[Frage] Religionen - Ein Hirngespinnst?

milkomeda

Junior-Vizepräsident
Otaku Veteran
Ich persönlich sehe diesem Experiment skeptisch gegenüber, aber nicht weil ich gläubig bin, für mich beginnt das Leben auf dieser Erde und endet auch dort. Da gibt es Nichts, was davor war oder danach sein wird.
Trotzdem sehe ich auch nicht, dass aus diesen Experimenten etwas Gutes entstehen kann. Selbst wenn man beweisen könnte, dass diese Gläubigkeit nur ein Hirngespinst ist, würden es die meisten Gläubigen dennoch anzweifeln, da Glaube ja wenig mit Verstand zu tun hat. Es ist etwas Tieferes so Selbstverständliches für diese Menschen, es gehört einfach zum Wesen dieser dazu.
Ich für meinen Teil meine, wenn Glaube auf eine friedliche Art praktiziert wird und es den entsprechenden Menschen Frieden bringt dann sollte es dabei auch belassen. Ich würde mich vielmehr nach einer Welt sehnen, die von Toleranz bestimmt ist, als davon den Anderen seine Ansichten aufzuzwingen.

MfG milkomeda
 
wissenschaft hat nicht damit zu tun, ob leute denken, das es etwas gutes tuen wird, oder wie viele leute es ignorieren, sich angegriffen fühlen.

wissenschaft soll das wissen mehren und zwar idealerweise frei von moral und subjektivität.

und ja es wäre schön, wenn glaube friedlich sein könnte. aber das ist nicht der fall und wir können nicht hoffen das sich die menschheit plötzlich um 180° dreht
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Religionen sind für mich in erster Linie ein Mittel um eine Gemeinschaft zu bilden, oder sich mit dem Problemen des Lebens auseinander zu setzen, da helfen die Weißheiten von manchen Büchern. Religionen gibt es schon sehr lange, schon die Menschen in der Steinzeit sollen eine gehabt haben, aber bestimmt nicht so organisiert wie Heutzutage. Religion beinhaltet das Denken über das Ich und den Sinn des Lebens, und das Denken über das Universum. Dazu noch die Mysterien der Welt und des Lebens und des Todes. Also unntüz würde ich sie nicht nennen. Also sie sind in keinsterweise sinnlos. Ich denke da halt noch an den Urreligionen und deren Sinn den sie hatten und immer noch an un für sich haben.

Das Experiement klingt auf jeden Fall interessant. Ich würde es einfach mal mit machen, nur um zu sehen was passiert. Und da interessiert mich nicht mal was das Experiment eigentlich bewirken soll, siehe den Religionshelm. Ich finde es einfach nur sehr interessant und auch lustig.
 

Da Dym

Gläubiger
Duplexagon beschreibt das sehr gut. =)

Der Glaube ist sehr wichtig. Aber der Glaube wird auch sehr viel missbraucht.
Ich persönlich glaube an etwas, an jemanden der über uns wacht. Viele Aspekte und Erlebnisse untermauern meine Meinung. Aber die Religionen, wie sie auf unserer Erde bestehen, missbrauchen leider viel zu oft ihren Status.

Man schaue sich doch einfach mal das 3. Reich an. Judenvergasung. Millionen Menschen wie du und ich wurden grundlos auf bestialische Art und weise getötet. Heute wettert die Kirche dagegen. verurteilt alles was im Zusammenhang steht.
Doch schaut man mal in die Vergangenheit, sieht man die Kirche direkt in einem ganz anderen Licht.
Hexenverbrennungen, Exorzismen, Völlerei und Hurerei. Und die Krone.... die Kreuzzüge.
"Wenn du nicht an das glaubst was ich glaube, so sterbe unter meiner Hand"
Mord im Namen Gottes.
Die Eroberung Amerikas. Die Ureinwohner unter der Flagge Gottes umgebracht.
Es gibt so viele Völkermorde, Kreuzzüge etc. die im Namen Gottes begangen wurden das mir allein beim Gedanken schlecht wird.
Man schickt sein Kind guten Gewissens in die Kirche..... und wenn es hart auf hart kommt... kommt es befleckt wieder......
 

oirca

Scriptor
Eine sehr komplexe Frage.

Ich finde es ist nötig zwischen Religion als Institution und Religion als Glauben zu differenzieren.
Der Glaube an etwas ist sicher keine Hirngespinst, die „Vermarktung“ des Glaubens durch Kirchen oder „kirchenähnlichen Organisationen“ schon.

Der Glaube an sich, auch der Glaube an nichts ist wichtig. Als Wissenschaftler sehe ich Religionen unter anderen Geschichtspunkten, was aber nicht bedeutet, das ich nicht an etwas Glaube.
Z.B. die Clarkesche Gesetze, die eine Interessante These aufstellt über das Wesen eines „übernatürlichen Wesens“ bzw. einer „übernatürlichen Welt“

Clarkesche Gesetze

Arthur C. Clarke hat im Rahmen seiner Werke die folgenden drei, als „Gesetze“ bezeichneten, axiomatischen Vorhersagen aufgestellt:

„Wenn ein angesehener, aber älterer Wissenschaftler behauptet, dass etwas möglich ist, hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Recht. Wenn er behauptet, dass etwas unmöglich ist, hat er höchstwahrscheinlich Unrecht.“
„Der einzige Weg, die Grenzen des Möglichen zu finden, ist ein klein wenig über diese hinaus in das Unmögliche vorzustoßen.“
„Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“

Was bedeutet, nur weil wir etwas „jetzt“ nicht verstehen, ist es nicht „göttlich“. Und die einzige Möglichkeit etwas „übernatürliches“ zu finden, ist in das „übernatürliche“ vorzustoßen.
 

Necris

Novize
eine wahrlich schwierige frage auf die jeder eine andere antwort geben würde

die menschheit hatt einen großen vorteil als auch nachteil der im grunde ein und dasselbe ist "die fähigkeit an etwas zu glauben"
sei es der glaube an gott oder etwas anderen wenn wir uns bei etwas nich sicher sind dann glauben wir an etwas
z.B. jetzt ganz plump glaube ich das ich erst in 2 stunden schlafen gehen werde bin mir aber nicht sicher daher glaube ich daran
Gott ist für mich persönlich nur ein begriff der dafür steht wenn menschen auf für Sie nicht natürlichen vorgänge und sie bezeichnen es als übernatürlich da sie es sich nicht erklären können und bringen es dann mit Gott in verbindung und das ist für menschen anders ein anderer würde das eventuel als nicht besonderes abstempelm und für Ihn hätte es nichts mit Gott zu tuen gehabt

was würde also passieren wenn wir den menschen den glauben nehmen würden...
ein mögliches szenario wäre dann das wir nur noch razional denken könnten es würde darauf hinauslaufen das es nur noch ein ja oder nein geben würde und damit wären wir kein unterschied mehr zu einem PC der auch nur 0-1 kennt

es gibt also keine möglichkeit das wir an nichts glauben wir glauben immer an etwas sei ob es gott gibt oder nicht spielt dabei keine rolle

für mich is gott enstanden weil z.B. jemand etwas für ihn nicht verständliches gesehen hatt und es ihm einen gab
oder jemand wollte Macht über andere ohne auf kriegerische maßnahmen zugreifen zu müssen
und ees gibt noch unzählige weitere möglichkeiten an die wir glauben können

also zu 1. ich würde eher sagen "Gott"(als antwort auf etwas was wir nicht verstehen) ist eine notwendigkeit

zu 2. ich würd nicht ausprobieren wozu auch für mich persönlich is schon längst geklärt was gott ist
 

Wieser

Gläubiger
jetzt mal ehrlich.
glaubt hier niemand daran, das die menschheit auch ohne priester darauf gekommen wäre, das es nicht so hilfreich ist sich bei jeder gelegenheit gegenseitig die kehlen aufzuschlitzen?
die grundgesetze überschneiden sich ein wenig mit den 10 geboten, aber ich glaube kaum, das die leute dasaßen und es ihnen nicht in den sinn kam, zu sagen, das mord was böses ist, bis sie sich mal ne bibel angeschaut hatten.
Wahrscheinlich hat es jeder auch so verstanden. Dennoch wurde es als allgemeiner Grundsatz geregelt.
Schau mal hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Talion
 
M

miso

Guest
1. Es gibt mit Sicherheit übersinnliches in unsere Welt, aber ist es immer noch Übersinnlich, wenn die Wissenschaft es erklären kann?
Es bringt halt viele Vor - und Nachteile mit sich und leider auch, dass es zu gespaltenen Meinung führt.
2. Weiß nicht, würde ich entscheiden, wenn ich wirklich vor der Entscheidung stünde.
 

xboy1234

Novize
Ich finde die Religion ist überhaupt nicht sinnlos, doch finde ich das Religion mehr etwas Persönliches sein soll als teilweise ein Machtinstrument.
Zum 2. finde ich das Sinnlos, denn das übersinnliche respektiv Gott ist etwas das meiner Meinung nach von der Wissenschaft weder Bewiesen noch Widerlegt werden kann.
(Und das Versucht man schon seit langer Zeit ohne Erfolg) Ich denke also so ein versuch ist reine Zeit und Geldverschwenung
 

Chieko Nakasato

Artificial Boy
Otaku Veteran
Gott ist etwas das meiner Meinung nach von der Wissenschaft weder Bewiesen noch Widerlegt werden kann.
In der Form, in der Gott den Menschen verkauft wird, nämlich als allmächtiges Wesen, braucht man dafür keine Wissenschaft. Der gesunde Menschenverstand sollte reichen: Kann dieser allmächtige Gott einen Stein erschaffen, der so schwer ist, daß nicht mal er selbst ihn anheben kann?
 
1. Sind die Religionen wirklich nur ein unnützes Hirngespinnst oder gibt es in unserer Welt doch noch etwas "übersinnliches"?

Ich finde Religionen im allgemeinen humbuk,wie Kartenlesen oder Wahrsagen.Die wollen alle nur blinden gehorsam und geld (Kirche,Zeugen Jehovas...).
Mich stört es aber nicht wenn andere menschen an irgendwas glauben wollen,nur wenn man gezwungen wird das auch zu glauben
oder alles andere falsch sei.Mit welchem recht über die anderen religionen urteilen.keiner kann sagen das er 100% recht hat.
Ist halt nur glaube,nur das soviele kriege deswegen enstehen und entstanden sind, ist bescheuert.Es fehlt einfach die Tollereranz.
Irgendwann werden sicher alle übersinnlichen phänomene wissenschaftlich geklärt werden.
Zum Abschluss sage ich nur ICH GLAUBE NICHT AN GÖTTER ODER HÖHERE MÄCHTE.

2. Würdet ihr, um einmal ein solches Erlebnis zu haben, an diesem Experiment teilnehmen, wenn man es euch anbieten würde?

Nein, auf keinen Fall wer kann mir versichern das man nicht hinterher nen schaden davon trägt?Der Menschliche Körper insbesondere das gehirn arbeitet
mit elektrischen impulsen,das es dabei reaktionen gibt weiß eigentlich jeder der in bio aufgepasst hat.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Ich denke auch das Religionen nur Hirngespinnste sind allerdings finde ich wissenschaftliche Erklärungsversuche genauso überflüssig wie Religionen selbst.


Würdet ihr, um einmal ein solches Erlebnis zu haben, an diesem Experiment teilnehmen, wenn man es euch anbieten würde?
NÖ, da ich wie weiter oben schon erwähnt auch nichts von solchen Experimenten halte und getrost darauf verzichten kann.
 
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