golfsta
Ordensbruder
Hallo,
ich habe keine Diskussion zu dem Thema gefunden, wenn es sowas schon gibt, dann ruhig her mit einem Link :>
Zum eigentlichen Thema: Ich habe mich jetzt schon durch viel Spiele hier und auf anderen Boards/Blogs etc. gewühlt und finde persönlich VNs (Visual Novels) recht ansprechend.
Wer nicht weiß worum es sich handelt: Geschichten, häufig dialoglastig, welche (häufig vertont, zumindest die Zeilen der weiblichen Charaktere) ohne weitere Gameplayelemente daherkommen. Die einzige Interaktion ist oft, dass man mal mehr, mal weniger einflussreiche Entscheidungen treffen kann, z.Bsp. welche Antwort man auf eine Frage im Spiel gibt. Dies hat dann entweder gravierende Folgen, durch die die komplette weitere Story abgeändert wird (Kira Kira fällt mir hier als Beispiel ein) oder aber auch nur kurzfristige Auswirkungen auf den akuten Gesprächsverlauf ohne Einfluss auf den Gesamtverlauf (Welcome Back Kana ~ Kana Imouto hat viele solcher Entscheidungen).
Ein großer Teil der Eroges fällt in den Bereich der Visual Novels und ich habe schon häufiger Kommentare wie: "schlechtestes Game ever mann, nur Klickorgie ohne dass man irgendwas macht ey" (oder so ähnlich^^) gelesen, ohne dass ich dazu irgendwas sagen könnte, weil es im Kern wahr ist. Jedes Browserspiel hat mehr Interaktionen.
Für mich persönlich ist eine VN nicht mit einem Spiel zu vergleichen. Es ist für mich eine Mischung aus einem Roman(Buch) und einem Comic bzw Anime. Man kommt leichter "rein" und kann zu den Charakteren eine Bindung aufbauen, da häufig die Emotionen durch die Charakter-Bilder übertragen werden und man den Tonfall der Stimme zusätzlich zum Text hat. Außerdem bekommt man ein gutes Bild der Locations und der aktuellen Situation durch die Hintergrundbilder bzw. BackGroundMusic. Den gesteigerten Fantasieeinsatz wie bei einem Buch, da vieles halt nicht abgebildet wird, empfinde ich als großes Plus (>>lieber ne gute Beschreibung als ein schlechtes Bild).
Jemandem der nicht gerne auch ein Buch liest kann man aber nicht ruhigen Gewissens eine VN empfehlen.
Am Ende ist für mich eine VN eher ein langer Text, der durch Multimedia aufgewertet wird. Verschiedene Handlungsstränge wären der einzige Grund, es zu einem Spiel zu erklären, aber das finde ich doch recht weit gegriffen. In meiner Kindheit hatte ich auch einige Bücher, bei denen dass möglich war (wenn du Option A wählst, lese auf Seite XY weiter...).
Was ist eure Meinung dazu: VN = Game oder nicht?
PS: Ich will kein eingenes Unterforum für VNs proklamieren, sie bei H-Games einzuordnen ist für mich völlig OK. Man erkennt ja doch sehr schnell worum es sich bei einem Titel handelt. Allerdings finde ich es schon merkwürdig, dass VNs ohne weiteren Kommentar als "Spiel" gewertet werden, wo sie es für mich offensichtlich nicht sind. Vielleicht entgeht mir auch nur was.
ich habe keine Diskussion zu dem Thema gefunden, wenn es sowas schon gibt, dann ruhig her mit einem Link :>
Zum eigentlichen Thema: Ich habe mich jetzt schon durch viel Spiele hier und auf anderen Boards/Blogs etc. gewühlt und finde persönlich VNs (Visual Novels) recht ansprechend.
Wer nicht weiß worum es sich handelt: Geschichten, häufig dialoglastig, welche (häufig vertont, zumindest die Zeilen der weiblichen Charaktere) ohne weitere Gameplayelemente daherkommen. Die einzige Interaktion ist oft, dass man mal mehr, mal weniger einflussreiche Entscheidungen treffen kann, z.Bsp. welche Antwort man auf eine Frage im Spiel gibt. Dies hat dann entweder gravierende Folgen, durch die die komplette weitere Story abgeändert wird (Kira Kira fällt mir hier als Beispiel ein) oder aber auch nur kurzfristige Auswirkungen auf den akuten Gesprächsverlauf ohne Einfluss auf den Gesamtverlauf (Welcome Back Kana ~ Kana Imouto hat viele solcher Entscheidungen).
Ein großer Teil der Eroges fällt in den Bereich der Visual Novels und ich habe schon häufiger Kommentare wie: "schlechtestes Game ever mann, nur Klickorgie ohne dass man irgendwas macht ey" (oder so ähnlich^^) gelesen, ohne dass ich dazu irgendwas sagen könnte, weil es im Kern wahr ist. Jedes Browserspiel hat mehr Interaktionen.
Für mich persönlich ist eine VN nicht mit einem Spiel zu vergleichen. Es ist für mich eine Mischung aus einem Roman(Buch) und einem Comic bzw Anime. Man kommt leichter "rein" und kann zu den Charakteren eine Bindung aufbauen, da häufig die Emotionen durch die Charakter-Bilder übertragen werden und man den Tonfall der Stimme zusätzlich zum Text hat. Außerdem bekommt man ein gutes Bild der Locations und der aktuellen Situation durch die Hintergrundbilder bzw. BackGroundMusic. Den gesteigerten Fantasieeinsatz wie bei einem Buch, da vieles halt nicht abgebildet wird, empfinde ich als großes Plus (>>lieber ne gute Beschreibung als ein schlechtes Bild).
Jemandem der nicht gerne auch ein Buch liest kann man aber nicht ruhigen Gewissens eine VN empfehlen.
Am Ende ist für mich eine VN eher ein langer Text, der durch Multimedia aufgewertet wird. Verschiedene Handlungsstränge wären der einzige Grund, es zu einem Spiel zu erklären, aber das finde ich doch recht weit gegriffen. In meiner Kindheit hatte ich auch einige Bücher, bei denen dass möglich war (wenn du Option A wählst, lese auf Seite XY weiter...).
Was ist eure Meinung dazu: VN = Game oder nicht?
PS: Ich will kein eingenes Unterforum für VNs proklamieren, sie bei H-Games einzuordnen ist für mich völlig OK. Man erkennt ja doch sehr schnell worum es sich bei einem Titel handelt. Allerdings finde ich es schon merkwürdig, dass VNs ohne weiteren Kommentar als "Spiel" gewertet werden, wo sie es für mich offensichtlich nicht sind. Vielleicht entgeht mir auch nur was.