Kapitel 3 Gefangen
Ihr Schrei hallte durch die blutdurchtränkte Nacht, der blutrote Mond ließ sein Licht auf die kleine Hütte scheinen, der fallende Schnee bedeckte die blutigen Spuren, die ihre Fußabdrücke hinterlassen hatten. Salzige Tränen rannen das Gesicht herunter, fielen auf den blutbespritzten Boden. Die robinrote Flüssigkeit klebte an ihrem Körper. In den Armen die unschuldige Seele haltend, die Augen starr vor Schreck aufgerissen, brachten ihren Verstand zur Verzweiflung.
Stunden verstrichen, bis die Kehle nicht mehr die Kraft brachte, die Dunkelheit zu erreichen. Ein Schippern hallte durch die tiefste Nacht. Stich für Stich wurde der Spaten in den glänzenden Schnee gestochen. Schweiß rann ihren Körper herunter, tropfte auf den Boden. Die Hände blutig aufgerissen, setzte das Mädchen ihre Arbeit fort. Als auch endlich das letzte Grab fertig geschaufelt war, fielen die ersten Sonnenstrahlen auf ihre Schulter. Behutsam wurden die leblosen Körper in die kalte Erde gelegt. Das plumpe Geräusch, als die Leichen den Grund erreichten, ließ die Jägerin jedes Mal zusammen zucken.
Der Gestank von Blut war es, was dazu führte, das ihre Augenlieder öffeten. Wieder befand sich die Jägerin in einem dunklen, kleinen Raum, der Lichtkegel wurde ihr direkt in die Augen gehalten, so konnte das Mädchen die beiden Gestalten nicht richtig erkennen. An ihren Gliedmaßen hingen zwei schwere Eisenketten, die jegliche Bewegung einschränkten. Ein pochender Schmerz hämmerte gegen ihren Hinterkopf, Blut tropfte gen den Boden, als sich eine tiefe, dunkle Frauenstimme zu Wort meldete. In der Hand eine Eisenstange haltend, die immer wieder zur Signalisierung gegen die Handinnenfleche gepresst wurde. "Also..." begann sie "...wo sind die Leichen vergraben? Die Familienangehörigen wollen ihre Verwandten ein letztes Mal sehen, wir können ihren Wunsch aber nicht erfüllen, wenn du uns die Aussage verweigerst" die Frau dessen Gesicht in einer Kapuze verborgen war, näherte sich langsamen Schrittes dem Mädchen, ihre Schritte hallten dabei laut auf den Boden. Mit einem unsanften Griff an den abgeschnittenen, schwarzen Haaren packte diese Jenny und strich den Lauf der Eisenstange schon fast behutsam ihr zerbeultes Gesicht entlang, was das Mädchen zittern ließ. "I~ich weiß nicht" hörte man das Mädchen antworten. Ihr Bewusstsein drohte durch den vielen Blutverlust in die Bewusstlosigkeit abzudriften, doch wurde dies verhindert in dem ihr Gegenüber die Eisenstange in den Bauch rammte, woraufhin die Jägerin, Blut ausspuckte und stark röchelte. Ihre Fingernägel krallten sich in den Tisch. "Du kannst dir das alles ersparen in dem du mit uns koorperierst und nicht irgendwelche Lügengeschichten erzählst" eine dicke Akte lag auf dem Tisch, welche von der anderen Gestalt aufgeschlagen wurde. Eine männliche Stimme unterbrach die Frau "du bist jetzt hier schon seit zwei Monaten drin. Und immer noch hälst du an deiner Überzeugung fest oder eher deinem Wahn, das Dämonen für dieses Massaker verantwortlich gewesen sind" leises Gelächter ging von der Frau die, die Eisenstange hielt, aus. Sie sah das Mädchen mit einem verachtenden Blick an und spuckte diese an.
Jenny richtete ihren Kopf langsam auf und blickte der anderen Gestalt, die gerade zu ihr gesprochen hatte entgegen. Ein diabolisches Grinsen breitete sich auf ihrem verbeulten, blutverschmierten Gesicht aus "ja, Dämonen waren dafür verantwortlich. Und ihr arbeitet für diese Wichser und wollt euch nur in ihre Gunst erschleim~" ein weiteres Mal schlug die Frau die Eisenstange ihr brutal ins Gesicht. Man hörte nur ein hässliches Knacken, als ihr Kopf unsanft auf dem Tisch aufschlug, das Mädchen blieb für einige Sekunden regungslos liegen, sowie sich der Mann zu Wort meldete "übertreib es nicht, wir brauchen sie lebend, um an die Infos zu kommen". "Diese kleine Schlampe ist viel zu frech, ihr Blick gefällt mir nicht, wir sind seit Wochen daran ihren Willen zu brechen ab~" ehe die beiden weitersprachen, hörten sie von dem Mädchen ein Röcheln. Es öffnete wieder ihre Augen und keuchte stark. Blut floss aus ihrer Nase, die gebrochen war. "Ihr werdet mich niemals brechen" sie spuckte der Frau, Blut auf ihre Lackschuhe, woraufhin ihr Verhalten sogleich mit einem Schlag ins Gesicht bestraft wurde. Durch die Wucht wurde der Körper ein kleines Stück von dem Stuhl gehoben und die Jägerin krachte zu Boden.
"Das reicht jetzt!" hörte sie den Mann brüllen, welcher nun von seinem Platz aufstand und den Lichtkegel in eine andere Richtung lenkte. Er schritt langsam auf Jenny zu, die nur noch schwach die Konturen erkannte. Ein wenig sanfter, als seine Kollegen packte er ihren Haaransatz, um ihren Kopf hochzuheben und ihm in die kalten, schwarzen Augen zu blicken "wenn du an deiner Überzeugung festhälst, das wir tatsächlich für Dämonen arbeiten, darfst du gern einen weiteren Monat in der Besserungsanstalt bleiben" Jenny versuchte sich von den Fesseln zu befreien. Ihr Körper jedoch konnte den Strapazen nicht mehr Stand halten, ehe sie ihren Kopf auf den Boden legte und Schwärze über sie hereinbrach.
Eine weitere Gestalt stand mitten in dem Raum, die Frau drehte ihren Kopf um und warf dem Neuankömmling einen Schlüssel zu "schaff das Miststück zurück in die Zelle, du kannst dich ein wenig mit ihr Vergnügen" ein gieriges Grinsen breitete sich auf dem Gesicht aus. Die Gestalt schritt zu dem am Boden liegenden Mädchen und packte dessen Füße, ehe es hinausgeschleift wurde.
"Sie sagt nicht ein, einziges Wort, diese Schlampe! Wie sollen wir unseren Herren erwecken, wenn sie nicht koorperiert?". "Ist es denn so dramatisch, wenn unser Meister mal nicht die Kontrolle über dieses Universum erlangt?" entgegnete ihr Gegenüber mit einem schelmischen Grinsen, die Frau zuckte kurz auf "was denkst du, wie du redest Asmael?!" ihr wütender Blick sprach Bände "Reynelle. Jetzt tu nicht so auf Ergeben, du warst doch die Erste, die sich auf seine Seite schlug und unsere ehemaligen Kameraden verriet, also sollte dir sowas wie Treugefühl gleich sein" Reynelle grinste ebenfalls "na gut. Ich denke es schadet nichts, wenn wir die kleine Schlampe noch ein wenig für unser Vergnügen benutzen und die Zeremonie nach hinten verzögern..." Kichern drang von ihrem Gegenüber "so ist es richtig, meine, süße, süße Reynelle". Asmael schritt auf die Frau zu und streifte seine Kapuze nach hinten. Seine Händen streiften um den Bauch seines Gegenübers. Die Fingerkuppen strichen sanft über die straffe Haut, ehe diese an ihren Brüsten hängen blieb und kräftig zugriffen, woraufhin man ein lustvolles Stöhnen hörte. "Reynelle, du bist unverbesserlich" sie streckte ihre Hände nach ihm aus und griff in die goldenen Haare, als sie erneut einen kräftigen Druck auf ihren Brüsten spürte, was ihr fast den Verstand raubte. "Dann werden sich unsere Leute noch ein wenig mit der kleinen Schlampe vergnügen?" ein Biss in ihre Nippel ließ sie aufkeuchen "nein, sie ist uns nicht mehr von Nutzen. Lass sie zum Sonnenaufgang hin, hinrichten". Reynelle nickte. In ihren sonst so kalten Augen, sah man ein lustvolles Aufblitzen. Ihre Gewänder wurden von ihrem Körper gestreift, so dass Asmael einen guten Einblick bekam. Ruckartig drehte er sie auf den Tisch um, so dass ihre Pobacken sich ihm entgegendrückten. Ihre Beine wurden ein Stück auseinandergespreizt. Ohne Vorwarnung rammte Asmael sein Glied in ihren Eingang, woraufhin man einen lauten Schrei der Lust hörte. "Dafür, das du bei der Arbeit so grob warst, wirst du jetzt von mir bestraft" "ja, Herr". Entging ihm die Frau und fühlte sich wie in Exstase .
Jenny öffnete langsam ihre Augen, das dumpfe Licht schien auf ihren Körper herab, der sichtlich gelitten hatte. Sie wurde an eine Wand gelehnt, die Arme hingen senkrecht nach oben, die schweren Ketten schmerzten an den Handgelenken. Sie nahm das schmerzhafte Eindringen schon gar nicht mehr wahr, das Stöhnen blendete ihr Kopf einfach aus. Einzig der saure Atem von ihrem Peiniger ließ sie jedes mal zusammen zucken, wenn man versuchte, sie zu brechen. Ihr Mund wurde weit aufgerissen, die fleischige Zunge suchte sich ihren Weg, die fauligen Zähne bissen in ihre Unterlippe, Tränen sammelten sich in ihren Augen und flossen ihr Gesicht herunter. "So ist's richtig, Schlampe. Dir scheint es ja richtig Spaß zu machen!".
Der Akt ging noch mehrere Stunden, als ihr Peiniger endlich fertig war, zog dieser sein Glied aus ihr heraus. Jenny keuchte stark. "Das war leider unser letztes Treffen. Morgen früh wirst du hingerichtet" schallendes Gelächter hallte von der Gestalt, er streifte seine Klamotten über und ließ das Mädchen alleine in ihrer kargen Zelle zurück.
Die Jägerin zog an den Ketten, doch diese wollten einfach nicht nachgeben. In ihren Augen sammelten sich erneut Tränen, die sich mit dem Blut vermischten. Wütend biss sie auf ihre Unterlippe. Ihr Schrei hallte über den gesamten Korridor bis hin zu jenem Raum in dem sich ihre Peiniger mit einem Grinsen in den Gesichtern vergnügten. Ihr Kopf neigte sich zur Seite. Jenny schloss ihre Augen und viel in das Reich der Vergessenheit.
Warme Sonnenstrahlen streichelten ihre zarte, blütenweiße Haut. Eine leichte Briese fegte durch ihre pechschwarzen, langen Haare, der salzige Geruch des Meeres stieg ihre Nasenlöcher empor. Die Zehen krallten sich in den sandigen Untergrund, was sich hervorragend anfühlte. Die Arme weit zur Seite ausgestreckte, ließ Jenny ihren Blick über den fast menschenleeren Strand schweifen. Sie hörte Gelächter. Ihr Kopf neigte sich zur Seite und sie erkannte zwei vertraute Gesichter. Die sanfte Stimme ihres Vaters, der ihre Mutter über seinen Rücken in Richtung, Meer trug, ließ in ihr Glücksgfühle freisetzen. Ja, sie fühlte sich glücklich. Mit einem leisen Seufzen ließ das Mädchen sich in den Sand fallen. Es vergingen mehrere Stunden. Jenny wachte gähnend auf und erblickte ihren Vater, der sich neben sie gesetzt hatte und an dem Sonnenschirm rumfummelte. Sein Blick ließ sie jedes Mal fast erschaudern, leichte Röte stieg auf ihren Wangen auf. "Bist du glücklich meine Kleine?" entgegnete die rauhe Stimme ihres Vaters. Die Jägerin richtete ihren Oberkörper auf und blickte in die hellen Augen ihres Gegenübers. Sie schmiegte sich an seine Arme "ja Dad, das bin ich, wo ist Mom?" "Akio ist in den Shop gegangen, um ein Paar Snacks zu kaufen" entgegnete ihr die Stimme. Plötzlich flackerte sein Körper kurz auf "Dad?". Ihr Gegenüber drehte sich zu ihr um und ergriff ihre Hände. Durch die Wucht wurde Jenny in den Sand gedrückt. Nun blickte das Mädchen ihrem Vater in die Augen, welche einen seltsamen Glanz annahmen, diesen hatte sie bei ihm noch nie gesehen "Dad?!" entgegnete sie dem Mann, welcher ihre Arme leicht nach oben streckte, so dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Ihr Herz schlug schneller gegen den Brustkorb. Sein Blick wanderte auf ihrem Körper bis die Augen schließlich auf ihren Brüsten hängen blieben "bist du wirklich glücklich, so wie die Lage im Moment ist, meine Kleine?" entgegnete er ihr erneut, woraufhin nur ein schüchternes Nicken von dem Mädchen kam "ja, bin ich".
"John, Jenny?" die Stimme ihrer Mutter ließ beide kurz zusammenfahren. Jenny schien etwas enttäuscht und sah in die Augen ihres Vaters, welcher seinen Zeigefinger auf ihre Lippen gelegt hatte "sssccccccht". Als ihre Mutter die beiden erreichte, hatte sich ihr Vater wieder hingesetzt und schaute auf das Meer, liebevoll nahm er seine Frau in die Arme und setzte sie auf seinem Schoß ab, die Snacks, die sie gekauft hatte, überreichte sie mit einem Lächeln ihre Tochter, welche die Speisen auch sofort verspeiste. Ein leises Kichern hallte aus ihrem Mund, Jenny schien etwas zu schmollen "John.. doch nicht vor unserer Tochter" das Mädchen sah, wie ihr Vater an dem Ohrläppchen ihrer Mutter knabberte und seinen Blick auf sie richtete "sie ist mittlerweile fast erwachsen und ich glaube sie hätte nichts dagegen, wenn sie bei unseren kleinen Spielchen mitmachen dürfte. Oder Jenny?" das Mädchen erschrak leicht.
Ihre Eltern drehten sich nun beide zu ihr um und sahen sie mit einem seltsamen Blick an. "Na, wenn das so ist" kam es von ihrer Mutter, welche sich durch ihre kurzen, roten Haare strich und ihre Tochter mit einem leichten Lächeln ansah. Jenny wurde erneut gen den Boden gedrückt. Dieses Mal jedoch etwas härter. Ihre Mutter begann damit, sich auf ihren Bauch zu setzen und ihr einen langen, feuchten Kuss aufzudrücken. Ihr Vater sah dem Treiben nur zu. Er beugte seinen Oberkörper herunter und biss in Jennys Ohrläppchen während dieser ihr zuflüsterte "du weißt, dass das, was wir hier machen, falsch ist, meine Kleine" sie drehte ihren Kopf fragend zu ihm und stöhnte auf, als ihre Mutter ihr zwischen die prallen Brüste drückte. "Was meinst du, Dad? Ich verstehe nicht". "Würden Eltern sowas ihrer Tochter antun?" seine Zunge wanderte langsam in ihr Ohr hinein, Jenny erschauderte "das hier ist nicht real". Jenny zuckte erneut zusammen und richtete ihren Blick wieder auf ihre Mutter, die plötzlich verschwunden war. "Mom?" fragte die Jägerin ängstlich, als sie plötzlich im Wasser stand. Das kühle Nass umschmeichelte ihre Füße, Fische tummelten sich auf den Grund und knabberten ein wenig an ihrer Haut. Ihr Blick schweifte panisch durch die Gegend. Der Himmel hatte sich in der Zwischenzeit verdunkelt. Von ihrer Mutter fehlte jede Spur. Einzig ihr Vater stand plötzlich neben dem Mädchen und überreichte ihr etwas. Dieses Etwas konnte die Jägerin nicht erkennen, da der Gegenstand verschwommen war. "Dad, was geschieht hier?" "Das musst du alleine herausfinden, meine Kleine. Es verwundert mich allerdings schon ein wenig, das Akio und ich in der Lage sind, mit dir zu sprechen" Jenny sah ihrem Vater fragend in die Augen "immerhin sind wir beide gestorben. Aber scheinbahr, ist das ganze nur ein Produkt deiner Fantasie, oder?". Sein Körper löste sich langsam vor ihren Augen auf, die sich weiteten. Das Mädchen versuchte nach ihm zu greifen doch bevor ihre Finger die seine berühren konnten, stand sie alleine in den Fluten.
Tränen rannen ihr Gesicht herunter. Das Mädchen fasste sich an ihre Arme, sie stieß einen schrillen Schrei über den menschenleeren Strand aus, Blitze zuckten vom Himmel, der noch vor wenigen Minuten strahlend hell war, herab. "Was ist hier los, warum seit ihr nicht mehr da?!" schrie das Mädchen in den tosenden Sturm hinein, als sich die Szenerie plötzlich veränderte.
Jenny befand sich nicht mehr am Strand. Sie fluchte lauthals, als ihr Fuß auf einem Stein fast wegknickte. Ihr Blick schweifte über die verwüstete Landschaft. Der faulige Geruch drang in ihre Nase, sie hätte sich fast übergeben müssen, konnte dem Drang aber widerstehen.
Schritt für Schritt lief das Mädchen durch die verwüstete Landschaft. "Was ist hier passiert?" fragte sie doch niemand antwortete. Plötzlich weiteten sich ihre Augen. Ihre Schritte wurden schneller. Hallten über den aufgebrochenen Asphalt. Die Jägerin sah zwei Gestalten auf einem völlig demolierten Auto liegen. Ihr Körper begann leicht zu zittern, als sie in das Gesicht dieser Gestalten blickte. Das Mädchen ging auf die Knie, den Gegenstand fest umklammernd. Erneut brüllte sie sich die Seele aus dem Leib und drückte ihren Kopf auf den Brsutkorb des Mannes mit den pechschwarzen Haaren.
Es vergingen weitere Sunden. Jenny hatte die toten Körper von dem Auto gehievt und auf den Boden gesetzt, so dass sie zwischen ihnen saß. Die Arme um ihre Beine umschlungen, wippte die Jägerin vor und zurück. "Ich lass euch nie wieder alleine, Mom, Dad. Endlich habe ich euch gefunden" eine kalte Windböhe fegte über sie hinweg, als die Jägerin plötzlich ein seltsames Geräusch hörte. "Was.. wer ist da?!" schrie das Mädchen in die auftauchende Dunkelheit hinein. "Dein schlimmster Alptraum, meine Kleine" ihr Kopf drehte sich zur Seite. Dort wo die Leichen lagen, waren plötzlich nur zwei Kreuze. Eine Hand griff nach ihrer Kehle, sie sah in die hellen Augen ihres Gegenübers, die verfaulten Zähne aus denen Fleischreste tropften, hinterließen einen wiederlichen Gestank. "D~Dad, wieso tust du das?" entgegnete das Mädchen ihrem Gegenüber, welcher schelmisch grinste. "Wieso nicht? Ich werde meinen Spaß mit dir haben, das hast du dir doch immer gewünscht, oder?" die fleischige Zunge leckte über ihr Gesicht "nein, Dad. Bitte tu mir das nicht an" ihr Bikini wurde aufgerissen, so dass die prallen Brüste zum Vorschein kamen, genauso entriss ihr Vater ihr Höschen. Nun stand sie ihm komplett nackt gegenüber. Sie keuchte leicht. Schamesröte stieg ihr Gesicht hervor, die Jägerin versuchte ihre Blöße zu bedecken, das Unterfangen erwies sich jedoch, als schwierig, da ihr Peiniger die Arme festhielt. "Es wird Zeit, das wir uns ein bißchen näher kommen, meine Kleine". Jenny schüttelte panisch ihren Kopf. Das Mädchen flehte ihren Gegenüber an, sie loszulassen doch erhielt sie nur ein schelmisches Lachen, als Antwort. Die Jägerin schrie lauthals durch die verwüstete Landschaft. Noch bevor der Schaft in sie eindringen konnte, unterbrach ein Schuss die erdrückende Stille.
Die Jägerin umklammerte den Griff ihres Gewehres fest. Tränen rannen ihr hübsches Gesicht empor. Ihr Vater sah sie mit einem fragenden Blick an, welcher langsam auf das Loch in seinen Bauch wanderte aus dem das Blut herausquoll. Röchelnd krachte der Körper auf den Boden.
Erst jetzt realisierte das Mädchen was es getan hatte. Die Waffe beiseite werfend, lief sie auf ihren Vater zu, welcher Blut spuckte und stark keuchte. Seine Gestalt hatte sich verändert, die fauligen Zähne waren strahlend weiß, die Haut strahlend. Jenny hielt seine Hand fest "Dad" schrie das Mädchen doch sie erhielt ein leichtes Lächeln "ich, ich glaub ich schaff das nicht" die Jägerin versuchte einen klaren Satz zusammen zu kriegen. Sie schluchzte nur und sah auf ihren sterbenden Vater herab, welcher seine Hand nach ihr ausstreckte und ihr über die Wange strich "du bist eine Constantine, vergiss das niemals, meine Kleine. Wir waren niemals von dir entfernt". "Und jetzt komm wieder zu dir und erkenne deinen Feind" hauchte der Schwarzhaarige ihr zu, bevor sein Arm leblos auf den Boden klatschte. Jenny fuhr sich mit ihren Händen durch die Haare, sie schrie ihre Angst heraus. Der Schrei war lang und laut. Die Umgebung flackerte auf. Alles bröckelte binnen weniger Sekunden herab.
Jenny öffnete ihre Augen, Tränen rannen ihr verbeultes Gesicht herab. Das Mädchen wurde auf eine Wiese geführt. Ihr Körper war splitter faser nackt. Sie konnte den süßen Geruch des Grases wahrnehmen, die Kieselsteine kitzelten ihre Fußsohlen, als sie ein klickendes Geräusch vernahm.
"Hast du noch irgendwelche, letzten Worte, Schlampe?" hörte sie eine ihr bekannte Frauenstimme zuflüstern. Etwas kaltes, längliches wurde gegen ihren Rücken gepresst. Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf ihre Haut, wärmten ihre Glieder. Die Jägerin richtete ihren Blick gen den rotorange leuchtenden Himmel, als sie darin zwei Gesichter spiegeln sah, die auf sie herab blickten.
Die Jägerin atmete kurz durch und drehte sich zu ihrem Gegenüber um, blickte in die kalten Augen, die sie anstarrten "ja" der Lauf wurde unsanft auf ihre Brüste gedrückt "dann sprich, Schlampe!". Ein diabolisches Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus, sie fletschte Reynalle ihre blutigen Zähne entgegen "mein Name ist Jenny, Constantine, Missgeburt!" Reynalle weitete ihre Augen. Den Lauf des Gewehres fest umklammernd, welcher leicht zitterte "wie, wie kannst du es wagen?!".
Ein Schuss hallte durch die frühen Morgenstunden. Krähen flogen aus den Baumkronen gen Himmel. Die Blutlaache breitete sich über das Gras aus, färbte den Untergrund rot. Die junge Frau hob das Gewehr von dem Boden auf, hielt den Griff sanft in ihren Fingern. Ihr Blick ruhte auf dem Gebäude, was sich vor ihr erstreckte. Die Kapuze wurde über das Gesicht gezogen.
Langsam schritten ihre nackten Fußsohlen über das weiche Gras. Die Hand zur Faust geballt, klopfte laut gegen die schwere Eisentür. Eine Klappe wurde heruntergezogen, ein Augenpaar blickte in das der ihre. "Lief ja wie am Schnürchen, hat die Schlampe geflennt?" entgegnete ihr die rauhe Männerstimme, welche schelmisch lachte. Die Frau schob ihre Kapuze beiseite und hielt den Lauf des Gewehres direkt zwischen die Klappe "ja, hat sie, Arschloch!" ein weiterer Schuss durchbrach die Stille. Der Kopf wurde von den Schulterblättern getrennt und rollte den Boden entlang, eine Blutfontäne spritzte ihr entgegen, die Tür wurde nach Innen geschoben. Die Jägerin setzte einen Schritt nach dem anderen, begann zu sprinten, lud die Patronen nach. Plötzlich blieb kam sie schlitternd zum Stehen, als sich ihr eine Horde, dutzender Gestalten in den Weg stellten, welche bösaritg lachten. Jenny atmete tief durch und ihre Stimme donnerte über den blutbeschmierten Korridor "ihr alle seit Dämonen und verletzt das Gesetzt der Balance, es ist meine Aufgabe eure Ärsche dahin zu verfrachten, wo ihr herkommt, mein Name ist Jenny Constantine!" die Horde lachte erneut auf. Dutzende Klauen streckten sich in die Höhe.
Das Mädchen sah, wie sich dutzende Flügelpaare aus den Rücken der Gestalten aufbrachen und auf sie zuschossen. Die Jägerin zielte mit dem Lauf des Gewehres auf den Kopf und drückte ab, der Dämon, welcher auf sie schreiend, zuflog, krachte in den Boden. Jenny sprang auf den leblosen Körper, zielte erneut und zerfetzte den nächsten Körper . Man konnte nur noch die qualvollen Schreie durch die Korridore hören, während die Sonne ihre Strahlen langsam über das Gebäude gleißen ließ.