Das hier habe ich vor einer Weile als Prolog für eine Story geschrieben. Bin mir aber nicht sicher wie ich es finde und ob ichs vortsetzen soll. Darum stelle ich es mal hier rein. Kommentare/Kritik sind sehr erwünscht. Korekturlesen gab es noch nicht deshalb = Rechtschreibfehler kann jeder behalten.
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Das ganze geht noch weiter, aber ich wollte nicht so viel auf einmal posten.Im Jahre 2120 entdeckte die Menschheit die frei Raumfahrt für sich. Mit einer neuen Technologie die auf Raumkrümmung basiert wurde es ihr möglich innerhalb kürzester Zeit über Entfernungen von mehreren Lichtjahren zu reisen und neue Welten zu bevölkern. Man schickte viele hundert Schiffe zur erschliesung neuer Terretorien und Ressurcen in den Weltraum hinaus. Das menschliche Reich weitete sich immer mehr aus. Nach nur 40 Jahren waren über tausend Planeten besiedelt. Man hatte atemberaubende Durchbrüche in der Wissenschaft gemacht. Die Menschen lebten lange und in großem Luxus. Hunger und Krieg waren regelrecht ausradiert worden. Doch es kam wie es kommen musste. Im Jahr 2200 began ein Krieg, niemand wusste wer ihn warum begonnen hatte. In nur fünf Jahren versank das große Reich der Menschen in Krieg und Leid.
Der Krieg, in dem es mehr Partein als Planeten gab, wütete hundert Jahre lang. Im Jahr 2300 entdeckte eine Allianz mit dem Namen Helion ein Artefakt. Sie untersuchten es und behaupteten es wäre ein Geschenk der Götter für sie mit dessen Hilfe sie den Rest der Menschen entweder einen oder vernichten müssten. Durch die Energie die in dem Artefakt gespeichert wurde konnten sie eine Waffe bauen, die dazu in der Lage war jeden Feind zu zerschmettern. Innerhalb weniger Jahre schlossen sich mehr als ein Drittel der Menschheit den Helion an. Sie fegten durch die Galaxie und erstickten jeden Wiederstand auf den sie trafen.
Im Jahr 2340 als für diejenigen die sich den Helion nicht anschliesen wollten alle Hoffnung verloren schien und gut ein Drittel der gesamten Menschheit ausgelöscht worden waren, machte sich eine Gruppe aus Piraten, Schmuglern und Sträflingen im Auftrag der Erde auf das Artefakt zu stehlen. Sie schaften es schließlich bis zum Artefakt vorzudringen und zerstörten es entgegen ihrer Anweisung es zu stehlen. Durch den Verlust des Artefaktes wurde die Waffe der Helion unbrauchbar, doch ihre blose Übermacht war immer noch vorhanden. Die Erde verkündete das die Helion nur zu besiegen seien wenn sich alle anderen gegen sie vereinen würden.
Im Jahr 2345 hatten sich die meisten verbleibenden Menschen gegen die Helion verbündet. Das Terranische Imperium war gegründet. Sie schaften es den Vormarsch der Helion aufzuhalten und ein wackeliges Gleichgewicht der Kräfte herzustellen. Heute im Jahr 2390 tobt der Krieg gegen die Helion immer noch.
Leila schrie. Sie schrie so laut das sie weder die Granaten noch die Schüsse um sich herum hören konnte. Leila schrie nicht weil sie verletzt worden war sonder weil Leila so die Angst bewältigte die sie vor dem bevorstehenden Sturm auf die feindliche Stellung hatte. Kaum hatte sie aufgehört zu schreien wurde der Angriff befohlen. Sie sprang auf und rannte über die von Trümmern übersäte Straße und stürmte auf die Stellung aus Sandsäcken und Trümmern zu. Neben ihr der Rest ihres Trupps. Sie sah aus dem Augenwinckel wie einem aus ihrem Trupp von einem der ihnen entgegen jagenden Hochgeschindigkeitsgeschosse die rechte Schulter abgerissen wurde. Für den armen Kerl konnte man im Moment nichts machen, jeder Sanitäter der ihm hätte zur Hilfe eilen wollen wäre sofort von dem Kugelhagel in Stücke gerissen worden, ausserdem wahr der Mann wohl eh schon tot. Leila erreichte die Sandsäcke und rollte sich über sie hinweg. Sofort tauchte vor ihr ein Gegner auf. Leila erkannte das dieser keinen Helm trug, sie riss ihr Kampfmesser linkshändig aus der Kampfmesserscheide an ihrer rechten Schulter und schlitzte ihrem gegenüber aus der Bewegung heraus die Kehle auf. Kaum lag dieser am Boden feuerte sie eine Salve aus ihrer Jameka-7 auf zwei Feinde die vor dem heftigen Angriff der Terranischen Soldaten fliehen wollten. Leila spürte einen Luftzug und dann ein Brennen an ihrer linken Schläfe, als sie stockte und sich an die brennende Stelle fasste spürte sie wie ihre Finger in ihren eigenen Kopf fasteten. Sie sah noch etwas ungewöhnliches, dann wurde es dunkel in ihrer Welt.
Gaian Shepard war für gewöhnlich ein gelassener Mann, genau so wie man sich einen Piloten der Terranischen Raumflotte vorstellte. Doch heute war das anders. Er war aufgeregt wie ein Kind an seinem Geburstag. Dafür hatte Gaian seiner Meinung nach auch einen guten Grund, immerhin bekamm er heute als einer der ersten sechs Menschen eine Finsterklinge zu sehen und durfte es auch noch fliegen. Da stand es vor ihm. Es war komplet in einem glänzenden Schwarz gehalten, das fensterlose Cockpit saß direkt zwischen den Vorderflügeln die leicht nach unten gebogen waren, nach hinten verlief ein Schwanz an dem sich ein weiteres etwas kleineres Flügelpaar befand das nach hinten gebogen war. "Es ist ein Prachtstück, ist es das nicht Frank?" Frank schaute ihn schmunzelnd an und nuschelte dann wie immer durch seinen Vollbart "Ich weiß das es ein Prachtstück ist. Ich habe es immerhin zusammengebaut und deshalb werde ich dich auch kopfüber an den Eiern aufhängen wenn du es zu Schrott fliegst."
"Komm schon Frank. Du kennst mich doch. Ich werde dieses 12 Milliarden Credits Baby sicher nicht abstürzen lassen. Zumal ich dann meinen sowieso schon schlecht bezahlten Job los währe." Frank schwieg eine Weile zustimmend und sagte dann "Und? Wann darfst du starten?" Gaian schaute auf seine Rolex und antwortete dann "In 45 Minuten. Ich wollte vorher nochmal bei meinem Bruder auf der Krankenstation vorbei schauen." Frank sah in erstaunt an "Ich wusste garnicht das du einen Bruder hast. So wie du dich immer verhälst könnte man meinen du seist ein Einzelkind. Weshalb liegt er den auf der Krankenstation?"
Gaian war schon halb aus dem Raum als er zurückrief "Er liegt nicht auf der Krankenstation. Er ist der Chefchirug dort. Und über die Sache mit dem Einzelkind reden wir nachher nochmal beim Saufen." Er ging eiliegen Schrittes durch die Blau-weißen Gänge des Flottenbasis Schiffes mit dem Namen Noto-Ri. Glücklicherweise lag die Krankenstation aus nachvollziehbaren Gründen in der Nähe des Haupthangars von dem Gaian grade kamm. Er bog pfeifend um die Ecke und betrat die Krankenstation durch die sich selbst öffnende Schiebetür die auf den Chip in seinem Kopf reagierte als er sich näherte. Auf der Krankenstation roch es nach Desinfektionsmitteln und Medikamenten so wie es sein musste, allerdings roch Gaian auch Blut das er kurz darauf als Pfütze vor sich sah. Offenbar war soeben ein schwerer Fall eingeliefert worden. Er verlies den Eingangsbereich und kam in den sehr belebten Notaufnahmebereich. Um ihm herum beschätigten sich einige Ärzte und Arzthelfer mit ein paar leichteren Fällen, doch er sah durch ein paar Glasscheiben die OP-Räume in denen vier schwerere Fälle behandelt wurden. Aus einem diese OP-Räume kam Kay Shepard, Gaians Bruder. Gaian ging auf ihn zu und fragte "Na Bruder? Alles glat?" Kay riss sich die OP-Handschuhe an denen Blut und noch irgendetwas anderes klebte von den Händen und schnaufte "Hey Bruder. Nicht so gut. Da drinnen stirbt mir grad jemand weg. Der Armen hats nen ganz schön großen Teil des Schädels weggerissen." Er pfefferte die Handschuhe in den Mülleimer und schaute neben Gaian durch die Scheibe. "Wie kann einem ein großer Teil des Schädels weggerissen werden ohne das man drauf geht? Sie hatte anscheinend noch Glück, immerhin lebt sie noch. Ich wüsste nicht warum es sie jetzt verlassen sollte. Du packst das schon Brüderchen." Kay nickte "Du siehst das mal alles wieder zu optimistisch. Naja, ich muss jetzt wieder rein. Achja und nenn mich nicht Brüderchen, ich bin nur 12 Sekunden jünger als du." Mit diesen Worten ging er zurück in den OP. Gaian schnaufte, er hatte nichtmal gewusst wer von ihnen beiden der Jüngere war, aber sein Brude hatte das wie immer in seinem eidetischen Gedächtnis gespeichert. Sie waren Zwillinge. Denoch konnten sie verschiedener nicht sein. Sein Bruder Kay war schon immer sehr gelehrsam gewessen und als dann an seinem vierzehtem Geburstag festgestellt wurde das sich sein Gehirn für eine Nanowissens implantierung im Medizienischen Bereich mehr als hervoragend eignete ging es für ihn nur noch bergauf. Gaian dagegen war mit seinen schwarzen Haaren und den blauen Augen schon immer der Draufgänger gewesen, der typische Frauenheld und Krawallo. Er erhielt nur ein kleines Wissensimplantat für angewandten Raumkampf. Denoch hatte auch Gaian es weit gebracht, immerhin war er grade zum Leutnant befördert worden und als Finsterklingen Pilot ausgwählt worden. Als Gaian aus seiner kleinen Reise durch die Erinnerung aufwachte musste er feststellen das er kaum noch Zeit hatte zum Hangar zu kommen. So schnell er konnte machte er sich auf den Weg zum Hangar.
<<<Hier spricht die Flugaufsicht. Sind sie bereit zum Start Myr-3?>>> Die Stimme der Fluglotzin lies Gaian immer hoffen sie mal persöhnlich kennern zu lernen. Dieses Mal dachte er allerdings nicht darüber nach. Seine Aufmerksamkeit war auf die Kontrollmodule der Finsterklinge gerichtet. Seine linke Hand lag in einer Vorrichtung die den altmodischen Kontrollknüppel ersetzen sollte. Mit der rechten fuhr er über die Anzeigen um dann zufrieden festzustellen das alles in Ordnung war "Hier Myr-3. Ich bin bereit für den Start. Warte auf Freigabe." Es herschte einen Moment stille dann kamm <<<Hier Flugaufsicht. Sie haben Freigabe. Guten Flug. Und Gaian?" Gaian stockte. Sie kannte seinen Namen. "Ähm. Ja?" stoterte er etwas verwirrt <<<Seien sie vorsichtig. Flugaufsicht ende.>>> Die Verbindung endete bevor er etwas erwiedern konnte. Er drückte einen Knopf und seine Finsterklinge fiel nach unten in den leeren Raum. Um ihn herum herschte Schwärze. Nur die Sterne um ihn und die Noto-Ri über ihm waren zu sehen. Er gab leicht Schub und glit durch die Leere. Das Radar zeigte fünf große und ungefähr Achthundert kleine Kontakte an. Die großen waren drei Kreuzer und zwei Schlachtschiffe zum Schutz der Noto-Ri, die Kleinen waren Jäger und Transporter die zwischen den gigantischen Schiffen der Terranischen Flotte umher schwirten. Sein komm meldete einen rein kommenden Kanal der automatisch angenommen wurde <<<Hier Myr-1 an Myr-3. Hallo Junge.>>> Myr-1 oder James Ranigen war eine Legende unter den Jagdpiloten der Flotte. Er erzielte angeblich in nur einem Raumgefecht über Hundert Abschüsse und das mit einer Kizimi-1, einem mitlerweile veralteten Kurzstreckenjäger. Gaian wollte gelassen bleiben und antwortete "Hier Myr-3. Hallo Sir. Geben sie mir die Einweisung?"
<<<Offiziel schon. Nachdem was ich über dich gelesen habe glaube ich allerdings das du keine Einweisung brauchst. Du wirst schon merken wie sich die Kiste fliegt. Setz Kurs auf diese Koordinaten, ich folge dir.>>> Gaian schaute auf seine Amaturen und gab dann den Befehl Kurs zu setzen. Seine Finsterklinge schwang galant herum und beschleunigte dann samft aber bestimmt auf maximale Sublichtgeschwindigkeit. Jetzt wusste Gaian das er diese Kiste liebte.
Als Gaian nach einer Dusche und einem Nickerchen in die Bar kamm war es zum bersten voll. Er grinste, so mochte er es. Die Luft in der Bar war stickig vom Zigarettenqualm, es wummerte irgendeine Technomucke und schwindlig machende Lichtstrahlen zuckten im Tackt der Musik durch den Zigarettenqualm. Disco wäre vieleicht passender gewesen doch laut Verordnung durften keine Discos an Bord eröffnet werden. Weiter hinten erspähte er Frank und drei weitere seiner Mechaniker. Irgendwie schaffte er es sich einen Weg durch die Menschenmenge zu bahnen. Als er bei seinen Kumpels ankam reichte ihm einer ein Bier. Sogleich wurde er mit Fragen bestürmt wie sein erster Flug mit der Finsterklinge den gewesen war. Als er die meisten beantwortet hatte und sie noch ein paar andere Themen abgehackt hatten, sie waren jetzt wohl beim siebten oder achten Bier, kammen sie wie jeden Abend den sie in der Bar verbrachten auf das eine Thema. Frauen oder Chicks wie Frank sie nannte. Als Frank grade von seinem letzten Fang berichtete, der bestimmt ausgedacht war, viel Gaian eine person am Tresen der Bar auf. Er stupste Frank an und fragte "Wer ist den die kleine da Vorne mit den Weißen Haaren?" Frank schaute zum Tresen und sagte dann "Du meinst das Albino Chick dahinten? Das ist eine von den Kampfanzugpiloten. Komisches Mädel. Warum fragst du? Die ist doch flach wie ein Brett." Den letzten Teil von Franks Antwort hörte Gaian gar nicht mehr da er schon auf halben weg zu der weißhaarigen jungen Frau war. Diese schien sich grade mit einem der Barmänner gestritten zu haben. Sie gefiel ihm wirklich, auch wenn an ihr wiklich wenig dran war. Sie want sich vom Tresen ab und ging in seine Richtung, wohl ehr weniger wegen ihm als wegen des Barmanns der ihr ein Glas hinterher schmiss. Als sie an ihm vorbei kamm fragte Gaian "Hey du. Ich hab dich von dort hinten gesehen und wollte fragen. . ." Weiter kam er nicht. Irgendetwas kanllte ihm so hart ins Gesicht das er seine Nase knacken hörte und sich auf den Hintern setzte. Sekunden später war Frank bei ihm "Alles in Ordnung Kumpel?"
"Nein. Es ist nicht alles in Ordnung. Etwas hat mir die Nase gebrochen und ich weiß nichtmal was." Frank glugste "Das war das Albino Mädel. Sie hat dir ins Gesicht geschlagen."
"Warum?"
"Nun. Ich denke weil sie sich an etwas abreagieren wollte. Da kammst du ihr grade recht. Na komm du Boxsack. Ich bringe dich auf die Krankenstation, da lassen wir dann deine Nase richten."
Auf der Krankenstation angekommen dauerte es eine Weile bis Kay für sie Zeit hatte. "Du hast dir wie die Nase gebrochen?" Kay starte seinen Bruder ungläubig an. Dieser tickte leicht an seine Nase und zuckte leicht zusammen "Ich habe vor dem ins Bett gehen noch mal duschen wollen und bin in der Dusche ausgerutscht. Dabei habe ich mir die Nase gerbochen." Kay schütelte den Kopf und sagt "Oh man. Das klingt schon lächerlich. Ich frage mich wie lächerlich dann erst die Wahrheit ist. Also?" Gaian stockte. Er war noch nie ein guter Lügner gewesen, bevor er jedoch noch etwas sagen konnte erklärte Frank "In wirklichkeit hat er sich mit einer von den Kampfläuferpilotinen angelegt und die hat ihm die Nase gebrochen. Ich habe immer noch keinen Plan wie du dich von so einem Püpchen fertig machen lassen konntest." Gaian schnaubte und bereute es dann gleich wieder als Blut aus seiner Nase schoss und sich über seiner Hose verteilte. Sein Bruder, der zurück gewichen war, reichte ihm ein Tuch "Hier und jetzt halt still ich muss das richten." Mit diesen Worten nahm er irgendein Gerät von einem Tablet und untersuchte Gaians Nase, dann sagte er "Das ist übrigens keine Schande. Da diese Läuferpiloten die meiste Zeit in ihren Läufern und Quatieren verbringen muss einer Degeneration ihres Körpers auf künstlichem Wege entgegen gewirkt werden. Deshalb wird ihnen mit der Zeit die ganze Palette implantiert von verstärkten Muskeln über synthetische Organe bis zu neuer Haut. Das macht sie in einigen Bereichen leistungsfähiger als Leute wie wir. Der Nachteil ist das beständige Wartung erforderlich ist, ausserdem verhindern einiger der Implantate das der Körper sich entwickelt. Soll heißen Training lohnt sich für diese Leute nicht." Gaian hatte interesiert zugehört. Natürlich wusste er das synthetisch verbesserte Körper heutzutage nichts ungwöhnliches waren, aber seines Wissens überstieg auch nur eine der genanten Modifikationen das Konto eines Otto normal Verbrauchers. "Ähm Bruder" sagte Gaian "warum bekommen die von der Infanterie keine solchen Verbesserungen?"
"Das ist ganz einfach. Weil ein Infanterist zu schnell drauf geht. Du hast doch sicherlich schon mal von dem Phantom Regiment gehört." Sagte Frank "Dieses Regiment ist die absolute Elite unserer Armee und jedes einzelne Mitglied ist hochgradig verbessert. Wenn es sich dort rentiert sollen entsprechende Verbesserungen auch an anderen Regimentern vorgenommen werden. Sozusagen ein Prototyp Regiment." Als Frank seinen Vortrag beendet hatte war Kay grade mit Gaians Nase fertig geworden. Gaian wollte grade aufstehen als eine Frau in einem weißen Flügelhemd in der Tür auftauchte. Gaian schätzte das sie ungefähr so alt wie er selbst war, also mitte 20. Sie hatte einen kahl geschorenen Kopf und braune Augen. Etwas irritierend war das sie schnodderte und sich mit dem rechten Ärmel über die Nase wischte. Kay bemerkte den Blick von seinem Bruder und schaute über seine Schulter, grade als die Frau sagte "Onkel Doctor. Ich kann nicht schlafen, es ist so still bei mir im Zimmer." Kay stand auf und ging mit ihr aus dem Zimmer. Frank schaute Gaian an und sagte "Was war das den grade?"
"Fragen wir doch gleich wenn Kay wieder kommt. Wenn. . ." Fünf Minuten später kam Kay wirklich wieder und erklärte das Gaian jetzt entlassen sei, auf die Frage wer die Frau war antwortete er "Gaian ich habe dir doch von der Frau mit dem aufgerissenen Schädel erzählt. Das war sie. Durch den Treffer oder die darauf folgende OP ist ihr Bewustsein auf Null zurück gesetzt worden. Jetzt verhält sie sich wie ein sechsjähriges Kind. Glücklicherweise hat sie ihre motorischen Fähigkeiten behalten, deshalb wird sie in ein paar Monaten wieder auf dem Damm sein. Hoffe ich jedenfalls." Gaian schauderte "Genau solche Dinge sind der Grund warum ich nicht bei der Infanterie bin." Natürlich wusste jeder im Raum das einem soetwas auch in einem Flugzeug passieren kann.
Als Gaian und Frank auf dem Weg zurück zu den Quatieren waren fragte Frank "Was willst du jetzt eigentlich wegen dem Albino Mädel machen? Immerhin hat sie dir die Nase verplättet. Willst du nicht zu ihrem Vorgesetzten gehen?" Daran hatte Gaian auch schon gedacht allerdings ist er zu dem Schluss gekommen das er wenn er zu dem Vorgesetzten der Albino Frau geht nur eine Abfuhr bekommen würde. Also verneinte er Franks Frage. Denoch wollte er sich mal mit ihr unterhalten. Also begab er sich auf Deck 17. Auf Deck 17 waren soweit er wusste die Infanterieläufer Truppen untergebracht. Leider hatte jedes Deck an bord der Noto-Ri eine Fläche von mehreren Quadratkilometern was die Suche nicht grade einfach machte, andererseits war ein Albinomädchen auch nicht grade unauffälig. Nachdem er sich eine Weile durchgefragt hatte wurde er auf den Läuferhangar verwiesen, dort so sagte man ihm stünden die Chancen am besten. Im Läuferhangar angekommen bot sich ihm ein atemberaubender Anblick. Der Hangar war ungefähr 40 Meter hoch und mass eine Fläche von ungefähr 500 mal 500 Metern. In Abständen von 50 Metern verliefen über die gesamte Länge des Hangars Metallvorrichtungen an denen jeweils auf jeder Seite Platz für 50 Kampfläufer war. Jeder einzelne dieser Kampfläufer bot einen einschüchternden Anblick. In schlichtem weiß gehalten waren sie fast drei Meter hoch und mehr als einen breit. Der linke Arm endete in einer sechsfingriegen Hand mit untergehängtem Plasmabrenner. Der rechte Arm dagegen war mit einer Minigun und einer schweren Maschinenkanone ausgerüstet. Unter dem schwer gepanzerten Torso steckten die Beine des Piloten in zwei stämmigen Beinen die in Füßen mit sechs Zehen nach vorne und hinten endeten. Hinter dem Torso war ein Rückenmodul angebracht das oben mit sechs Sturmgranatwerfern und unten mit dem Reaktor, der Munition, dem Jetpack und vielem weiterem ausgerüstet war. Sonst sah Gaian die Kampfläufer der Venom Klasse nur aus der Luft wenn er Luftunterstützung leistete, vom Boden aus betrachtet wirkten sie noch mächtiger. Jeder aleine war schon zerstörerisch doch die Noto-Ri beherbergte tausende. Gaian endtdeckte das Albinomädchen wie es sich mit drei Technickern an einem der Läufer unterhielt. Doch bevor er bei ihr ankam beendete sie ihr Gespräch mit den Technickern und kam auf ihn beziehungsweise den Ausgang zu. Als es an Gaian vorbei gehen wollte sagte er "Hey warte mal. Ich muss mit reden." Das Mädchen blieb stehen schaute ihn aber nicht an "Aha? Und worüber? Ich kenne dich nicht." Das sagte sie in einem so absolut neutralen Ton das Gaian für einen Moment den Faden verlor, als er ihn wiedergefunden hatte sagte er "Wir müssen darüber reden das du mir gestern Abend ohne Grund ins Gesicht geschlagen hast. Ich meine was habe ich dir den bitte getan?"
"Ach hab ich das? Kann mich nicht dran erinnern." Mit diesen Worten ging sie weiter und lies ihn stehen. Er stand bestimmt eine Minute lang da bevor ihn einer der Piloten ansprach "Bist du nicht der Typ der gestern Abend in der Bar eine rein bekommen hat?" Wodrauf Gaian jetzt wirklich keine Lust hatte war auch noch von irgendeinem dahergelaufenem Typen verspottet zu werden, dennoch bejahte er und schaute den Mann an. Er hatte einen kahl rasierten Kopf und eine krumme Nase. Alles in allem nicht der Typ den man abends zum Telefonieren in seine Wohnung läst. "Ich bin Kok. Was willst du eigentlich hier?" Gaian überlegte ob er einfach gehen sollte entschied sich dann aber dafür sich ein bischen mit Kok zu unterhalten "Ich wollte das Albinomädchen fragen warum es mich geschlagen hat. Sie meinte aber das sie sich nicht erinnern könnte." Kok lächelte und sagte dann "Das Albinomädchen hat auch einen Namen und vor allem einen Rang."
"Und der währe?" Koks Grinsen wurde noch größer als er sagte "Für dich Major Yuki Millen." Er klopfte Gaian auf die Schulter "Mach dir kein Kopf drum. Sie hat sicher nichts gegen dich. Du standest nur zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort." Gaian wollte grade antworten da gingen die Schiffsirenen los und er wurde zu einem Einsatz gerufen. Er machte sich ohne Umschweife auf den weg zu seiner Finsterklinge.
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