[Hinweis] Online-Entzugscamps für junge Internet-Süchtige geplant

yurai-yukimura

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Online-Entzugscamps für junge Internet-Süchtige geplant

Tokio – Über eine halbe Million japanische Kinder und Teenager im Alter zwischen 12 und 18 gelten nach einer Einschätzung des Bildungsministeriums als Internet-Süchtige. Dem Trend zur Online-Sucht wollen die Beamten aber nicht mehr länger zusehen: Sie planen Events und Einrichtungen für den praktischen Entzug.

Camps für Internet-Süchtige in der freien Natur
“Fasten-Camps” für Online-Süchtige sollen in Schullandheimen und anderen öffentlichen Einrichtungen stattfinden. Dort sollen die Abhängigen keinen Zugang zum Internet bekommen und sich statt dessen mit der “richtigen” Welt beschäftigen, bestätigte Ministeriumssprecher Akifumi Sekine der britischen Zeitung Daily Telegraph.

Während der “Fasten-Lager” sollen die Kinder und Teenager draußen spielen, an Mannschaftssporten teilnehmen und miteinander spielen. Psychiater und klinische Psychotherapeuten sollen den Süchtigen dabei helfen, mit ihren Entzugserscheinungen klarzukommen. Unter der Internet-Sucht leidet die Gesundheit der Kinder, da die Süchtigen nicht genug schlafen und sich mangelhaft ernähren.

8 Prozent der Schüler pathologisch internet-süchtig
Die Umfrage einer Expertengruppe unter Leitung von Professor Takashi Oida im Auftrag des Gesundheitsministeriums ergab, dass rund 8 Prozent der Mittel- und Oberschüler “pathologisch” internetsüchtig sind. Daraus ergibt sich landesweite Zahl von knapp 520.000 Abhängigen. Mittelschüler sind zwischen 13 und 15 Jahre alt, Oberschüler zwischen 16 und 18 Jahren.

Rund 9 Prozent der Mittelschüler verbrachten an Werktagen über fünf Stunden täglich online. Dieser Anteil wuchs bei Oberschülern – also von der 10. bis zur 12. Klasse – auf 14 bis 15 Prozent. Am Wochenende stieg der Anteil der Dauersurfer auf 14 Prozent der Mittel- und 21 Prozent der Oberschüler. 43 Prozent schliefen weniger als sechs Stunden pro Nacht, 23 Prozent berichteten von Einschlafproblemen.

Quelle: japanmarkt.de
ich glaub ja mal nicht das der entzug und die 'heilung' lange halten.
solange der pc mit internetanschluss zu hause steht, besteht (meiner meinung nach) immer die gefahr wieder rückfällig zu werden...
 

Roxas

SAO Wiki
Otaku Veteran
Seh ich ebenso das wäre als würde man einem Kettenraucher in ein Anti-Raucher Camp schicken und ihm nach dieser Entzugsanstalt ne Packung Zigaretten auf den Tisch stellen.
Die Versuch wird weiter bestehen aber vll wird die Sucht etwas verringert, indem sie öfters raus gehen. Ich selbst hab erst im letzten jahr meines Pflichtschuljahres mit Pc und Internet zu tun gehabt, davor nicht.
Meiner Meinung nach ist das eine Aufgabe der Eltern, sie sollen entscheiden ob es gut für ihr Kind ist und die Älteren Süchtigen sollten selbst einschätzen können wie viel ihrer Freizeit sie vorm Pc hocken.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
naja sucht ist so ein begriff. Das würde ja bedeuten die bekämen entzugserscheinungen wenn sie mal einen tag nicht im internet gesurft hätten. Ich denke so schlimm wirds schon nicht sein, wenn man so wollte könnte man auch mindestens jedem zweiten videogame sucht, fernsehsucht, autofahrsucht oder sowas in der art unterstellen. Und mal ehrlich solange jemand sich mit dem pc beschäftigt macht er wenigstens nichts schlimmeres. Gerade die japaner die sich ohnehin gerne in phantasie welten flüchten weil sie dem normalen altag entfliehten wollen müssen mit sowas kommen naja;)
 
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