[Biete] Schrei nach dem Tod...

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Immer sollte ich nur abwarten, immer sollte ich sehen was passiert, aber so konnte es nicht weiter gehen. Ich hab viel reingelegt in die Beziehung, vielleicht zu viel. Ich weiß nicht, ob meine Entscheidung richtig war, diejenigen die das warum kennen, sagen es war richtig, aber die die nichts wissen, versuchen mich wieder zu überreden zurück zu dir zu gehen. Aber das kann ich nicht, selbst wenn ich wollte.
Es frisst mich innerlich auf, zu sehen wie du aber einfach weiter machst, ohne mich. War ich denn wirklich so unwichtig, so unbedeutend? Hab ich denn nichts in deinem Leben bedeutet? Wer war es denn, der für dich da war, wer war es dann, der dir geholfen hat aus deinem Loch, wer war es denn der dir über deinen Kummer geholfen hat?
Ich war es, ich habe dich dort rausgeholt. Ich liebe dich, verflucht noch eins, aber es geht nicht mehr. Ich kann nicht mehr, ich will mich nicht länger nur treten lassen von dir, ich will nicht länger nur dein Sklave sein, den du weiterhin ausnutzen kannst.

Ja ich habe den Schlussstrich gezogen, ich habe dem ein Ende gesetzt. Ich kann einfach nicht mehr. Ich hatte gehofft es befreit mich, aber nun sehe ich, dass es mich nur noch mehr fertig macht. Ich weiß, dass es gut für mich ist, nicht mehr bei dir zu sein… Aber warum dann, warum dann tut es so verflucht weh, warum macht's das nur noch schlimmer, mich von dir zu trennen?
Hab ich wirklich einen Fehler gemacht und zu schnell aufgegeben? Ich sehe, dass es dich wenig stört, dass ich nicht mehr da bin, aber das dir etwas fehlt. Du musst nun einiges in deinem Leben anders machen, aber du scheinst es für keine große Sache zu halten. Du hast es einfach so hingenommen, nicht mal ein Versuch mir zu zeigen was dir an mir liegt.

Nun stehe ich hier, alleine und einsam. Ich bin verzweifelt, heule mir die Augen raus und hasse mich für diesen Schritt, den ich gemacht habe. Ich hatte die Wahl, weiter leiden aber an der Seite des Menschen den ich liebe, obwohl er mich scheiße behandelt, oder es aufgeben, dich zu verlassen und versuchen es besser zu machen.
Die Logik sagt, ich habe richtig gehandelt, aber alles andere sagt… es war falsch. Was soll ich nur tun? War es das wirklich? War es richtig oder war es einfach nur zu voreilig? Habe ich zu schnell aufgegeben, ohne es wirklich zu versuchen? Ich hasse mich dafür, dass ich es gemacht habe, ich hasse mich dafür, dass ich mich selbst um mein Glück gebracht habe. Ein Trost bleibt mir, dir scheint es nicht so zu gehen. Auch wenn du zufrieden bist… ich bin es nicht und das schlimme ist, für dein Glück bin ich auch nicht verantwortlich.

Ich wollte nie was andere, es war mir egal, aber nun? Ich sterbe hier, langsam vor mich hin, zersetze mich von Innen, schmerzhaft und grauenvoll frisst es mich von Innen heraus auf. Ich bereue es, diesen Schritt gemacht zu haben… und daher… bitte… nimm mich zurück, es ist mir egal was mit mir passiert, aber bitte, nimm mich zurück… ich will doch nur bei dir sein….


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Denkt euch erstmal euren Teil, ob ich dazu mal Stellung nehme, weiß ich noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
macht's oder macht es

dass
richtig

Innen

Kleinigkeiten, die mir beim Lesen auffielen.

Irgendwie kann ich deinen Protagonisten gut verstehen. Wie oft ging es mir im vergangenem Jahr so? Viel zu oft... es ist ein schreckliches Gefühl.

Die Storie liest sich für mcih viel mehr wie ein Brief, da hier keine wirkliche Handlugn aufgezeigt wird, sondern einfach so mit dem Leser geredet wird, als wüsste er über das Geschehne Bescheid. Lässt sich gerade etwas schlecht beschreiben, wie ich das meine.

Aber es hat mir gefallen, da ich diese Situation leider viel zu gut kenne.. und der Titel ist meiner Meinung nach perfekt...

Liebe Grüße
Nakyo el Desprecia
 

Fuma-Snake

Exarch
Das ganze hat mich eben.... gepackt.
Und mich trauriger weise an meine eigene Beziehung erinnert. Zwar nicht das wir das selbe Problem haben aber nach dem ersten Abschnitt konnte ich irgendwie verstehen warum meine Freundin so Angst hat, dass ich mich trenne. Warum sie solche Angst vor diesen Gefühlen hat.

Normalerweise lasse ich mich ja immer in der Kritik ziemlich stark aus, aber hier muss ich sagen:
Es gab bis auf ein paar, wie ich fand, Gedankensprünge nichts was mcih gestört hat. Aber auch die sind kein wirklciher Kritikpunkt, schließlich kann man von dem Protagonisten, wenn er in so einer Situation ist, nicht verlangen komplett geradlinig zu denken.

Kurz um: Absolut gut. Fesselt trotz der kürze und störendes konnte ich nicht finden!
 
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