[Frage] Souveränes Deutschlad oder Vereinigte Staaten von Europa?

Souveränes Deutschlad oder Vereinigte Staaten von Europa?

  • Ich bin Europäer und bin daher auch für ein neuen Superstaat 'Vereinigte Staaten von Europa'.

    Stimmen: 17 20,5%
  • Ich bin und bleibe Deutscher und bin gegen die 'Vereinigten Staaten von Europa'.

    Stimmen: 44 53,0%
  • Ich bin sowohl Deutscher als auch Europäer, möchte mich aber nicht entscheiden müssen.

    Stimmen: 17 20,5%
  • Ich habe zu wenige Informationen, um eine klare Entscheidung zu treffen.

    Stimmen: 5 6,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    83

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Schon seit einigen Jahren nimmt die Entwicklung Europas eine Richtung, die mir ganz und gar missfällt. Die EU wird immer mehr zu einer Kontroll- und Bürokratieunion. Angefangen bei Vorratsdatenspeicherung, über Sicherungsverwahrung bis hin zur EU-Gurke... was da seit der Einführung des Euros raus kommt ist fast durchgängig nur noch Bockmist, den ich so auch nicht mehr unterstützen oder gar ertragen mag. Und manchmal drängt sich mir der Verdacht auf, dass Deutschland besser dran wäre, wenn wir aus der EU austreten und die Idioten in Brüssel ihren eigenen Brei kochen lassen würden. Kein Wunder, dass die Schweiz inzwischen auch so Deutschland-feindlich gesonnen ist. Auf Biegen und Brechen versucht man inzwischen, alles so zu machen, nur damit die EU weiter existieren kann auf Kosten der Bürger. Und gleichzeitig kommt man bei wirklich wichtigen Beschlüssen, wie Finanztransaktionssteuern oder Reformen der Währungsunion keinen einzigen Schritt voran. Das soll unsere Zukunft sein? Ich empfinde es eher als blanken Hohn. Daher bin ich auch ganz klar GEGEN Europa und FÜR Deutschland.
 

madx

Gläubiger
Ein vereintes Europa nach dem Vorbid Deutschlands,ware gar nicht schlecht. Die Bundesländer haben bei uns ja auch ein MItspacherecht. Und dann würden die Entscheidungen über ein Parlament ablaufen undnicht voneinparr Bürokraten und Kommisare einfach so beschlossen. Und die Unternehmen könnten, dann nicht die Länder gegeneinander ausspielen siehe Opel und Ivec,daesein einheitliches Sozialsystem gäbe...
ich bin Saarländer, Deutscher und Europäer ohne schizo zu sein. Und es istdoch egal welche Regierung bes..... wird
 

evos

Gläubiger
Natürlich haben wir jetzt mit dem Euro probleme weil wir in jedem Land unterschiedliche Steuergesetze, Sozialsysteme, wirtschaftsrecht usw. haben.
Hätten wir eine politische Union würde das weg fallen. dann hätten wir einheitliche Regeln für alle! dann könnten auch andere Länder nicht mehr mit ihren Haushalten bescheissen und die Kostenauf die anderen abwälzen.
Außerdem hätten wir dann in europa endlich wirklich ne parlamentarische Demokratie und nicht mehr das gedöns mit den Komissionen die irgendwas festlegen! dann müßten unsere Politiker halt nach Brüssel fahren, na und? Dann würden sie vielleicht mal die in ihren Augen besten Leute nach Brüssel schicken und nicht mehr die Flaschen die sie aus dem Weg haben wollen.

Die von mir angesprochen unterschied in den Ländern bei den Basken usw. basieren doch zum größten Teil darauf das es eine Minderheit ist denen über Jahrzente rechte aberkannt worden sind!
In einem Europa ist jeder eine minerheit und somit wird es schwieriger einzelnen Gruppen ihre Sprche zu verbieten oder ähnliches.
Und das ThemaFrieden ist schon ein wichtiges in meinen Augen! Es gab in Europa noch nie eine so lange Zeit in der absoluter frieden war!
Glaubt ihr wirklich das plötzlich alle schlauer geworden sind? Ich denke das es eher daan liegt das durch Verträge innerhalb der EU und auf globaler Ebene die Nato jeder der meint er sollte einen Krieg beginnen sofort weis das er nicht nur einen Gegner hat.
Früher hat immer ein Land in Europa gegen ein anderes Krieg geführt! England gegen Farankreich oder Holland, oder Spanien oder Deutschland gegen Frankreich und, und, und das kann sich heute keiner mehr erlauben.



Und das mit uns Bayern.
So ein Königreich Bayern hätte schon was! :-)
Allerdings als mitgliedsstaat in der EU
 

Lilliandil

Zerschmetterling
Otaku Veteran
[...] erst die nationale Hoheit über die eigenen Finanzen und am Ende ganz die Souveränität genommen werden [...]
Na ja das geschieht ja nun nicht über Nacht.. wenn das passiert dann muss die Politik in dem Land mächtig schlecht gewesen sein und wäre somit quasi eine Aufforderung an die EU die Staatsverschuldung und Haushaltsdefizite abzubauen, weil die staatseigenen Leute das nicht gebacken bekommen.
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Die EU Fiskalunion soll ja im großen und ganzen Stabilität, Koordinierung und Steuerung der Wirtschafts- und Währungsunion innerhalb der Euro Union mit dem Ziel einer verstärkten Zusammenarbeit aller EU-Länder im Bereich Steuer- und Finanzpolitik zu gewehrleisten.

Der Fiskalpakt gliedert sich ja in 2 Teilen:

Teil 1. Die Kontrollübertragung. Dabei sollen alle EU-Staaten ihre Steuer- und Finanzpolitik an die EU und ihre Organe übertragen, um mehr Steuergleichheit zu schaffen + Stoppen der nationalen Verschuldung einzelner Staaten (z.B. Griechenland). Es geht hier hauptsächlich darum die Steuerpolitik im Einklang zubringen.

Teil 2. Die Einhaltung der Haushaltsdisziplin im Rahmen des Stabilitäts- und Wachstumspaktes das vorsieht, dass alle EU-Staaten, in wirtschaftlich stabilen Zeiten ein ausgeglichenen Staatshaushalt haben und die Staatsverschuldung begrenzen. Dadurch sollen einerseits gewisse Bewegungsfreiheiten geschaffen werden, andererseits sollen in Krisenzeiten Haushaltsdefizite durch Schuldenaufnahme ermöglicht werden, wobei die Verschuldung durch Haushaltsüberschüsse später wieder beglichen werden soll. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt forderte, dass alle Euro-Länder, ihre Haushaltsdefizite und ihre Staatsverschuldung begrenzen. Das Haushaltsdefizit darf die 3% des Bruttoinlandsprodukts nicht überschreiten, die Staatsverschuldung darf nicht höher als 60% des Bruttoinlandsprodukts sein. Anderenfalls hat das entsprechende Land mit sehr hohen Geldstrafen zu rechnen.

Das Problem des Stabilitätspaktes war: Die Sanktionierung und die Haushaltsdisziplin einzelner Staaten war viel zu dürftig, weil man glaubte, dass man durch Sonderregelungen die Staatsverschuldung bekämpfen könne und die Konjunktur einzelner Staaten (Griechenland, Italien, .. ) wieder ankurbeln können, indem man ihnen zunächst höhere Haushaltsdefizite gestattet. Wie die Geschichte endete, hat man dann an Griechenland gesehen.

Deswegen wurde die Fiskalunion ins Leben gerufen. Sie sieht vor, dass jene Länder, die sich nicht an die Haushaltdisziplin halten und die Regelungen im Stabiltäts- und Wirtschafspakt verletzten, einen Teil ihrer nationalen Hoheitsrechte, sprich die Fiskal- und Steuerpolitik, verlieren und an die EU abtreten müssen. D.h. schafft es Griechenland in nächster Zeit nicht, die Staatsverschuldung drastisch zu senken und das Haushaltsdefizit entsprechend zu verkleinern, wird im Rahmen der Fiskalunion die griechische Finanz- und Steuerpolitik der EU unterstellt! Dies wäre ein Schreckschuss an Griechenland und das erste Mal in der europäischen Geschichte, dass einem Staat gedroht wird, dass er einen Teil seiner nationalen Rechte zwangsweise an die EU abtreten muss.

In sofern betrachte ich diesen Kontrollschritt durchaus als notwendig, um die Stabilität in der EU zu Gewehrleisten bzw. zu verbessern. Andernfalls würden alle Länder nach und nach die Griechenland-Schiene fahren; wenig tun viel fordern und hoffen das andere die Suppe auslöffeln. Hierbei darf man aber nicht vergessen, dass das ganze Theater nicht die Ursachen der Krise bekämpft, sondern lediglich die Folgen, die in Form von Schulden und Defiziten auftreten.

Eine Volksbefragung wäre in diesem Fall nicht zweckmäßig, denn die Mehrheit der Leute sagen zu allem was sie nicht kennen; Nein! und sind allgemein nur schwer für Veränderungen zu begeistern da ihnen die Notwenigkeit eines solchen Schrittes meistens nicht ersichtlich wird.. da heißt es dann immer nur "wir sind bisher auch ohne zurecht gekommen, also brauchen wir das nicht" wo bleibt dabei der Blick in die Zukunft? Wir sitzen bereits im Zug, ein Absprung auf halber Strecke bringt nichts mehr, jetzt muss man das Beste aus der Sache machen und damit leben.

Volksbefragungen bringen nur dann was (ob gedeih oder verderb) wenn man von Anfang an mit dabei ist und entscheiden kann und nicht zwischendurch an Stellen, an denen man eh nichts Positives mehr bewirken kann. Zudem finde ich das nur Leute befragt werden sollten die sich mit dem Thema auch wirklich auseinandergesetzt haben und nicht irgendwelche Dorftrottel, um das bestmögliche Ergebnis anhand kompetenter Wähler erzielt werden kann und nicht die Mehrheit siegt, egal wie hirnlos diese Masse auch sein mag.
 

Hiege

Gesperrt
Eine Volksbefragung wäre in diesem Fall nicht zweckmäßig, denn die Mehrheit der Leute sagen zu allem was sie nicht kennen; Nein! und sind allgemein nur schwer für Veränderungen zu begeistern da ihnen die Notwenigkeit eines solchen Schrittes meistens nicht ersichtlich wird.. da heißt es dann immer nur "wir sind bisher auch ohne zurecht gekommen, also brauchen wir das nicht" wo bleibt dabei der Blick in die Zukunft? Wir sitzen bereits im Zug, ein Absprung auf halber Strecke bringt nichts mehr, jetzt muss man das Beste aus der Sache machen und damit leben.
Joa und wenn man macht was man will kann man das Volk ausbeuten, so wie es die ganze zeit getan wird.
Die Regierung ist für das Volk da und hat ihm zu gehorchen und wenn das Volk eben mit den alten dingen zufrieden ist, dann ist es so.

Die einzigen Veränderungen Welche die EU bringen wird,
ist Weniger Rechte Für die Bürger und noch mehr Korrupte Politiker die Milliarden Geschäfte machen weil sie ihre macht ausnutzen,
die verhindern das das man Mechanismen in unser Politischen System integriert wo womit man solche korrupten Dreckschweine, aussortiert und dies im vorrau's verhindert.

Das was du sagst ist die Wunschvorstellung die Wirklichkeit ist ein Milliarden sumpf an Vetternwirtschaft.
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
ich hab mich mal für nr.3 entschieden. ich glaube nicht dass wir das irgendwie mit entscheiden dürften in nem europäischen superstaat zukünftig zu leben.
und in der derzeitigen verfassung der eu was ja ein loser statenbund ist der von bürokraten, abgewählten politikern und apperatschiks besteht,
wo gremien, kommissionen hinter geschlossenen türen interessen der wirtschaftslobbys vertreten, für nicht wünschenswert.
allerdings könnte ich mir einen demokratischen, kulturförderalistischen, regionalisierten superstaat gut vorstellen. aber wie angedeutet es ist noch utopie.
 

mir

Otaku Elite
Otaku Veteran
Wenn ich mir Mindestlohn im Ausland und Pisastudie in Skandinavien ansehe, hätte ich nichts dagegen, aber wer möchte schon in grischicher Blauäugigkeit oder im italjenischen Korruptionssumpf versingken?
Desshalb klau ich von den Bayern, Mir sahn Mir, und so solls bleiben. Und wenn nicht gibs nen Volksaufstand, wetten?
 

Phuindrad

Gottheit
Kein vereintes föderales Europa bitte!
Alle reden durcheinander, keiner Erkennt Berufsausbildungen / Schulabschlüsse / Gesetze des anderen an, wenn es Probleme gibt will keiner Verantwortlich sein. Das geht mir hier in Deutschland schon auf die Ketten, wenn es noch mehr werden würde wäre es noch mehr Chaos. Und bevor die Grenzen fallen sollte man es erst schaffen das die Einheitliche Währung überlebt ohne mit den Milliarden der Steuerzahler in die Banken über Wasser gehalten zu werden...
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
das wäre ja ein grosser bonus wenn europa sich eine etwas zentralisiertere struktur geben würde, also sich vereinigen würde: einheitliche schulabschlüsse,führerscheine,
verkehrspolitik, einheitliche verwaltung usw.. den übertiebenen förderalismus den wir jetzt haben, sorgt doch erst für dieses ganze wirrwarr. aber das mit der kulturellen vielfalt
sollte bleiben, es gäbe nichts schlimmeres als ein kultureinheitliches europa. nur mit dem mosaik an kulturen, kann man auch den tourismus am laufen halten, innen wie aussen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also eigentlich bin ich ja dafür, dass die ganze Welt ohne grenzen auskommen muss.
Aufgrund der Arroganz, Ignoranz, Dummheit....was weis ich was noch... einiger Menschen geht das leider nicht >.>
Ob das mit dem Super Europa nun so ne gute Idee ist kann ich jetzt noch nicht sagen.
Deswegen habe ich mal für "Ich habe zu wenige Informationen, um eine klare Entscheidung zu treffen." gestimmt
Eigentlich wäre es ja ein Schritt in die richtige Richtung, was das wiederum für Folgen haben würde weis ich nicht, oder kann sie mir nur grob ausmalen.
In Sachen Kultur wäre das ja nicht so ein großes durcheinander. man versucht ja nicht das westliche Europa mit islamischen Ländern zu verbinden, oder so.

Vllt. irgend nen hilfreichen Link über die Vor- und Nachteile?
 

Sokan

Novize
Auch wenn es vielen missfällt. Aber Europa muss geeint werden unter einer Regierung. Das ist der einzige Weg die Probleme in Europa zu lösen. Zurzeit arbeitet jedes Land für sich alleine und versucht seine Probleme irgendwie alleine zu lösen. Das das nicht mehr Funktioniert sieht man ja an allen Fronten. Griechenland, Spanien, Italien usw. Viele würden jetzt sagen: "Warum soll ich als Deutscher für die anderen Länder die es vergimpt haben aufkommen?". Wenn wir es nicht tun, wird uns der ganze Rest mit in den Abgrund ziehen. Zurzeit ist es so das Deutschland für alles an die Kandarre genommen wird. Wir müssen sowieso für alles Zahlen. Nicht umsonst ist Deutschland die stärkste Wirtschaftsmacht in Europa. Ich habe keine lust das das am Ende so endet das Europa komplett in Armut versinkt. Dann ist Deutschland nähmlich genauso am Ende. Das System ist so aufgebaut das wir Grundsätzlich die Verantwortung haben und Blechen müssen.

Wenn Europa unter einer Regierung geeint werden würde könnte endlich eine einheitliche Politik gemacht werden. Deutschland würde dort sicherlich federführend sein. Sicherlich würde Deutschland dann immernoch für vieles Zahlen. Allerdings würden endlich Grundsatzprobleme geklärt die zurzeit in jedem Land herschen und zu den allgemeinen Problemen in Europa führen. Zurzeit verhindern die Politiker in den einzelnen Länder dies. Sie würden quasi entmachtet werden. Noch ein Problem warum Europa so in der Kriese steht. Es herscht keine Einheitspolitik. Auch wenn unter den vielen Abkommen sowas vorgegaukelt wird. Vieles liegt im Argen und deshalb sehe ich als einzige Lösung die Zusammenführung der einzelnen Länder auf Internationaler Ebene. Für ein geeintes Europa.
 

anastraphagos

Gläubiger
Die Idee der Vereinten Europäischen Nationen ist schon ziemlich alt und bis heute wurde es immer wieder gerne hervorgekramt.

Ich persönlich finde die Idee gar nicht so schlecht, denn in diesem Fall würde das auch eine Angleichung des Bildungs-, Finanz-, Politiksystems und mehr für ganz Europa bedeuten.
Allerdings wage ich die Umsetzbarkeit dieser Idee zu bezweifeln. Zu aller erst müssten wir uns auf eine europäische Sprache einigen und alle anderen aufgeben. Alle Staaten müssten ihre Souveränität aufgeben und ganz zum wohle Europas arbeiten und nicht ihrer selbst.
Allein diese zwei Punkte umzusetzen ist in einem derart großen und multikulturellen Maßstab über Diplomatie allein, meiner Meinung nach, nicht umzusetzen und andere Methoden wurden schon von verschiedenen Männern und Völkern in verschiedenen Zeitepochen versucht und sind gescheitert.

Eines der größten Probleme aber ist es, selbst wenn wir alles oben genannte schaffen und ein vereinigtes Europa perfektioniert hätten, dass die Menschen nicht denken: "Wir sind Europäer! Wir sind Europa!"
Jeder Mensch würde trotzdem noch an seinem Heimatstaat hängen und ohne das Gefühl eines vereinigten Europas im Herzen der Menschen würde es zu Problemen und Aufständen kommen, da viele denken würden: "Mein Land ... (hier bitte Land einsetzen ^^) wurde vernachlässigt!"
Um das ganze zu Veranschaulichen nehmen wir hier mal unser derzeitiges Finanz- und Wirtschaftsproblem an:
Wir leben in Vereinigt Europa und im ehemaligen Griechenland geht die Wirtschaft baden, während in ehemals Deutschland die Wirtschaft nur so boomt. Auf einmal kommen Stimmen: "Die Deutschen haben mehr Geld bekommen und deshalb ist deren Wirtschaft besser als unsere! Die Politiker haben Griechenland vernachlässigt!" ... Nun beginnen Aufstände und die Wirtschaft geht immer weiter kaputt, das weitet sich dann noch auf andere Länder aus die sich auch ungerecht behandelt fühlen und unser Vereinigt Europa hat gelinde gesagt versagt.

Derartige oder andere Probleme können, meiner Meinung nach, nur behandelt werden, wenn die Menschen denken sie sind Europäer und nicht Deutsche oder Griechen, um mal beim Beispiel zu bleiben. Da das Denken niemals eine solche Wende nehmen wird, ist die Idee der Vereinten Europäischen Nationen nur ein nicht umzusetzender Traum.
 

Sokan

Novize
Ich stimme dir nicht in allen Punkten zu @anastraphagos.

Wo ich die zustimme, das es schwer wird. Keine Frage. Aber es gibt viele Länder/Staaten die Mehrere Sprachen und sogar Amtssprachen haben. Nehmen wir mal alleine Spanien. Dort werden Spanisch, Katalanisch, Galizisch, Baskisch gesprochen. Und trotzdem sieht der Großteil der Bevölkerung sich als ein Land. Die Sprachen sind also das geringste Problem bei der ganzen Sache. Man müsste sich für eine Amtssprache einigen. Damit wäre der Punkt einfach vom Tisch(English ist Amtssprache nurmal so am Rande).
Der zweite Punkt ist das Gemeinschaftsdenken. Das umzusetzen ist sicherlich nicht einfach, aber dennoch möglich. Es kommt ganz darauf an wie man Europas Struktur aufbaut.
Wo wir auch gleich zum dritten Punkt kommen. Die Angleichung. Diese ist Grundlegend und auch entscheidend. Ohne die wird es nie funktionieren. Alles müsste über einen Topf gehen.

Und hier tritt das eigentliche Problem auf. Die Politiker in jedem Land verhindern das im größten Maße. Es würde ja eine Minderung ihrer derzeitigen Position bedeuten. Solange nicht die Politiker der einzelnen Länder übergangen werden kann, wird das immer so weiterlaufen wie bisher.
 

frax

Gottheit
Also ich persönlich befürworte die Europäische Union. Angesichts der starken Differenzen zwischen den Staaten Europas finde ich, dass der Weg zur Union jedoch langsam verlaufen muss. Schauen wir doch mal zurück. Europa ist in der Geschichte gesellschaftlich, kulturell und in diplomatischer Beziehung ein ereignisreicher Kontinent. Es ging immer auf und ab. Wenn dann endlich mal die Zusammenkunft angetrebt wird, dauert das mehrere Generationen. Denn die Völker haben noch unterschiedliche Ansichten und ein Großteil will lieber noch in einem souveränen Land leben, sei es aus Nationalstolz oder fehlenden Vertrauen zu anderen Staaten. Teilweise ruht noch der "Hass" aus dem Zweiten Weltkrieg über Europa, wenn man so sieht, was für aufständige Reaktionen bei den Völkern verschiedener Länder immer wieder auftreten. Und auch wirtschaftlich sind die Unterschiede einfach zu groß, dass man nicht einfach so alles unter einen Hut bringen kann.
Bei der Schweiz sehe ich kein Interesse an der europäischen Union. Also würde ich nicht sagen, dass sie ALLES richtig gemacht hat. Da dort intern schon verschiedene Kulturen aufeinander treffen, sehe ich es aber nicht kritisch. Wenn sich aus der Einigung Vorteile ergeben würden, wäre sie sicher auch dabei. :) Großbritannien ist Mitglied und hat sich aus der Währungsunion erstmal rausgehalten. Ich bin der Meinung die machen damit eher etwas richtig.
Und sich darüber zu beklagen wie andere Länder durch ihren wirtschaftlichen Absturz ganz Europa gefährden, dass bringt überhaupt nichts. Das war doch klar, dass mit der Währungsunion auch ein Solidaritätsprinzip eingeführt werden muss, in dem die wirtschaftlich schwachen Länder von den wirtschaftlich starken Ländern unterstützt werden. Davon abgesehen, dass unser Schuldenstand selbst schon einer der höchsten Europas ist und wir trotzdem noch hohe Beiträge für Europa leisten, wird die Kompensation durch unsere starke Wirtschaft anscheinend erstmal deutlich. Und dann ist der Mensch doch so ein missgünstiges Wesen.... die kriegen und wir nicht. Damit das überhaupt aufhören kann, sollte erstmal auf gesetzlicher Ebene etwas passieren und annähernd Einheit geschaffen werden. Nehmen wir mal Beispiele wie Mindestlöhne oder die Festlegung des Rentenalters... sieh' an, selbst das ist schon extrem schwierig zu regeln, weil andere Länder einfach eine andere Mentalität oder ein anderes "Wirtschaftsniveau" haben.
Ich finde es eher erschreckend, dass für die Bankenrettung Millarden verpulfert werden, sich jedoch wirtschaftlich anscheinend bei den betroffenen Ländern nichts bessert. Und warum geht es Banken überhaupt schlecht? Verspekuliert? Ich finde, die können sich gut selbst retten. (man merkt ich bin kein Freund von Banken)

Ansonsten: Grenzen müssen weg, über lang dann auch weltweit, denn Grenzen grenzen immer aus und sorgen für Probleme.
Eine sonnige Sichtweise. So einfach ist das nicht. Fehlende Grenzen sorgen auch für Probleme, z.B. Schmuggeln und Diebstähle. Allen der Autodiebstahl hat seitdem enorm zugenommen. Und da die Ahndung länderübergreifend immer noch schwierig ist, haben die Diebe es leichter. Ich möchte nicht wissen, wie viele Autos täglich über Polen nach Russland verschwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
wir haben es bis heute nicht hinbekommen ein vereintes deutschland zu sein.die trennung ost und west sitzt auch heute noch bei vielen im kopf.auch die löhne und mieten sind unterschiedlich.man sollte erstmal alle probleme in deutschland in den griff bekommen,bevor man von so etwas spricht wie vereinigte Staaten von Europa.ist doch bloß wieder ne miese abzocke.
 
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