Es gibt kleine Filmperlen wie Die dunkelste Stunde die nur wenige Wochen oder weniger im Kino liefen da Sie in der heutigen Zeit keine Chance mehr haben da das oberflächliche und auf Einheitsbrei herangezüchtete Publikum diese Filme nicht mehr würdigen kann. Sie gehen über deren Verstand und rühren nicht mehr an deren kalten Herzen. Und genau so eine Perle ist Stan und Ollie. Aber da kommen wir zu einem weiteren großen Problem, denn für die heutige Generation sind diese Beiden nicht relevant. Die heutige Generation beschäftigt sich mit ihrem beginnenden Filmwissen von 1996 bis 2001, da dort das begann was man heute das dunkel Zeitalter Hollywoods nennt. Alles was davor kam ist uninteressant da es nicht dem eigenen Geschmack entspricht. Es ist ein logischer konsequenter Cut. Denn was davor war wird irrelevant. Und wer kann es Ihnen verdenken? Aus heutiger Sicht veraltete Special Effects, cheesige Onliner und ungewohnt komplexe Strukturen mit Tiefgang. Es ist eine andere Welt und je weiter man zurück gehen würde desto mehr würden einige dieser Punkte mehr oder weniger gewichtet. Was diese Generation jedoch vergisst das viele Dinge, gerade was Filmtechnik betrifft, aus Deutschland stammen und sehr viele Dinge durch die Nazis erst nach Amerika kamen wo sie dann entweder perfektioniert wurden oder viele neue Stilmittel erfunden wurden die bis heute eingesetzt werden. Doch wie gesagt, was interessiert die Generation von Heute wo das herkommt was sie heute in Massen konsumieren ohne nachzudenken? Doch die Einleitung wird wieder zu lang, war aber notwendig um den nötigen Bogen zu schlagen.
Wichtiger ist jedoch das Stan und Ollie wenig bekannt sind unter diesem Namen in Deutschland, ja sie haben mit ihren richtigen Namen ein wenig Bekanntheit erreicht. Doch den meisten Erfolg hatten sie in Deutschland mit dem Namen Dick und Doof. Sie prägten das Comedy Genre mit ihrem Stil und wurden Legenden die ganze Generationen zum Lachen brachten. Ihr Stil hat sich eingebrannt, wurde unzählige Male kopiert doch nie wieder erreicht. Beide hatten eine unglaubliche Chemie miteinander und doch kam es zu Rissen in der Freundschaft und harte Zerreißproben galt es zu überstehen. Am Ende zeigten sie der neuen Generation das die Alte es immer noch drauf hat und allen Umständen zum Trotz kehrten sie noch einmal für ein letztes Hurra an die Spitze zurück. Und danach, nun da kommen wir zu dieser kleinen Perle die ich heute besprechen will. Ach ja, die beiden waren schon vor 1925 in Deutschland weit bekannt da sie in mehreren Filmen in Nebenrollen auftraten. Soviel zu diesem Thema ehe ich noch zu weit ausschweife.
Der Film beginnt im Jahre 1937 bei den Dreharbeiten zu "Zwei ritten nach Texas". Stan gerät in einen Streit mit Hal Roach was dazu führt das Stan kündigt und Ollie ihm einfach den Rücken kehrt und mit einem anderen Partner "Zenobia, Der Jahrmarktselefant" dreht. Es kommt zu einem tiefen Bruch zwischen den Beiden der für immer zwischen dem Duo stehen wird. Doch sie finden wieder zusammen, doch verlieren immer mehr ihre kreative Freiheit und dadurch werden die Filme qualitativ immer schlechter und ihr Stern bei Hollywood sinkt.
Nun geht es ins Jahr 1953, Stan und Ollie haben ihren Zenit überschritten woran ihr letzter Film Atoll-K nicht ganz unschuldig ist der unter sehr unprofessionellen Bedingungen entstand. Und so konzentrierten sich Beide auf ein Bühnenprogramm das in ganz Europa aufgeführt werden. Dadurch wird Bernard Delfont auf die Beiden aufmerksam und verpflichtet sie zu einer Tour durch Großbritannien. Mit dem Geld dieser Tour wollen Stan und Ollie ihre neuste Filmidee, einen Film über Robin Hood umsetzen. Doch Delfont glaubt nicht an die Beiden und bucht diese in miese Hotels ein und in schäbige Hallen. Stan und Ollie machen das Beste draus und bald schon wird die Tour dank ihrem Einsatz zu einem vollen Erfolg und aus den leeren Hallen werden bald Volle.
Doch hinter den Kulissen läuft es Alles andere als Gut, alte Probleme kehren zurück an die Oberfläche, die Finanzierung des Robin Hood Films fällt durch und Delfont nutzt die Beiden wo er kann nur aus. Als es zum Höhepunkt ihrer Tour in London kommt eskaliert die Situation auf der Gala danach. Ihre beiden Frauen kriegen sich in die Haare und auch Ollie sowie Oliver haben einen Fallout. Ollie beschließt das diese Tour die Letzte ist und er dieses Ding noch mit Stan durchzieht ehe es das Aus bedeutet. Doch ein Herzinfarkt bei Ollie sorgt dafür das sich Stan mit einem neuen Partner konfrontiert wird was fast zum Ende der Tour wird.
Doch Ollie rafft sich auf für das Publikum und für Stan um noch einmal die Massen zu bewegen und eine unvergessliche Show auf die Beine zu stellen. Beide geben Alles und das symbolisiert auch das Ende des Duos. Ollie tritt kürzer bis er 1956 einen Schlaganfall erlitt und 1957 schließlich verstarb. Stan blieb an seiner Seite und zog sich bis zu seinem eigenen Tod 1965 zurück, hatte aber ständig noch ein Ohr für seine Fans und Freunde. Sogar seine Telefonnummer hatte er im Telefonbuch so das ihn jeder anrufen konnte.
Wow, was für eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und alte Fehler. Diese würde jedoch nicht bewegen wenn Steven Coogan als Stan und John C. Reilly als Ollie nicht 100% geben würden und den Film spielend auf ihren Schultern tragen würden. Sie werden das berühmte Komiker Duo mit Haut und Haaren, sie kopieren Mimik, Gestik und Charakter bis zu einem Grad das es einem leicht unwohl werden kann da es schon ein wenig beängstigend ist.
Zudem bekommen wir einen kurzen Einblick in die Zeit als Hollywood nur ein flüchtiger Traum war, die Magie aber schon da war. Wir erhalten einen Einblick in die frühe Zeit des Films in Amerika und das ist beeindruckend. Doch das ist nur die Anfangszeit relevant. Denn schnell befinden wir uns in der Endphase der Karriere wieder. Wir sehen sie gealtert, mit Würde und Stil, mit Hoffnungen und Träumen. Gleichzeitig befinden sich ihre Karriere am Scheideweg, es geht nicht tiefer und eine neue Generation hat sich erhoben um ihren Weg weiterzugehen. Und der Film schafft es diese Situation nicht nur in Bildern, sondern auch in den Dialogen und der gesamten Score wieder. Eines stützt das Andere und alle greifen wie gut geölte Zahnräder ineinander.
Stan und Ollie selbst bilden natürlich den Mittelpunkt und wie schon erwähnt stimmt die Chemie zwischen den Beiden das es unheimlich ist. Man merkt das Sie sich kennen, das sie eine halbe Ewigkeiten zusammen gearbeitet haben und den Anderen in und auswendig kennen. Es gibt starke Charakterszenen, wie den Streit zwischen Ollie und Stan oder wo Stan sich einem neuen Partner gegenübersieht und man richtig sieht wie es in ihm arbeitet und wie schwer es ihm fällt bis er sich dann für das Richtige entscheidet. Die Beiden versprühen einfach einen Charme dem man sich nicht entziehen kann und das ist die große Stärke des Films.
Und es ist schon fast wie ein Märchen. Stan und Ollie mögen der alten Garde angehören, doch sie sind es gewöhnt für ihren Erfolg zu arbeiten auch wenn Delfont sie eigentlich ausnutzen will. Stan und Ollie haben nie die Hoffnung aufgegeben, sie verlassen sich auf ihre Stärken und machen aus der Scheiße die Delfont für sie verbrochen hat am Ende Gold. Es ist ein letztes Aufbäumen gegen das Unvermeidliche. Und das macht es so großartig, vor allem wenn es mit soviel Herz umgesetzt wurde.
Gebt dem Film eine Chance, lasst euch darauf ein und lasst euch verzaubern. Ansehen, dies ist ein Pflichtfilm.
Wichtiger ist jedoch das Stan und Ollie wenig bekannt sind unter diesem Namen in Deutschland, ja sie haben mit ihren richtigen Namen ein wenig Bekanntheit erreicht. Doch den meisten Erfolg hatten sie in Deutschland mit dem Namen Dick und Doof. Sie prägten das Comedy Genre mit ihrem Stil und wurden Legenden die ganze Generationen zum Lachen brachten. Ihr Stil hat sich eingebrannt, wurde unzählige Male kopiert doch nie wieder erreicht. Beide hatten eine unglaubliche Chemie miteinander und doch kam es zu Rissen in der Freundschaft und harte Zerreißproben galt es zu überstehen. Am Ende zeigten sie der neuen Generation das die Alte es immer noch drauf hat und allen Umständen zum Trotz kehrten sie noch einmal für ein letztes Hurra an die Spitze zurück. Und danach, nun da kommen wir zu dieser kleinen Perle die ich heute besprechen will. Ach ja, die beiden waren schon vor 1925 in Deutschland weit bekannt da sie in mehreren Filmen in Nebenrollen auftraten. Soviel zu diesem Thema ehe ich noch zu weit ausschweife.
Der Film beginnt im Jahre 1937 bei den Dreharbeiten zu "Zwei ritten nach Texas". Stan gerät in einen Streit mit Hal Roach was dazu führt das Stan kündigt und Ollie ihm einfach den Rücken kehrt und mit einem anderen Partner "Zenobia, Der Jahrmarktselefant" dreht. Es kommt zu einem tiefen Bruch zwischen den Beiden der für immer zwischen dem Duo stehen wird. Doch sie finden wieder zusammen, doch verlieren immer mehr ihre kreative Freiheit und dadurch werden die Filme qualitativ immer schlechter und ihr Stern bei Hollywood sinkt.
Nun geht es ins Jahr 1953, Stan und Ollie haben ihren Zenit überschritten woran ihr letzter Film Atoll-K nicht ganz unschuldig ist der unter sehr unprofessionellen Bedingungen entstand. Und so konzentrierten sich Beide auf ein Bühnenprogramm das in ganz Europa aufgeführt werden. Dadurch wird Bernard Delfont auf die Beiden aufmerksam und verpflichtet sie zu einer Tour durch Großbritannien. Mit dem Geld dieser Tour wollen Stan und Ollie ihre neuste Filmidee, einen Film über Robin Hood umsetzen. Doch Delfont glaubt nicht an die Beiden und bucht diese in miese Hotels ein und in schäbige Hallen. Stan und Ollie machen das Beste draus und bald schon wird die Tour dank ihrem Einsatz zu einem vollen Erfolg und aus den leeren Hallen werden bald Volle.
Doch hinter den Kulissen läuft es Alles andere als Gut, alte Probleme kehren zurück an die Oberfläche, die Finanzierung des Robin Hood Films fällt durch und Delfont nutzt die Beiden wo er kann nur aus. Als es zum Höhepunkt ihrer Tour in London kommt eskaliert die Situation auf der Gala danach. Ihre beiden Frauen kriegen sich in die Haare und auch Ollie sowie Oliver haben einen Fallout. Ollie beschließt das diese Tour die Letzte ist und er dieses Ding noch mit Stan durchzieht ehe es das Aus bedeutet. Doch ein Herzinfarkt bei Ollie sorgt dafür das sich Stan mit einem neuen Partner konfrontiert wird was fast zum Ende der Tour wird.
Doch Ollie rafft sich auf für das Publikum und für Stan um noch einmal die Massen zu bewegen und eine unvergessliche Show auf die Beine zu stellen. Beide geben Alles und das symbolisiert auch das Ende des Duos. Ollie tritt kürzer bis er 1956 einen Schlaganfall erlitt und 1957 schließlich verstarb. Stan blieb an seiner Seite und zog sich bis zu seinem eigenen Tod 1965 zurück, hatte aber ständig noch ein Ohr für seine Fans und Freunde. Sogar seine Telefonnummer hatte er im Telefonbuch so das ihn jeder anrufen konnte.
Wow, was für eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und alte Fehler. Diese würde jedoch nicht bewegen wenn Steven Coogan als Stan und John C. Reilly als Ollie nicht 100% geben würden und den Film spielend auf ihren Schultern tragen würden. Sie werden das berühmte Komiker Duo mit Haut und Haaren, sie kopieren Mimik, Gestik und Charakter bis zu einem Grad das es einem leicht unwohl werden kann da es schon ein wenig beängstigend ist.
Zudem bekommen wir einen kurzen Einblick in die Zeit als Hollywood nur ein flüchtiger Traum war, die Magie aber schon da war. Wir erhalten einen Einblick in die frühe Zeit des Films in Amerika und das ist beeindruckend. Doch das ist nur die Anfangszeit relevant. Denn schnell befinden wir uns in der Endphase der Karriere wieder. Wir sehen sie gealtert, mit Würde und Stil, mit Hoffnungen und Träumen. Gleichzeitig befinden sich ihre Karriere am Scheideweg, es geht nicht tiefer und eine neue Generation hat sich erhoben um ihren Weg weiterzugehen. Und der Film schafft es diese Situation nicht nur in Bildern, sondern auch in den Dialogen und der gesamten Score wieder. Eines stützt das Andere und alle greifen wie gut geölte Zahnräder ineinander.
Stan und Ollie selbst bilden natürlich den Mittelpunkt und wie schon erwähnt stimmt die Chemie zwischen den Beiden das es unheimlich ist. Man merkt das Sie sich kennen, das sie eine halbe Ewigkeiten zusammen gearbeitet haben und den Anderen in und auswendig kennen. Es gibt starke Charakterszenen, wie den Streit zwischen Ollie und Stan oder wo Stan sich einem neuen Partner gegenübersieht und man richtig sieht wie es in ihm arbeitet und wie schwer es ihm fällt bis er sich dann für das Richtige entscheidet. Die Beiden versprühen einfach einen Charme dem man sich nicht entziehen kann und das ist die große Stärke des Films.
Und es ist schon fast wie ein Märchen. Stan und Ollie mögen der alten Garde angehören, doch sie sind es gewöhnt für ihren Erfolg zu arbeiten auch wenn Delfont sie eigentlich ausnutzen will. Stan und Ollie haben nie die Hoffnung aufgegeben, sie verlassen sich auf ihre Stärken und machen aus der Scheiße die Delfont für sie verbrochen hat am Ende Gold. Es ist ein letztes Aufbäumen gegen das Unvermeidliche. Und das macht es so großartig, vor allem wenn es mit soviel Herz umgesetzt wurde.
Gebt dem Film eine Chance, lasst euch darauf ein und lasst euch verzaubern. Ansehen, dies ist ein Pflichtfilm.