einer Platialplatte, doch dieser hatte sich den rechten Arm gebrochen, ein Teil des Unterarm Knochen schaut heraus.
„Sieht schlimm aus.“ Sprach Jores als er Kerol von der Platte und den Schutt befreite.
„Kannst du laufen? Oder muss ich dich tragen?“ scherzte Jores. Kerol blickte ihn grimmig an und antwortete: „Das Bisschen Würde möchte ich doch behalten.“ Mit der Hilfe von Jores konnte Kerol aufstehen. Jores half Kerol nach draußen und lehnte ihn dann ebenfalls an dem Felsen wo auch die Tochter des Fremden Mannes ruhte.
Sogleich begann Jores Kerols arm Provisorisch abzubinden, damit er nicht Verblutete, eine Vergiftung oder dergleichen bekam. Jores bat Kerol noch ein bisschen auf das Mädchen aufzupassen wenn es Aufwachen sollte. Er ging wieder in das Frack und suchte weiter. Martin war damit beschäftigt eine Frau von den Gurten zu lösen. Es war Meryl gewesen. Sie hatte eine Verletzung am Bein. Doch im Vergleich zu Kerols Verletzung ward diese Harmlos. Ein einfacher Schnitt am Schienbein, nichts ernsteres. Martin hatte Probleme sich mit ihr zu unterhalten, dass Meryl die Universalsprache nicht konnte. Aber das war nichts Ungewöhnliches. Im Militär wurden oft nur die Hochrangigen, wie Sergeant, Offiziere usw. die Universalsprache können.
Mit einfachen Gesten versuchte er zu fragen ob sie laufen könne. Meryl trat mit dem Fuß, wo die Verletzung war, auf. Ein leichtes stechen durchzog ihr Schienbein, doch laufen konnte sie, auch wenn es eher Humpeln ist.
Jores Arbeitete sich wieder zu der Stelle wo er Kerol fand und schaue nach den Piloten. Der Kopf des Piloten war mit voller Wucht in eine der zahllosen Anzeigen geschleudert. Der Kopf blutete heftig, und als Jores diesen anhob sah er dass lauter Glassplitter im Gesicht des Mannes steckten, der Pilot weilte eindeutig nicht mehr unter den Lebendend. Neben dem Piloten saß noch ein Copilot, doch auch dieser lebte nicht mehr. Ein Metallstange hatte sich durch seinen Hals gebohrt.
Nach und nach konnten sie immer mehr Befreien. Herkon hatte Glück in Unglück. Hätte er nur einen halben Meter weiter hinten gesessen wäre er gewiss aus dem Transporter geschleudert worden, doch dafür hat es Niras erwischt. Sie wurde aus dem Loch herausgezogen. Sie konnten Niras nachher nicht mehr finden. Sie war gänzlich verschwunden. Gunder fand man später auch nur noch Tod. Sein Kopf wurde von einer Platte abgetrennt und konnte nicht mehr gefunden werden.
Obwohl Ares es überlebt hatte, fehlte diesem der rechte Arm und stand dem Tod näher als er ihm lieb war.
Alle anderen ginge es gut sie hatten mit Glück den Absturz überlebt und waren mit kleinen Wunden und Schrammen davon gekommen.

Nachdem die Überlebeden Geborgen wurden konnte Martin wieder zu seiner Tochter gehen, diese schien immer noch im Koma zu legen. Jores konnte ihn beruhigen, denn Martinia schlief bloß. Es wäre auch nicht gut gewesen wenn sie das mit anschauen hätten müssen.
„Wie kommen wir hier weg?“ fragte Martin Kerol und setzte sich zu seiner Tochter. Kerols Blick verfing sich auf dem Boden wo er einige Vertiefungen in der Erde betrachtete.
„Wir könnten versuchen das Funkgerät aus dem Transporter, in Gang zu bekommen.“ Kerol blickte auf und reif Kirston zu sich. Kirston kannte sich am besten mit Funkgeräten aus, schon als kleiner Junge baute er selbst welche.
„Was gibt es Chef?“ rief er locker.
Kerol verzog das Gesicht, als er versuchte sich ein bisschen aufzusetzen und seinen gebrechenden Arm dabei bewegen musste. „Kannst du aus den Resten der Kommunikationsanlege des Transporters, ein Notdürftiges Funk bauen?“
„Ich werde sehen was ich kann!“ rief Kirston und eilte Eifrig zu dem Frack. Kerol lächelte es beruhigte ihn solch gute und Eifrige Soldaten um sich zu haben. Er war sich sicher das einige von ihnen gute Kommandanten werden, vorausgesetzt sie überlebten diesen verdammten Krieg.

Sorry das ich hier nen Doppelpost mache, aber ich wollte nochmal darauf hinweißen, das ihr bitte eure Kommentare in den Diskussions Bereich reinstellt. Nochmals Danke.

Fg Noram

@Moderatoren: Wenns geht die bitte die zwei Post zusammen schieben! Danke.
 
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