[Diskussion] Papst a.d.

Fandet ihr den Rücktritt gut

  • Ja

    Stimmen: 12 80,0%
  • Nein. Schadet dem Ansehen des Amt's

    Stimmen: 3 20,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    15

xblackyx27

Novize
Hei Leute,
Ich finde das eine Interessante Nachricht das der Papst Zurücktritt.
Weil auch wenn mir seine Ansichten und die seiner Kirche egal sind ... Ich finde sie alle zu Konservativ und viel zu veraltet ... Ich meine wer glaubt den bitte das die Priester im Zölibat leben ?
Ich meine das ist doch sehr Weltfremd.
Ich finde das hat man auch gerade gut um die Diskussion der Pille danach bei vergewaltigten Frauen gesehen !!!!

So finde ich aber das durch die Entscheidung des Papstes zu sagen ich trete von meinen Amt zurück endlich ein stück Normalität in dieses Amt einzieht den ich meine jeder kann heute sagen ich habe keine Lust oder Kraft mehr und gebe meine Job auf oder mein Amt.
Warum sollte das nicht auch beim Papstamt so sein ?
Aber ich stelle mir die Frage was passiert wenn die Nachfolger das genau so machen ?
Haben wir dann jede menge Päpste a.d. und wie geht man denn damit um ?
Habt ihr euch dazu schon mal Gedanken gemacht oder sagt ihr das ist mir doch alles egal sollen die doch im Rom machen was sie wollen ! Ich lebe mein Leben so wie es mir gefällt ?

moderators notice:
Erstmal informieren, bevor man hier falsche Anschludigungen macht.
Als Ergänzung & weil es die Bessere Frage ist, das von Aeon:
Insgesamt fände ich die Frage interessanter wie das Ganze jetzt wohl zu bewerten ist.
Ist es gut dass der Papst, der ja scheinbar gesundheitlich wirklich angeschlagen ist, sein Amt, um der Kirche willen, aufgibt oder sollte er, als von Gott berufener oberster Würdenträger der Kirche, dieser auch bis zum Lebensende als Papst verpflichtet bleiben?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

ronnie

Gläubiger
An, und für sich sehe ich das auch als Normalität an sein Amt mit entsprechenden Miseren niederzulegen.

Nun muss man sich nur wieder fragen: "Was kommt dannach?"
Ich vermute nicht, dass im Vatikan jemals ein jüngerer und zeitlich angepasster Kardinal dieses Amt übernimmt. Die, die ihn auswählen, sind normalerweise schon entsprechend lang im Amt und weisen das "alteingesessene" auf.

Würde jemand Neues die Zügel in die Hand nehmen, was könnte passieren:
Eine Religion und vor allem die kath. Kirche bauen sehr auf Traditionen. Wenn diese verändert werden würden, wäre aus der Sicht der Gläubiger die kath. Kirche noch diese? Als ob sich eine neue Religion gegründet hätte würden viele Ihren Glauben aus eigener Interesse und Überzeugung wohl weiter zelebrieren.

:XD: Kennt ihr das passende Beispiel von Firmenpolitik? (Sperre 5 Affen in einen Käfig...)

Genug philosophiert! ... :twirly:
Ich halte den Rücktritt für eine gute Sache, erwarte aber nichts utopisches von einem neuen Papst.
 

Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran
Da auch du, wie so viele, nicht wirklich informiert sind klär ich dich mal eben auf:

Ich meine wer glaubt den bitte das die Priester im Zölibat leben ?
Ich glaube das.
Sicher gibt es unrühmliche Ausnahmen aber ich kenne doch einige die ihre "Berufung" sehr ernst nehmen.
Wenn Sex das einzige ist was für dich das Leben lebenswert macht kann ich dich eigentlich nur bemitleiden.

Ich meine das ist doch sehr Weltfremd.
Ist es das?
Solch asketische Formen gibt es u.a. auch im Buddhismus und Hinduismus und da stört sich auch keiner dran.
Ähnlich wie auch das Fasten dient es zur stärkung des Geistes. (Und das nicht nur im Christentum)

Ich finde das hat man auch gerade gut um die Diskussion der Pille danach bei vergewaltigten Frauen gesehen !!!!
*sight*
Die Kirche hat doch erklärt das die Entscheidung des Arztes nicht die Meinung der Kirche wiederspiegelt, die die Pille, in solchen Ausnahmesituationen, durchaus für moralisch vertretbar hält.

Warum sollte das nicht auch beim Papstamt so sein ?
Ist es doch.
Ich versteh gerade gar nicht warum du so nen Aufstand machst.

Aber ich stelle mir die Frage was passiert wenn die Nachfolger das genau so machen ?
Dann wird ein neuer gewählt...

Haben wir dann jede menge Päpste a.d. und wie geht man denn damit um ?
:sob:Nein, haben wir nicht.
Du hast doch scheinbar verstanden dass er zurücktritt d.h. den Posten aufgibt.
Damit kann ein anderer den Posten übernehmen...

Wie man damit umgeht kann dir doch eigentlich egal sein, da du ja scheinbar eh nicht gläubig bist.
Ich persönlich gehe davon aus dass man versuchen wird Benedikt von der Öffentlichkeit fernzuhalten und ihn in irgendeiner Abtei mit medizinischer Versorgung sein Leben in Ruhe zu Ende leben zu lassen.

Habt ihr euch dazu schon mal Gedanken gemacht oder sagt ihr das ist mir doch alles egal sollen die doch im Rom machen was sie wollen ! Ich lebe mein Leben so wie es mir gefällt ?
Sich über aktuelle Geschehnisse zu informieren und sich eine eigene Meinung über sie zu bilden kann nie schaden, auch wenn sie einen jetzt nicht direkt betreffen.
Die Entscheidung wird man Leben zwar in keinster Weise beeinflussen aber da es doch der Erste Rücktritt nach 700 Jahren und der zweite überhaupt in der Kirchengeschichte ist, finde ich es schon interessant.

Insgesamt fände ich die Frage interessanter wie das Ganze jetzt wohl zu bewerten ist.
Ist es gut dass der Papst, der ja scheinbar gesundheitlich wirklich angeschlagen ist, sein Amt, um der Kirche willen, aufgibt oder sollte er, als von Gott berufener oberster Würdenträger der Kirche, dieser auch bis zum Lebensende als Papst verpflichtet bleiben?
 

7down

Novize
Einerseits ist es aus der sicht eines Arbeiters gesehen sicher Sinnvoll seine Stelle aufzugeben wenn man der Meinung ist den Anforderungen nicht mehr gerecht zu werden. Beim Papst allerdings halte ich das eher für eine Glaubenssache. Soweit ich weiss ist bisher nur ein Papst (Coelistin V 1285[?]) so zurückgetreten.

Für sehr gläubige wird die Behauptung vielleicht ein wenig zu offensiv sein aber der Papst ist im Endeffekt auch nur ein Mensch und wenn ein Mensch nicht mehr kann, kann man ihn nicht weiter zwingen.

Ich denke es ist für ihn und die Kirche sinnvoller einen würdevollen Abgang zu haben als Jahrelang krank vor sich hin zu vegetieren.
 
Ich denke, dass es mit der Begründung, die der Papst gegeben hat, durchaus sinnvoll ist, dass er zurückgetreten ist. Ich finde, dass man es 2005 nach Benedikts Wahl schon deutlich gemerkt hat, dass nun kein kranker, dahinsiechender Mann mehr auf dem Papstthron sitzt. Er sollte die Fähigkeit haben, die Kirche zu führen und dabei klar zu denken und bei guter Verfassung sein. Von daher finde ich diesen Rücktritt sehr verantwortungsvoll.

Auch muss ich sagen, dass ich den Papst in vielerlei hinsicht als zu konservativ befand. Das meine ich vor allem im Hinblick auf die Pius Brüder und die Wiederzulassung der tridentinischen Messe. Es kam mir so vor, als wolle er besonders die konservativen Kräfte fördern, ließ dabei aber die progressiven auf der Strecke. "Einheit der Kirche ja, aber nur mit traditionellen und konservativen Kräften".
Ich erwarte nicht, dass der nächste Papst Dinge wie Pflichtzölibat, Frauenweihe und Sexualmoral anpackt, auch wenn ich es mit wünschen würde. Die Kirchenleitung denkt da leider immer noch in Jahrhunderten und tut sich schwer, Traditionen kritisch zu prüfen.

Ich finde sie alle zu Konservativ und viel zu veraltet ... Ich meine wer glaubt den bitte das die Priester im Zölibat leben ?
Ich meine das ist doch sehr Weltfremd.
Ich finde das hat man auch gerade gut um die Diskussion der Pille danach bei vergewaltigten Frauen gesehen !!!!
Was ist denn so schwer daran zu glauben, Priester würden im Zölibat leben? Ist der Verzicht auf Sex für dich so schwer vorstellbar. Ich kann Aeon525 da nur zustimmen: Die Priester, die ich kenne, nehmen ihre Aufgabe sehr ernst, außerdem weiß ja jeder, der diesen Berufsweg geht, worauf er sich einlässt.
Auch kann ich mich mit dem Vorwurf der Weltfremdheit nicht anfreunden, er wird ja ziemlich inflationär gebraucht. Ich bin für freiwilliges Zölibat, Frauenpriestertum und desweiteren teile ich bestimmt 80% der Sexualmoral nicht. Aber dass die Kirche dem Zeitgeist hinterherläuft halte ich für absolut falsch. Ich habe gestern von einer Vertreterin von "Wir sind Kirche" in einer Diskussion den Satz gehört "Die Kirche muss sich anpassen". und auch wenn ich viele Forderungen der Bewegung teile, habe ich bei diesem Satz die Hände überm Kopf zusammen geschlagen. Anpassung bedeutet nicht selten auch Beliebigkeit und dass man sich dem Zeitgeist anbiedert. In einer oberflächlichen und schnelllebigen Zeit wie heute, ist die Kirche als moralische Instanz wichtig. Leider ist sie (bzw. die Kirchenleitung, die meisten Katholiken an der Basis (wie ich :P) haben ja am meisten unter den Betonköpfen im Vatikan zu leiden) in letzter Zeit diesem Anspruch häufig nicht gerecht geworden. Die Kirche muss es schaffen, grundlegende Reformen durchzuführen, aber gleichzeitig die katholische Identität zu bewahren.
Ich hoffe, dass der nächste Papst da progressiver rangeht. Richtig daran glauben kann ich aber nicht...
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Ich habe Benedikt schon immer eher als trockener Akademiker wahrgenommen und nicht als ein charismatischer Mann des Volkes wie z.B Johannes Paul. Sich wegen einer Krankheit zurückzuziehen, ist eine ziemlich vernünftige Entscheidung, die zu ihm passt. So weit mir bekannt ist, steht die katholische Kirche realativ skeptisch gegenüber den meisten Wundern und versteht viele stellen der Bibel eher als eine Metapher oder Allegorie. Ich glaube Benedikt und die katholische Kirche sind sich bewusst, dass Papst sein eine relativ menschliche Angelegenheit ist und man deshalb auch damit aufhören kann, wenn man gute Gründe hat.

Die Posts von Woggelwoggel und Aeon 525 sind wirklich sehr gut. Da ich sowieso nichts besserer schreiben könnte, lass ich weitere Kommentare einfach sein :)
 

xblackyx27

Novize
Ich finde eben die Kirche ist keine Moralische Instanz mehr sondern sie versucht sich an werten Festzuhalten aus dem 14 Jahrhundert und das passt nicht mehr in die heutige zeit.
Weil warum ist die Kirch dann aus der Schwangeren Konflikt Beratung Außenstiegen.
Zum Zölibat ja ich denke es nehmen viele ernst aber genau so viele eben auch nicht, warum ist das nicht Freiwillig warum kann ein Pfarrer nicht sagen ich entscheide mich dazu im Zölibat zu leben und merkt dann nach so und so vielen Jahren das ist eine Entscheidung in meine Jugend gewesen die ich heute nicht mehr so halten will.
Warum ist ein unverheiratet Pfarrer besser als einer der geheiratet hat ? Und vielleicht sogar Kinder hat versteht der nicht viel besser die Nöte und sorgen von Menschen.
Ich finde die Kirche sollte da Anpassungen vornehmen.
Sie muss sich nicht die Zeitgeist anpassen aber muss auch nicht im 14 Jahrhundert bleiben.
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Ich finde eben die Kirche ist keine Moralische Instanz mehr sondern sie versucht sich an werten Festzuhalten aus dem 14 Jahrhundert und das passt nicht mehr in die heutige zeit.

Zum Zölibat ja ich denke es nehmen viele ernst aber genau so viele eben auch nicht, warum ist das nicht Freiwillig warum kann ein Pfarrer nicht sagen ich entscheide mich dazu im Zölibat zu leben und merkt dann nach so und so vielen Jahren das ist eine Entscheidung in meine Jugend gewesen die ich heute nicht mehr so halten will.
Warum ist ein unverheiratet Pfarrer besser als einer der geheiratet hat ? Und vielleicht sogar Kinder hat versteht der nicht viel besser die Nöte und sorgen von Menschen.
Ich finde die Kirche sollte da Anpassungen vornehmen.
Sie muss sich nicht die Zeitgeist anpassen aber muss auch nicht im 14 Jahrhundert bleiben.
Da übertreibst du masslos. Zugegeben die katholische Kirche ist nicht die modernste Institution auf der Welt, aber sie stecken ganz sicher nicht im 14. Jahrhundert fest. Auch das bestimmte Werte alt sind, ist noch lange kein guter Grund sie auszuwechseln. Es ist nicht die Aufgabe einer Kirche cool zu sein und sich nach dem Zeitgeist zu richten, um möglichst von allen gemocht zu werden.

Warum dürfen Priester nicht heiraten?

Theologischer Grund:
Sexuelle Lust ist gilt in der katholischen Interpretation des Christentums als eine Strafe Gottes. Im Garten Eden verspürten Adam und Eva keine Lust. Sex diente nur dazu sich fortzupflanzen und war eine leidenschaftslose Angelegenheit. Erst als sie von der verbotenen Frucht gegessen haben, fingen sie an Lust zu verspüren. Priester versuchen die Verbindung zu Gott wieder herzustellen und entsagen deshalb ihrer Sexualität vollkommen.

Praktischer Grund:
Es verhindert das legitime Erben geboren werden. Jeder Priester muss sein Amt und sein Besitztum nach dem Tod zurückgeben, um zu verhindern, dass mächtige Familien entstehen können und der Vatikan langsam seine Macht verliert. Die Gefahr das ein Bischof z.B sein Titel und sein Bischhofstum einfach an seine Kinder weitervererben könnte, ist einfach zu gross. In Europa wäre das heute vielleicht kein Problem mehr, doch ich könnte mir vorstellen, dass in gewisse Enwicklungsländer immer noch möglich sein könnte.

Man muss nicht damit einverstanden sein, aber man muss zugeben, dass es keine willkürliche Regeln sind, die man einfach ändern kann. Besonders der theologische Grund ist tief in das katholische Weltbild verankert und kann nicht einfach so verändert werden, ohne eine Kettenreaktion auszulösen, die weitere grundlegende Fragen zum Sündenfall berühren würde.
 
Zuletzt bearbeitet:

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Mich hat die Nachricht von seinem Rücktritt sehr überrascht und ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Spannend wird ja, ob die Bischöfe es schaffen, einen neuen Papst zu wählen, bevor Ostern kommt. Alles andere wäre in der Kirchengeschichte ja schon eine milde Katastrophe.
Vielleicht aber wird dadurch endlich auch mal wieder der Weg für Reformen frei. Ich bin mir also noch nicht sicher, ob das jetzt schlecht oder doch vielleicht gut ist für die Kirche. Aber es ist auf jeden Fall mal ein großer Schritt von einem Mann, der ja teilweise doch sehr zweifelhafte Entscheidungen als Kirchenoberhaupt getroffen hat.
 

Karen

Otaku
die Entscheidung aus gesundheitlichen Gründen vom Amt zurückzutreten, halte ich für sinnvoll.
besser als sich am Amt festzuklammern, obwohl man es nicht mehr mit voller Kraft ausüben kann.
seltsam finde ich es allerdings, das Papst Benedikt weiterhin Papst bliebe.
 

L8rd

Best in the World
Otaku Veteran
Mir war auch nicht bewußt das ein Papst sein Amt niederlegen kann. Aber wenn das in allen erdenkbaren Ämtern geht, warum dann auch nicht beim Papst?!
Persönlich halte ich es für das beste da er diesen Schritt gewählt hat.
Bevor er auch halb Tot sich zu den Messen usw. begibt, wie sein Vorgänger, ist es besser vorher abzudanken und einen jüngeren und hoffen wir mal fiteren Kardinal, die Möglichkeit zu geben Papst zu werden.

Persönlich habe ich nix zu tun mit der Kirche und das Thema geht auch weitesgehend an mir vorbei :)
 

Andrakson

Glücksritter
Das ist ja eine ganz nette Runde hier. Also nutze ich mal diese seltene Gelegenheit und beteilige mich daran:

Die katholische Kirche ist wirklich ein Konstrukt aus Tradition und Moderne. Immerhin passen sich viele Schichten der Kirche der Zeit recht schnell an. Aber der Vatikan selber ist sehr langsam. Die Sache mit der Abdankung ist schwer für die Kirche zu verkraften. Da so etwas dem "Ansehen" des Papsttitels schaden könnte. Immerhin gilt er als "von Gott gewollter" Hirte einer ganzen Herde.

Es existieren jedoch viele verschiedene "Flügel" im Vatikan und Benedikt gehört aller Wahrscheinlichkeit einer eher konservativen Truppe an, welche auch am aller meisten Druck ausübt und systematisch dafür sorgt, dass weder Priester noch Bischöfe aus anderen "Richtungen" offen über ihre Meinungen sprechen können. Dies hat Respressalien zur Folge, unter anderem Ausschluss aus bestimmten Gremien oder sogar Rauswurf aus dem Amt. Das ist in meinen Augen das Größte Übel der Kirche. Anstatt christlische Werte zu ehren, hacken die sich gegenseitig ständig die Augen aus und müssen aufpassen was sie sagen oder denken. Da geht es teilweise unfreundlicher und inhumaner zu als in der Politik.

Ich persönlich glaube daran, dass Benedikt abdankt, weil irgendwelche internen Dinge dies so wollen, fordern oder nötig machen. Der "Clubchef" ist ja nicht immer der wirkliche Drahtzieher und der Papst hat nur sehr begrenzte Mittel dafür das er das Oberhaupt darstellen soll. Allerdings ist er auch alt und vielleicht hat er einfach nur Heimweh. Wir können nur spekulieren.

Interessant finde ich aber folgenden Wikipediaartikel (keine gute Quelle, aber immerhin ganz interessant):

Auch ist die Liste aller "Päpste" eine recht aufschlussreiche Quelle.

Traditionelle Kirchgänger (in meinem Umfeld), fürchten das der Posten des Papstes, welcher ohne hin immer stärker in Kritik steht, mehr und mehr an Einfluss verliert und irgendwann nicht mehr von Bedeutung ist. Die Kirche muss sich also irgendwann entscheiden eine Reformation durch zu führen, da auch das "Aufstiegssystem" sehr sehr sehr sehr schlecht ist (die vielen sehr's stehen da nicht ohne Grund), oder sie muss sich spalten (mal wieder).

Der "Übergangspapst" Benedikt, welcher mit 78 ins Amt gesprungen ist, halte ich eher für ein Symptom. Aber gerne verfolge ich hier noch alles weiter. Kann mir da als Außenstehender nicht ganz eine gute und vor allem objektive Meinung bilden.

Dementsprechend sind die Dinge subjektiv, die ich von mir gebe und nur wenig bis mäßig untermauert.

Liebe Grüße:
:wakuwaku:
Andrakson
 
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