[Hinweis] Schmerztagesklinik

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Hi leute ich melde mich nach längerer Abwesenheit mal wieder zurück der Grund für meine lange Abwesenheit ist eine Erkrankung unter der ich schon seit fast 5 Jahren leide.

Inzwischen haben mich die Ärzte weitestgehend aufgegeben keine Behandlung schlägt an die Ursache bleibt ein Rätsel und die Ärzte sind ratlos nun scheint eine mehrwöchige Therapie in einer Schmerzklinik meine letzte Hoffnung zu sein.

Kurz worum es bei mir eigentlich geht ich leide unter einer dauerhaften Migräne das heißt der Migränezustand ist 24/7 vorhanden und lässt sich kaum beeinflussen (ausser mit starken schmerzmitteln die meinen körper in kurzer Zeit kaputt machen würden bei täglicher Einnahme) die täglichen schmerzen liegen auf der skala bei 5-6 alle 3-4 Tage kommen dann noch Schmerzattacken dazu die zwischen 8-10 liegen und sich nicht mehr ohne Schmerzmittel aushalten lassen.

Ich habe etliche Medikamente durch darunter auch zahlreiche die gerade bei chronischen Migränepatienten gute Wirkung zeigen nicht aber bei mir. Auch alternative Therapien wie z.B. Massagen und Osteophatie habe ich schon durch.

Inzwischen wurde mir gesagt das ich sehr wahrscheinlich den Rest meines Lebens mit der krankheit kämpfen muss und das man sich mehr auf die Linderung als auf die Heilung konzentrieren muss da diese ziemlich ausgeschlossen ist.

Hier kommt nun die Schmerztagesklinik ins Spiel denn diese bietet eine multimodale Schmerztherapie über mehrere Wochen die die beschwerden lindern soll. Das ganze läuft wie folgt ab: Die behandlung findet immer eine Werktagswoche (Mo-Fr) statt dabei bin ich von 9 bis etwa 17 uhr in der Klinik Abends, Nachts und auch am Wochenende aber Zuhause. Das wiederum soll den Vorteil haben, das icht nicht völlig aus meinem normalen Umfeld gerissen werde und das gelernte aus der Klinik auch gleich im Alltag anwenden kann.

Die Therapie besteht dabei aus mehreren sogenannten Modulen Psychotherapie, Medikamente, Gruppengespräche, Sport, Ernährungsberatung, Entspannungstherapie usw. die Behandlung zielt explizit nicht auf eine Heilung ab sondern eben auf eine Linderung der Beschwerden und soll dazu auch helfen mit der Krankheit besser leben zu können.

Habt ihr Erfahrung mit einer solchen Therapie? Wenn ja dann schreibt sie hier bitte oder wenn ihr es nicht öffentlich schreiben wollt dann einfach per PN.

Abschließend möchte ich meine Freunde auf WOH bitten die Daumen für mich gedrückt zu halten wie gesagt ist das meine letzte Hoffnung auf ein etwas normaleres und lebenswertes Leben ich möchte mein Leben endlich wieder geniessen können.
 

Pazu

Otakuholic
Otaku Veteran
Hi,
die letzten Wochen war ich in Behandlung und nicht glücklich, da es mir nicht besser geht obwohl "soviel in meine Behandlung investiert wurde".
Auch ich musste alle Therapien, die von dir genannt wurden durchlaufen, von Modul 1 bis 6 und Erfolge waren nicht zu verzeichnen. Leider.
Es musste "nachbehandelt" werden, damit sich wenigstens nichts verschlechtert. Zum Beispiel Massage, damit ich wenigstens wieder einigermaßen gehem konnte.
Mein Schmerz liegt im Lendenwirbelbereich.
Aktuell versuche ich es mit "aktiven Spatzierengehen", also Schmerz mit Schmerz bekämpfen.

Ich drücke dir die für deine schnellste Besserung meine Daumen, Yuki-Neko.
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Aua das klingt aber gar nicht gut :-( wünsche dir auf jeden fall auch gute besserung ich hoffe sehr das es bei mir besser klappt mit der Therapie wie shcon erwähnt ist das im Grunde meine letzte wirkliche hoffnung auf etwas mehr lebensqualität
 

Pazu

Otakuholic
Otaku Veteran
Hast du dich schon mal wegen Laufbahn von zB Nerven, Blutbahnen usw untersuchen lassen? Wegen eventueller Störfaktoren in der Wirbelsäule und so weiter? Manche schwören zB auf Akkupunktur. Bei mir hats nach 10 Anwendungen leider nichts gebracht, aber aufgeben ist nicht.
Nach dem medizinischen Fitnesstraining auf Reha hatte ich immer das Gefühl, eine "zusammengestauchte Wirbelsäule" zu haben und das teilte ich auch den Therapeuten als auch Ärzten mit. Aber so richtig glauben und verstehen wollten die das nicht bis ich aufs Liegeergometer gegangen bin und da war dann endlich der "neue Wirbelsäulenschmerz" vorbei.

Ich drück dir die Daumen, für alles Gute, das dir passieren darf, kann und muß.

//
Apropos Lebensqualität,
Hab vor einigen Jahren mit nem Arbeitskollegen wegen Tabletten und sonstiges "Zeugs", das er sich täglich geben muß, gesprochen und das war/ist sehr viel.
Gegen Bluthochdruck und Cholesterin usw. Aber die Begründung fand ich schon frech, denn er antwortete mir, daß er die einfach wegen seiner Lebensqualität nimmt, denn der möchte es nicht missen, zB öfters am Buffett nachzufassen, weniger Fleisch und schon überhaupt nicht Schweinebraten ohne Fettschicht und Kruste zu essen. Er, der Arbeitskollege, hat 130 KG bei ca 180 cm Größe und ist stolz darauf.
 
Zuletzt bearbeitet:

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Ja auch nervenbahnen, blut, schilddrüsen und wirbelsäule wurden schon untersucht von der HWS wurde sogar ein MRT gemacht alles ohne befund... wie gesagt die ärzte sind absolut ratlos was die Ursache ist leider ist akkpunktur bei mir durch meine Nadelphobie nicht möglich akkpunktur funktioniert nur wenn man sich entspannt das kann ich durch die Phobie nicht ich habe auch nicht vor aufzugeben aber viele optionen gibt es eben nicht mehr viele schwören auf Cannabis aber dafür eine Therapie bewilligt zu bekommen ist nahezu unmöglich ich war zuletzt an der Uniklinik münchen in Behandlung als ich das dort angesprochen habe wurde sofort abgeblockt gesagt das das auch nicht als letzte Lösung verschrieben wird dann schicken sie dich lieber weg wenn sie sonst nichts mehr haben

Ich wurde zwar nicht direkt weggeschickt jedoch hat mir die Ärztin beim letzten mal gesagt das die besten möglichkeiten ausgeschöpft sind es gibt noch weitere medikamente die aber in der regel nicht sehr vielversprechend sind sie hat mir eine 6 monatige Medikamentenpause empfholen und gemeint das ich mir bis dahin überlegen soll ob ich weiter mache... ehrlich gesagt hab ich aber wenig lust weiter als Versuchskaninchen zu agieren und meinen Körper mit noch mehr Medikamenten zu belasten

Wenn der das Lebensqualität bezeichnet... sowas ärgert mich dann auch :-( ich versuche so gut es geht die schmerzen auszuhalten erst wenn ich das nicht mehr schaffe nehme ich schwache schmerztabletten damit die schmerzen wieder erträglich werden

Für mich wäre mehr Lebensqualität akitver sein zu können mehr unternehmungen, sport treiben, mehr sexuelles da auch mein Sexualleben extrem darunter gelitten hat die Schmerzen blockieren einfach die Lust alles in allem will ich einfach nur ein relativ normales Leben haben mehr wünsche ich mir gar nicht
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Hmh? Nein das hab ich doch gar nicht gesagt ich war es nur die letzten jahre und wurde vollgepumpt mit unwirksamen medikamenten das war rein auf mich bezogen sorry wenn das missverstanden hast :-(
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Ich finde es immer furchtbar, von solchen Schicksalen zu erfahren. Das sind die Momente, in denen man merkt, wie gut es einem geht und wie wichtig Gesundheit ist (das Wichtigste im Leben).
Euch beiden @Pazu und @Yuki-Neko wünsche ich alles erdenklich Gute, viel Kraft und hoffentlich so viel Linderung wie möglich!
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
DAnke sehr ich halte euch natürlich auf dem laufenden wie es mit der Therapie vorangeht :-3 ende November hab ich jetztr erstmal eben den Aufnahmetermin besser gesagt in nicht ganz 2 wochen
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Mit so einer tagesklinik habe ich keine Erfahrungen, da meine Migräne wahrscheinlich in den Bereich des Nichtigen fällt, im Gegensatz zu deiner.

Dennoch habe ich über Jahre herausgefunden, woran es bei mir zu liegen scheint. Erst dachte ich, es handele sich um einfache Verspannungen der Brustwirbelsäule und müsse die über eine Faszienrolle dann und wann lösen, denn aus diesem Bereich kamen/kommen bei mir immer die Kopfschmerzen.

Vor einigen Wochen war ich jedoch beim HNO Arzt und der bestätigte mir meine auditive Wahrnehmungsstörung und ein sehr gutes Gehör (und Tinnitus, aber das ist weniger relevant). Das bedeutet insgesamt, ich kann also sehr gut hören, aufgrund der Störung jedoch nicht oder nur schwer filtern.

Bei einem Test des Hörnervs wurde ersichtlich, dass ich mich bei zu lauten Geräuschen im Nacken und somit auch in der Brustwirbelsäule verspannen zu scheine. Das widerum erklärt meine Migräne, wenn ich nicht rechtzeitig gegensteuere.

Also in allem weitaus komplexer, als ich gedacht hätte.

Wird dir in dem Fall nicht wirklich weiterhelfen, da du ja schon eine weitaus umfassendere Überprüfung hinter dir hast.

Was mir aber gerade einfällt: Warst du schon mal beim HNO Arzt deswegen?
Ich frage, weil (so dämlich es klingt) ich letztens eine Folge bei Grey´s Anatomy gesehen habe, wo jemand jahrelang Migräne hatte, immer im Schmerzbereich von 8. Das hing interessanterweise mit der Nasenhöhle zusammen (ich habe mir das wie einen offenen Nerv vorgestellt).
Wie sich das genau nannte, weiß ich gerade nicht mehr, ist mir jedoch spontan als Möglichkeit eingefallen, weil es eher seltener zu sein scheint und in seinem Fall vorher auch nie etwas gefunden wurde.
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Ja auch beim HNO war ich bereits auch das blieb wie alles andere auch ohne Befund mein Hausarzt hatte mich sogar zum Hautarzt geschickt weil er meinte es könnte eine Allergie sein der Hausarzt hat aber gesagt das das unmöglich ist und er bei Migräne wirklich nicht weiterhelfen kann XD da ich als es anfing panikattacken bekam die auch mit einer extremen übelkeit einhergingen wurde damals sogar auch noch eine Magenspiegelung gemacht also so gesehen hab ich wirklich alles durch^^

Bin gespannt welche Untersuchungen sie in der Klinik noch oder erneut machen.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Ich wünsche dir alles Gute. Von meinen Erfahrungen in Tageskliniken berichte ich aber lieber nicht, sonst bist du schnell entmutigt.
Nur so viel: Lass dich nicht mit Beschäftigungstherapie abspeisen, sondern trete denen in den Arsch, damit du möglichst viele Therapien mitkriegst und alles ausschöpfen kannst, was die anbieten. Dafür wird immerhin gezahlt!
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
vielen dank :-3 und Ganz bestimmt nicht schließlich werben sie ja auch mit einer multimodalen Therapie
 

Obelisk2k8

Gläubiger
Ich lese ab und zu den Stern im Arztwartezimmer.
Was du beschreibst, erinnert mich an einen Artikel.
Dort hatte ein Patient starke Kopfschmerzen, keine Medikamente halfen. Auch keine Schmerzmittel.

Ein Expertenteam fand heraus, dass bei dem Patienten eine Ader direkt auf einen Nerv im Kopf drückte.
Letztlich wurde die Ader operativ verlegt.

Moral von der Geschichte: Such dir so lange andere Ärzte, bis der Grund gefunden wurde.

Den Artikel habe ich gerade nicht gefunden, aber diesen "Tipp":
Zentrum für unerkannte und seltene Erkrankungen, Uniklinikum Marburg
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Danke für den Tipp auch das wurde aber schon bei mir überprüft obwohl von vornherein unwahrscheinlich war das es daran liegt denn ich habe ja keine Spannungskopfschmerzen sondern Migäne die normalerweise von sowas nicht ausgelöst werden kann. Diagnostisch sind so ziemlich alle möglichkeiten ausgeschöpft vielleicht fällt denen in der Klinik ja noch was ein muss man jetzt abwarten in 2 wochen ist es ja soweit.
 
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